Ich war noch ein ganz kleiner Fisch im Bloggerozean als ich zum ersten Mal auf dem Blog von Stephie gelandet bin. Meine Küchenschlacht hat sie ihren Blog genannt. Lustig, dachte ich. Das klingt so, wie meine Küche immer aussieht nachdem ich darin gewirbelt habe. Ein Schlachtfeld. Der Name weckte die Neugier und wer unserem Blog folgt, weiß, dass dieser erste Besuch bei Stephie zu einer großen Blogliebe bei mir geworden ist. Ihrem Blog sieht man die totale Liebe und Hingabe an, die Stephie in ihn steckt. Ihre Rezepte sind oft ungewöhnlich und zeichnen sich durch eine große Kreativität aus. Ihr seht: ich komme schon wieder ins schwärmen. Und deshalb sage ich jetzt einfach einmal wieder: vielen Dank für diesen wunderbaren Gastbeitrag. Wir freuen uns jedes Mal, wenn du etwas zu unseren Events beisteuerst! Und deine Cookies sind auch wieder ganz toll geworden!

Heute bin ich zu Gast bei einem Blog, den ich seit seiner Geburtstunde verfolge, und immer wieder gerne besuche und lese. Christine & Steffi habe mich eingeladen, Teil ihrer Cookie Woche zu sein. Und selbstverständlich habe ich sehr gerne angenommen. Denn was gibt es besseres als Cookies? Sie machen einfach glücklich. Sind Tröster in der Not und lindern ein aufgeschürftes Knie im Nu.

Cookies

Sable‘ ist das Französische Pendant zum englishen Shortbread, und das, was dieses Gebäck auszeichnet ist, dass es herrlich mürbe und “ sandig “ im Mund zerschmilzt. Ein Unterschied zwischen den beiden Gebäcken liegt in den Zutaten. So wird Shortbread in den meisten Rezepten mit einem Anteil an Reismehl gebacken (dieses macht den Schmelz noch intensiver). Das Wunderbare an beiden Zubereitungen ist aber wohl, dass man es mit vielen Zutaten verfeinern und abwandeln kann. Zitrone, Orange oder Vanille aber auch Zimt, Schokolade oder andere Gewürze kommen gerne zum Einsatz. Sable‘ werden auch Kühlschrank Cookies genannt. Da der Teig einige Zeit (weitaus länger wie das Shortbread) im Kühlschrank ruhen und durchkühlen sollte. Das Wunderbare ist auch, dass sich der Teig gut 6 Wochen eingefroren hält, und bei Bedarf schnell aufgetaut und gebacken ist.

Mein heutiges Rezept ist eine tolle fruchtig-aromatische und nussige Variante. Die schon etwas Besonderes sind. Versucht es, und traut Euch an den Rosmarin-Zucker, er schmeckt toll .. und passt traumhaft zu der Orange und den Nüssen.

Zutatenliste für ca. 20 Cookies

100 g gemahlene Haselnüsse

30 g gehackte Haselnusskerne

60 g Zucker

190 g Butter

1 Ei

3 EL fein geriebene BIO Orangenschale

1 EL O-Saft

180 g Mehl

1 Zweig Rosmarin

30 g Zucker

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Zubereitung

1. Rosmarin und Zucker in einem Mörser fein mahlen. Die zu groben Stücke entfernen. Auf einem Küchenkrepp ausbreiten und trocknen lassen.

2. Butter, Orangenschale und Zucker mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Das und den O-Saft und das Ei verquirlen, dazu geben und alles zu einem Teig verkneten. Das Mehl mit den gemahlenen Haselnüssen und den gehackten Kernen dazu geben und mit den Händen zu einem kompaktem Teig verarbeiten.

3. Pergament- oder Backpapier zurecht legen. Den Teig in zwei Hälften teilen und jeweils in dem Papier zu einer gut 4 cm dicken Rolle formen. Die Enden gerade drücken und fest verschlossen für mind. 3 Stunden in den Kühlschrank legen. Den Backofen auf 170 Grad vorheizen, und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

4. Eine der gekühlten Rollen aus dem Kühlschrank nehmen, die andere Rolle weiter dort belassen. In ca. 0,5 cm breite Scheiben schneiden und  auf das Blech legen und ca. 15 Minuten backen. Die Ränder sollen dabei nur leicht bräunen. Einige Minuten auf dem Blech abkühlen lassen.

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Die noch warmen Kekse mit dem Rand in dem Rosmarin-Zucker rollen, und zum kompletten Auskühlen auf ein Kuchengitter legen. Luftdicht verpackt, halten sie sich gut 10 Tage. Danke, dass ich bei Euch Gast sein durfte und ich freue mich auf meinen nächsten Besuch. Stephie  

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