Schlagwort: Märchenzeit

Märchenzeit – Vorleseglück und Kreativspaß

Märchenzeit! Mit Kindern zum Märchen Rotkäppchen basteln. Aus Korken gestalten wir Märchenfiguren mit denen man die Geschichte nachspielen kann.

Geborgenheit schenken

Wie gehen wir mit Krisen um? Das ist eine sehr persönliche Frage und die Antworten darauf werden sehr unterschiedlich ausfallen. Hamstert der eine Klopapierberge, verschanzt sich der Nächste vielleicht hinter Büchertürmen und wieder ein anderer ignoriert die Krise auch einfach und lebt sein Leben weiter wie bisher.

Als die Coronakrise richtig ernst zu werden begann, entstand in meinem Kopf die Idee der Märchenzeit. Alles über die Aktion findet ihr auf der Lesenische.

Märchenzeit

Bei der Aktion geht es in Kürze gesagt darum, dass Eltern ihren Kindern ein Märchen vorlesen. Denn Vorlesen ist für mich mit dem Gefühl tiefer Geborgenheit verbunden. Als ich klein war, habe ich die Vorlesestunden mit meiner Mama so unsagbar genossen, ich habe es so geliebt mich in ihre Arme zu kuscheln und mich bei ihr ganz sicher zu fühlen.

Märchenzeit! Mit Kindern zum Märchen Rotkäppchen basteln. Aus Korken gestalten wir Märchenfiguren mit denen man die Geschichte nachspielen kann.

Märchenzeit! Mit Kindern zum Märchen Rotkäppchen basteln. Aus Korken gestalten wir Märchenfiguren mit denen man die Geschichte nachspielen kann.

Und Sicherheit ist etwas, was Kinder gerade sehr brauchen. Sich geborgen fühlen und gut aufgehoben: wie schön ist es, sich für sein Kind bewusst Zeit zu nehmen und mit ihm gemeinsam in eine Geschichte einzutauchen. Alle Sorgen treten in diesem Moment einen Schritt nach hinten und man wird ganz präsent.

Märchenzeit – gemeinsam kreativ werden

Mit der Märchenzeit möchte ich euch einladen, mit euren Kindern gemeinsam eine wunderschöne Auszeit vom Alltag zu nehmen. Gemeinsam etwas zu backen, zu bauen oder zu gestalten. Und andere Eltern mit eurer Idee zu inspirieren. Denn wir alle brauchen gerade jetzt diese kleinen Auszeiten, die uns Luft holen lassen, die uns wieder ein wenig frische Energie spenden.

Mit meinen Kindern lese ich gerade auch viel. Natürlich nicht nur Märchen, aber auch. Einen der Klassiker, das Rotkäppchen, haben wir uns nun für die Märchenzeit vorgenommen und haben aus Korken Märchenfiguren gebastelt.

Rotkäppchen – Märchenkorken basteln

So, wie andere gerade Klopapier horten, horte ich ja die leeren Klopapierrollen – bei uns auch liebevoll Bastelrolle genannt und leere Eierkartons, Kronkorken und eben Korken. Auf diversen Feiern lasse ich sämtliche Korken verschwinden um sie dann für Bastelideen zur Verfügung zu haben.

Man kann die Korken mit Acrylfarbe bemalen. Wir lieben allerdings Acrylstifte. Die finde ich persönlich für Kinder wesentlich einfacher zu handeln. Sie eignen sich auch sehr gut um beispielsweise Steine zu bemalen.

Wenn ihr einen Tipp braucht: bei amazon* gibt es beispielsweise diese hier oder diese. Ich finde es sehr gut ein Set mit feiner Spitze und eines mit breiter Spitze zu kombinieren.

Das Gute an diesen Stiften ist, dass man auf angetrocknete Farben auch sehr gut eine zweite Farbe auftragen kann. Gleichzeitig sind sie sehr deckend.

