teepralinen

Der erste Sonntag im Monat entführt euch auf dem Süßblog und an dieser Stelle wieder in das aromatische Reich des Tees und wieder haben wir ein wundervolles Motto für euch zu dem Ilona und ich uns wieder etwas haben einfallen lassen.

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Teepralinen servieren wir euch heute zum Tee. Und einen Gast haben wir auch wieder an unsere Teetafel geladen. Dieses Mal begrüßen wir Franzi von Dyamite Cakes. Auch sie hat sich etwas Feines einfallen lassen.

Was erwartet euch in diesem Beitrag noch? Auch in diesem Monat haben wir wieder ein feines Give-Away für euch. Und den Gewinner vom letzten Monat verraten wir euch auch.

Doch nun bitte ich euch erst einmal zu mir herein. Stellt euch vor, dass der Tisch schön gedeckt ist. Feine Tassen stehen für euch bereit und dampfend steigt der Duft von Roiboos-Tee in die Luft. Denn den trinke ich momentan besonders gerne. Vanille-Sahne und ein Lassi-Roiboos stehen ganz vorne im Regal. Dicht daneben befindet sich eine Dose mit grünem und eine mit schwarzem Tee. Mit letzterem starte ich jeden Morgen in den Tag.

Die Nächte sind zur Zeit recht kurz (das Los junger Mamas, zudem will das nächste Zähnchen vom kleinen Backhelfer raus) und da bin ich dankbar für einen Koffeinkick am Morgen. Der grüne Tee hilft mir dann am frühen Nachmittag die Augen bis zum Abend aufzuhalten.

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Für euch habe ich also Roiboos aufgesetzt und serviere  dazu feine Teepralinen. In die bin ich ganz verliebt, denn sie schmecken ganz wundervoll und zergehen wortwörtlich auf der Zunge. Gefunden habe ich das Rezept in einem Pralinenbuch von GU (Set Pralinen & Konfekt: Mit 3 Pralinengabeln und 375 Papierförmchen (GU Buch plus). Ich wälze zur Zeit fleißig Pralinenbücher, denn an dieser Stelle kann ich den Pralinenfreunden unter euch schon verraten, dass die kleinen Köstlichkeiten in diesem Monat noch mit einer Themenwoche einen Schwerpunkt auf dem Blog finden. An die Blogger unter euch: ich suche zur Zeit noch nach Gastbloggern, die einen Pralinen-Beitrag beisteuern möchten.

Doch nun zurück zum Tee und zu den Pralinen. Hier habe ich das Rezept für euch. Es ergibt ca. 30 Pralinen (je nachdem wie groß ihr sie schneidet). Die Schokolade habe ich von Callebeaut. Wenn ihr Pralinen macht, dann achtet darauf, wirklich gute Schokolade zu verwenden. Denn damit steht und fällt die Qualität der Pralinen.

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Teepralinen

100 g Zartbitterschokolade (entweder Drops oder fein gehackt)

100 g Vollmilchschokolade   „

100 ml Sahne

5 Beutel schwarzer Tee oder drei gehäufte Teelöffel voll Teeblätter (ich habe letztere verwendet, genauer einen Assamtee von Pure Tea)

etwas Zimt oder andere Gewürze nach Wunsch

100 g Zartbitterkuvertüre (temperiert)

Zur Dekoration: z. B. aromatisierte Crispies (alles Pati-Versand), Goldpulver oder ähnliches Glitzerpulver, Kakaonips, Transferfolie etc.

Ich habe Crispies in Kirsch- und Mangogeschmack verwendet, Kakaonips und rotes Glitzerpulver von Städter sowie eine Goldfarbe für kleine Akzente auf den Pralinen zu setzen.

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So geht es:

Kocht die Sahne kurz auf und nehmt sie vom Herd. Gebt den Tee  und den Zimt hinein und lasst den Tee fünf Minuten in der Sahne ziehen. Gut ausdrücken und die Sahne noch einmal aufkochen. Wieder vom Herd nehmen und die Schokolade hinzugeben. Lasst die Schokolade zwei Minuten anschmelzen und rührt sie mit wenigen kräftigen Bewegungen mit dem Schneebesen zu einer glatten Ganache.

Legt einen kleinen Backrahmen (oder eine kleine rechteckige Kastenform) mit Frischhaltefolie aus und gießt die etwas abgekühlte Masse hinein. Deckt die Ganache mit Folie dicht ab und lasst sie 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen.

