Kategorie: Plätzchen und Kleingebäck

{Hexenhüte Part II} Happy happy Halloween

halloween kekse

Hexenhüte zu Halloween

Vor einigen Tagen habe ich euch ja schon meine erste Hexenhut-Variante vorgestellt. Nun an Halloween gibt es noch eine zweite Runde Hexenhüte. Dieses Mal in Keksform. Und soll ich euch was verraten? Sie sind wirklich gruselig – nämlich gruselig süß und ich muss gestehen, dass sie mir persönlich viel zu süß zum essen wären.

Fondant ist ja eh nicht so meines, aber das Backfräulein liebt es und wir nutzen es wie Knete und das macht uns beiden jede Menge Freude. Zudem möchte der zukünftige Backhelfer mittlerweile auch schon kräftig mitmischen und ein Stück Fondant essen ist besser wie Knete im Mund zu haben (ja, ich spreche aus der Praxis).

Wir haben also kräftig für die Gruselparty im Kindergarten ausgestochen und dekoriert und ich dachte, dass ein mürber nicht allzu süßer Keksteig gut unter die Fondantaufleger passen würde. Aber davon wollte das Backfräulein ja so absolut gar nix von wissen.

Marzipan sollte es sein. Fondant ist ja schon seeehr süß und dann noch Marzipan? Aber das Argument des Backfräuleins (es ist ja meine Gruselparty und wir Kinder wollen immer alles ganz süß) konnte ich nicht leugnen. Und so gibt es heute Hexenhüte Part II ganz nach Art des Backfräuleins.

Gleichzeitig möchte ich unsere Kategorie „Keks des Monats“ wiederbeleben, die wir kaum eingeführt – auch schon wieder haben einschlafen lassen.

Der Keks des Monats Oktober ist also der

Hexenhut-Keks

halloween kekse

Was ihr braucht ist in diesem Fall:

ca. 200 g Marzipan (wir hatten gelbes)

Oranger und schwarzer Fondant

Zudem einen Stern-, Hexenhut- und Kreisausstecher

So geht es:

Den Fondant dünn ausrollen. Ich rolle ihn auf etwas Stärke aus, damit er nicht so klebt.

Aus dem orangen und schwarzen Fondant abwechseln Kreise und Hüte ausstechen und diese farbversetzt aufsetzen. Also schwarzer Hut auf orangen Kreis und eben umgekehrt. Sterne in beiden Farben ausstechen und für die Hüte aus kleinen Fondantstückchen Hutschärpen formen.

Dann rollt ihr das Marzipan aus (man kann auch noch etwas Puderzucker unterkneten), und stecht aus diesem ebenfalls Kreise aus. Die Fondantaufleger befeuchtet ihr nun ganz leicht mit Wasser und drückt diese dann auf die Marzipankreise. Natürlich kann man auch Nutella als Klebeschicht einbauen aber das wäre dann wirklich so teuflisch süß, dass selbst die größten Zuckerschnuten die Hüte verschmähen würden.

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Beim Backen haben wir dann auch gleich richtig viel Lust auf eine Hexengeschichte zum Vorlesen bekommen und das haben wir dann im Anschluss auch getan. Ab aufs Sofa, eingekuschelt in die Decke und die Geschichten von der kleinen Hexe Lisbeth gelesen, die Lieve Baeten so zauberhaft zum Leben erweckt hat. Wir haben sämtliche Teile der Bilderbuchreihe und ich kann euch diese unglaublich schönen Geschichten nur empfehlen, wenn ihr kleine Hexen daheim habt, die sich gerne vorlesen lassen. Und das natürlich nicht nur an Halloween.

Da ich ja immer auf der Suche nach schönen Kinderbüchern bin, verratet mir doch, ob ihr auch ein Buch empfehlen könnt, in dem Gespenster, Hexen, Geister und andere Zauberwesen drin vorkommen.

