- 60 g Zartbitterschokolade
- 50 g weiße Schokolade
- 85 g Butter
- 140 g brauner Zucker
- 20 g Zuckerrübensirup (alternativ Honig)
- 1 Prise Salz
- eine Prise Vanille oder (wenn Ihr habt) einige Umdrehungen aus der Vanillemühle
- 1 Ei Gr. L
- 185 g Mehl
- 20 g Kakao
- 1 Prise Backpulver
Schlagwort: Kakao
Ein Grundteig – Zwei Gugl – Doppelter Genuss
Vor einigen Wochen hat mich die liebe Tina vom Blog Praliné Surprise angeschrieben und gefragt, ob ich bei ihrer Geburtstagsaktion mitmache. Klar, gerne, dachte ich und habe seitdem überlegt, was ich für sie machen könnte. Doch das Was sollte dann gar nicht das Entscheidende sein. Vielmehr rückte auf einmal das Wann in den Mittelpunkt.
Die Backhelferin ist ja eigentlich immer direkt bereit mit mir den Schneebesen zu schwingen. Aber der zukünftige Backhelfer ist mit seinen nun schon sechs Monaten so gar nicht bereit auf die Aufmerksamkeit von Mama zu verzichten. Mama ist wunderbar und das rund um die Uhr. Und Mama soll deshalb nach Möglichkeit auch rund um die Uhr nach dem kleinen Herrn schauen.
Hui, da bekommt man auf einmal doch recht wenig im Haushalt erledigt. Denn wenn der Kleine schläft, steht ja erst einmal nicht nur der Haushalt an. Die kleine Backhelferin soll ja auch etwas von Mama haben. Und kaum aufgestanden, ist es momentan auch schon wieder Abend. Und die imaginäre Checkliste, die man sich morgens voller guter Dinge im Bett zurechtüberlegt hat, weist erstaunlich wenige Häckchen auf, von Dingen die erledigt sind. Dafür sind die Kinder glücklich. Der Berg Bügelwäsche etwas weiter angewachsen, die Staubschicht noch nicht beseitigt und die Zeitungen noch nicht entsorgt. Naja, die verlieren ja auch nicht die Geduld, der Nachwuchs allerdings schon.
Die ein oder andere Mama unter euch wird jetzt vielleicht den Kopf schütteln oder aber auch verständnisvoll nicken.
Naja, jedenfalls bin ich nicht dazu gekommen fristgerecht etwas für das Pralinchen zu machen und so bekommt sie nun einfach ein paar Blitzgugl nachgeliefert. Per Expressversand sozusagen und Ratzifatzi gemacht. Nämlich einfach alles zusammengerührt und ab in den Ofen. Kein „Erst der Zucker und die Butter, dann die Eier einzeln“. Nee, dieses Mal nicht. Zack, rein in die Schüssel und ordentlich umgerührt. Fertig! Und dann aber total lecker! Und das ist doch schließlich das Wichtigste, oder?
Und hier kommen sie: die schnellsten Gugl aus der Little-Red-Temptations-Küche:
Ratzi-Fatzi-Gugl
Für 36 Gugl braucht ihr:
2 Eier
100 g Puderzucker
75 g Butter
120 g Birne (püriert)
100 g Mehl
30 g Mandeln gemahlen
30 g weiße Schokolade
80 ml Sahne
Für die zweite Variante:
1 TL Kakao
4 Amarettini zerbröselt
ein wenige gehackte Schokolade
So geht es:
Bringt alle Zutaten auf Zimmertemperatur. Dann gebt ihr alle Zutaten bis auf die beiden letztgenannten in eine Schüssel und rührt alles ordentlich mit dem Handrührgerät durch.
Teilt den Teig in zwei Portionen. In eine der Portionen gebt ihr nun noch den Kakao und die zerbröselten Amarettini. Dann noch die Schokolade dazu und fertig.
Nun gebt ihr die beiden Teigvarianten in die Gugl-Formen und backt diese ca. 15 Minuten lang bei 180° C Umluft.
Lasst sie in der Form auskühlen und löst sie dann vorsichtig heraus.
Ich benutze seit Kurzem übrigens Backtrennspray um die Formen einzufetten. Das funktioniert ganz einfach und geht ruckizucki.
Süße Grüße
Christine
Heute wirds klassisch: Omas Rotweinkuchen führt euch in Versuchung
Es gibt solche Rezepte, die haben sich tatsächlich über Generationen bewährt. Klassiker, aus Großmutters Rezeptbuch. Dieser Rotweinkuchen ist ein solcher Klassiker mit Lecker-Garantie.
