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DIY – Nikolausstiefel: da kann der Nikolausabend kommen

DIY Kleine Geschenkidee zum Nikolaus: ein gefüllter Nikolausstiefel mit kleinen Süßigkeiten. Und mit Stampin Up Vorlagen ganz schnell gebastelt.

Adventsbräuche

Habt ihr eure Stiefel rausgestellt? Meine Kinder haben in den Tagen vor dem Nikolausabend ganz brav abends ihre Stiefel vor die Tür gestellt. Morgens sind sie dann voller Spannung hingelaufen und haben gleich geschaut ob auch was drinnen ist. Sie waren scheinbar brav gewesen, denn eine Kleinigkeit war immer im Stiefel drin.

DIY Kleine Geschenkidee zum Nikolaus: ein gefüllter Stiefel mit kleinen Süßigkeiten. Und mit Stampin Up Vorlagen ganz schnell gebastelt.

Ganz ehrlich: ich würde ja am Liebsten auch gleich noch meinen Stiefel dazu stellen. Was fand ich das als Kind immer so geheimnisvoll und verzaubernd, wenn doch über Nacht tatsächlich etwas Süßes in den Schuh gewandert ist. Manchmal konnte ich kaum einschlafen vor lauter Aufregung und habe im Bett auf jedes kleine Geräusch geachtet, das vielleicht vom Nikolaus stammen könnte. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere ja noch an die kleinen Holzruten an denen Wattebäusche geklebt haben und einige kleine Süßigkeiten. Die hatte ich immer im Stiefel und ihr merkt es: ich habe sie auch nach all den Jahren nicht vergessen.

DIY Kleine Geschenkidee zum Nikolaus: ein gefüllter Stiefel mit kleinen Süßigkeiten. Und mit Stampin Up Vorlagen ganz schnell gebastelt.
Die Adventskalender übrigens auch nicht. Die habe ich mindestens genau so sehr geliebt. Einen selbstgemachten gefüllten Kalender von meiner Mama und dann die Gekauften mit kleinen Schokoladenmotiven drin. Während mein Bruder seinen Kalender einfach geöffnet hat und sich die Schokolade in den Mund steckte, habe ich jeden Tag das Motiv genau betrachtet und dann eine gefühlte Ewigkeit an der Schokolade gelutscht.
Gespiegelt sehe ich das heute in meinen Kindern wieder:

Backhelfer: Türchen auf und Schokolade in den Mund. Zack!
Backfräulein: Türchen auf, Schokolade betrachten (gaaaaanz lange), sich am Motiv freuen und langsam (gaaaaaaaaaanz langsam) die Schokolade naschen. Dazwischen gab es schon eine Portion Tränen weil eines der Motive (fast) zu schön zum Essen war – ging dann aber nachher doch.

Der Zauber der Weihnacht: nie strahlt er heller, wie in oder auch durch Kinderaugen. Ehrlich: ich bekomme selbst manchmal glänzende Augen, wenn ich die Beiden strahlen sehe! Ich liebe die Vorweihnachtszeit ja so sehr.

Auch wenn der Kalender trotz guter Vorsätze doch wieder voller ist, wie gehofft (wo kommen aber auch immer nur diese gefühlten einhundert Weihnachtsfeiern her), versuchen wir an vielen Abenden mit den Kindern zu singen, Gedichte zu sagen. Einen Tag ohne Vorlesen gibt es bei uns ja eh nie, aber in der dunklen Jahreszeit ist es mit Kerzen und unter der Wolldecke auch gleich nochmal so kuschelig.

DIY Kleine Geschenkidee zum Nikolaus: ein gefüllter Stiefel mit kleinen Süßigkeiten. Und mit Stampin Up Vorlagen ganz schnell gebastelt.

