Schlagwort: Orange

{Das erste Mahl} Und dazu delikate Zitronen-Orangen-Törtchen

Orangen-Zitronen-Törtchen3Ich bin ja ein kleiner Küchengeräte-Junkie und besitze ein ganzes Arsenal an technischen Hilfsmitteln. Angefangen von der Kitchen Aid-Küchenmaschine über Pürierstab, Handrührgerät, Schokoladenbrunnen, Waffeleisen und diversen Artikeln mehr bis hin zu einer Zuckerwattemaschine. Letztere ist zugegebenermaßen nicht oft im Einsatz. Aber immerhin: sie hat einen Platz im Regal.

Nun ist ein neues Gerät bei mir eingezogen und hat einen Platz an der pole position der Küchengeräte bezogen. Ich bin verliebt, das gebe ich ehrlich zu!

Seit einigen Wochen mahle ich mein Mehl selbst. Dazu habe ich mich vorab schlau gemacht in der Welt der Mühlen. Meine Freundin Melanie hat seit Jahren eine Mühle aus dem Hause hawos* und hat mir ihre Mühle wärmstens empfohlen. Hin und wieder, wenn ich bei ihr zu Besuch bin, durfte ich das Mehl mahlen und ich war jedes Mal aufs Neue begeistert. Körner oben rein und unten kommt das feinste Mehl heraus. Oder eben auch Gröberes. Denn die Mühle lässt sich auf verschiedene Mahlgrade einstellen und auch Gewürze kann man damit fein mahlen.

Für meine Kinder ist es der größte Zauber zu sehen wie aus Korn Mehl wird.

weizen

hawos

hawos1

Und ich teile ihre Begeisterung und ertappe mich dabei, wie ich bei jedem Mahlvorgang verzückt zuschaue wie der Weizen gemahlen wird. Die Mühle ist herrlich verarbeitet und ich bin von der Qualität begeistert. Genau so habe ich mir das Selbstmahlen vorgestellt. Schnell, fein, nicht zu laut.

hawosMühle1

Dazu kommt die edle Holzoptik, die die Mühle auch optisch zum Hingucker macht. Ich habe mich schon erwischt, dass ich sie hin und wieder liebevoll streichle. Und einen Namen wird sie demnächst natürlich auch noch bekommen. Meine drei liebsten Küchengeräte sind ja allesamt im Laufe der Zeit getauft worden.

Wollt ihr wissen, was mein erstes Mahl (kleines Wortspiel) war? Ich habe Weizenmehl ganz fein verarbeitet und daraus unglaublich aromatische, delikate Orangen-Zitronentörtchen gemacht. Garniert mit karamellisierten Orangenscheiben. Das Haus: ein einziger Duft!

Orangen-Zitronen-Törtchen5

Die Törtchen waren schnell von den Arbeitskollegen meines Mannes verzehrt und werden nach erfolgreicher Premiere ganz bald wieder gebacken und falls auch ihr diese süßen Verführer einmal nachbacken wollt, kommt hier das Rezept für euch.

Orangen-Zitronen-Törtchen

Orangen-Zitronen-Törtchen

Zutaten für ca. 12 Törtchen

200 g weiche Butter

3 Eier

1 Bio-Orange

1 Bio-Zitrone

150 g brauner Zucker

200 g Weizenvollkornmehl

25 g zarte Dinkelkornflocken (ich habe die von Kölln)

200 ml Milch

Orangen-Zitronen-Törtchen1

Für den Guss:

150 g Puderzucker und etwas Zitrussaft

Für die karamellisierten Orangenscheiben:

1 Bio-Orange

100 ml Wasser

150 g Zucker

So wird es gemacht:

Den Ofen auf 180° C Umluft vorheizen.

Eier trennen und das Eiweiß steif schlagen. Früchte heiß abwaschen. Die Schalen fein abreiben. Wichtig ist, dass nicht zu viel von dem Weißen unter der Schale abgerieben wird. Dann werden die Törtchen bitter.

Orange und Zitrone auspressen und 100 ml Saft abmessen.

Butter, Zucker und Schalenabrieb mit dem Handrührgerät cremig rühren und nach und nach die Eigelbe einrühren. Mehl, Dinkelflocken, 5 EL Zitrussaft sowie die Milch in die Masse einrühren und anschließend den Eischnee vorsichtig unterheben.