Entdeckt habe ich ihn aber nicht bei meiner Oma (die kann nämlich gar nicht backen, das Backgen hat meine Mama an mich weitervererbt, woher sie es hat, ist ungewiss), sondern von der sogenannten Nenn-Oma Friede meiner Tochter. Das ist die achzigjährige Nachbarin, die mit der Geburt meiner Tochter vor drei Jahren irgendwie zur dritten Oma für die Kleine geworden ist.
Und Achzig ist sie seit einer Woche. Zu besagtem Achzigsten habe ich ihr dann etwas Arbeit abgenommen und ihr diesen Kuchen gebackt, nach ihrem eigenen Rezept selbstverständlich, denn das „ist das beste Rezept, das ich in meinem ganzen Leben für Rotweinkuchen gefunden habe“.
Und die alte Dame muss es wissen, hat sie doch schließlich den größten Teil ihres Lebens ein Lokal geführt und Tag für Tag gekocht und gebackt. Hier kommt also Oma Friedes Rotweinkuchen für euch. Vielleicht findet das Rezept ja Einzug in eure Rezeptsammlungen und wer weiß ob nicht der ein oder andere es irgendwann an sein Enkelkind weitergibt. Denn ich muss gestehen: es war tatsächlich der beste Rotweinkuchen, den ich bisher gebackt und gegessen habe.
Das Rezept ist für eine 28-Form. Ich hatte eine 26er Form und habe einfach noch ein paar Muffins zusätzlich gebackt.
Omas Rotweinkuchen
Zutaten:
375 g Butter
375 g Zucker
6 Eier
1 P Vanillezucker
375 g Mehl
1/8 – 1/4 l Rotwein (ist so ein wenig Gefühlssache)
3/4 P Backpulver
1 1/2 TL Zimt
1 1/2 TL Kakao
100 g gehackte Schokolade (ich habe Zartbitter genommen)
200 g Zartbitterschokolade + Deko nach Belieben
So geht es:
Fettet eine Marmorkuchen/Guglform gut aus.
Rührt die Butter und den Zucker (auch den Vanillezucker) schön schaumig. Dann fügt ihr nach und nach die Eier hinzu und rührt jedes einzelne einmal kurz mit dem Handrührgerät unter.
Vermischt die trockenen Zutaten (bis auf die 200 g Zartbitterschokolade und die Deko) miteinander und fügt diese abwechselnd mit dem Rotwein unter die Zucker-Butter-Eimischung. Rotwein gebt ihr soviel dazu, dass der Teig geschmeidig bleibt, aber nicht zu dünnflüssig wird. Die Menge lag bei mir irgendwo zwischen 1/4 und 1/8 l.
Den Ofen heizt ihr auf 180° C Ober- und Unterhitze vor. 50 Minuten habe ich den Kuchen gebacken (das können je nach Ofen aber auch mal 10 Minuten mehr oder 5 Minuten weniger sein). Macht einfach mal die Stäbchenprobe, um sicher zu gehen ob der Kuchen durch ist.
Lasst ihn in der Form abkühlen und stürzt ihn dann auf ein Kuchengitter. Nun schmelzt ihr die 200 g Schokolade und verziert damit und gegebenenfalls mit weiterer Schokoladendeko den Kuchen.
Der Kuchen schmeckt auch noch nach zwei, drei Tagen richtig schön saftig.
Und beim Küchenplausch-Event bin ich auch dabei.
Geschenke aus meiner Küche – Cookie-Mix in der Flasche und ein Give-Away
Backmischungen zum Verschenken
Backmischungen in Gläsern und Flaschen zu verschenken ist momentan ja ein richtig kleiner Trend. Und ich kann es auch absolut nachvollziehen. Denn mit wenig Aufwand lassen sich hier ganz wunderbare Mitbringsel herstellen. Ich habe selbst auch schon einige Male solche Mischungen verschenkt und in diesem Jahr auch erstmals eine geschenkt bekommen im Rahmen der Wichtelaktion von Sandra (from Snuggs kitchen). Da hat mich die liebe Jenny (Kuchen-Schlacht.de) mit einer superleckeren Cookie-Mischung beschenkt.
Eine besonders hübsche Mischung für Cookies aus dem Glas habe ich in meinem liebgewonnenen Heft „Plätzchen und Geschenke aus meiner Küche“ entdeckt und direkt ausprobiert. Und mit direkt meine ich tatsächlich: lesen und sofort in die Küche flitzen und nachschauen, ob man alle Zutaten da hat. Jaaa! Alles vorhanden, also nix wie loslegen!