Nikolausstiefel verschenken

Hin und wieder anderen eine kleine Freude machen: das mache ich ganz gerne. Am Liebsten ohne einen Grund zu haben. Den Nikolausabend habe ich mir spontan zum Anlass genommen, ein paar liebe Arbeitskollegen mit einer kleinen Bastelei zu beschenken. Dank geballter Stampin Up-Bastelausrüstung gingen die Nikolausstiefel auch wirklich schnell. Da wir Erwachsenen den Stiefel ja nicht mehr rausstellen, habe ich kurzerhand einige gebastelt und mit ein wenig Süßem gefüllt. Ihr wisst ja, dass ich vor einigen Monaten beruflich in einem neuen Bereich angefangen habe und da bin ich mehr wie froh, dass ich so wunderbare Kollegen um mich herum habe.
Im Vorfeld wünscht man sich das ja ganz besonders und umso schöner ist es dann, wenn man merkt, dass man seine Arbeitszeit mit netten Menschen verbringen kann. Das wäre ja mein persönlicher Albtraum: tagein tagaus mit Menschen arbeiten zu müssen, mit denen man nicht gerne zusammen ist. Ich kann mir vorstellen, dass man da ganz schnell die Freude an der Arbeit verliert und im schlimmsten Fall sogar krank drüber wird.
Ein wenig Weihnachtsvorfreude wurde dann heute im Kollegenkreis verteilt und ich glaube, den ein oder anderen Stiefel muss ich auch noch im Freundeskreis verteilen.
Ich bin in Weihnachtsstimmung.

DIY Kleine Geschenkidee zum Nikolaus: ein gefüllter Stiefel mit kleinen Süßigkeiten. Und mit Stampin Up Vorlagen ganz schnell gebastelt.

Wie geht es euch denn in diesem Jahr? Weihnachtslust oder Weihnachtsfrust? Manchmal schafft man es ja selbst mit den besten Vorsätzen nicht, entspannt in die Adventszeit zu starten.

Im Grunde genommen habe ich in den letzten beiden Beiträgen ja schon meine Adventsgeheimnisse verraten: Süßes Naschwerk und Vorlesen – da kann schon fast nix mehr schief gehen. Heute noch das Basteln dabei: Advent, ich liebe dich!

Ich sende euch ein Lächeln.

Liebe Grüße

Christine

DIY Kleine Geschenkidee zum Nikolaus: ein gefüllter Nikolausstiefel mit kleinen Süßigkeiten. Und mit Stampin Up Vorlagen ganz schnell gebastelt.

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Etwas Besinnliches zum Nikolausabend: Eine Geschichte für euch

praline4Heute bin ich zu Gast bei Tina und ihrem Blog Praliné Surprise. In ihrem Adventskalender schreibt jeden Tag jemand etwas zu Weihnachten oder der Vorweihnachtszeit. Sie sammelt Geschichten, eigene Weihnachtstraditionen und Rezepte und so entsteht eine bunte Mischung an weihnachtlichem Allerlei. Ich habe bisher fleißig jedes Türchen mitverfolgt und freue mich, dass ich auch ein Teil des Kalenders sein kann. Schaut doch einmal bei ihr vorbei!

Ich habe für sie eine Geschichte, die ich auch euch an dieser Stelle für den Nikolausabend heute zum Lesen gebe. Die Geschichte  habe ich im letzten Jahr in der Vorweihnachtszeit geschrieben. Ich hoffe sie gefällt euch.