Ich habe den Teig in kleine Papp-Muffinförmchen von dm gefüllt weil ich diese nach dem Backen gut ablösen konnte um die Form der Törtchen zu erhalten. Man kann natürlich auch normale Muffinförmchen verwenden.

Ca. 25 Minuten backen, aus dem Ofen nehmen. Mit einem  Zahnstocher mehrmals einstechen und mit 3-4 EL Zitrussaft beträufeln und auskühlen lassen. Dann aus den Förmchen lösen.

Für die Dekoration:

Die Orange heiß abwaschen und in dünne Scheiben schneiden. In einer großen Pfanne Wasser und Zucker bei niedriger Temperatur erhitzen. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat werden die Orangenscheiben dazu gegeben und kurz aufgekocht. Ca. 10 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln und hin und wieder umdrehen.

Orangenscheiben aus der Pfanne nehmen und abtropfen lassen.

Tipp: Den Rest des Orangensirups in der Pfanne aufheben und im Kühlschrank aufbewahren. Ich versüße mir damit zum Beispiel meinen Tee. Aber auch für andere süße Dinge ist es eine prima Grundlage.

Nun den Zuckerguss anrühren: dazu wird der Puderzucker gesiebt und mit etwas Zitrussaft glatt gerührt. Der Guss sollte zähflüssig und klümpchenfrei sein.

Guss über die Törten gießen und mit den Orangenscheiben dekorieren.

Wer mag, gibt noch eine essbare Blüte wie Kapuzinerkresse dazu.

Orangen-Zitronen-Törtchen6

Und während ich diese Zeilen schreibe, überlege ich schon wieder, was ich denn noch schnell backen könnte, damit ich die Mühle wieder nutzen kann. So geht es übrigens auch meinem kleinen Backfräulein, das so gerne mahlt, dass es nun am Liebsten jeden Tag backen würde.

Ein großes Dankeschön noch einmal an die Firma hawos für den netten Kontakt.

Die süßesten Grüße

Christine

* Die Mühle 1 habe ich von der Firma hawos zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Natürlich ist meine Meinung davon wie immer unberührt.

Orangen-Zitronen-Törtchen2

{Zitrus-Hasen} Da wird selbst der süßeste Osterhase leicht sauer

5-DSC_8029

Osterhasenkekse

Kurz vor Ostern haben wir (das Backfräulein, ihr eifriger Bruder und ich) die Keksausstecherkiste durchwühlt. Das war ein ambitioniertes Unterfangen denn die Ausstechersammlung ist mit dem Schreiben dieses Blogs aufs Äußerste angewachsen und es gibt wenige Themen die ich nicht mit einem passenden Keks verbacken könnte.

Meine Kinder lieben meine Keks-Ausstecher-Sammelwut und so sortierten wir in der Kiste nach Weihnachten und Katzen (ja, dadurch dass das Backfräulein der Welt größte Katzenfreundin ist habe ich davon auch schon eine kleine Sammlung in der großen Sammlung), nach Tieren allgemein und Natur und dann lag doch auf einmal ein kleiner Osterhase vor uns.

Entzücktes Aufschreien des Backfräuleins: „Oh ein Osterhasenausstecher. Dann können wir ja an Ostern Hasenkekse machen.“ Kleiner Bruder stimmt sofort mit ein: „Hasenkekse, Hasenkekse!“ In solchen Momenten weißt du, dass du überstimmt bist und so haben wir gestern dann tatsächlich noch ein paar Hasenkekse in den Ofen geschoben. Damit sie schön frisch schmecken haben wir ein wenig Zitronenschalenabrieb in den Teig gegeben und einen Zuckerguss mit frisch gepresstem Orangensaft zum Schluss aufgetragen. In meinem letzten Beitrag habe ich euch ja erzählt, wie froh ich mit meiner Bio-Frischekiste bin, die ich nun immer einmal in der Woche bekomme und auch die Zitrone und die Orange haben mich aus der Box so angelacht, dass sie gleich verbackt wurden.

3-DSC_8021

Heute trifft Am Montag traf sich die ganze Familie zum Osterkaffee und vielleicht schaffen wir es bis dahin ja sogar noch die kleinen Hasen hübsch zu verpacken. (Nachtrag: Nee schafften wir nicht mehr, die Hasen kamen dann einfach in einer hübschen Keksdose auf den Tisch) Für das nächste Jahr werde ich mir die Keksidee vormerken und dann jedem Gast einen Hasen mit Namen darauf backen.

Für euch habe ich nun aber erst einmal das Rezept. Es ist ein einfaches Butterplätzchenrezept.