Am nächsten Tag temperiert ihr Schokolade. Dazu hackt ihr die Schokolade fein (oder verwendet Drops). Schmelzt 2/3 vorsichtig im Wasserbad oder in einem Temperiergerät bis sie ca. 45 Grad erreicht. Dann nehmt ihr die Schokolade vom Wasserbad und gebt das letzte Drittel Schokolade dazu und rührt bis sich alles weitgehend aufgelöst hat und die Schokolade auf 27 Grad abgekühlt ist. Die Zartbitterschokolade sollte zur Weiterverarbeitung 31 bis 32° C haben.

Das ist wichtig, damit ihr den schönen Glanz der Schokolade erhaltet. Temperiert ihr nicht richtig, bildet sich ein grauer Schleier. Die Schokolade ist zwar genau so lecker, sieht dann aber eben nicht mehr so ansehlich aus. Das richtige Temperieren ist das A und O in der Pralinenverarbeitung.

In der Themenwoche Ende des Monats wird eine Gastbloggerin das Thema Temperieren von Schokolade auch noch einmal vertiefend aufgreifen. Nele vom Pralinenwahnsinn wird euch alles ganz genau erklären.

Dekorieren könnt ihr die Pralinen dann ganz nach Geschmack (und dem was ihr in eurem Vorratsschrank habt). Und an dieser Stelle muss ich mein Backfräulein jetzt einmal ganz besonders loben. Denn sie hat jede einzelne Praline liebevoll dekoriert. Einzig das Wort „Tee“ habe ich auf eine geschrieben. Ansonsten wurden mit der größten Sorgfalt Kirschcrispis, Kakaonips, Glanzpulver und Gold aufgetragen.

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Give-Away

Und nun gibt es noch ein Give-Away für euch. Ihr könnt bei Ilona und bei mir jeweils einen Gutschein von wayfair im Wert von jeweils 50 € gewinnen. Bei wayfair findet ihr jede Menge wundervoller Dinge unter anderem eben auch sehr feines Zubehör für Tee. Stöbert ihr länger, dann wünscht ihr euch, der Gutschein hätte eine Null mehr, denn ihr werdet ganz viel entdecken, das euch gut gefallen wird. Ehrlich! Wofür ihr den Gutschein einsetzt, bleibt euch überlassen.

Was ihr tun müsst? Verratet uns eure Lieblingspraline. Kommentiert hier und gerne auch bei Ilona (das verdoppelt eure Chancen). Ihr könnt maximal jedoch einen Gutschein gewinnen.

Das Kleingedruckte: ihr seid 18 Jahre oder älter (seid ihr jünger, brauchen wir die Erlaubnis deiner Eltern) und wohnt in Deutschland.

Das Gewinnspiel läuft bis zum 06. Dezember 2014. Der Gewinner wird von uns per e-mail benachrichtig.

Und nun drücken wir euch ganz fest die Daumen.

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Der Gewinner der Tortenplatte von Home of Cake steht übrigens auch fest. Gewonnen hat:

Mari

Liebe Mari, herzlichen Glückwunsch zu deinem Gewinn.

Und nun gehe ich schnell noch eine Praline naschen (denn die sind wirklich unwiderstehlich und ich schleiche mich in einer Tour in den Keller, wo ich sie aufbewahre).

Gerne dürft ihr in diesem Monat wieder zum Thema bloggen und bei uns verlinken. Wir würden uns sehr auf weitere Teepralinen-Inspirationen freuen.

Die süßesten Grüße

Christine

19 comments on “{Teatime} Klein und sehr fein: Teepralinen”

  1. Oh. Das ist ja toll! Ich freu mich riesig. Yuppie!! Ich sitze gerade vor dem PC mit einer Tasse Rooibuschtee und knabbere traditionelle Macarons dazu und wollte mal schauen, bis wann ich denn noch Teegebäck mit zur Teeparty bringen kann, als ich diesen Post entdecke.
    Dann bin ich wohl zu spät. Jedenfalls fürs Teegebäck. Macht nichts. Ich schau mal, ob ich dieses Mal früher dazu komme, Pralinen herzustellen. 🙂
    Die Adresse einfach per Mail an die Mail-Adresse im Impressum schicken?
    Einen schönen Sonntag noch,
    Mari

  2. Wow, die Pralinen mit den goldenen Punkten sehen einfach nur toll aus! Geschmacklich klingt das auch noch einem echten Highlight. Ich esse am liebsten Mozartkugeln – klassisch und gut 🙂
    Lieben Gruß Ina