Märchenzeit! Mit Kindern zum Märchen Rotkäppchen basteln. Aus Korken gestalten wir Märchenfiguren mit denen man die Geschichte nachspielen kann.

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Und dann kann das Märchen auch schon nachgespielt werden. Das Backfräulein und der Bastelbub sind nun im Korkenrausch und überlegen gerade, ob sie nicht noch weitere Märchenfiguren bemalen um dann die Märchen zu mixen. Rotkäppchen fällt durch den Brunnen zu Frau Holle. Schneewittchen begegnet Rapunzel. Und die Bremer Stadtmusikanten nagen das Lebkuchenhaus an.

Wer weiß, was da im Kinderzimmer für neue Märchen entstehen? Das Märchenbuch im Hintergrund ist übrigens ein ganz Interessantes: es erzählt Grimms Märchen ohne Worte. Stattdessen findet man nur Piktogramme, die man mit den Kindern gemeinsam entschlüsseln kann. Und auch der Aracari-Verlag hat eine Rotkäppchenvariante ohne Worte, die ich sehr interessant finde.

Märchenzeit! Mit Kindern zum Märchen Rotkäppchen basteln. Aus Korken gestalten wir Märchenfiguren mit denen man die Geschichte nachspielen kann.

Zurück zum Anfang des Beitrages. Vielleicht ist die Märchenzeit eine Variante von dem, wie ich selbst gerade mit dieser Krisenzeit umgehe. Ich versuche, meinen Kindern den Alltag so schön und bunt wie möglich zu machen und versuche auf meine Art ein wenig Freude in die Welt zu bringen.

Das Beste daraus machen… das versuchen wir hier gerade jeden Tag. Und vielleicht habt ihr Lust bekommen, die Märchenzeit mit einer eigenen Idee noch ein wenig bunter zu machen?

Vielen Backideen rund um Märchen findest du in einem Beitrag, den ich vor Jahren hier in einer Märchenzeit gesammelt habe.

Märchenzeit! Mit Kindern zum Märchen Rotkäppchen basteln. Aus Korken gestalten wir Märchenfiguren mit denen man die Geschichte nachspielen kann.

Ich schenke euch ein Lächeln.

Christine

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{Märchenzeit – GIVE AWAY} Alle Beiträge, die Gewinner, 700 € für den Kinder-Hospizdienst Saar und ein märchenhaftes Päckchen für einen von euch

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Diesen Beitrag schreibe ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Mit einem weinenden Auge: Denn mit ihm endet unsere bisher größte Blogaktion: die Märchenzeit. Seit April hat sich bei uns auf dem Blog aber auch im realen Leben unglaublich viel rund um dieses Blogevent bewegt. Denn es war von Anfang an mehr als nur ein beliebiges Thema: eben eine Herzenssache und ihr habt die Idee Backen und Vorlesen zu verbinden so wunderbar aufgegriffen und die herrlichsten Beiträge dazu eingereicht.

Und weil dies heute das Happy End ist, habe ich noch ein märchenhaftes Paket zusammengestellt, das ich an einen von euch versende. Mehr dazu am Ende des Beitrags.

Die Zeitung und der SR haben unser Event hier im Saarland aufgegriffen und eine der Back-Vorleseaktionen sogar live bei uns in der Lese- und Schreibwerkstatt begleitet:

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Märchenzeit: Backen, Vorlesen, Glücklich sein – das hat nicht nur uns glücklich gemacht, sondern auch viele Menschen. Gemeinsam mit vielen von euch haben wir vorgelesen, Menschen Süßes (und was noch wichtiger ist) Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt. Für mich ist es die süßeste Art der Leseförderung und gleichzeitig hat mich die Märchenzeit auch mit vielen neuen Ideen für die Lese- und Schreibwerkstatt versorgt. In diesem Jahr habe ich unglaublich viele neue Ideen und Konzepte im Bereich Leseförderung entwickelt und letztendlich ist aus der Märchenzeit auch meine Kolumne bei der Stiftung Lesen entstanden: die Buchstabensuppe und Backfantasie.

