02-14-01-29 Christine (38)

ChristinebloggtEin Törtchen als Lebensretter? Naja, zugegeben dieses Törtchen selbst wird tatsächlich kein Leben retten. Dieser Beitrag vielleicht aber schon. Er ist mir auch ein echtes Herzensanliegen und deshalb habe ich euch eines meiner liebsten Törtchen sozusagen als Köder vorgelegt.

Jetzt seid ihr hier und ich verspreche euch: am Ende des Beitrages gibt es auch das Törtchenrezept für euch.

Warum denke ich, dass dieser Beitrag vielleicht einmal ein Leben retten wird?

Vor einigen Wochen habe ich bei fb einen geteilten Beitrag der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) gesehen. Ein kleines Baby war abgebildet, wenige Wochen alt, an Blutkrebs erkrankt. Mein Sohn ist jetzt fünf Monate alt und ich muss gestehen, dass ich mir gar nicht vorstellen möchte, was die Eltern dieses kleinen Mädchens durchmachen. Hoffen, dass man einen Spender findet, jeden Tag die neue Angst, was dieser Tag bringt.

Dieses Bild, dieses Schicksal hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Auch andere Aufrufe für Knochenmarkspender haben mich bisher tief bewegt und so habe ich mir dann auch ein Set auf der Seite angefordert um mich selbst typisieren zu lassen. Vielleicht bin ich irgendwann einmal derjenige der gesucht wird.

Wie man sich typisieren lassen kann, habe ich für euch jetzt einfach einmal festgehalten und nehme euch jetzt mit zu mir nach Hause um euch zu zeigen, wie schnell und einfach das geht. Und ganz vielleicht wird es so weiter gehen: du selbst fühlst dich angesprochen und lässt dich auch typisieren. Du selbst wirst vielleicht einmal für jemanden der lebensrettende Spender sein.

Und dann hätte das versprochene Törtchen doch tatsächlich ein Leben gerettet!

Ich denke oft, dass sich die Welt nicht im Großen verändern lässt, dass wir aber im Kleinen und im Alltag unglaublich viel bewegen können. Dieser Beitrag ist ein kleiner Teil davon, für irgendjemanden wird er aber vielleicht etwas Großes und Bedeutsames werden.

So und nun lade ich euch zu mir nach Hause ein und ihr könnt mich dabei begleiten, wie ich mich typisiert habe.

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Auf der Seite der DKMS habe ich mir ein Spenderset bestellt. Vorab kann man dort auch durch die Beantwortung einiger Fragen direkt feststellen, ob man als Spender in Frage kommt.

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Nach einigen Tagen hatte ich dann das Set, bestehend aus zwei Wattestäbchen für die Gewebeprobe, Infomaterial, einem Fragebogen bzw. einer Einverständniserklärung und einem Formular für eine Spende, sowie einem Rückumschlag, in meinem Briefkasten.

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Nachdem ich mir alles noch einmal genau durchgelesen hatte und die Unterlagen ausgefüllt hatte…

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… kam dann kurz das Wattestäbchen in die Wangentasche. Ein wenig hin und her bewegen und kurz trocknen lassen…

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… dann zusammen mit der unterschriebenen Erklärung ab in den Briefumschlag und zurück an die DKMS.

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Ganz einfach! Wer dann genug Geld für eine zusätzliche Spende hat, kann dies dann auch noch tun.

Wenn man zur Blutspende geht, gibt es ja immer etwas Süßes und so gibt es jetzt auch für euch die versprochene Leckerei. Eines meiner Lieblings-Cupcake-Rezepte.

Vorab aber noch ein ganz liebes Dankeschön an Isabell Wadel, die für mich die Fotos gemacht hat. Schaut doch mal bei ihr vorbei, sie macht einfach immer wundervolle Fotos! Wer mag, kann ja ein Däumchen für sie da lassen.

Lieblings-Cupcakes – All time favorites

 Für 12 Cupcakes braucht ihr:

Für den Teig:

60 g Butter

150 g Zucker

2 Eier

175 g Mehl

30 g Kakaopulver

1 TL Backpulver

½ TL Zimt, gemahlen

125 ml Milch

 Für das Frosting:

100 g weiche Butter

250 g Puderzucker (gesiebt)

150 g zimmerwarme Mascarpone

Für die Deko:

Zum Bestreuen: nach Belieben Glitzerzucker, Perlchen, Fondantsterne…

Und so geht es:

Gebt Papierförmchen in ein Muffinblech und heizt den Ofen auf 180° C Umluft vor.

Die Butter wird schaumig geschlagen. Dann gebt ihr den Zucker hinzu  und verrührt alles ordentlich mit dem Schneebesen des Handrührgerätes. Gebt nach und nach die Eier hinzu und rührt diese gründlich in den Teig ein.

Vermischt Mehl, Kakao, Backpulver und Zimt miteinander und hebt diese Mischung dann nach und nach unter den Teig. Gebt dann die Milch dazu.

Verteilt den Teig in den Förmchen und lasst sie ca. 25 Minuten backen. Nach dem völligen Auskühlen dekoriert ihr sie mit der Creme.

 Und diese geht so:

Verrührt die Zutaten für das Frosting mit dem Schneebesen des Handrührgerätes auf höchster Stufe miteinander bis eine cremige und klümpchenfreie Masse entsteht. Stellt diese kalt, damit sie sich nachher gut aufspritzen lässt.

Gebt die Masse in einen Spritzbeutel und verziert die Cupcakes dann ganz nach Belieben.

Die Zuckersterne habe ich aus Fondant ausgestochen und trocknen lassen.

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5 comments on “Dieses Törtchen rettet vielleicht einmal ein Leben”

  1. Ein toller Gedanke von dir auf diesem Wege auf die DKMS und die vielen Typisierungswege hinzuweisen. Danke dir dafür! Ich gehe regelmäßig Blutspenden und habe mich dort auch kurz nach meinem 18ten Geburtstag typisieren lassen. Für mich ist es selbstverständlich und ich hoffe das dein Beitrag viele Menschen anspricht dasselbe zu tun !
    Liebe Grüße Steffi

  2. Liebe Christine, ich finde es super, dass du das machst und dass du auch darüber berichtest! Das Thema ist und bleibt wichtig und man kann nicht oft genug darüber schreiben! Ich selbst darf leider nicht spenden, aber ich hoffe, es werden viele deinen Beitrag lesen und eine Typisierung in Erwägung ziehen!
    Liebe Grüße
    Simone

    • Vielen Dank Simone. Ich denke auch, dass man über manche Dinge einfach nicht genug berichten kann. Ich stelle mir vor, wie es sein muss auf einen Spender zu hoffen und zu wissen, dass er vielleicht irgendwo lebt und einfach nur nicht weiß, dass er ein potenzieller Lebensretter wäre. Und all die Ängste und die Ungewissheit…

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