So sind direkt zwei Flaschen voll Cookie-Backmischung entstanden und es werden noch mehrere folgen. Denn dieses Rezept hat es mir total angetan. Und auch das Aufhübschen der Flaschen könnte ich in Serienarbeit betreiben so viel Freude hat es mir gemacht.
Ihr sucht noch ein absolutes Last-Minute-Weihnachtsgeschenk? Dann ist dieser Cookie-Mix genau das Richtig für euch! Und wenn ihr eine Zutat nicht im Haus habt, könnt ihr fast alle auch durch etwas anderes ersetzen. Mit diesem Grundrezept kann man herrlich variieren.
Cookie-Backmischung in der Flasche
Für ein 500 ml Glas benötigt ihr folgende Zutaten:
150 g Mehl
50 g gehackte Haselnusskerne
2 EL Kakaopulver
125 g Zucker (hier kann man auch 50 g Zucker durch Rohrzucker ersetzen)
1 Prise Salz
50 g gemahlene Mandeln
50 g Mandelblättchen
Ausserdem für die Cookies:
100 g weiche Butter
1 Ei
1-2 EL Sahne
Und so geht es:
Schichtet die Zutaten bis auf die Butter, das Ei und die Sahne in eine saubere Flasche (oder in ein Glas). Achtet beim Befüllen darauf, dass ihr die Zutaten farblich abwechslungsreich schichtet. Habt ihr noch etwas Luft nach oben, dann füllt noch ein wenig Mandelblättchen oder Haselnusskerne mehr ein. Wichtig ist, dass die Zutaten wirklich bis oben hin geschichtet sind.
Die Zubereitung geht dann folgendermaßen:
Schmelzt die Butter und lasst sie abkühlen. Dann verquirlt ihr das Ei mit der Sahne mit dem Handrührgerät. Die Butter schlagt ihr unter. Dann müsst ihr nur noch die Backmischung unterheben und alles gut mit den Knethacken verkneten. Stellt den Teig eine Stunde lang kalt.
Heizt den Ofen auf 155° C (Umluft) vor. Mit bemehlten Händen formt ihr ca. 15 Cookies und legt diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech. Lasst Abstand zwischen den Keksen und backt sie 20 – 25 Minuten lang.
Lasst sie auf dem Backblech 10 Minuten abkühlen und auf dem Kuchengitter dann vollkommen auskühlen.
Tipp: Ihr könnt die Cookies natürlich noch mit Schokoraspeln, Nüssen, etc. verfeinern oder variieren. So könnt ihr ganz leicht Geschmacksnuancen in das Ganze bringen.
DIY: Die Flaschen lassen sich wunderbar dekorieren und aufhübschen. Ob ihr die Flaschen mit Packpapier, Stoffresten oder kleinen Tortenspitzen dekoriert, bleibt euch überlassen. Ich nehme gerne Etiketten von der Casa di Falcone oder von kukuwaja oder stanze mir welche aus. Die Backanleitung habe ich einfach aus Tonpapier gefaltet und mit etwas Dekoband und einem Sternchen befestigt.
Eine andere Flasche habe ich mit etwas Spitze dekoriert. Einfach aber schön.
Wenn euch diese Cookie-Backmischung in der Flasche nun auf den Geschmack gebracht hat und ihr Cookies herstellen wollt, habe ich aber auch noch zwei Empfehlungen auf dem Blog für euch. Kennt ihr schon meine Schokoladen-Cookies? Die sind schon so die ein oder andere Sünde wert. Oder die Zimtschnecken-Cookies? Eine Mischung aus Zimtschnecken und knusprigen Cookies? Ach, was sag ich euch: Cookies findet ihr reichlich hier auf dem Blog. Schaut einfach bei den Rezepten, wenn ihr noch Inspiration braucht.
Give-Away
Und wie angekündigt, haben wir ein tolles Give-Away für euch. Fünf Ausgaben von Plätzchen und Geschenke aus meiner Küche gibt es für euch zu gewinnen. Was ihr tun müsst?
Unter allen regelmäßigen Lesern unseres Blogs (fb, Bloglovin, Pinterest, Mail…) die diesen oder andere Beiträge bis Heiligabend kommentieren, verlosen wir die Ausgaben. Also schreibt uns! Wir freuen uns sehr auf eure Kommentare, denn durch euch wird dieser Blog lebendig! Die Auslosung erfolgt am ersten Weihnachtstag.
