Monat: Dezember 2013

Geschenke aus meiner Küche – Chai-Trinkschokolade

chai3 ChristinebloggtKennt ihr das? Es ist gar nicht mehr so lange bis Weihnachten. Die Geschenke sind mehr oder weniger gekauft. Aber für den ein oder anderen fehlt doch noch eine Kleinigkeit. Vielleicht etwas, das auch eine persönliche Note enthält. In diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, manchem meiner Freunde eine kleine Köstlichkeit aus meiner Küche zu schenken. Und in diesem Zusammenhang habe ich ein wirklich wundervolles Heft im Zeitschriftenregal entdeckt, das randvoll mit schönen Rezepten aber auch tollen DIY-Ideen ist.

Aus der Reihe Land Edition ist es das Heft „Plätzchen und Geschenke aus der Küche“. Beim oberflächlichen Durchblättern im Laden (ich musste ja wissen, ob sich ein weiteres Backheft auch lohnt) dachte ich direkt schon: Ab in den Einkaufskorb! Und beim Intensivlesen zu Hause wurde ich nicht enttäuscht. Richtig schöne Geschenkideen findet ihr. Und das auch sehr vielfältig. Ob süß, sauer, herzhaft, da ist von allem etwas dabei. Und gleichzeitig findet ihr ganz viele hübsche Ideen zum Gestalten von Verpackungen. Das Ganze mit Materialien, die nicht teuer oder aufwendig zu besorgen sind. So, dass man eigentlich gleich loslegen kann.

geschenke aus meiner küche

Und das habe ich dann auch getan und gleich einmal das ein oder andere ausprobiert. Meine Freunde werden sich freuen!

Ich möchte euch an dieser Stelle ein Rezept für Chai-Trinkschokolade vorstellen, das mir ganz besonders gut gefallen hat. Meiner kleinen Küchenhelferin ging beim Zubereiten auch das Herz auf. Beim Schokoladezerkleinern kam endlich wieder ihre geliebte kleine Mühle von Tchibo zum Einsatz und sie durfte fleißig die Schokoraspeln herstellen.

chai

Hmmm, und dann der Duft der Gewürze. Einfach nur lecker! Ich werde bald auch ein Glas für mich selbst herstellen, denn die erste Ladung ist schon komplett verpackt und bereit verschenkt zu werden.

Hier das Rezept für die Schokolade:

Es reicht für ca. 8 Portionen.

100 g Zartbitterschokolade

2 EL Rohrzucker

1/2 TL Zimt

1/4 TL Kardamom

1/4 TL Muskat

1/4 TL Gewürznelken

(zusätzlich für ein Glas: 200 ml Milch)

Hackt die Schokolade in feine Raspel. Ihr könnt eine Reibe benutzen oder ein Wiegemesser. Die Gewürze werden alle fein gemahlen (wenn ihr sie nicht eh schon gemahlen gekauft habt).

Gebt die Gewürze mit der Schokolade und dem Zucker in ein Glas und rührt vorsichtig alles um.

Für die Chai-Trinkschokolade erhitzt ihr dann ca. 200 ml Milch und gebt je nach Intensität des Geschmacks 2-4 EL der Mischung in die Tasse. Rührt, bis sich die Schokolade vollständig aufgelöst hat.

chai1

Kleiner Tipp: Dabe ein paar Mal tief einatmen und den Geruch der Gewürze in sich aufnehmen! Da wird es doch gleich ein wenig weihnachtlich, oder?

Kleines DIY: Ich habe die Chai-Mischung in ein Einkochglas gefüllt. Auf den Deckel kam ein kleiner Aufkleber, der bestempelt wurde. Masking-Tape diente mir zum Versiegeln. Das Etikett habe ich mit der Zierrandschere aus Packpapier ausgeschnitten. Sternchen drauf und fertig.

chai2

Mit diesem Beitrag starten wir in eine Themenwoche für alle, die noch ein Geschenk aus ihrer Küche brauchen. Wir werden euch jeden Tag etwas vorstellen, was ihr verschenken könnt, lecker, praktisch, bastelbar… es wird alles vertreten sein. Freut euch auf viele Last-Minute-Weihnachtsideen!

Und morgen starten wir dann auch ein kleines, feines Give-Away für euch, denn wir haben fünf Hefte „Plätzchen und Geschenke aus der Küche“ zum Verlosen für euch bereitgestellt bekommen. Toll, oder? Wie ihr in unseren Lostopf hüpfen könnt, erfahrt ihr dann im morgigenn „Geschenke-aus-meiner-Küche“-Post!

Vielen Dank an den freundlichen Kontakt zu Meine Landküche. Wir freuen uns sehr, dass Sie die Idee direkt aufgegriffen haben!

Etwas Besinnliches zum Nikolausabend: Eine Geschichte für euch

praline4Heute bin ich zu Gast bei Tina und ihrem Blog Praliné Surprise. In ihrem Adventskalender schreibt jeden Tag jemand etwas zu Weihnachten oder der Vorweihnachtszeit. Sie sammelt Geschichten, eigene Weihnachtstraditionen und Rezepte und so entsteht eine bunte Mischung an weihnachtlichem Allerlei. Ich habe bisher fleißig jedes Türchen mitverfolgt und freue mich, dass ich auch ein Teil des Kalenders sein kann. Schaut doch einmal bei ihr vorbei!