Die süßesten Grüße

Christine

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{Donut-Love}Ein doppelter Geburtstag an dem es rund geht

Minidonuts

Noch gar nicht so lange her ist es, dass mein kleiner Junge auf die Welt ein Jahr geworden ist. Wow, wie kann das sein, dass wir schon seinen ersten Geburtstag gefeiert haben? Ich staune noch immer.

Ein Jahr vergeht schnell, manchmal viel zu schnell, und es gibt Momente, da würde ich die Zeit gerne anhalten oder sie bitten, ein wenig langsamer zu werden.

Doch das geht natürlich nicht und deshalb denke ich, dass ein Schlüssel zu einem glücklichen Leben darin liebt, all die kleinen Momente ganz bewusst wahrzunehmen, in denen uns Dinge glücklich machen. Das muss oft nichts Großes sein, ich versuche eigentlich aus jedem Tag das bestmögliche herauszuholen. Das gelingt natürlich nicht immer, aber doch oft.

Den ersten Geburtstag meines Kleinen haben wir auf jeden Fall ordentlich gefeiert und ihn unter der Kategorie Wundervoller Tag verbucht. Einen üppigen Sweet Table gab es auch. Und ich finde es herrlich, dass ich für ihn auch andere Farben nutzen kann, als für das Backfräulein, das ja doch eine ausgeprägte Leidenschaft für rosa-pink-glitzer hegt.

Blau, türkis stellten an diesem Tag eine willkommene Abwechslung dar.

Minidonuts

Und da ich einen Blog ganz neu für mich entdeckt habe, an dem gerade auch ein kleines Blogevent läuft, in dem es um Leckereien in Türkis oder Mint geht, möchte ich diesen Blogbeitrag dem Chèvre Culinaire Anne widmen, deren Blog ebenfalls das Einjährige feiert.

Minidonuts

Freut ihr euch auch immer so, wenn ihr einen neuen Blog entdeckt und beim Stöbern direkt merkt, wie gut es euch dort gefällt? Ich staune oft, wie viele tolle Blogs es gibt, die ich noch gar nicht kenne.

Deshalb dürft ihr eure Blogs (für die Blogger unter euch) heute auch gerne in einem Kommentar unter diesem Beitrag verlinken. Vielleicht lernt auf diesem Wege, der ein oder andere Leser euch kennen und findet den Weg zu euch?

Minidonuts

Nun gibt es jedenfalls eine ordentliche Portion Mini-Donuts für euch. Nach einem Rezept, der fabelhaften Andrea von Zucker im Salz, einem Blog den ich ebenfalls liebe. Andrea hat tolle Rezepte und ist zudem die Weltrekordhalterin im … (Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen machen). Wer ihren Blog kennt, weiß was ich meine, wer ihn noch nicht kennt, sollte dies schleunigst nachholen.

Blueberry-Milk-Shake-Donuts

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Menge ergibt ca. 40 Mini Donuts

Ihr braucht:

ca. 80 g Heidelbeeren

6 EL weiches Vanilleeis
1 Ei
4 EL Zucker
10 EL Milch
3 TL geschmolzene Butter

100 g gesiebtes Mehl

60 g Mandeln, gemahlen
1 TL Backpulver

für die Glasur:

gesiebter Puderzucker (ca. 6 leicht gehäufte EL)

etwas Wasser oder Zitronensaft

 Minidonuts

Minidonuts

So geht es:

Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze (160 Grad Umluft) vorheizen.

Das Donutblech einfetten.

Gebt das geschmolzene Vanilleeis, die Milch, den Zucker, die geschmolzene Butter und das Ei in eine Schüssel und verrührt alles ordentlich mit dem Handmixer. Das Mehl vermischt ihr mit dem Backpulver und den Mandeln und hebt diese Mischung unter den Teig. Kurz verrühren.

Nun füllt ihr den Teig in die Mulden des Donutbleches (das geht besonders gut wenn ihr den Teig in einen Spritzbeutel füllt und damit den Teig direkt in die Vertiefungen gebt.

Auf jeden Donut kommen drei Heidelbeeren und ab geht es für 12-15 Minuten in den Backofen.