Und mit Hilfe einiger Sponsoren haben wir für den Kinder-Hospizdienst Saar 700 (!) € zusammengetragen. Dieses Geld haben wir am deutschlandweiten Vorlesetag zusammen mit dem saarländischen Bildungsminister Ulrich Commerçon dann an Herrn Töpfer vom Kinder-Hospizdienst überreicht. Und wir wissen eines ganz sicher: jeder Cent ist dort gut aufgehoben, denn was der Kinder-Hospizdienst tagtäglich leistet, ist ganz großartig und unglaublich wichtig.

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Doch auch für viele von euch, die sich so mächtig ins Zeug gelegt haben und so wunderbare Beiträge und Aktionen zur Märchenzeit beigesteuert haben, können wir nun kleine Freuden verteilen. Denn auch für euch haben wir Sponsoren gefunden, die Gutscheine, Küchenmaterial und manches mehr beigesteuert haben.

An dieser Stelle sagen wir auch all unseren Sponsoren noch einmal vielen Dank für die Unterstützung unseres Blogevents.

Doch nun kommen wir zu den Beiträgen, denn bestimmt seid ihr neugierig, welche Ideen alle zusammen gekommen sind. Zuerst habe ich die Beiträge, die von Nichtbloggern stammen und die wir auf unserem Blog gepostet haben, dann habe ich chronologisch nach Einreichdatum die Beiträge der Blogger aufgelistet:

Hänsel und Gretel gingen in den Wald und Anne hat euch und ihrem Besuch zusammen mit ihrem Sohn dazu kleine Hexenhäuser gemacht, denn die beiden Kinder sollen ja nicht hungrig bleiben.

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Ilse hat die Kinder aus der Nachbarschaft eingeladen um mit ihnen Brandteigschwäne zu backen. Dazu hat sie das Märchen von den sechs Schwänen vorgelesen.

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Von Sabrina haben wir diese lockerleichten Baiser-Schneeflöckchen bekommen. Das Märchen dazu ist Frau Holle und Sabrinas Bruder bekam sowohl das Märchen vorgelesen als auch die Schneeflöckchen zum Vernaschen.

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Nach Frankreich ins französische Märchen Eselhaut entführt uns Melanie. Sie hat für euch Eselohren gebackt.

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Mit den Kindern der Lese- und Schreibwerkstatt haben wir jede Menge Märchen gelesen und dazu gebackt. Die Rosencupcakes sind da nur ein Beispiel.

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Im Campingwagen unter Apfel- und Nussbäumen servierte Eveline ihrer Tochter, meinem Backfräulein und mir Apfelpfannkuchen und das Märchen von Schneewittchen.

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Ilona vom Süßblog lädt mit mir nicht nur zur Teatime ein, für die Märchenzeit hat sie euch auch gleich Rapunzels Hefezopf gebackt. Und herrlich goldene Froschkönigkugeln.

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Caro hat auf ihrem Blog mitZuckerKuss für euch einen Bier-Streuselkuchen gebackt, da tanzt sicherlich nicht nur Rumpelstilzchen vor Freude ums Feuer.

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Sandra vom Blog Stadt – Land – Food hat sich vom Froschkönig inspirieren lassen und hat für euch leckere Cupcakes mit goldener Kugel im Gepäck.

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Die Gelegenheit ihren Töchtern Schneewittchen vorzulesen und dabei Apfelküsse zu verteilen, hatte die Feinschmeckerin Heidi. Diese Küsse würde ich ja auch zu gerne einmal probieren.

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Anitas Schlaraffenlandtorte habe ich zu meinem Geburtstag bereits nachgebackt und kann euch sagen, dass sie genau so lecker ist wie sie aussieht (und ungefährt das dreifache an Kalorien hat). Hier geht es zum olles Himmelsglitzerdings.

