Monat: Juni 2014

So süß kann sauer sein: Zitronenkokos-Gugl mit Zitronenbuttercreme, Zitronenminze und blauem Krönchen

Sauer macht lustig! – Und in Guglform auch noch glücklich dazu!

Ihr mögt Zitronen? Gut! Ihr mögt keine Zitronen? Dann lest trotzdem weiter, denn vielleicht mögt ihr sie am Ende dieses Beitrages. Ich habe für euch mein bisher leckerstes Zitronenkuchenrezept aufgeschrieben, entstanden und erfunden am gestrigen sonnigen Mittag unter der großen Mithilfe meiner wundervollen kleinen Backhelferin.

Zitronenkokosgugl

Dass ich euch heute Zitronenkokosgugl serviere, ist kein Zufall. Die liebe Mara vom wundervollen Blog life is full of goodies steckt mit einem Zitronenkuchenaufruf dahinter, dem auch ich gerne gefolgt bin. Ehrlich gesagt habe ich bisher noch gar nicht so viele Zitronenkuchen gebackt. Eine klassische Variante mag ich total gerne, die ich euch demnächst einmal zeigen werde. Aber für Mara wollte ich es doch gerne ein wenig verspielter haben. Sie mag ja die ganzen kleine Kreationen so gerne, Macarons, Gugl, Cookies, Pralinen… Ich schaue mir immer zu gerne ihre leckeren Teilchen an.

Zitronenkokosgugl

Ich selbst liebe ja Minigugl unendlich sehr. Wer dem Blog schon länger folgt, kennt meine Begeisterung ja bereits. Und deshalb habe ich für euch und für Mara ein supersaftiges und dabei luftigleichtes Kuchenpralinchen erfunden. Zitrone gepaart mit Kokos, ein klein wenig Zitronenminze, eine zitronige Buttercreme und das ganze gekrönt von einem kleinen Katzenminze-Blümchen.

Ich habe mich ja so ein klein wenig in die Teilchen verliebt. Das merkt man glaube ich auch den Fotos an. Aber die inneren Werte zählen ja bekanntlich und man soll ja nicht nur auf das Äußere schauen. Aber soll ich euch was verraten? Hier stimmt beides.

Zitronenkokosgugl

Wer es also süßsauer mag, der sollte sich dieses Rezept auf jeden Fall merken. Mein kleines Backfräulein hat die Hälfte der Gugl dann auch gleich vernascht, die anderen habe ich heute als Seminarverpflegung zu einem wunderbaren Lesestart-Seminar mitgenommen.

Nun aber das Rezept für ca. 16 Minigugl für euch.

Zitronenkokos-Gugl mit Zitronenbuttercreme und minzigem Krönchen

Zitronenkokosgugl
Zitronengugl

Für die Gugl braucht ihr:

30 g weiche Butter

30 g Puderzucker

1 EL Kokossirup

1 Ei

20 ml Sahne

30 g Mehl

15 g Mandeln, gemahlen

1 EL Zitronensaft

1/2 TL Zitronenabrieb einer Bio-Zitrone

1/2 TL Kokosraspeln

Für die Zitronenbuttercreme:

50 g weiche Butter

40 g Puderzucker

1 EL Zitronensaft

wer mag: 2 kleine Zitronenminzeblätter, gehackt

Deko: Zitronenminzeblätter, ein wenig Zitronenabrieb, Puderzucker, kleine Blüten (ich habe die Blüten der Katzenminze genommen, Lavendel oder Zitronenmelisse stelle ich mir auch sehr passend vor)

Zitronenkokosgugl

So geht es:

Fettet die Gugl-Form ein. Ich nehme dazu inzwischen immer Backtrennspray, das geht ratzfatz und die Gugl lösen sich ganz einfach. Ansonsten buttert und mehlt ihr die Formen.

Heizt den Ofen auf 180° C Umluft vor.

Verrührt die Butter mit dem Puderzucker zu einer weichen Masse. Gebt das Ei hinzu und verrührt gut. Nun gebt ihr nach und nach den Kokossirup und die Sahne hinzu, anschließend rührt ihr den Zitronensaft ein (hier könnt ihr die Menge eurem Geschmack anpassen, je nachdem wie sauer ihr es mögt).

Vermischt nun Mehl, Mandeln und Kokosraspeln und den Zitronenabrieb miteinander und hebt die Mischung unter die Butter-Zuckermischung. Vermischt alles gut und gebt den Teig in die Förmchen.

