- 60 g Zartbitterschokolade
- 50 g weiße Schokolade
- 85 g Butter
- 140 g brauner Zucker
- 20 g Zuckerrübensirup (alternativ Honig)
- 1 Prise Salz
- eine Prise Vanille oder (wenn Ihr habt) einige Umdrehungen aus der Vanillemühle
- 1 Ei Gr. L
- 185 g Mehl
- 20 g Kakao
- 1 Prise Backpulver
Schlagwort: Zartbitterschokolade
Heute wirds klassisch: Omas Rotweinkuchen führt euch in Versuchung
Es gibt solche Rezepte, die haben sich tatsächlich über Generationen bewährt. Klassiker, aus Großmutters Rezeptbuch. Dieser Rotweinkuchen ist ein solcher Klassiker mit Lecker-Garantie.
Entdeckt habe ich ihn aber nicht bei meiner Oma (die kann nämlich gar nicht backen, das Backgen hat meine Mama an mich weitervererbt, woher sie es hat, ist ungewiss), sondern von der sogenannten Nenn-Oma Friede meiner Tochter. Das ist die achzigjährige Nachbarin, die mit der Geburt meiner Tochter vor drei Jahren irgendwie zur dritten Oma für die Kleine geworden ist.
Und Achzig ist sie seit einer Woche. Zu besagtem Achzigsten habe ich ihr dann etwas Arbeit abgenommen und ihr diesen Kuchen gebackt, nach ihrem eigenen Rezept selbstverständlich, denn das „ist das beste Rezept, das ich in meinem ganzen Leben für Rotweinkuchen gefunden habe“.
Und die alte Dame muss es wissen, hat sie doch schließlich den größten Teil ihres Lebens ein Lokal geführt und Tag für Tag gekocht und gebackt. Hier kommt also Oma Friedes Rotweinkuchen für euch. Vielleicht findet das Rezept ja Einzug in eure Rezeptsammlungen und wer weiß ob nicht der ein oder andere es irgendwann an sein Enkelkind weitergibt. Denn ich muss gestehen: es war tatsächlich der beste Rotweinkuchen, den ich bisher gebackt und gegessen habe.
Das Rezept ist für eine 28-Form. Ich hatte eine 26er Form und habe einfach noch ein paar Muffins zusätzlich gebackt.
Omas Rotweinkuchen
Zutaten:
375 g Butter
375 g Zucker
6 Eier
1 P Vanillezucker
375 g Mehl
1/8 – 1/4 l Rotwein (ist so ein wenig Gefühlssache)
3/4 P Backpulver
1 1/2 TL Zimt
1 1/2 TL Kakao
100 g gehackte Schokolade (ich habe Zartbitter genommen)
200 g Zartbitterschokolade + Deko nach Belieben
So geht es:
Fettet eine Marmorkuchen/Guglform gut aus.
Rührt die Butter und den Zucker (auch den Vanillezucker) schön schaumig. Dann fügt ihr nach und nach die Eier hinzu und rührt jedes einzelne einmal kurz mit dem Handrührgerät unter.
Vermischt die trockenen Zutaten (bis auf die 200 g Zartbitterschokolade und die Deko) miteinander und fügt diese abwechselnd mit dem Rotwein unter die Zucker-Butter-Eimischung. Rotwein gebt ihr soviel dazu, dass der Teig geschmeidig bleibt, aber nicht zu dünnflüssig wird. Die Menge lag bei mir irgendwo zwischen 1/4 und 1/8 l.
Den Ofen heizt ihr auf 180° C Ober- und Unterhitze vor. 50 Minuten habe ich den Kuchen gebacken (das können je nach Ofen aber auch mal 10 Minuten mehr oder 5 Minuten weniger sein). Macht einfach mal die Stäbchenprobe, um sicher zu gehen ob der Kuchen durch ist.
Lasst ihn in der Form abkühlen und stürzt ihn dann auf ein Kuchengitter. Nun schmelzt ihr die 200 g Schokolade und verziert damit und gegebenenfalls mit weiterer Schokoladendeko den Kuchen.
Der Kuchen schmeckt auch noch nach zwei, drei Tagen richtig schön saftig.
Und beim Küchenplausch-Event bin ich auch dabei.
Den Herbst in der Tasche – goldbraune Apfeltaschen mit schokoladigem Kern
Manch einer von euch wird es bestimmt nachvollziehen können: ich bin ein totaler Taschenfan. Ich habe große und kleine, bunte, gemusterte, unifarbene Taschen. Und irgendwie immer das Gefühl eine mehr könnte ich noch gebrauchen.
Nun hat die Taschensucht auch Einzug in meine Küche gehalten. Und zwar mit einem superleckeren Rezept, das ich nun schon zum zweiten Mal in einer Woche backe. Dank großer Nachfrage und extremem Leckersein. Apfeltaschen.