  3. Christine, ich bin eine absoluter Teeliebhaberin, trinke allerdings fast nur schwarzen Tee. Da kommen mir deine Pralinen gerade recht. Ich hatte im Sommer ja einen Pralinenkurs belegt, aber so schön dekorierte Teilchen wie deine haben wir nicht hinbekommen.
    Liebe Grüße Maren

    • Liebe Maren,

      dann sind diese Pralinen tatsächlich genau richtig für dich. Ich gebe seit zwei Wochen selbst Pralinenkurse und meine Teilnehmerinnen hatten so richtig viel Freude am Dekorieren ihrer Pralinen.
      Wie war denn dein Kurs? Tagesveranstaltung oder ein Abendkurs? Ende November habe ich auf dem Blog eine Themenwoche „Pralinen“ und noch suche ich ein oder zwei Gastblogger wenn dich das Thema interessiert.

      Ganz liebe Grüße

      Christine

      • Liebe Christine,
        den Kurs habe ich in Kiel in der Chocolaterie ‚Schokodeern‘ gemacht -> http://www.schokodeern.de/
        Er ging einen Nachmittag lang (4 Std.) . Wir haben viel Hintergrundwissen erfahren und durften verschiedene Sorten unter fachkundiger Anleitung herstellen. Da ich auch beim Backen viel mit Schokolade arbeite, ging es mir hauptsächlich darum, etwas über die Verarbeitung zu erfahren (Temperieren usw.) . Alles in allem eine wirkliche Bereicherung für mich, auch wenn ich jetzt nicht so die Pralinenherstellerin bin 😉 . Hier kannst du mich mal in Patisserie Outfit bewundern 😀 http://wp.me/p3RCu1-PX . Ansonsten widme ich mich wohl lieber den Törtchen – getreu dem Motto: Schuster bleib bei deinen Leisten 😉
        Liebe Grüße
        Maren

  4. hallo christine!
    so ein leckeres pralinchen hätte ich auch sehr gerne! und auch so hübsch!! ich habe noch gar nicht oft pralinen gegessen. erst drei vier stück. kann dir gar nicht sagen, welche sorte mir am besten schmeckt. <3 liche grüße!

  5. Oh Pralinen…wie herrliche. Ich selbst habe mich als Brotbäckerin und Hobbykuchenvernascherin noch nicht daran gewagt Pralinen selbst herzustellen. Doch wegmampfen kann ich die ganz gut. Ich liebe vor Allem die Kombination aus Marzipan, Walnuss und Pistazien. Dafür würde ich fast alles tun 🙂
    Gerne hüpfe ich auch in das Pralinenschächtelchen….ähm Lostöpfchen und freue mich auf viele weitere Posts von Dir/Euch.

    Herzlichste Grüße Ina

  6. Pralinen zum Tee ist so eine Sache, das klingt irgendwie so rihtig schön dekadent kuschelich gemütlich lecker.
    Nachdem ich lange hin und her überlegt habe und mich zuerst gar nicht entscheiden konnte, habe ich dann festgestellt, dass meine Lieblingspralinen ganz eindeutig Marc de Champagne Trüffel sind. Diese Teepralinen klingen aber auch so, als müssten sie mal ausprobiert werden…

  7. Die Pralinen sehen einfach zu hübsch aus! 🙂 Sehr toll mit dem Glitzer.

    Ach wie genial, ich habe nämlich gerade meine Teekanne (mal wieder) geschrottet. 🙁 Da wäre so ein Gutschein so perfekt… meine Lieblingspralinen sind alles mit Erdnussbutter. Ich liebe süß-salzig, gern mit Zartbitter umhüllt.

    Liebe Grüße
    Anita

  8. Uii, die Pralinchen sehen echt lecker aus, fast zu schade zum essen. Auch wenn ich dunkle Schokolade nicht mag, werde ich es bestimmt mal mit weißer Schoko ausprobieren. Am liebsten mag ich Pralinen mit Joghurt, Himbeeren oder anderen Beeren. Viele Grüße, Sabrina ^.^

  9. Oh, da hüpf ich doch noch schnell dazu! 🙂 Teepralinen habe ich noch nie probiert, aber meine Lieblingspralinen sind diese superschokoladigen ‚Eiskonfekt‘ Pralinen, sowohl gekauft als auch selbst gemacht. Diese werden demnächst auch in verschiedenen Varianten ausgiebig getestet 😀
    Lieben Gruß!
    Tina

  10. Die Teepralinen habe ich letztens nachgekocht (kann man das bei Pralinen so sagen?). Statt normalem schwarzem Tee habe ich Earl Grey genommen. Dadurch hatten die Pralinen ein ganz feines Zitrusaroma.

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