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Schneeweißchen hat von Lixie ein Tortendenkmal gesetzt bekommen. Die Schneeweißchentorte findet ihr auf ihrem wundervollen Blog photolixieous.

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In die Welt von Ali Baba und den vierzig Räubern (nee, in diesem Fall Cookies) entführt euch Miss B. Und die Cookies sehen so lecker aus, dass ich mir sehr gut überlegen müsste, ob ich für diese nicht gleich auf den Schatz verzichten würde. Hier geht es zu Miss Blueberrymuffins Küche.

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Und weiter geht es in den Wald zu Rotkäppchen und dem Wolf. Denn Melli hat für euch auf ihrem Blog mellimille einen Rotkäppchenkuchen gebackt. Einen richtig schönen Guglhupf, ganz so, wie Rotkäppchen ihn vielleicht auch im Korb zur Großmutter getragen hätte.

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Mit Katie geht es weiter. Sie hat auf ihrem Blog eatloveandlive auch Schneewittchen eine Torte gewidmet. Da würden die sieben Zwerge sicherlich mitnaschen.

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Und nun reisen wir nach Japan. Denn Mari hat ihrem Sohn auf ihrem Blog mari to kazuo das japanische Märchen von Momotarô vorgelesen. Und passend dazu gab es Hirsebällchen.

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Auch die Nachtbäckerin Elli hat das Märchen von Schneeweißchen und Rosenrot aufgegriffen. Sie hat sogar beide Varianten auf ihrem Blog Nachtbacken: Schneeweißchens Marshmallow-Cupcakes gibt es ebenso wie Rosenrots roter Samt.

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Zudem hat sie ihren Blog noch einer Freundin zur Verfügung gestellt, die ebenfalls einen Beitrag für das Event gemacht hat. Miss Marshmallow hat eine Torte für Hänsel und Gretel gezaubert, die nicht nur die zwei anlocken würde. Ich glaube da leuchten alle Kinderaugen auf.

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Und wenn ein Blog Knusperstübchen heißt, dann muss doch da auch ein Beitrag fürs Märchenevent her. Die liebe Sarah hat es sich nicht nehmen lassen und hat feine Lebkuchen Cookie Bites für euch dabei.

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Julia von Kochliebe hat Feenküsse für euch und hat gleichzeitig eine ganz bezaubernde Idee, was das Märchenvorlesen betrifft. Lest mal, was sie sich da überlegt hat.

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Und zum Schluss habe ich noch ein allerliebstes Hexenhäuschen für euch. Das hat Becky in ihrem Beckys Diner für euch gezaubert. Na, wer würde dort mit mir einziehen?

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Na, was sagt ihr? Wir sind jedenfalls hin und weg von diesen märchenhaften Ideen und auch all den lieben Worten, die wir in den Beiträgen zu der Aktion gefunden haben.

Danke!

Doch bevor wir nun das Märchenreich verlassen, wollen wir an unsere fleißigen Backfeen auch noch märchenhafte Schätze verteilen. Deshalb kommen hier die Gewinnerinnen, die wir per Losverfahren ermittelt haben. Ich schreibe eure Vornamen, da jeder Vorname nur einmal vertreten ist.

Fünf Kekspakete von der Waffelfabrik Hans Freitag gehen an:

Mari

Ilona

Caro

Elli

Katie

Der 25 €-Gutschein von der Casa di Falcone geht an:

Miss B.

Macarons von Principessas sind für:

Melanie

Das Päckchen von Silikomart reist zu:

Anita

Und das Päckchen von Kaiser geht an:

Becky.

Ich hoffe, ihr freut euch! Bitte schreibt mir eure Adressen an christine_sinnwell@web.de und gebt mir damit auch die Erlaubnis eure Adressen an die Firmen weiterzuleiten.