Zitrus-Hasen

2-DSC_8020

Zutaten (für zwei Backbleche)

300 g Mehl und etwas Mehl für die Arbeitsfläche

100 g Zucker

1-2 TL Zitronenschalenabrieb (kommt ganz darauf an wie dominant der Zitronengeschmack sein soll)

200 g kalte Butter

1 Ei

Für den Zuckerguss:

200 g Puderzucker

etwas Orangensaft

Deko:

Zuckerperlen und Blumen

 4-DSC_8028

So geht es:

Gebt das Mehl in eine Schüssel. Nun den Zucker, die Zitronenschalen und die in Würfel geschnittene Butter untermischen und mit dem Ei rasch zu einem glatten Teig verarbeiten.

Diesen in Frischehaltefolie wickeln und mindestens 2 Stunden kühl stellen.

Anschließend den Teig auf etwas Mehl ca. 4-5 mm dick ausrollen. Die Hasen ausstechen und auf zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen auslegen.

Den Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen und die Kekse darin ca. 8-10 Minuten backen bis sie anfangen sich leicht zu bräunen.

Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

Nun etwas Orangensaft mit dem Puderzucker vermischen bis ein steifer Zuckerguss entsteht. Mit einem Pinsel auf die Hasen auftragen und jeden Hasen noch mit einem Auge und einem Blümchen am Ohr verzieren.

Fertig ist die Hasenbande.

1-DSC_8016

Und passend zu Ostern ist dieser Keks auch unser Keks den Monates.

Wie immer die süßesten Grüße

Christine

 

 

Merken

{Cupcake-Love} Orange küsst Vanille und meine Stempel küssen Eßpapier

Vanilleorangecupcakes

Wisst ihr was ich liebe? Wenn man so vor sich hin am Werkeln ist und auf einmal einen kleinen Geistesblitz hat, so geschehen heute als ich in der Küche gemeinsam mit Backfräulein und kleinem Bruder zugange war. Das Backfräulein war in ihrem Element und zudem sollen die Cupcakes morgen auch noch an ihrem ersten Tanzauftritt verkauft werden und deshalb legt sich meine wundervolle Helferin gleich doppelt ins Zeug damit alles schön wird. Das Backfräulein und ich backen also und der Kleine möchte stempeln. Der Mann ist unterwegs in Sachen Rockmusik und so muss ich nun zwei sehr gegensätzliche Aktionen unter einen Hut bringen.

Und da kommt es mir plötzlich in den Sinn: warum nicht essbare Deko stempeln? Die könnten wir dann für die Cupcakes verwenden und der Bub kann seiner Stempellust nachgehen. Esspapier waren noch zwei Blätter (Orangengeschmack) vorhanden, dann kurzes Überlegen wie ich dort die Farbe auftragen könnte. Ich habe etwas Moosgummi zum Stempelkissen umfunktioniert, dann habe ich etwas Lebensmittelfarbe (Pastenfarbe) dünn darauf aufgetragen und mit einem sehr sauberen Stempel (das Herz von Stampin Up) einige Abdrücke gemacht. Die Stempel hat das Backfräulein übrigens alle alleine gemacht und das Frosting dekoriert hat sie auch (soll ich auf jeden Fall im Blog schreiben, denn O-Ton: „die können sich bestimmt nicht vorstellen, dass ein Kind das erst fünf Jahre alt ist, schon so tolle Cupcakes verzieren kann“).

Vanilleorangecupcakes

Vanilleorangecupcakes

Die Kinder waren total begeistert von dieser Art des Stempelns. Da ich die passende Herzstanze habe, war es nun ganz einfach Esspapierherzen auszustechen und so ist die Deko entstanden. Da das Esspapier zwischendurch auf unerklärliche Wege verschwunden ist (ich konnte nur noch schnell mit einer Miniherzstanze ein paar kleine Herzlein ausstanzen, weg war es), mussten wir noch einige Papierherzen zusätzlich ausstechen.

Vanilleorangecupcakes

Vanilleorangecupcakes

Diese Idee ist so simpel und birgt so viele Dekomöglichkeiten für Cupcakes und Torten, dass ich am Montag gleich noch Esspapier kaufen werde. In Gedanken gehe ich meine ganzen Stanzen und Stempel durch und mir fallen die schönsten Dinge ein, die ich in Zukunft als Cupcake-Deko verwenden kann.