Inspiriert hat mich ein Beitrag von Miss Blueberrymuffin, die vor Kurzem ebenfalls Apfeltaschen gemacht hat. Das Rezept für den Teig hat sich so schön einfach und schnell gelesen. Und wie ich die Apfeltaschen füllen möchte, stand auch schnell fest.
Äpfel + Marzipan + Zartbitterschokolade = hmmmmm
Ja, so sah meine Gleichung aus und dank gut gefülltem Vorratsschrank fanden sich auch alle benötigten Zutaten ein. Also konnte die Backaktion beginnen und auch meine Küchenhelferin stand wie immer mit Kinderschürze und enormem Tatendrang in den Startlöchern.
Wer mit Kindern backt, dem sei an dieser Stelle gesagt, dass das Rezept super dafür geeignet ist, denn hier können Kinder tatsächlich bei ganz vielen Handgriffen helfen und schmecken tun sie nachher auch noch so toll. Meine kleine Küchenhelferin hat jedenfalls ganz fleißig ausgestochen, gepinselt, gerührt, gestreut… und nun fragt sie jeden Tag wann es denn endlich wieder die Apfeltaschen gibt.
Aber nun zum Rezept.
Ihr braucht für ca. 12-14 Apfeltaschen:
Teig:
300 g Mehl
50 g Mandeln
200 g kalte Butter (in kleinen Würfeln)
150 g Schmand
60 g Zucker
Füllung:
2 Äpfel
1 TL Zimt
4 TL Zucker
100 g Marzipan
100 g Zartbitterschokolade
Zum Bestreichen:
1 Eigelb, etwas Milch und optional einige Löffel Apfelgelee
So geht es:
Wiegt alle Zutaten für den Teig ab und verknetet sie gut miteinander. Dann lasst ihr den Teig eine Stunde im Kühlschrank ruhen.
In dieser Zeit bereitet ihr die Füllung vor. Schält und entkernt die Äpfel und schneidet sie in sehr kleine Stücke. Das Marzipan wird ebenfalls in kleine Stückchen geschnitten. Hackt die Schokolade und vermischt alles miteinander. Über die Mischung gebt ihr die Hälfte von Zimt und Zucker und mischt noch einmal gut durch.
Legt zwei Backbleche mit Backpapier aus und heizt den Ofen auf 180° C Umluft vor.
Rollt den Teig auf ein wenig Mehl ca. 3 mm dick aus und stecht Kreise daraus. Je nachdem wie groß ihr die Kreise stecht, erhaltet ihr mehr oder weniger als die vorgegebene Zahl an Apfeltaschen.
Verquirlt das Eigelb und die Milch miteinander und streicht damit die Kreise ein. Ich habe sie zudem vorher noch mit Apfelgelee bestrichen. Gebt auf die eine Hälfte der Kreise einen kleinen Löffel der Füllung und klappt die Tasche dann zu.
Mit einer Gabel drückt ihr die Ränder zusammen und stecht die Taschen noch zwei dreimal ein, damit die Luft beim Backen entweichen kann.
Dann streicht ihr die Eigelb-Milchmischung noch einmal auf die zugeklappten Apfeltaschen und bestreut sie mit der zweiten Hälfte des Zimtzuckers.
Nun kommen die Apfeltaschen für ca. 20 Minuten in den Ofen bis sie goldbraun sind.
Lasst sie kurz abkühlen und genießt sie gleich ofenwarm oder auch kalt.
Unsere Apfeltaschen waren tatsächlich so blitzschnell aufgegessen, dass ich beim ersten Backen nicht einmal mehr Fotos machen konnte. Beim zweiten Backen habe ich mir dann vier Stücke direkt mal auf Seite gelegt um eine Chance zum Fotografieren zu haben.
Und weil ich mit meiner Begeisterung für Äpfel nicht alleine da stehe, nehme ich auch noch an dem Event von „Ein Keks für unterwegs“ teil. Da finden wir alle sicherlich noch viele tolle Rezepte und Inspirationen für die Apfelzeit.
Gugl + Paranuss + Früchtetee + zartbittere Schokolade = Sonntagsmorgenliebe
Gugl mit Tee? Klingt erst einmal etwas befremdlich. Aber für das Tee-Event von Homemade and baked war ich am Überlegen, was man mit Tee zubereiten kann. Und da wir ja gerade fleißig am Gugln sind auf unserem Blog, kam mir die Idee, Gugl einmal mit Tee zuzubereiten. Ich selbst bin ja eine absolute Teeliebhaberin und ich genieße gerade auch sehr das regnerische Wetter, das einen manchmal auf das Sofa zwingt, neben sich eine Tasse Tee, Kerzen die ein warmes Licht verbreiten. Hmmm, so kann der Herbst kommen.