Und ich habe es ja schon zu Beginn angekündigt. Ein Päckchen gibt es zum Abschied von der Märchenzeit noch zu gewinnen. Gefüllt mit vielen wundervollen Kleinigkeiten (lasst euch einfach überraschen), verlose ich es unter allen, die diesen Beitrag kommentieren und mir verraten, wie euch die Märchenzeit gefallen hat. Gibt es einen Lieblingsbeitrag? Oder hat es euch dazu bewegt, selbst wieder einmal Märchen zu lesen?

Schreibt mir bis zum 04.01.2015 einen Kommentar und ihr seid im Lostopf. Und es würde mich wie immer sehr freuen, wenn ihr dieses Beitrag teilt, dafür gibt es dann auch noch ein Extralos.

Und nun lasse ich die Märchenzeit hinter mir…

und wenn sie nicht gestorben ist, dann backt sie auch noch heute.

Die süßesten Grüße

Christine

{Märchenzeit} – Schneeflöckchen, Weißröckchen… oder auf zur Frau Holle

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Heute dürfen wir euch einen ganz wundervollen Gastbeitrag zu unserer Märchenzeit präsentieren. Er stammt von der siebzehnjährigen Sabrina aus Berlin. Und wie schön ist es denn, wenn sich Geschwister untereinander vorlesen? Wir finden das ganz toll und sind dazu auch total angetan von den Schneeflöckchen aus Baiser, die es passend zum Märchen von Frau Holle gibt.
Liebe Sabrina, tausend Dank dafür, dass du bei unserer Märchenzeit dabei bist.
Und wenn ihr spontan Lust bekommen habt auch noch mitzumachen: wir haben das Event bis zum 06. Dezember verlängert!
Also ran an die Märchenbücher!
Halli Hallöle,
mein Name ist Sabrina und als ich von eurem Blogevent erfahren hatte, wollte ich sofort mitmachen. Ich finde die Idee und die Spendenaktion echt klasse! Deswegen möchte auch ich gerne einen Beitrag dazu leisten. Desöftern lese ich auch meinen kleinen Bruder vor, damit er einschlafen kann oder einfach nur zwischendurch. Dazu trinken wir mal nen Tee oder ne heiße Milch und essen ein paar Leckereien.
Für eure Aktion habe ich mir mit meinen Bruder das Märchen ,,Frau Holle“ ausgesucht. Am tollsten findet er die Stelle, wo Frau Holle es schneien lässt, indem sie die Federbetten auschüttelt. Dazu passend gab es Baiser-Schneeflöckchen mit Holundertee. Die Baiser-Schneeflöckchen sind einfach zu machen und schmecken herrlich locker wie echte Schneeflöckchen, nur viel süßer.
Hier ist das Rezept:
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Zutaten:
2 Eiweiß (von S-Eiern oder 1 und ein halbes Eiweiß von M-Eiern)
1/4 Tl Weinsteinsäure
125g Puderzucker
für die Deko weiße Schokolade und Hagelzucker
Zubereitung:
1. Ofen auf 90°C vorheizen
2. Eiweiße steif schlagen
3. Puderzucker und Weinsteinsäure einrieseln lassen und weiter mixen
4. Masse in Spritzbeutel füllen und gewünschte Form auf Backpapier spritzen
5. ca. 2 Stunden backen
6. zur Deko die Schokolade schmelzen, auf dem Baiser verteilen und mit Hagelzucker bestreuen
Et voilà!
Mein Bruder hat sich riesig gefreut und hat fast alle aufgegessen. 😉
In diesem Sinne viele Grüße von meinem Bruder und mir.
(Achso und wer das Märchen (vor)lesen will, hier ist ein Link: http://www.grimmstories.com/de/grimm_maerchen/frau_holle )