Vollständig auskühlen lassen.

Puderzucker mit etwas Wasser oder Zitronensaft glatt rühren. Dann die Donuts hineintauchen und mit Zuckerdeko nach Lust und Laune verzieren.

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Und dann müsst ihr schnell sein, die Kerlchen sind verdammt lecker und hüpfen ganz schnell in die Münder der Gäste (also am Besten heimlich vorab ein paar aufseite stellen und wenn keiner hinschaut vernaschen).

Süße Grüße

Christine

{Teatime} Teegebäck und einer feiner Gast: die Tafel ist gedeckt

Herzlich Willkommen! Der Tisch ist gedeckt, Tee ist gekocht. Und der erste Gast hat auch bereits an unserer Teetafel Platz genommen.

Es ist Tea Time, und zwar die Erste.

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Bereits im September haben Ilona und ich euch von unserem Plan, an jedem ersten Sonntag im Monat gemeinsam zur Teatime zu laden erzählt. Voller Vorfreude haben wir den September genutzt, um die letzten Vorbereitungen zu treffen, haben einen wunderbaren Gast zu uns eingeladen und uns ein erstes Motto überlegt, zu dem dann sowohl Ilona, unser Gast und ich etwas backen.

Doch warum eine Tea Time? Ilona und ich haben irgendwann herausgefunden, dass wir beide total gerne Tee trinken. Tee hat für mich eine ganz besondere Eigenschaft: er entspannt mich fast augenblicklich. Trinke ich eine Tasse Tee ist das wie eine kleine Atempause vom Alltag. Der warme Duft steigt mir in die Nase. Ich atme tief ein und habe einen Moment für mich. Kann dabei ganz viel ausblenden und mich auf Wärme, Duft, Aroma konzentrieren. Schon vorher, wenn es darum geht, eine Sorte auszusuchen konzentriere ich mich, wäge ab, was ich in diesem Moment möchte, suche mir eine der Lieblingstassen aus. Eine richtige kleine Zeremonie.

Doch nun verrate ich euch unser erstes Motto.

Teekekse und Teegebäck, lautet es in diesem Monat ganz klassisch. Und sehr gerne dürft ihr bis zum ersten Sonntag im November auch etwas Passendes dazu backen und unter diesem Beitrag verlinken und kommentieren.

A propos Kommentieren: wir würden uns total freuen, wenn ihr uns verratet, wie euch die Idee unserer Teatime gefällt.

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Doch nun möchte ich euch unseren Gast erst einmal vorstellen. Lustigerweise haben wir uns eine Nicht-Teetrinkerin zur Tea-Time eingeladen. Stephie von „Meine Küchenschlacht“ ist bekennende Kaffeetrinkerin, backt aber so unglaublich tolle Dinge – für uns auch Teegebäck – dass wir ihr das Kaffeetrinken einfach verzeihen und sie mit einer wahrhaft unglaublichen Backkreation bei uns Willkommen heißen. Was sie für uns gezaubert und mich damit ganz und gar verzaubert hat, erfahrt ihr bei ihr: Klick.

Auch Ilona hat auf ihrem Süßblog eine feine Leckerei zur Tasse Tee gereicht. Mandelgebäck serviert sie euch und verrät euch auch ein wenig über ihre Lieblingstees.

Und auch ich habe euch natürlich noch eine Kleinigkeit gebacken und serviere euch Biscottini mit drei Sorten Schokolade zum Tee. Denn Schokolade ist für mich auch ein ultimativer Glücklichmacher. Tee und Schokolade: da kann der Tag eigentlich nur gut werden.

Biscottini mit drei Sorten Schokolade und Haselnüssen

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(für ca. 50 Stück)

200 g Mehl

60 g Kakao

3/4 TL Backpulver

1/4 TL Salz

150 g feiner Zucker

60 g dunkle Schokolade, gehackt

3 Eier

1 TL Vanilleextrakt

100 g Haselnüsse, gehäutet

50 g weiße Schokolade

So geht es:

Heizt den Backofen auf 180°C vor.