Diese kommen nun für ca. 15 Minuten in den Ofen. Nach dem Backen lasst ihr sie in der Form auskühlen und löst sie dann vorsichtig heraus.

In dieser Zeit könnt ihr die Zitronenbuttercreme vorbereiten:

Dazu verrührt ihr die Butter mit dem Puderzucker und schmeckt auch hier wieder mit Zitronensaft ab. Wer mag, hackt ein oder zwei Minzeblätter fein und hebt diese unter die Creme.

Nach dem völligen Abkühlen der Gugl spritzt ihr die Buttercreme mit einer Sterntülle in die Mitte. Verziert mit Minzeblättchen und krönt die Guglpraline mit blauem Blümchen. Das Auge isst ja bekanntlich mit. Ein wenig Puderzucker drüber gestäubt, fertig!

Ja, und dann müsst ihr ziemlich schnell sein, denn die Gugl sind wirklich allerschnellstens gegessen. Für einen warmen Sommertag genau die richtige Nascherei für zwischendurch. Vor oder nach dem Essen oder einfach immer! Und wenn ihr auf den Zitrusgemack gekommen seid, dann schaut euch auch meine Zitronen-Orangen-Törtchen an.

Ich sende euch ein Lächeln.

Christine

kleine Gugl mit frischer Zitronennote und feinem Kokosaroma

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Alles in einem Törtchen: Blaubeeren + Aprikosen + Zitrone + Game of Thrones + Give Away

blaubeertörtchenSeit einer Woche schlagen die Herzen der Game of Thrones-Freunde wieder höher. Denn jeden Montagabend kann man nun wieder eine neue Folge anschauen und sich in die abenteuerliche (und zugegebenermaßen recht blutige) Welt von Westeros entführen lassen.

game of thrones

Wer die Serie (und/oder die Bücher oder allgemein das Mittelalter) mag, der wird auch das offizielle Kochbuch dazu lieben. Mich selbst begeistert es sehr und deshalb habe ich es euch in der verganenen Woche ja auch gleich schon einmal vorgestellt (hier geht es zum Beitrag). Und ich freue mich sehr, dass ich heute eines an euch verlosen darf. Mehr zu dem Give-Away gibt es am Ende des Beitrages.

Auch in dieser Woche möchte ich euch ein Rezept, dieses Mal aus dem Süden, vorstellen. Da ich bis gestern in Urlaub war und deshalb etwas blitzeschnelles zubereiten wollte, habe ich mich für diese leckeren Blaubeertörtchen entschieden. Auch in dieser Woche habe ich mich für die moderne Variante entschieden, die mittelalterliche interessiert mich aber auch sehr und ich denke, dass ich euch auch diese Variation demnächst noch vorstellen werde.

blaubeertörtchen   blaubeertörtchen

Blaubeeren gehören zu meinen absoluten Lieblingsbeeren (neben den Erd- und Himbeeren) und da meine kleine Backhelferin diese Liebe mit mir teilt, kaufe ich meist noch ein Körbchen mehr, denn irgendwie verschwinden sie beim Backen immer ganz schnell.

Nun aber zurück in die kulinarische Welt von Westeros und hin zu den Blaubeertörtchen. Ich habe statt einem Törtchen mehrere kleine Tartelettes gebackt. Wenn ihr euch auch für diese Variante entscheidet, dann ergibt die Menge acht Förmchen.

  blaubeertörtchen   blaubeertörtchen

Für eine Form mit ca. 22 cm (wie es im Buch beschrieben wird) braucht ihr:

Für den Zitronengebäckteig:

150 g Mehl

2 EL Puderzucker

1 EL Speisestärke

1 Prise Salz

7 EL weiche Butter

abgeriebene Schale einer Zitrone

1/2 TL Vanilleextrakt (kein Vanillezucker, wie ihr Vanilleextrakt ganz leicht herstellen könnt: klick)

1 Ei

Für die Blaubeertörtchen:

900 g Blaubeeren (ich habe weniger genommen)

2 EL Zimtzucker

Puderzucker

zusätzlich in meiner Variante:

4 EL Aprikosenmarmelade

2 EL Sahne

einige Umdrehungen mit der Vanillemühle

einen Spritzer Zitronensaft

 blaubeertörtchen   blaubeertörtchen

So geht es:

Für den Zitronengebäckteig vermischt ihr das Mehl, den Puderzucker, die Speisestärke und das Salz. Gebt die Butter hinzu und verknetet alles bis ihr einen krümeligen Teig habt. Nun gebt ihr den Abrieb der Zitrone und das Vanillextrakt hinzu und verknetet alles. Zuletzt kommt das Ei hinzu. Knetet alles so lange, bis ihr einen geschmeidigen Teig habt. Dieser kommt für eine halbe Stunden in den Kühlschrank.