{Peau d’Âne} – Märchenzeit mit einer ganz besonderen Freundin

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Wisst ihr, manchmal schaffen es Menschen einem kleine Tränchen der Rührung ins Auge zu zaubern und als ich gerade die Mail mit dem heutigen Beitrag (es ist ein Gastbeitrag zur Märchenzeit) bekommen habe, da ist es doch tatsächlich ganz feucht in meinen Augen geworden. Wow, was für liebe Worte Mélanie da für mich gefunden hat. Tausend Dank an dieser Stelle für die Worte, den Beitrag und diese wunderbare Freundschaft die uns verbindet. Und nun lasse ich meine Freundin auch einfach zu Wort kommen und erzählen, was für einen schönen Märchenmittag wir gemeinsam verbracht haben.

Christine ist für mich eine ganz besondere Freundin. Nicht nur aus dem Grund, dass in unseren Leben vieles uns verbindet: unsere Kinder, durch die wir uns kennengelernt haben, unsere gemeinsamen Urlaube auf Mallorca oder die mittlerweile viele schönen Momente, die wir zusammen verbracht haben, oder auch noch die Liebe zum Lesen und Backen/Kochen.

Nein, es ist noch mehr als das. Christine ist eine besondere Freundin für mich, weil sie es immer wieder schafft, mit ihrer Fantasie und ansteckender Begeisterung mich für ihre neuen Ideen und Projekten mitzureißen. Ja, mal ehrlich, ich habe selten einen Menschen erlebt, der mit einer solchen Leidenschaft und strahlende Begeisterung jede seine zahlreichen Ideen umsetzt! Jeder, der Christine ein bißchen kennt, wird schon wissen, wovon ich rede!

Auf jeden Fall wird mein Leben von den neuen Entdeckungen dank Christine bereichert und ich werde dadurch immer auf Neues herausgefordert.

Dafür bedanke ich mich bei dir liebe Christine, und hoffe, dass unsere Freundschaft immer bestehen bleibt!

Eigentlich wollte ich nur kurz erklären (ist ein kleines bißchen länger geworden, aber es war mir doch sehr wichtig), warum auch ich einen Beitrag zu dem Märchenblogevent „Backen – (Vor)Lesen – Glücklich sein“ leisten wollte.

Da ich aus Frankreich stamme, habe ich mir ein Märchen ausgesucht, dass eher in Frankreich bekannt ist: „Peau d’Âne“ von Charles Perrault, oder ins Deutsche direkt übersetzt „Eselshaut“ (falls jemand mehr davon erfahren will: http://de.wikipedia.org/wiki/Eselshaut). Eine deutsche Version ist eher als „Allerleirauh“ bekannt, wobei die zwei Versionen sich in mehreren Aspekten unterscheiden.

Das Buch hatte ich nicht zu Hause aber wie der Zufall so immer will, habe ich während eines Besuches in meiner Verwandschaft vor ein paar Wochen ein Exemplar mit wunderschönen Illustrationen gefunden. Kurzerhand habe ich darauf einen Besuch von Christine mit „Anhang“organisiert, damit wir uns noch vor Abschluss des Blogevents einen schönen Vorlese-Back-Nachmittag.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen (wir wollten uns ja vorher stärken), wollten wir die Gunst der Stunde ausnutzen (d.h. kleiner zukünftiger Backhelfer Julian war eingeschlafen) und uns auf der Couch für die Vorlesung gemütlich machen. Ein paar Anlaufschwierigkeiten haben unsere Vorlesung jedoch etwas hinausgezögert aber wenn alles immer von Anfang glatt laufen würde wäre das Leben echt langweilig, oder? Erstens habe ich die deutsche Version des Märchens, die ich aus dem Internet ausgedruckt hatte, vergeblich gesucht, und vermute, dass mein 7-jähriger Sohn Mathéo bei einer Ich-möchte-mal-auch-gern-die-Papier-Schneidemaschine-ausprobieren-Aktion die Blätter zu Papierschnipsel verwandelt hat (das werden wir aber wohl nie erfahren, was tatsächlich damit geschah…).