Ich habe für sie eine Geschichte, die ich auch euch an dieser Stelle für den Nikolausabend heute zum Lesen gebe. Die Geschichte  habe ich im letzten Jahr in der Vorweihnachtszeit geschrieben. Ich hoffe sie gefällt euch.

Eine Nikolausgeschichte

Das Jahr neigte sich bereits seinem Ende entgegen. Der Dezember hatte begonnen und von überall blinkte und blitze es in den Straßen der Stadt. Die Schaufenster überboten sich mit leuchtenden Sonderangeboten. Das Fest der Liebe war nicht mehr weit und wer wollte seinen Lieben seine Liebe nicht mit Geschenken zeigen? Die Menschen drängten und drängelten. Sie schoben sich weiter durch die Geschäfte und den Konsum.
Zwischen all dem Trubel stand, ein wenig verloren, ein kleines Kind. Jeden Tag stand es vor dem Schaufenster eines kleinen Spielzeuggeschäftes, in dessen Fenster es einen kleinen Stoffbären sah. Der Bär schien es anzulachen und ihm dabei zu versprechen, dass er nur ihm gehören würde, wenn er erst einmal seinen Platz in diesem Laden verlassen hätte. Und das Kind antwortete ihm still, dass seine Liebe auch nur diesem Bären gehören würde, wenn… ja, wenn es das Geld hätte, um ihn sich zu kaufen.
Der Bär war gar nicht einmal so teuer, aber das Kind und seine Familie hatten kein Geld und so stand es Tag für Tag vor dem Bären und schaute ihm traurig ins Bärengesicht.
Kinder strömten unterdessen mit ihren Eltern oder Großeltern in den Laden und wieder hinaus, bepackt mit Tüten und Paketen. Niemand nahm von dem Kind Notiz. Fast niemand. Dem Ladenbesitzer war das Kind nicht entgangen und er betrachtete nachdenklich den kleinen Bären. Mürrisch war er mit den Jahren geworden. Vor allem in der vorweihnachtlichen Zeit, wenn sein Geschäft am besten lief. Wenn seine Kunden die Regale plünderten, um immer mehr und mehr, teurer und ausgefallener zu schenken. Und wenn der Gedanke der Weihnacht dabei immer mehr in den Hintergrund trat.
Nikolausabend war heute und mit einem plötzlichen Bedürfnis auch etwas Gutes zu tun, nahm er den Bären aus dem Fenster und trat zu dem Kind in die Kälte hinaus. „Da… hier hast du den Bären. Behandle ihn gut.“ Er drückte dem verdutzten Kind den Teddy in die Hand.
Das Kind betrachtete ihn glücklich. „Ich wusste, dass es den Nikolaus wirklich gibt. Vielen Dank, lieber Nikolaus.“ Verdutzt schaute der Ladenbesitzer das Kind an. „Nikolaus? Ich bin doch nicht der Nikolaus. Schau mich doch an, habe ich einen weißen Bart? Eine Bischofsmütze oder einen Stab?“ Nun lachte das Kind. „Nein, aber du musst dich doch auch gar nicht verkleiden. Meine Mama hat mir doch erklärt, wer der Nikolaus ist. Ein guter Mann, der den Menschen still geholfen hat, wenn sie in Not waren und denen etwas gegeben hat,“ hier machte das Kind eine kleine Pause und fügte leise hinzu „die nichts hatten.“
Nachdenklich schaute der Ladenbesitzer das Kind an, das mit seiner Rede fortfuhr. „Siehst du Nikolaus. Und so habe ich dich unter all den verkleideten Nikoläusen als den Echten herausgefunden.“ Es umarmte ihn einmal ganz fest und lief dann, den kleinen Bären glücklich an sich gepresst, nach Hause um seinen Eltern von seiner Begegnung mit dem Nikolaus zu erzählen.

Der Ladenbesitzer aber sah an diesem Abend noch lange hinaus in die Nacht. Ja, Nikolausabend war heute. Und zum ersten Mal seit vielen Jahren begriff er dessen Sinn.

Ich hoffe euch gefällt diese Geschichte aus eigener Feder.

Auf Tinas Blog findet ihr nicht nur die Geschichte, sondern auch zwei leckere Pralinenrezepte, die ich euch hier nicht verrate 😉 Ihr sollt ja schnell zur Tina klicken!

Ich verpacke diese Geschichte übrigens gerne in einer kleinen 15-Minuten-Weihnachten-Explosionsbox. Wie das dann aussieht, findet ihr hier: Klick!

Der Advent stellt Jahr für Jahr eine ganz besondere Zeit bei uns dar. Ich versuche, die Abende sehr bewusst zu planen, es ruhig angehen zu lassen – oft eine kleine bis große Herausforderung im doch recht hektischen Dezember. Abends nimmt mein Mann oft die Gitarre und seit die Kinder da sind, singen wir abends zusammen oder ich lese Gedichte und Geschichten vor oder wir spielen zusammen.

Habt ihr Adventstraditionen? Wie nehmt ihr die Hektik aus der Vorweihnachtszeit?

Süße und auch besinnliche Grüße

Christine

praline7

praline3

WordPress › Fehler

Es gab einen kritischen Fehler auf deiner Website.

Erfahre mehr über die Problembehandlung in WordPress.