In dieser Zeit wascht ihr die Blaubeeren.

Dann vermischt ihr die Aprikosenmarmelade mit der Sahne und gebt ein wenig Vanille hinzu. Ein kleiner Spritzer (oder wer es gerne etwas zitroniger mag, auch mehr) Zitrone hinzu und auf Seite stellen.

Den kalten Teig teilt ihr in acht Portionen (wenn ihr euch für die Tartelettes entschieden habt) oder gebt ihn im ganzen in die gefettete Form bzw. in die Förmchen.

Auf den Teig verteilt ihr die Aprikosen-Sahnemischung.

Auf diese wiederum kommen soviele Blaubeeren bis der Teig komplett bedeckt ist. Die restlichen Beeren stellt ihr auf Seite, diese kommen nach dem Backen darauf.

Nun verteilt ihr den Zimtzucker über den Beeren und ab geht es in den vorgeheizten (180° C Umluft) Ofen.

Backt ihr ein Blaubeertörtchen beträgt die Backzeit eine knappe Stunde, habt ihr Tartelettes gemacht, brauchen diese ca. 25-30 Minuten.

Danach lasst ihr die Törtchen vollständig auskühlen und belegt sie mit den restlichen Blaubeeren. Nun mit Puderzucker bestäuben und genießen!

Die Törtchen schmecken unglaublich fruchtig, der Teig hat eine feine Zitronennote, die Aprikosen ergänzen das Aroma der Blaubeeren sehr gut.

Auch gekühlt schmecken diese Törtchen ganz wundervoll und werden so zu einem leckeren Sommerkuchen.

Auf eines der Törtchen habe ich übrigens ein wenig Gold (Lebensmittelfarbe) gegeben. Dieses habe ich mir vor Kurzem gekauft und musste es gleich einmal ausprobieren. Sozusagen das Königstörtchen das Joffrey vielleicht serviert bekäme (auf dass es ihm im Halse stecken bleibt!).

blaubeertörtchen

GIVE AWAY

Ja, und nun zu dem versprochenen Give-Away. Der Zauberfeder-Verlag hat mir netterweise ein Buch für euch zum Verlosen gegeben und das möchte ich nun auch tun. Wie ihr das Buch gewinnen könnt:

Verratet mir in einem Kommentar, was euch an der Serie oder an den Büchern gut gefällt (gerne dürft ihr mir auch euren Lieblingscharakter verraten).

Wer die Serie nicht kennt, aber gerne das Buch gewinnen würde, darf mir aber alternativ einfach sein Lieblingsbuch (kann auch ein Backbuch sein 😉 mit Begründung nennen. Denn ich freue mich auch immer, neue Bücher zu entdecken.

Das Gewinnspiel geht bis zum 22.06.2014, danach lose ich unter allen Kommentaren aus. Der Gewinn wird dann als Büchersendung von mir an euch verschickt. Der Gewinner wird per Mail benachrichtig. Kommentiert ihr anonym, müsst ihr mir also eure Mail dabei schreiben.

Es würde mich sehr freuen, wenn ihr den Beitrag bei fb (oder twitter etc.)  teilt, Bedingung ist es aber nicht.

Liebe Grüße

Christine

Und nun kommen wir endlich zur Auflösung. Gewonnen hat die Tina von Faltmanufaktur:

faltmanufaktur

OOH, da versuche ich gerne mein Glück! Ich habe sowohl die Bücher gelesen (gehört) als auch die Serie geguckt und mir gefällt besonders, wie komplex und real die ganze Welt wirkt. Es gibt so viele Handlungen, die alle zu igrendwas führen und so viele Geheimnisse, die man beim 2./ 3./ 4. Mal lesen (hören) noch herausfinden kann. Backen tu ich sowieso gerne und ich bin mir sicher, dass man in diesem Buch mehr als die 08/15 Cupcake, Pie und Tart Rezepte findet. Und ich würde soo gerne mal Hot Pies Schattenwolf-Gebäck nachbacken. 🙂
Liebe Grüße!
Tina

Herzlichen Glückwunsch an dich und für alle anderen: wer GOT wirklich liebt, für den könnte das Buch wirklich genau die richtige Anschaffung sein. Es ist etwas Besonderes.