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Aber es lebe mein Tablet und in null komma nix Sekunden hatte ich die Internetseite von der deutschen Version des Märchens aufgerufen. Als ich jedoch angefangen habe zu lesen haben mich die verdutzten Miene meiner Zuhörer (meine beiden Söhne, Mathéo (7) und Yanis (4), Backfräulein Elisa und natürlich Christine) doch dazu gebracht, meine Vorlese-Strategie zu ändern. Die Sprache des Märchens war etwas zu anspruchsvoll und veraltet und für Kinder eigentlich überhaupt nicht geeignet. Also habe ich versucht, so gut wie möglich das französiche Märchen einfach simultan zu übersetzen, was mithilfe von Muttersprachlerin Christine eigentlich noch ziemlich gut geklappt hat. Also auf jeden Fall haben die Kinder bis zum Ende zugehört ;-))

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Nach der Geschichte ging es natürlich zum Backen (kleiner Julian schlief immer noch!). Passen zum Märchen wurden „Eselsohren“ gebacken, jedoch nicht wie man sie in Deutschland kennt (sprich aus Brot/Brötchen und in der Pfanne gebacken) sondern aus einem Teig und einer Füllung mit Kirschen und weißer Schokolade, was als Eselsohren geformt und im Ofen gebacken wird.

Hier das Rezept:

Zutaten für ca. 25 Eselsohren

für den Teig
175 Gramm Mehl
1 Prise Backpulver
125 Gramm Butter
60 ml saure Sahne

für die Füllung
200 Gramm weiße Schokolade (für mich weiße Kuvertüre)
60 Gramm getrocknete Sauerkirschen (für mich getrocknete Cranberries)
2 Eßlöffel Sahne (für mich saure Sahne)
3 Eßlöffel Cognac / Weinbrand (für mich Apfelsaft)

Zubereitung

Die Teigzutaten zusammenkneten und kühl stellen(am besten über Nacht) Für die Füllung 80 gr.Kirschen über Nacht in 3 eßl. Cognac (oder Apfelsaft) einweichen.

200 gr.weiße Schokolade oder Kuverthure etwas weich werden lassen,die Sauerkirschen mit der Sahne und der weichen Schokolade mit dem pürieren.(Pürierstab )

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 1cm. dick ausrollen,die Schokomasse darauf streichen.Den Teig zusammenrollen und etwas flach drücken,nun mit einem scharfen Messer schmal Streifen schneiden und diese auf ein mit Backpapier ausgelegten Blech geben. In den auf 180° vorgeheizten Backofen ca. 20 min. backen, bis die Eselsohren goldbraun sind.

Den Teig hatte ich am Vorabend vorbereitet. Jedes Kindhat ein Stück Teig bekommen, ihn ausgerollt, mit der Füllung bestrichen, zusammengerollt und geschnitten.

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Die Eselsohren waren etwas Anderes aber sehr lecker und haben allen anwesenden Kindern und Erwachsenen geschmeckt (sogar kleiner Julian, der zwischenzeitlich wahrscheinlich von der leckeren Duft aufgewacht wurde, konnte sich davon überzeugen).

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Das Ganze hat einen riesen Spaß gemacht und mir als geselliger Mensch und obere Naschkatze sehr glücklich gemacht!

Mélanie

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{Märchenzeit im Campingwagen} die Eichhörnchenbande, die weltbesten Pfannkuchen und dazu noch Schneewittchen

Ihr lieben Märchenfreunde da draußen,

nun habe ich ja für unser Märchenblogevent schon einige Events selbst verstanstaltet und die ersten Beiträge sind auch schon bei uns eingetroffen und haben mein Herz erwärmt. Aber gestern bin ich zum wirklich supergenialsten Schneewittchen-Vorlesen-und-Apfelpfannkuchen-Essen aller Zeiten eingeladen worden.

