Zugegeben, mein Herzlein hat ganz schön gehämmert, als ich gestern meinen ersten Macaron-Versuch gestartet habe. Und das nic
ht nur der Vorfreude wegen. Vielmehr hatte ich gehörigen Respekt davor, mich an die Macaronherstellung zu begeben. Denn beim ausgiebigen Vorabgooglen habe ich tausend Dinge herausgefunden, die schief gehen können. So habe ich mir das ganze auch eher wie ein Mienenfeld vorgestellt, durch das ich mich durchhangeln muss.
Aber was soll ich sagen? Wahrscheinlich hat sich die gründliche Googleei gelohnt. Denn die kleinen Kerlchen sind letztendlich wirklich gut gelungen und waren auch ganz ratzfatz aufgegessen. Habt ihr Lust bekommen, es selbst einmal zu versuchen? Es ist gar nicht so schwer, wenn man sich an ein paar Dinge genau hält.
Hier das Rezept für ca. 15 – 20 Stück (je nachdem wie groß ihr die Macarons macht)
Für den Teig:
110 g gemahlene Mandeln
200 g Puderzucker
90-100 g Eiweiß (entspricht 3 Eiern)
1 Prise Salz
30 g Zucker
und ein wenig Lebensmittelfarbe
Ganache-Füllung: 100 g Vollmilchschokolade und 90 ml Sahne
Wichtig ist, dass die Mandeln und der Puderzucker sehr fein sind und keine groben Stückchen enthalten. Ich habe beides in den Blitzhacker gegeben und anschließend noch einmal alles durch ein Sieb gestrichen.
100 g Eiweiß habe ich ziemlich genau abgewogen. (Im Internet habe ich immer wieder den Tipp gefunden, wie wichtig es ist, dass Eiweiß und Puderzucker/Mandeln in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Das Eiweiß schlagt ihr sehr steif und lasst dann eine Prise Salz und den Zucker hineinrieseln. Die Lebensmittelfarbe eurer Wahl gebt ihr nun zu der Masse und färbt sie ein.
Dann hebt ihr den Eischnee unter die Mandel-Puderzuckermasse. Die Masse sollte eine zähe Konsistenz ausweisen. Lasst sie fünf Minuten ruhen.
Auf zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen könnt ihr nun mit einem Spritzbeutel die Macarons aufspritzen. Der Teig zerläuft leicht, deshalb Abstand lassen! Die Teigtupfen sollten ca. 4 cm im Durchmesser groß sein.
Ganz wichtig: Bevor die Bleche in den Ofen wandern, müssen sie erst einmal ruhen. Ich habe sie 30 Minuten ruhen lassen. (Im Internet habe ich Angaben zwischen 15 – 40 Minuten gefunden) Dieser Schritt ist ganz wichtig, denn in dieser Zeit bildet sich eine kleine Haut auf den Macarons und sie zerlaufen euch nachher nicht. Achtet auch darauf, dass die Bleche keinen Zug abbekommen.
Den Ofen heizt ihr auf 140° vor. Bei Ober- und Unterhitze kommen die Bleche dann für 12-14 Minuten in den Ofen.
Lasst die fertigen Macarons ganz auskühlen. Dann löst ihr sie vorsichtig ab. Wenn sie am Backpapier festkleben, legt ihr das Papier auf ein feuchtes Geschirrtuch und wartet 5-10 Minuten. Dann sollten sie sich gut ablösen lassen.
Gefüllt werden können die Macarons mit allen möglichen Cremes oder Früchten. Ich selbst habe mich für eine Ganache entschieden und habe dazu einfach die Schokolade im Wasserbad geschmolzen, die Sahne dazugegeben und alles ein wenig abkühlen lassen.
Ein Tupfer auf jede zweite Macaronhelfte tupfen, zusammenklappen und genießen!
Ich finde Deine ersten Macarons sehen ganz wunderbar aus!
Liebe Grüße
Tanja
Danke liebe Tanja. Und nach erfolgreichem Start habe ich auch schon einige Ideen für weitere Füllungen. Es werden nicht die letzten Macarons auf diesem Blog sein.
Liebe Grüße
Christine
Hallo Christine!
Herzlichen Glückwunsch zu deinen toll gelungenen Macarons! Ich habe diese kleinen Biester auch schon mindestens 10x gemacht aber leider nur 1x richtig hinbekommen obwoh lich mich immer genau an die Anleitungen gehalten habe… 🙁
Freue mich sehr für dich, dass es bei dir gleich geklappt hat!
Ich muss wohl mal dein Rezept ausprobieren, vielleicht habe ich dann mehr Glück 🙂
Liebe Grüße
Stefanie
Liebe Stefanie,
ich bin auch noch am rätseln, ob es einfach Anfängerglück war oder ob das Rezept einfach so gut ist. Aber das sehe ich spätestens am Wochenende, denn dann will ich den zweiten Macarons-Versuch starten. Aber erzähl mir doch mal, ob es bei dir mit diesem Rezept geklappt hat, wenn du es ausprobierst.
Liebe Grüße
Christine