Um die Haselnüsse zu häuten, gebt ihr sie für 10 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Dann packt ihr sie in ein rauhes  Tuch und reibt kräftig. So lassen sich die Schalen ganz einfach entfernen.

Gebt alle Zutaten bis auf die Haselnüsse und die weiße Schokolade in eine Schüssel und vermischt alles zu einem groben Teig. In diesen knetet ihr von Hand nun die Haselnüsse ein.

Den Teig teilt ihr in vier gleich große Stücke. Jedes Stück rollt ihr nun bis es ungefährt 30 cm lang und 2,5 cm dick ist.

Legt die Rollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Nun werden die Rollen 25 Minuten lang gebacken. Dann kommen sie aus dem Ofen und ihr lasst sie etwas abkühlen, bis sie lauwarm sind.

Mit einem Sägemesser schneidet ihr nun schräge Stücke von der Rolle. Diese sollten ca. 1 cm breit sein. Die Scheiben kommen noch einmal auf Backbleche und wandern für weitere 15 Minuten in den Ofen.

Lasst sie anschließend auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen.

Nun könnt ihr die weiße Schokolade schmelzen und mit einer Gabel ein Muster drüber tröpfeln (dazu die Gabel in die Schokolade tauchen und schnell über den Biscottini hin und her bewegen).

Die Biscottini kann man bis zu zwei Wochen aufheben. Sie halten sich in einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur schön frisch.

(Dieses Rezept habe ich aus meiner Fingerfood-Bibel: Fingerfood, leicht und raffiniert von Eric Treuillé und Victoria Blashford-Snell)

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Und nun bitte ich euch an unserer Tafel Platz zu nehmen.

Der Tee ist serviert.

Ach, und ein wundervolles Geschenk haben wir für einen unserer Gäste ja auch noch. Kennt ihr schon den wirklich allertollsten Shop für Cake-Stands den es gibt? Home of Cake heißt der Shop und bereits beim ersten Besuch haben Ilona und ich uns in die vielen herrlichen Cake-Stand verliebt. Und die Art und Weise wie sie dort präsentiert werden. Man merkt der Seite an, mit wie viel Liebe sie betrieben wird.

Für unsere Tea-Time haben wir von Jörg Benecke, dem Shopinhaber und Cake-Stand-Liebhaber drei ganz wunderschöne Cake-Stands bekommen. Ilona und ich durften uns beide eine aussuchen und eine dritte haben wir nun noch für eine von euch.

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Wir haben diese klassisch-weiße Form für euch ausgewählt und hoffen, sie gefällt euch. Sie ist etwas ganz besonderes und wird in einer portugiesischen Manufaktur extra für Home of Cake hergestellt.

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Wie ihr sie gewinnen könnt? Verratet uns bitte euren Lieblingstee. Habt ihr da eine Sorte die es euch so richtig angetan hat? Schreibt uns bis zum 31.10.2014 einen Kommentar (entweder bei Ilona oder bei mir) und schon seid ihr im Lostopf drin. Wer mag teilt diesen Beitrag bei fb und bekommt dafür noch ein zweites Los. Kommentiert ihr anonym, dann gebt eure Mailadresse an, damit wir euch im Fall des Gewinnes auch kontaktieren können.

Mitmachen könnt ihr wenn ihr über 18 Jahre alt seid und in Deutschland wohnt oder eine deutsche Adresse habt, an die der Gewinn geschickt werden kann. Aus allen Kommentaren die bei uns beiden eingehen werden wir einen Gewinner auslosen. Den Gewinner werden wir per Mail informieren.

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{Märchenzeit} Schwanentanz und Brandteigschwäne

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Heute habe ich einen ganz wundervollen Gastbeitrag zu unserem Märchenevent für euch. In unserer Märchenzeit dreht sich heute alles um Schwäne. Kennt ihr die Märchen von den sechs Schwänen? Ein ganz wundervolles Märchen der Gebrüder Grimm.