     Vanilleorangecupcakes

Doch für euch habe ich an dieser Stelle erst einmal das Rezept. Inspiriert hat mich für diese Cupcakes der Calendar of Ingredients, ein tolles Blogevent über das ich ganz zufällig auf einem anderen Blog gestolpert bin und das von vielen Lieblingsblogs von mir organisiert wird. (Mädels, wenn ihr das hier lest: ich finde eure Idee so zauberhaft!)

Calendar-of-Ingredients-Banner-quer

Einen Monat lang kann man zu bis zu drei vorgegebenen Zutaten etwas backen oder kochen und alle Beiträge werden dann auf einem der Blogs gesammelt. In diesem Monat sind es Vanille, Orange und Muskatnuss und alle drei Zutaten stecken in diesen Cupcakes auch drin.

Vanille-Orange-Cupcakes

Vanilleorangecupcakes

Für ca. 12 Cupcakes braucht ihr:

Zutaten:

125 g weiche Butter

120 g Zucker

1/4 TL Vanillepulver oder einige Umdrehungen mit einer Vanillemühle

2 Eier

150 g Mehl

20 g Mandeln

2 TL Backpulver

100 g Schmand

ca. 1 TL Orangenschalenabrieb

eine Prise Muskatnuss

Frosting:

70 g Butter

230 g Puderzucker

etwas Orangenschalenabrieb

110 g Frischkäse

Deko:

etwas Zuckerdeko (Streuperlen etc)

Esspapier

Lebensmittelfarbe

Den Ofen auf 160° C Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Butter mit Zucker und Vanille in einer Rührschüssel mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Eier dazu geben und noch einmal kräftig aufschlagen. Mehl, Backpulver, Mandeln, Muskatnuss und Orangenschalenabrieb in einer Schüssel vermischen und mit dem Schmand unter die Ei-Butter-Zuckermischung rühren.

Teig zu dreiviertel in die Förmchen füllen und im Ofen ca. 20 Minuten backen. Danach vollständig auskühlen lassen.

Für das Frosting werden alle Zutaten in einer Schüssel mit dem Handrührgerät miteinander verrührt bis eine cremige Masse entsteht. In einen Spritzbeutel mit großer Tülle füllen und im Kühlschrank eine halbe Stunde kalt stellen. Dann große Cremewirbel auf die erkalteten Muffins auftragen und nach Herzenslust verzieren.

Vanilleorangecupcakes

In meinem Kopf entstehen schon essbare Einladungskarten, Esspapier-Dankekärtchen, Obladen-Anhänger für Geschenke und und und… ach, ich glaube ich muss jetzt in den Keller suchen gehen, ob von Weihnachten noch ein Päckchen Obladen im Haus ist.

Die süßesten Grüße

Christine

{Buchtipp} Feines Naschwerk – ich werfe eine Tüte Pünktchen-Bonbons an einen von euch

Pünktchenbonbons

Es gibt Bücher, in die verliebt man sich. Sofort und auf der Stelle. Ich bin ja durch und durch ein Büchermensch und würde am Liebsten in einem Bett aus Büchern schlafen (wenn es nur nicht so hart wäre), und so verliebe ich mich auch immer wieder und sehr oft in einzelne Bücher.

Auch heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, das schon beim ersten Anblick mein Herz schneller schlagen ließ. „Feines Naschwerk“ heißt es und stammt von Annie Rigg. Auf dem Cover lacht uns eine Box prall gefüllt mit süßen Leckereien an und alleine dieser Anblick ließ mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Erschienen ist es in der Edition Michael Fischer.

1a29fb15f2

Und dann das Innenleben! Das Buch ist herrlich! Ich kann es kaum noch aus der Hand legen, so randvoll gefüllt mit ausgefallenen, raffinierten und teilweise auch ganz einfachen aber trotzdem sehr eleganten Rezepten ist es.

Jede Menge gelbe Klebezettel verzieren in meiner Ausgabe schon die Seiten. Ich werde in nächster Zeit sicherlich noch das ein oder andere Rezept aus dem Buch vorstellen. Neben der Einführung in einige Grundlagen finden sich folgende Kategorien in dem Buch (bevor ihr sie lest: habt ihr etwas Süßes neben euch stehen? Denn wenn ihr gleich erfahrt, was es alles gibt, dann wollt ihr sicherlich eine Nascherei in Griffweite haben).