Und wenn ich gerade in so poetischer Stimmung bin, schöpfe ich nun auch noch einen poetischen Namen für die kleinen Kerlchen:
Gugl mit Früchtetee und einem Krönchen aus zartbitterer Schokolade und Paranusssplittern
Zutaten für ca. 18 Gugl
Butter und Mehl für die Form
45 g Mandeln (gemahlen)
1 Ei
4 EL Früchtetee (lose, nicht in Beuteln)
45 g Mehl
35 g Puderzucker
45 g Butter
40 – 60 g Paranüsse + 1 EL Butter zum Anrösten
ca. 80 g Zartbitterschokolade
Schmelzt ein wenig Butter und fettet und mehlt die Gugl-Form ein. Heizt den Backofen auf 200 °C Ober- Unterhitze vor.
Vermischt die Butter und den Zucker mit dem Handrührgerät und gebt dann das Ei hinzu. Noch einmal gut verrühren.
Dann gebt ihr den Tee, das Mehl und die Mandeln hinzu.
Die Mandeln schmecken besonders aromatisch, wenn man sie kurz in der Pfanne anröstet (dann aber komplett auskühlen lassen, bevor man sie zugibt).
Füllt den Teig in die Silikonformen und gebt sie für ca. 12-15 Minuten in den Ofen. Lasst sie danach kurz in der Form abkühlen, bevor ihr sie zum vollständigen Abkühlen aus der Form löst.
Hackt die Paranuss klein (hier könnt ihr natürlich auch andere Nüsse, je nach Lust und Laune auswählen), dann röstet ihr die Nüsse mit einem EL Butter in der Pfanne bis sie leicht gebräunt sind.
Schmelzt die Zartbitterschokolade und gebt sie über die abgekühlten Gugl. Dann mit den Nüssen bestreuen und die Schokolade fest werden lassen.
Die Förmchen und Tortenspitzen habe ich übrigens von der Papierfabrik, die ich immer gerne empfehle, weil sie einfach wunderschöne Papierartikel haben. Klickt also gerne mal auf der Seite vorbei.
Die Idee, ein Blogevent zum Thema Tee zu machen, finde ich übrigens wundervoll. Nachdem ich angefangen hatte zu überlegen, sind mir noch ein paar weitere Ideen eingefallen. Ich werde also auch in Zukunft sicherlich gelegentlich das Teeregal auch fürs Backen plündern. Danke an Bettina für das Event. Es wurde übrigens verlängert und ihr habt nun noch ein paar Tage lang die Gelegenheit teilzunehmen.
Schokoladig-süß wird es wenn Mara guglt: Wir präsentieren ihre Stracciatella-Gugl
Heute haben wir wieder einen wunderbaren Gastbeitrag aus dem Reich der Minigugl für euch. Mara hat in ihrer kleinen Backwelt für euch gegult. Auf facebook könnt ihr sie auch besuchen und jede Menge weiterer Leckereien finden. Für uns hat sie Stracciatella-Gugl zubereitet, die wirklich zum Anbeißen lecker aussehen.
Wir freuen uns sehr, dass wir dich als Gastbloggerin gewinnen konnten und können euch allen nur empfehlen, Maras kleiner Backwelt einen Besuch abzustatten. Wir haben uns direkt in ihre schönen Fotos und leckeren Rezepte verliebt. Für uns ist es total spannend, zu sehen, wie viele Guglbegeisterte es mittlerweile gibt und in den kommenden Wochen erwarten euch noch ein paar tolle Rezepte. Nun aber erst einmal zu Mara und ihrem Gastbeitrag. Viel Spaß beim Lesen!
Mein Name ist Mara Walter bin 22 Jahre alt und komme aus Kochertürn (Heilbronn). Schon immer habe ich gern gebacken, doch seit einiger Zeit hat mich das Backfieber gepackt und ich stehe fast täglich in der Küche um neue Sachen zu testen. Gerade die Mini Gugls haben es mir angetan, ich war hin und weg und total im Mini gugl Wahn.
Jedes Rezept musste ausprobiert werden, weil jedes eine andere tolle Zutat hat. Ich kann und würde es nur jedem empfehlen, es geht echt einfach und super schnell. Und das beste daran ist egal wieviel Sorten auf dem Tisch stehen, man hat einfach die Gelegenheit von jedem probieren zu können ohne zu denken OH GOTT schon drei Stückchen Kuchen *lach* Und soll ich euch mal was verraten? Wenn ich Teig in die Form einfülle, muss ich immer ein Kaugummi zur Hand haben, da ich sonst immer wieder in Versuchung komme den Teig zu probieren.