Meine frühere Grundschullehrerin Frau R., heute einfach Ilse, hat es sich nicht nehmen lassen, am Märchenevent teilzunehmen und hat sich dazu die Geschichte von den sechs Schwänen ausgesucht. Dazu passend hat sie Brandteigschwäne gebackt.

Kinder aus der Nachbarschaft hat sie zu sich eingeladen. Und ich durfte mit meiner Tochter auch einfach als Gast dabei sein. Dieser Beitrag ist für mich ein ganz Besonderer, denn neben meiner Mama die mich ganz früh für die Welt der Bücher und Geschichten entflammt hat, ist es sicherlich dieser wunderbaren Lehrerin zu verdanken, dass aus mir eine so große Leseratte geworden ist.

Ganze zehn Kinder hat Ilse zu sich eingeladen um vorzulesen und gemeinsam zu backen. Und ich habe auch direkt eine kleine Küchenpremiere gehabt. Zum ersten Mal habe ich gesehen, wie man einen Brandteig herstellt.

Das Rezept habe ich euch einfach abfotografiert und ein paar Eindrücke von „Backen, Vorlesen, Glücklich sein“ gibt es nun auch noch für euch.

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Na, sind die nicht toll? Die Kinder haben ganz viel mitgeholfen und jeder war so stolz auf seinen kleinen Schwan. In die Mitte des Tisches kamen übrigens ganz viele blaue Servietten, so dass die Schwäne erst noch ein wenig schwimmen durften, bevor es ihnen dann gnadenlos an die Gurgel ging.

Neben dem Backen stand übrigens dann noch ein kleines Bastelangebot und ein Spiel auf dem Programm.

Aus Tempotüchern wurden Schwäne gebastelt. Das geht so: ihr nehmt die Tempolagen auseinander und zerknüllt pro Schwan vorsichtig eine Lage und zupft sie etwas zum Schwan zurecht. Mit einem dünnen Faden bindet ihr den Leib etwas zusammen und aus einem Papier schneidet ihr den Kopf aus.

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Nun kommen die Schwäne in die Mitte des Tisches (jedes Kind hat einen Schwan) und dann wird gepustet. So bekommt man ein richtiges Schwanenbalett. Man kann die Schwäne aber auch von Kind zu Kind „schwimmen“ lassen. Wundervoll.

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Der Schwan meines kleinen Backfräuleins steht übrigens nun in ihrem Zimmer, so stolz ist sie auf ihn. Der Brandteigschwan indess wurde ganz schnell aufgegessen.

Die Idee aus Brandteig Schwäne zu backen finde ich ganz großartig, aber auch die Aktion an sich war wunderbar. Einfach einmal Kinder aus der Nachbarschaft einladen, ein Märchen lesen, backen, gemeinsam essen.

So einfach kann die Märchenzeit sein.

Liebe Ilse, wenn du diese Zeilen liest, dann fühle dich ganz fest gedrückt. Wie wunderbar ist es, wenn man solche Menschen wie dich um sich hat!

Ihr wollt mitmachen? Wir freuen uns sehr auf eure Back-Vorleseaktionen!

Märchenhafte Grüße

Christine

{Sweet Kisses Give-Away} Warum ich die Welt knutschen könnte und an der dm-Kasse fast geweint hätte

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Momentan passiert so viel um mich herum, dass ich manchmal innehalten muss um vor lauter Freude nicht gleich ohnmächtig zu werden. Das sind zum Einen natürlich meine Kinder, die mir jeden Tag wunderschöne Momente schenken (zugegeben, manchmal könnte ich abends dann aber auch vor Erschöpfung ohnmächtig werden), das sind aber auch ganz viele kleine, besondere Glücksmomente die mir momentan widerfahren und die mich so absolut glücklich machen.