Pünktchenbonbons

Schokolade: Pralinen und mehr

Marshmallows

Fruchtiges

Karamellbonbons aller Art

Nugat, Nüsse und Honeycomb

Bonbons, Lollis und mehr

dazu noch einen kleine Kategorie: Geschenke verpacken sowie Tipps und Bezugsquellen.

Und alles so herrlich fotografiert. Zudem wird sehr gut erklärt und jedes Rezept wird vorab kurz anmodiert, oft auch mit kleinen zusätzlichen Tipps.

 stampin up

Für die aktuelle „Schokokuss und Zuckergruß“-Tauschrunde habe ich auch eine Beigabe fürs Tauschpaket aus dem Buch: Pünktchen-Bonbons. Einfach, bunt, vielfältig ohne Ende und so lecker! Mein Backfräulein und ich schwärmen und beim Auftupfen der nahezu 700 Pünktchen hat mich das Backfräulein mit Spritzbeutel bewaffnet auch kräftig unterstützt. Fast ein Viertel der Pünktchen hat sie in liebevollster Arbeit aufgetupft.

In nächster Zeit werde ich euch noch das ein oder andere Rezept vorstellen. Beginnen möchte ich nun aber mit den Pünktchen-Bonbons:

Ihr braucht für ca. 700 Pünktchen:

8 g Eiweißpulver (z.B. von Städter)

250 – 275 g Puderzucker

natürliche Aromen (ich habe Orange verwendet)

verschiedene Lebensmittelfarben

So geht es:

Legt drei Bleche mit Backpapier aus.

Gebt das Eiweißpulver in eine Schüssel und fügt 50 ml kaltes Wasser und den Großteil des Puderzuckers hinzu.

Nun schlagt ihr diese Mischung bis ihr eine dicke, geschmeidige Masse bekommt.

Dass sie die richtige Konsistenz hat merkt ihr, wenn sie ein fluffiges Häufchen bildet wenn sie vom Löffel fällt. Hat sie ein spitzes Häubchen dann gebt ihr etwas mehr Wasser dazu, ist sie zu flüssig, dann kommt etwas mehr Puderzucker dabei.

Nun gebt ihr einige Tropfen des gewünschten Aromas dazu und rührt dieses unter.

Jetzt könnt ihr die Mischung entweder auf vier Gefäße verteilen und jede Mischung anders einfärben oder (so habe ich es gemacht): ihr nehmt einen Teil der Masse ab und färbt ganz zart in einem Farbton ein und spritzt die Pünktchen auf.

Dann wieder einen Teil der Masse nehmen und etwas mehr Farbe dazu geben und so weiter…

Ich hatte drei Farben mit der gleichen Lebensmittelfarbe bekommen und zusätzlich noch eine zweite Farbe dazu genommen für den letzten Rest der Masse.

Den Spritzbeutel, in den ihr die Masse füllt, sollte nur eine winzige Öffnung haben. Das reicht vollkommen aus für die kleinen Tupfen.

Über Nacht lasst ihr die Bonbons an einem kühlen und trockenen Ort fest werden. Dann könnt ihr sie ganz wunderbar verpacken und verschenken.

Pünktchenbonbons

Pünktchenbonbons

In einem der letzten Beiträge habe ich euch ja schon verraten, dass ich stampin up für mich entdeckt habe und nun jede Menge bastle.

Gerade für Verpackungen kann man mit den Stempeln und Stanzen die tollsten Dinge machen.

Hier habe ich zwei Ideen, wie man die Pünktchen-Bonbons in Szene setzen kann.

Na, wer mag sie mal nachmachen? Ich würde mich sehr über eure Bilder und Geschmacks- und Farbideen freuen. Ich selbst werde bald mit Orange und Gelb einfärben und dann Zitrone nehmen. Und Amaretto kommt auch noch dran und…

ach ich liebe diese Bonbons.

stampin up

stampin up

Auch fb habe ich übrigens ein kleines Tütchen unter den Kommentaren verlost und weil ich so viele Tüten gebastelt habe und so viele Bonbons aufgetupft habe, werde ich auch hier noch eine Tüte verlosen.

Schreibt mir doch einfach, welche Farbe und welchen Geschmack ihr gerne einmal ausprobieren würdet.

Kommentieren könnt ihr bis Sonntag, den 18. Januar 2015. Ich lose unter allen Kommentaren aus.

Die süßesten Grüße

Christine

Das Buch ist mir vom Verlag netterweise zur Verfügung gestellt worden. Dieser Beitrag entspricht aber wie immer hundertprozentig meiner eigenen Meinung und wurde nicht gesponsert.