Die Sonne schien und der Spätsommer zeigte sich wirklich von seiner goldensten Seite. Mit dem Backfräulein und dem kleinen Septemberboy im Schlepptau waren wir unterwegs zu Eveline, die uns in ihr Gartenreich eingeladen hatte.Eveline ist eine gute Freundin (mittlerweile auch Arbeitskollegin) von mir und ihre Tochter geht mit meiner in den Kindergarten.

Hin und wieder besuchen wir uns und ich kann euch sagen, dass sie zu den Menschen gehört, in deren Nähe man irgendwie immer Kraft und gute Laune und jede Menge Kreativität auftankt. Echt! Wenn ich von einem ihrer Besuche komme, will ich daheim immer gleich irgendwie kreativ werden und etwas gestalten. Bestimmt stammt sie über viele Ecken von den Musen ab. Wenn ihr ein wenig sehen wollt, was Kreativkopf Eveline so alles macht, zeige ich euch einfach einmal, wie ihr sie im Netz findet. Vielleicht schenkt ihr ihr ja bei fb auch ein Däumchen?

Hier geht es zu ihrer FB-Seite: Knaupwerk und hier zu ihrer Website.

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Aber zurück zu den Märchen, denn ich möchte euch ja von den weltbesten Pfannekuchen erzählen. In Evelines Garten steht ein alter Wohnwagen. Supergemütlich, romantisch aufgehübscht. Altmodisch und Retro im besten Sinne. Über dem Wohnwagen ein riesiger Nußbaum, ein Stück daneben ein Apfelbaum. Und die Früchte von eben diesen Bäumen durften unsere Mädels dann fleißig aufsammeln.

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Eveline hatte den Teig für die Pfannkuchen schon vorbereitet. Im Wohnwagen schälten wir (ok, sie, da Septemberboy die ganze Zeit auf Mama turnen wollte) die Äpfel. Die Kinder (an diesem Tag auch Eichhörnchenbande genannt) knackten an einem alten Brunnen die Nüsse, die dann zusammen mit den Äpfeln in den Teig wanderten um dann in der Pfanne gebraten zu werden.

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Und zwar im Wohnwagen. Diesen weihten wir an diesem Nachmittag zu Ehren des Märchenblogevents nämlich koch- und backmäßig ein. Was war das herrlich mit dem Gaskocher einen Pfannkuchen nach dem anderen zu brutzeln.

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Leckerer Tee stand auf dem Tisch bereit (Eveline hatte nämlich mal den schönsten Teeladen der Welt und in diesem haben wir uns auch kennen gelernt), die Pfannkuchen türmten sich und wir haben es uns so gut schmecken lassen.

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Und danach bekamen wir dann noch Schneewittchen vorgelesen.

So herrlich kann Backen, Vorlesen, Glücklich sein sein.

Und deshalb wünsche ich mir jetzt von euch einen Herzenswunsch. Schnappt euch die Märchenbücher, schnappt euch irgendjemanden, dem ihr vorlest und tut es einfach. Backt etwas passendes (ihr seht, das muss gar nix kompliziertes sein) und wenn wir wollt schreibt mir kurz was dazu, schickt mir Fotos (habt ihr einen Blog verfasst einen Beitrag und verlinkt diesen in den Kommentaren zu diesem Beitrag. Kurz: macht die Welt ein wenig schöner, glücklicher, märchenhaftert. Denn jeder einzelne Beitrag der bisher stattgefunden hat, hat genau dieses getan: ein wenig mehr Freude in die Welt gebracht.

Na, seid ihr dabei? Es würde mich sehr sehr sehr (im Märchen sind ja aller guten Dinge drei) freuen.

Märchenhafte Grüße

Christine

Mein Mann ist übrigens total geschockt: denn ich hätte jetzt so gerne auch einen Wohnwagen hinterm Haus.

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