Wie neulich im dm, an der Kasse: mein Backfräulein und ich stehe in der Schlange und beladen gemeinsam das Band (das kann man mit vier Jahren nämlich schon ganz toll). Meine Kleine legt also alles auf und kommentiert dazu auch ausführlich: „Und mit dem Deo wird der Papa auch nicht stinken, das ist damit man immer gut riecht. Ich brauch das ja noch nicht, wir Kinder riechen ja immer gut.“ Soweit der O-Ton meiner Tochter. Vorangegangen war am Regal die Frage, wofür man Deo braucht. „Damit man nicht stinkt.“

Sie kommentiert also unseren ganzen Einkauf und ich mache mir in Gedanken einen Kommentar was ich künftig am Besten nicht kaufe, wenn sie dabei ist, da geschieht es: wir haben kleine Jahreszeitenpüppchen gekauft mit denen ich in meiner Lese- und Schreibwerkstatt im Herbst mit den Kindern arbeiten möchte und die meine Tochter nun mit passender Erklärung aufs Band legt: „Mama, sind das Puppen die wir für Märchen in der Lese- und Schreibwerkstatt holen? Und dann erzählen wir damit Geschichten und die großen Kinder schreiben Märchen und ich male ein Bild?“ Ich bejahe es. Die Verkäuferin schaut mich an und meint, ob ich zwei Minuten warten könnte. Klar habe ich die zwei Minuten und wundere mich nur.  Nach kurzer Zeit kommt sie zu mir zurück und meint: „Die Puppen sind für Ihr Projekt, richtig?“ Wieder bejahe ich. Die Verkäuferin kennt mich und mein Projekt, weil ich bei dem dm-Projekt „Helferherzen“ mitgemacht habe und ein wenig davon erzählt habe, was ich jede Woche mit den Kindern so mache. Nun zückt sie ihren Geldbeutel und meint: „Die Puppen kaufe ich Ihnen für das Projekt.“ Dann drückt sie mir noch fünfzig Euro in die Hand und meint: „Für Ihr Projekt. Menschen wie Sie braucht diese Welt.“ Wow!

Was da in diesem Moment in mir vor sich ging, kann ich euch nicht beschreiben. Noch jetzt bekomme ich ganz feuchte Augen wenn ich daran denke. Auch ich denke hin und wieder bei Menschen, wie toll das ist was sie machen. Aber oft spricht man es nicht aus. Und wenn ein Mensch einem dann auf einmal so ganz direkt sagt, wie wertvoll er ihn schätzt, dann sind wir wirklich sprachlos (und das kommt nicht oft bei mir vor). Ich habe tatsächlich fast geweint vor Rührung und habe mir zuhause auch gleich Gedanken gemacht, wie ich diesen besonderen Menschen auch glücklich machen kann.

Etwas Selbstgemachtes aus der Küche sollte es sein, denn Selbstgemacht zeigt doch immer, dass es von Herzen kommt. In das Körbchen wanderten selbstgemachte Marmelade mit weißer Schokolade und Erdbeeren, Bodysrub, eine Brownie-Backmischung, Johannisbeer-Knusperkekse, Käsekeksherzen und diese Zuckerküsschen, die ich euch heute auch als Rezept schreibe.

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Die Idee für letztere habe ich übrigens von der unglaublich kreativen Andrea und ihrem tollen tollen Blog „Zucker im Salz“. Kennt ihr noch nicht? Dann müsst ihr sie einfach einmal dort besuchen. Die Fotos, die Texte, die Rezepte, die… naja, eben alles!

Verpackt habe ich es unter anderem mit den wundervollen Materialien von der Casa die Falcone, einem meiner absoluten Lieblingsshops. Stundenlang könnte ich dort stöbern und habe eine ganze Schublade voll mit schönstem Verpackungsmaterial (was ich besonders liebe, sind die personalisierten Aufkleber).

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Und nun zu den versprochenen Zuckerküssen, fast… Bevor ich euch verrate, wie die gehen habe ich aber noch ein Give-Away für euch. Gerade in diesem Moment in meinem Kopf entstandene Spontanidee. Weil ich gerade so glücklich bin, möchte ich ein Stück Glück auch an einen von euch weitergeben. Ich habe mir nun Folgendes überlegt: für einen werde ich ebenfalls eine kleine, feine Kiste packen. Liebevoll gebacken, liebevoll verpackt schicke ich sie an einen von euch. Was genau drin ist, weiß ich noch nicht (dazu ist das jetzt zu spontan, aber ich werde mir was Feines einfallen lassen).