Und hier die Gewinnerinnen:

Auf dem Blog hat Jennifer Bartels gewonnen, bei den fb-Kommentaren Samantha Provenzano-Luikard.

Bittel meldet euch und schickt mir eure Adressen per Mail an christine_sinnwell@web.de

{Last Minute Chocolate} Kurz vorm Fest eine feine Sache

Schokolade

Bald bricht er an, der Heilige Abend. Bei uns zuhause ist alles definitiv weihnachtlich. Der Tisch ist gedeckt, das Essen vorbereitet, der Baum erstrahlt in 2,5 Meter hoher Pracht (der Mann war dieses Jahr ohne mich den Baum aussuchen und es ist der absolut größte Tannenbaum den wir je hatten), die Geschenke seit gestern verpackt und nun ist noch ein kleiner Moment der Erholung bevor wir nachher Gäste bekommen.

Seit einigen Jahren richten mein Mann und ich bei uns das Weihnachtsfest aus und laden unsere Eltern und meinen Bruder mit dessen Familie ein. In diesem Jahr ist wieder ein Familienmitglied dazu gekommen und die Tochter meines Bruders wird zum ersten Mal Weihnachten erleben. Wir freuen uns alle!

Das Backfräulein ist schon ganz aufgeregt und spitzt des öfteren aus dem Fenster. Der Kleine hält noch ein Schläfchen damit er heute Abend unterm Tannenbaum auch fit ist und mit tanzen kann (das kann er schon ganz allerliebst).

Für euch habe ich noch eine ordentliche Portion Schokolade im Gepäck. Schokolade geht doch eigentlich immer, oder? Und als absolutes Last Minute Geschenk kann sie auch ganz schön was daher machen.

DSC_4908

Ich habe deshalb vor einigen Tagen eine ziemliche Ladung guter Schokolade (Callebaut in Vollmilch und Zartbitter) geschmolzen und temperiert und dann in verschiedene Formen und Geschmäcker aufgeteilt. Herausgekommen sind weihnachtliche Pralinen mit Orangencrispies, Bruchschokolade mit Kakaoschalenstückchen und Karamell sowie eine mit Orangencrispies und eine mit Schneeflöckchen. Auch Transferfolie habe ich hier benutzt um die Schokolade ein wenig aufzuhübschen.

schokolade

Dann habe ich Trinkschokolade hergestellt mit kleinen Marshmallows darin. Dazu habe ich kleine Holzspatel mit Masking Tape umklebt und mit einer Büroklammer verziert. Die Schokolade habe ich gut temperiert in kleine Pralinenformen gefüllt und sobald die Schokolade ein wenig fester wird, dann die Spatel hineingesteckt. Wer mag nimmt eben noch Marshmallows als Zutat hinzu. Einige der Pralinen habe ich ohne Stäbchen darin gemacht, die kann man dann so naschen oder auch zusätzlich in den Kakao geben.

schokolade

Eine Backmischung gab es noch mit Schokoladendrops zum Selberbacken.

 DSC_4913

Und die ein oder andere Praline für mich selbst. So zum Probieren sozusagen.

schokolade

Die ganze Schokolade habe ich vorher mit Tonkabohnen aromatisiert und der Geschmack ist unglaublich gut. Die Tonkabohne verleiht der Schokolade ein ganz besonderes und sehr raffiniertes Aroma. Ich habe meine Tonkabohnen von den Backschwestern bezogen. Die Gewürzfirma heißt Rimoco und hat mich sehr begeistert. Im Shop der Backschwestern findet ihr auch eine sehr schöne Beschreibung zu dem Gewürz. Ich werde in nächster Zeit auf jeden Fall öfter in der Küche mit dem Geschmack experimentieren.

So kann man mit wenigen (aber dafür hochwertigen) Zutaten wirklich besondere kleine Geschenke aus der Küche zaubern. Eingepackt in eine kleine Tüte kann die Schokolade so heute Abend dann unter den Tannenbaum wandern und dann ganz schnell in die Bäuche meiner Familienmitglieder.

DSC_4929

Und nun wünsche ich euch ein frohes Weihnachtsfest. Lasst es euch gut gehen und verbringt die Zeit mit den Menschen, die eurem Herzen wichtig sind!

Die süßesten Grüße

Christine

WordPress › Fehler

Es gab einen kritischen Fehler auf deiner Website.

Erfahre mehr über die Problembehandlung in WordPress.