Kekse zum Träumen fein

„Traumfresserchen, Traumfresserchen!
Komm mit dem Hornmesserchen!
Komm mit dem Glasgäbelchen!
Sperr auf dein Schnapp-Schnäbelchen!“

Der ein oder andere von euch kennt diesen Spruch vielleicht noch aus seiner Kindheit. Er stammt aus der Geschichte „Das Traumfresserchen“ aus der Feder von Michael Ende. Ich habe diese Geschichte geliebt. Wenn ich nachts Angst hatte, habe ich mir gerne vorstellt, dass es ein kleines Traumfresserchen gäbe, das meine bösen Träume einfach auffrisst. Was das mit dem heutigen Post zu tun hat?

Nun auch mich hat die Begeisterung für die Traumstücke erwischt, die seit einigen Wochen viele Blogger gepackt hat. Vor einigen Tagen habe ich zum ersten Mal von den kleinen Leckerbissen gelesen und musste mir das Rezept gleich mal ausdrucken. Schnell gemacht, einfach und meine kleine Küchenhelferin kann ganz viel mithelfen. Perfekt!

Einfaches und schnelles Rezept für Traumstücke - zarte Plätzchen mit Puderzuckerhaube

Auf der Seite von Karens Backwahn  habe ich das Rezept gesehen. Klick!

Diese hat es wiederum auf der Seite von Nancy von dem Blog Samt und Sahne entdeckt.

Die beiden Blogs zu besuchen lohnt sich übrigens nicht nur wegen der Traumstücke! Beide sind toll gestaltet, geschrieben und fotografiert.

Gestern habe ich dann die Traumstücke in Angriff genommen und während Küchenhelferin E. und ich bei der Arbeit waren, ist mir die Geschichte vom Traumfresserchen wieder eingefallen. Ich bin sicher, dem kleinen Traumfresserchen hätten diese leckeren Teilchen auch gut geschmeckt. Auch wenn es sonst ja eher auf Alpträume steht. Meine Tochter hat die Geschichte im Anschluss ans Backen direkt einmal erzählt bekommen und vielleicht kramt der ein oder andere von euch ja auch die Geschichte wieder hervor.

Traumstücke

Das Hornmesserchen und das Glasgäbelchen aus dem Gedicht haben mich dann wiederum inspiriert, einen Teil der Traumstücke zu verpacken und zu verschenken. (Ich hatte zwar nur ein Holzlöffelchen und -gäbelchen aber die Idee war geboren) Denn bei Karen wird nicht nur gebackt, zur Zeit findet auch ein wundervolles Blogevent statt, bei dem es darum geht, Gebackenes schön zu verpacken und zu verschenken. Klick

Der Aufforderung sind wir dann nachgekommen und haben die Dekoschublade fleißig durchstöbert. Wenn ein dreijähriges Mädchen mit dir die Verpackung gestaltet, dann ist die Farbwahl eigentlich von Anfang an klar. Und da die Küchenhelferin sonst nicht an Mamas Dekoschublade darf, wurde dann so richtig aus dem Vollen geschöpft und alles was rosa war, sollte mitverpackt werden. So ist letztentlich ein ganzes Set entstanden, in das wir die Traumstücke verteilt haben. Das Ergebnis seht ihr auf den Bildern. Ich selbst liebe es ja total zu verpacken und habe mittlerweile ein ganz schönes Sortiment an Bändern, Tüten, Stempeln, Masking Tape zusammengekauft. Wie sieht das denn bei euch aus? Verpackt und verschenkt ihr auch so gerne?

Hier noch das Rezept zu den Traumstücken. Es reicht für zwei Bleche.

Traumstücke

Zutaten:

500 g Mehl

5 Eigelb

250 g Butter

2 P Vanillezucker

150 g Zucker

Puderzucker (ca. 200 g)

So wird es gemacht:

Legt zwei Bleche mit Backpapier aus und heizt den Ofen auf Ober- und Unterhitze 180°C vor.

Gebt alle Zutaten bis auf den Puderzucker in eine Rührschüssel und verknetet sie mit den Knethaken eures Handrührgerätes. Anschließend knetet ihr den Teig mit den Händen noch einmal ordentlich durch. Verpackt den Teig in Frischhaltefolie und legt ihn eine viertel Stunde in den Kühlschrank.

Von dem kühlen Teig nehmt ihr nun portionsweise Teig ab und formt in zu Rollen. Je nachdem wie groß eure Traumstücke werden sollen, wählt ihr die Dicke eurer Teigrollen aus. Schneidet jeweils 1 cm breite Stücke und legt sie auf das Backblech. Das macht ihr so lange, bis der Teig alle ist.

Die Traumstücke werden ca. 12-15 Minuten gebackt bis sie goldbraun sind. Lasst sie kurz abkühlen und gebt sie lauwarm in eine Schüssel mit Puderzucker. Bestäubt sie von allen Seiten mit dem Puderzucker und dann…

… einfach genießen und träumen!

Die traumhaften Tortenspitzen habe ich übrigens von der Papierfabrik in Berlin bekommen. Schaut dort doch mal vorbei, wenn ihr Muffinförmchen, Tortenspitzen und ähnliches braucht.

Ich sende euch ein Lächeln.

Christine

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2 comments on “Traumstücke – Auch mich haben sie zum Träumen gebracht”

  1. liebe christine,

    lieben dank für deinen fb-kommentar…
    ich komme erst heute dazu vergangenen beiträgen und kommentaren zu antworten…
    und auch dich verlinke ich sehr gerne unter meinen nachbackern!

    liebste grüße
    nancy

    ps.
    ich kannte deine süße geschichte noch nicht… hört sich echt toll an… 🙂

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