A Game of Thrones – Zum Staffelstart das Kochbuch zur Serie und warum ich beim Nachbacken des ersten Rezeptes bestohlen wurde

    game of thrones

Ich bin ein Büchermensch. Absolut. Wenn ich am Lesen bin, tauche ich in andere Welten ein und kann komplett vom Alltag abschalten.

Lesen macht mich glücklich.

Bücher machen mich glücklich.

Deshalb kann ich im Nachhinein gar nicht verstehen, wie George R. R. Martins Epos „A Game of Thrones“ oder „Das Lied von Eis und Feuer“ so lange vor mir verborgen bleiben konnte. Ist es aber tatsächlich. Erst vor wenigen Wochen habe ich die faszinierende Welt von Westeros kennen und lieben gelernt. Und ich schäme mich ehrlich gesagt ein wenig es zuzugeben: zuerst habe ich die ersten drei Staffeln geschaut, bis ich dann auch zum Lesen gekommen bin. Irgendwie fies, da betrügt man sich selbst ja ein klein wenig und bringt sich um das berühmte Kopfkino. Nun haben mich die Bücher aber doch noch in ihren Bann gezogen und ich bin tief in Martins Epos eingetaucht.

Ende April habe ich dann bei Persis, die den unglaublich tollen Blog Ein Keks für unterwegs hat, entdeckt, dass es ein wahnsinnig schönes Kochbuch zu der Reihe gibt. Zwei Bloggerinnen haben sich tatsächlich die Arbeit gemacht, die Gerichte in den Büchern von Martin aufzuspüren und sich Gedanken dazu zumachen, wie man diese nachkochen könnte. Dazu haben sie in mittelalterlichen Rezeptbüchern gestöbert (Wahnsinn oder?), haben Rezepte ausprobiert, angeglichen, an die Jetztzeit angepasst.

In dem Buch findet man so eine kulinarische Reise, beginnend an der Mauer durch den Norden, den Süden, durch King´s Landing über Dorne bis jenseits der Narrow Sea.

Ihr findet die Rezepte immer in zwei Varianten vor: einmal in der mittelalterlichen und dann in einer neumodischen Version. Jedem Gericht ist zudem ein Zitat vorangestellt, von dem sich die Autorinnen zu dem Gericht inspirieren ließen. Und auch einen Einblick in die mittelalterliche Küche gibt es zu Anfang des Buches.

Fans der Serie werden mit diesem Buch richtig viel Freude haben, Mittelalterfans sicherlich auch. Und der Rest? Der auch, denn das Buch ist einfach etwas Besonderes. In Deutschland ist es im Zauberfeder-Verlag erschienen. Mit sehr viel Liebe hat der Verlag das Buch herausgegeben und es in den Händen zu halten, macht mich richtig glücklich, denn es sieht auch von außen schon edel aus. Hier habe ich auch einen kleinen Einblick ins Buch hinein:

game

game1

Netterweise hat der Verlag mir ein Buch zum Rezensieren zur Verfügung gestellt, ein weiteres darf ich zudem an einen von euch verlosen. Doch dazu nächste Woche mehr. Ihr fragt euch, warum erst nächste Woche?

Ich habe mir Folgendes überlegt: Begleitend zur neuen Staffel, die am Montag auf Sky startet, werdet ihr jeden Sonntag – sozusagen als kleine Einstimmung – ein Rezept aus dem Buch vorgestellt bekommen.

Es würde mich sehr freuen, wenn ihr Lust habt, auf diese Art und Weise die Serie mit mir zu verfolgen.

Wer von euch ist der Serie bzw. den Büchern denn auch verfallen?