Eine Nikolausgeschichte

Das Jahr neigte sich bereits seinem Ende entgegen. Der Dezember hatte begonnen und von überall blinkte und blitze es in den Straßen der Stadt. Die Schaufenster überboten sich mit leuchtenden Sonderangeboten. Das Fest der Liebe war nicht mehr weit und wer wollte seinen Lieben seine Liebe nicht mit Geschenken zeigen? Die Menschen drängten und drängelten. Sie schoben sich weiter durch die Geschäfte und den Konsum.
Zwischen all dem Trubel stand, ein wenig verloren, ein kleines Kind. Jeden Tag stand es vor dem Schaufenster eines kleinen Spielzeuggeschäftes, in dessen Fenster es einen kleinen Stoffbären sah. Der Bär schien es anzulachen und ihm dabei zu versprechen, dass er nur ihm gehören würde, wenn er erst einmal seinen Platz in diesem Laden verlassen hätte. Und das Kind antwortete ihm still, dass seine Liebe auch nur diesem Bären gehören würde, wenn… ja, wenn es das Geld hätte, um ihn sich zu kaufen.
Der Bär war gar nicht einmal so teuer, aber das Kind und seine Familie hatten kein Geld und so stand es Tag für Tag vor dem Bären und schaute ihm traurig ins Bärengesicht.
Kinder strömten unterdessen mit ihren Eltern oder Großeltern in den Laden und wieder hinaus, bepackt mit Tüten und Paketen. Niemand nahm von dem Kind Notiz. Fast niemand. Dem Ladenbesitzer war das Kind nicht entgangen und er betrachtete nachdenklich den kleinen Bären. Mürrisch war er mit den Jahren geworden. Vor allem in der vorweihnachtlichen Zeit, wenn sein Geschäft am besten lief. Wenn seine Kunden die Regale plünderten, um immer mehr und mehr, teurer und ausgefallener zu schenken. Und wenn der Gedanke der Weihnacht dabei immer mehr in den Hintergrund trat.
Nikolausabend war heute und mit einem plötzlichen Bedürfnis auch etwas Gutes zu tun, nahm er den Bären aus dem Fenster und trat zu dem Kind in die Kälte hinaus. „Da… hier hast du den Bären. Behandle ihn gut.“ Er drückte dem verdutzten Kind den Teddy in die Hand.
Das Kind betrachtete ihn glücklich. „Ich wusste, dass es den Nikolaus wirklich gibt. Vielen Dank, lieber Nikolaus.“ Verdutzt schaute der Ladenbesitzer das Kind an. „Nikolaus? Ich bin doch nicht der Nikolaus. Schau mich doch an, habe ich einen weißen Bart? Eine Bischofsmütze oder einen Stab?“ Nun lachte das Kind. „Nein, aber du musst dich doch auch gar nicht verkleiden. Meine Mama hat mir doch erklärt, wer der Nikolaus ist. Ein guter Mann, der den Menschen still geholfen hat, wenn sie in Not waren und denen etwas gegeben hat,“ hier machte das Kind eine kleine Pause und fügte leise hinzu „die nichts hatten.“
Nachdenklich schaute der Ladenbesitzer das Kind an, das mit seiner Rede fortfuhr. „Siehst du Nikolaus. Und so habe ich dich unter all den verkleideten Nikoläusen als den Echten herausgefunden.“ Es umarmte ihn einmal ganz fest und lief dann, den kleinen Bären glücklich an sich gepresst, nach Hause um seinen Eltern von seiner Begegnung mit dem Nikolaus zu erzählen.

Der Ladenbesitzer aber sah an diesem Abend noch lange hinaus in die Nacht. Ja, Nikolausabend war heute. Und zum ersten Mal seit vielen Jahren begriff er dessen Sinn.

Ich hoffe euch gefällt diese Geschichte aus eigener Feder.

Auf Tinas Blog findet ihr nicht nur die Geschichte, sondern auch zwei leckere Pralinenrezepte, die ich euch hier nicht verrate 😉 Ihr sollt ja schnell zur Tina klicken!

Ich verpacke diese Geschichte übrigens gerne in einer kleinen 15-Minuten-Weihnachten-Explosionsbox. Wie das dann aussieht, findet ihr hier: Klick!

Der Advent stellt Jahr für Jahr eine ganz besondere Zeit bei uns dar. Ich versuche, die Abende sehr bewusst zu planen, es ruhig angehen zu lassen – oft eine kleine bis große Herausforderung im doch recht hektischen Dezember. Abends nimmt mein Mann oft die Gitarre und seit die Kinder da sind, singen wir abends zusammen oder ich lese Gedichte und Geschichten vor oder wir spielen zusammen.

Habt ihr Adventstraditionen? Wie nehmt ihr die Hektik aus der Vorweihnachtszeit?

Süße und auch besinnliche Grüße

Christine

praline7

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