Alles was ihr machen müsst, um die Kiste zu gewinnen ist Folgendes: lasst mir einen Kommentar zu diesem Beitrag da (Kommentare machen mich wiederum so glücklich) und verratet mir doch einfach einen Glücksmoment, den ihr in der letzten Zeit erlebt habt oder generell etwas, was euch glücklich macht. (Die Glücksidee) Teilen auf fb, instagram etc. dürft ihr natürlich auch gerne, ist aber kein Muss.

Zeit habt ihr bis Sonntag, 10.08.2014. Weil ich dann auch schon fast im Urlaub bin, würde ich die Kiste im September zubereiten und versenden. Dann ist es auch vielleicht nicht mehr ganz so heiß und auch etwas Schokoladiges könnte mit dabei sein. Unter allen Kommentaren lose ich dann einen Gewinner aus.

Jetzt schmeiß ich aber wirklich eine Runde Küßlein für euch!

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Für ca. 30 kleine Baisers braucht ihr nur:

1 Eiweiß

50 g Zucker

25 g Puderzucker

1 Tl Speisestärke

etwas Lebensmittelfarbe (ich habe Pastenfarbe verwendet)

So geht es:

Heizt den Ofen auf 80°C Ober- und Unterhitze vor. Legt ein bis zwei Bleche mit Backpapier aus (bei mir hat eines gereicht).

Das Eiweiß wird mit den Schneebesen des Handrührgeräts steif geschlagen. Dabei wird nach und nach der Zucker zugegeben. Wichtig ist hier, dass ihr eine absolut fettfreie Schüssel verwendet. Das kann eine ganze Weile dauern. Der Eischnee muss richtig steif sein.

Nun siebt ihr den Puderzucker und die Speisestärke einmal durch ein feines Sieb und hebt diese Mischung vorsichtig aber doch sehr gründlich unter den Eischnee.

Als Nächstes könnt ihr die Masse nun einfärben. Wenn ihr Pasten(Gel)farben verwendet, nehmt ihr mit dem Zahnstocher eine kleine Menge und verrührt diese mit dem Eischnee. Nicht verwenden dürft ihr flüssige Farben weil durch die Flüssigkeit der Eischnee seine Konsistenz verliert.

Die gefärbte Masse gebt ihr nun in einen Spritzbeutel mit Tülle. Ich habe eine Sterntülle verwendet, Andrea hat eine noch viel schönere Tülle verwendet (welche, könnt ihr bei ihr nachlesen).

Nun spritzt ihr kleine Klekse auf das Backblech und gebt die Baisertupfen für 2 Stunden in den Ofen. Danach lasst ihr sie auf einem Backgitter auskühlen und fertig sind sie.

Ein paar Küsse habe ich dann an mein kleines Backfräulein verteilt, das diese Küsse sooo süß fand, dass wir sie bald wieder einmal machen werden. Die anderen sind, wie schon erwähnt, für einen besonderen Menschen verpackt worden.

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Und dann habe ich doch gestern tatsächlich noch ein Blogevent gefunden, das so perfekt zu diesem Beitrag passt, dass ich es einfach einbinden muss. Liv von Thank you for eating hat ein so wunderschönes Blogevent gestartet: handgemacht von Herzen. Wenn das nicht mal auf diesen Beitrag passt. Schaut doch mal bei ihr vorbei und schaut, was die Anderen sich dazu haben einfallen lassen. Ich habe da schon ein paar ganz tolle Ideen entdeckt.
Handgemacht von Herzen vom 01.07.-31.07.2014

Und nun die süßsten Grüße für euch!

Christine

Die Kiste gewonnen hat Karin Lorenz. Herzlichen Glückwunsch! Schreib mir schnell eine Mail, damit ich weiß, wo das Päckchen hingehen soll.

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