Die kulinarische Reise und unsere Reise durch die Welt von Westeros beginnt heute mit:

Modernen Brötchen mit Rosinen, Pinienkernen und Äpfeln

zimtschnecken

„Iss, forderte Jon ihn auf. „Wer weiß, wann du das nächste Mal Gelegenheit dazu bekommst.“ Er nahm sich selbst auch zwei Brötchen, die Nüsse darin waren Pinienkerne und außer den Rosinen enthielten sie auch getrocknete Apfelstücke.

 zimtschnecken

zimtschnecken

Für ca. 12 Brötchen

Für den Teig:

200 ml Vollmilch

4 EL weiche Butter

ca. 480 g Mehl

50 g Zucker

2 Eier

1 Päckchen Trockenhefe

1 TL Salz

etwas Öl

Für die Füllung:

1 Apfel, geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten

50 g Rosinen

20 g Pinienkerne gehackt

20 g gehackte Mandeln (im Originalrezept nicht enthalten)

150 g brauner Zucker

2 EL Zimt

4 EL Butter, geschmolzen

Wer eine Glasur mag:

120 g Puderzucker

4-5 EL Milch

zimtschnecken

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So geht es:

Erhitzt die Milch und Butter in einem Topf. Kurz vor dem Siedepunkt gebt ihr sie in eine große Schüssel und lasst sie auf Körpertemperatur abkühlen. Gebt 120 g Mehl, Zucker, Eier, Hefe und Salz dazu. Nun gebt ihr das restliche Mehl dazu und knetet den Teig gut durch. Wenn der Teig glatt und geschmeidig ist, formt ihr in zu einer Kugel.

Diese gebt ihr in eine große und geölte Schüssel. Darin wendet ihr die Kugel bis sie mit Öl bedeckt ist. Verschließt die Schale mit Folie und deckt sie mit einem Küchentuch ab. An einem warmen Ort lasst ihr diese nun ca. eine Stunde stehen.

In dieser Zeit vermischt ihr Zucker, Zimt, Äpfel, Rosinen, Pinienkerne und Mandeln miteinander.

Ist der Teig aufgegangen, gebt ihr ihn auf eine bemehlte Arbeitsfläche und rollt ihn auf ca. 30 mal 40 cm aus.

Nun verteilt ihr die geschmolzene Butter auf dem Teig. Die Apfelzuckermischung wird ebenfalls auf dem Teig verteilt. Dann rollt ihr den Teig von der langen Seite zu einer engen Rolle zusammen.

Mit einem scharfen Messer schneidet ihr nun 2 cm breite Stücke. Diese legt ihr auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, so dass sich die Schnecken fast berühren.

Deckt wieder mit einem Küchentuch ab und lasst den Teig noch einmal 45 Minuten gehen.

Heizt den Ofen auf 180°C (Umluft) vor. Dann backt ihr die Schnecken für ca. 20 Minuten.

Lasst die Teilchen abkühlen und wer mag kann nach dem Auskühlen noch aus Puderzucker und Milch einen Zuckerguss für darüber machen. Dazu verrührt ihr die beiden Zutaten einfach nur gründlich miteinander.

Hier kommt ihr zum Rezeptdruck: zimtschnecken

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Und jetzt zu dem Diebstahl, den ich euch in der Überschrift angekündigt habe. Kaum hatte ich meine leckeren Schnecken zum Abkühlen herausgestellt, wurden mir doch tatsächlich zwei ganz dreis geklaut. Meine kleine Backhelferin bemerkte den Diebstahl als Erste. Da waren doch blitzeschnell aus den zwölf Zimtschnecken zehn geworden. Eine blieb verschwunden, die andere fanden wir teilweise im Garten wieder. Die Elstern, die Nachbarskatze oder gar ein dreiäugiger Rabe? Wir wissen es nicht, haben aber die anderen Teilchen zum weiteren Auskühlen schnell zurück ins Haus gebracht.

Nachdem wir den gefundenen Rest großzügig den Tieren überlassen hatten, habe ich meine wundervolle Backhelferin übrigens am gleichen Nachmittag dabei erwischt, wie sie unsere leckeren Walderdbeeren im Garten verteilt: auch für die Tiere. Da war viel Überzeugungsarbeit notwendig, dass die süßen Früchtchen nur für uns sind und dass wir zukünftig nicht unseren Kuchen mit den Katzen teilen.

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So, und nun wünsche ich uns allen einen spannenden Start in Staffel Vier (diejenigen die die Bücher schon weitergelesen haben: verratet mir bloß keine Spoiler! Ich will gar nicht wissen, wer von meinen Lieblingen bald sterben muss. Das ist ja schlimm, was der Autor seinen Figuren und uns Lesern antut!)

Ich schicke euch ein Lächeln!

Christine

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