Wenn ihr das Give-Away auf fb teilt, schenken wir euch ein zweites Los.
Bitte schreibt im Kommentar auch wie ihr unserem Blog folgt und ob ihr den Beitrag geteilt habt.
Ein Kekstrio zum Bloggeburtstag – wenn Mumien und Rentiere um die Geburtstagskerze tanzen
Wer meine Beiträge verfolgt weiß, dass ich viele Blogs sehr gerne mag und diese auch immer mal wieder gerne erwähne und verlinke. Ein Blog der mir ganz besonders am Herzen liegt ist der wundervolle Blog von Stephie „Meine Küchenschlacht„. Nicht nur dass mich ihr Name immer an meine Küche nach dem Backen erinnert, nein, da ist jemand der seinen Blog mit ganz viel Leben und Seele füllt und aus oft einfachen Zutaten die fantastischten Kreationen zaubert. Kreativ und immer wieder ganz besonders.
Also fast schon selbstverständlich, dass ich für ihr Blogevent einen Beitrag beisteuern möchte. Gewünscht hat sich Stephie einen Beitrag, der zu ihrem Blog passt und vielleicht sogar auf einem ihrer Rezepte basiert. Und eine kleine rosa Kerze sollte dann auch noch ins Bild gezaubert werden.
Ich habe ein ganz einfaches Rezept gewählt und vielleicht wundert sich der ein oder andere (oder Stephie selbst) warum ich solch simple Kekse beisteuere. Aber ich finde gerade hier zeichnet sich die Besonderheit von Stephie eben aus. Sie schafft es, aus einem einfachen Grundteig etwas so Tolles wie die Mumienkekse (s.u.) zu erfinden. Genial! Und dass man noch mehr aus dem gleichen Ausstecher machen kann, habe ich dann im Internet gefunden: herausgekommen sind diese wunderbaren Rentiere. Tja, und ein paar kleine Fans von Stephies Blog in Form von Pfefferkuchenmännern habe ich dann auch noch gebackt.
Diese kleinen Gingermänner (und -mädchen) durfte dann die kleine Küchenhelferin E. mit äußerst viel Liebe dekorieren. Ganz toll hat sie das gemacht und die rosa Perlchen werde ich nun erst einmal wieder auffüllen müssen.
Ein Grundrezept und ein Ausstecher und drei so unterschiedliche Möglichkeiten, was man daraus zubereiten möchte. Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir ein, was man noch machen kann. Genau deshalb habe ich dieses Rezept ausgesucht, um es als Beitrag einzureichen.
Naja, und natürlich auch, weil es sich gut mit einer Küchenhelferin umsetzen lässt und selbst dann noch backbar ist, wenn man den zukünftigen Backhelfer im Tragetuch vor sich gebunden hat.
Wie es geht? Ihr braucht für zwei Bleche voll Pfefferkuchenmänner/Mumien/Rentiere:
260 g Mehl
125 g Butter
125 g Zucker
1 Ei
1,5 TL Backpulver
für den hellen Teig der Mumien: Abrieb von einer Biozitrone und für die Deko 3 Packungen Zitronenglasur sowie einige Minismarties
für den dunklen Teig der Rentiere und Mumien: 1 – 2 EL Kakao und für die Deko weiße Zuckerschrift, Smarties und Minismarties und Deko nach Belieben
So geht es:
Für den Teig mischt ihr alle Zutaten bis auf die Deko zusammen und knetet ihn gut durch bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
Diesen legt ihr eine Stunde in den Kühlschrank.
Bereitet zwei Bleche vor, indem ihr sie mit Backpapier auslegt. Dann heizt ihr den Ofen auf 180° C Umluft vor.
Rollt den Teig ca. 3 mm dick auf einer mit Mehl bestäubten Fläche aus und stecht große und kleine Figuren aus. Für die Mumien verändert ihr die Glieder des Pfefferkuchenmannes, indem ihr sie etwas in die Länge drückt.
Gebt diese auf die Bleche und backt sie für ca. 10 Minuten (+/- 2 Minuten) und lasst sie kurz abkühlen. Zum Auskühlen legt ihr sie aufs Kuchengitter und verziert sie nach dem Erkalten nach Herzenslust.
Bei den Mumien gebt ihr die Zitronenglasur mit einer Lochtülle auf die Kekse, indem ihr erst quer und dann längs Streifen auftragt.
An dieser Stelle sage ich noch einmal Happy Birthday, liebe Küchenschlacht. Stephie überrasch uns noch mit vielen tollen Rezepten.