Monat: September 2015

{Hochstapler} Ein neuer Crêpes-Maker, schokoladig gefüllte Pancakes und ein Hauch von Haferflocken+

In meiner Küche gibt es eine äußerst große Auswahl an Küchengeräten. Arbeitskollegen meines Mannes scherzen gerne, ob es ein Gerät gibt, das wir nicht haben. Um dem vorab zu greifen: Ja, da gibt es tatsächlich noch so manches was ich gerne hätte.

Aber zugegeben: ich nenne zum Beispiel eine Zuckerwattemaschine mein Eigen. OK, sie wird nur etwa jedes Schaltjahr einmal benutzt. Aber ich besitze sie.

Wesentlich häufiger kommt in letzter Zeit jedoch mein Crêpes-Maker zum Einsatz. Seit mich die Pancake-Art begeistert, habe ich den Crêpes-Maker ziemlich regelmässig im Einsatz. Denn für das Zeichnen von kleinen Figuren ist dieses Küchengerät viel viel besser geeignet, als beispielsweise eine Pfanne: man kann die Temperatur besser regulieren und so die Bräunungsgrade besser im Auge behalten. Zudem stört beim Malen kein Pfannenrand.

chocolate filled pancakes Bis vor einigen Wochen musste ich mir allerdings immer einen Crêpes-Maker ausleihen. Dank eines sehr lieben Sponsorings der Firma Severin (von denen ich auch schon das ein oder andere Küchengerät in meiner Küche stehen habe) habe ich nun endlich ein eigenes Gerät und ich liebe es!

Es ist sehr gut verarbeitet und die Antihaftbeschichtung ist sehr sehr gut. Gerade für die Pancake-Art ist das von enormem Vorteil. Man kommt ohne Fett aus und das lässt die Figuren gleichmäßiger werden. Außerdem kann man die Temperatur in sechs unterschiedlichen Stufen regeln, was ebenfalls für mich ganz wunderbar ist.

Seit unserem Urlaub ist der kleine Backbub total fasziniert von sämtlichem Meeresgetier und deshalb gab es dann kürzlich für ihn auch Meeresfrüchte zum Frühstück.

chocolate filled pancakes

Doch auch ganz normale Pancakes kann man mit dem Gerät zubereiten. Ein sehr leckeres Rezept habe ich mir hier für euch ausgedacht:

Chocolate filled Pancakes. Also Pancakes, die als kleine Überraschung in der Mitte einen flüssigen Nutellakern haben.

Klingt lecker? Und schmeckt noch viel besser als es klingt. Wer es gesund mag, der kann sich das Rezept schön reden: denn zarte Haferflocken sind auch enthalten. Und dass ich diese kleinen Fitmacher in den Teig gemischt habe, verdanke ich einem Produktpaket das ich vor Kurzem von der Firma Kölln bekommen habe. Darin waren unter anderem zarte Haferflocken, die mich dann spontan auf die Idee gebracht haben, zumindest ein kleines gesundes Gegengewicht zum schokoladigen Kern zu geben.

Ihr wollt das Rezept? Es reicht für ca. 16 Pancakes mit einem Durchmesser von 10 cm.

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Chocolate filled Pancakes

1 Ei

500 ml Buttermilch

2 EL weiche Butter

250 g Mehl

60 g Blütenzarte Köllnflocken

1 TL Backpulver

1 Prise Meersalz

2 EL Ahornsirup (wer den Teig süßer mag, verdoppelt die Menge)

etwas Pflanzenöl für die Pfanne

chocolate filled pancakes

Für die Füllung:

weiche Nutella bzw. Nussnougatcreme

Zum Servieren:

Ahornsirup

So geht es:

Vermischt Mehl, Salz, Backpulver und Haferflocken miteinander.

Nun gebt ihr Ei, Buttermilch, weiche Butter und den Ahornsirup dazu und schlagt den Teig kurz aber kräftig mit dem Schneebesen auf.

In der Pfanne etwas Pflanzenöl erhitzen (entfällt, wenn ihr den Crêpes-Maker benutzt, hier müsst ihr nur erhitzen), dann bei mittlerer Hitze ca. 10 Zentimeter große flache Teigfladen auftragen (die Pancakes gehen noch auf, deshalb wirklich nicht zu viel Teig auftragen). Auf jeden Pancake in die Mitte einen Teelöffel Nutella geben und ca. 1 Eßlöffel Teig darüber geben.

Wenn der Teig anfängt, Blasen zu werfen, wenden und zweite Seite ausbacken bis beide Seiten goldbraun sind.

Im vorgeheizten Ofen bei 50° C auf einem mit einem Geschirrtuch bedeckten Teller warm halten, bis alle Pancakes ausgebacken sind.

Immer einige Pancakes übereinander stapeln und großzügig mit Ahornsirup übergießen… und dann genießen!

Kleine Anmerkung: auch beim Ausbacken der Pancakes bietet der Crêpes-Maker einen großen Vorteil: er hat eine große Fläche und so seid ihr viel schneller fertig weil ihr mehr Pancakes gleichzeitig ausbacken könnt.

Ihr merkt, der Crêpes-Maker hat es mir wirklich angetan und das schreibe ich nicht, weil ich das Gerät gesponsert bekommen habe, sondern weil ich tatsächlich einfach total begeistert bin und ihn ganz oft im Einsatz habe.

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Ein ganz liebes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle aber an Andrea von der Firma Severin für den netten Kontakt und die Geduld loswerden. Tausend Dank an dich! Weiter Pancakes folgen! Versprochen!

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Noch ein kleiner Pancake-Tipp: dass das Gesicht so viele kleine Luftblasen hat, liegt an einem übereifrigen Backhelfer. Statt einer Prise Backpulver war auf einmal ein ganzes Päckchen im Teig gelandet. Also: am Besten kein Backpulver oder sehr wenig verwenden. Aber so ist das nun einmal, wenn man kleine Küchenhelfer am Start hat.

Die süßesten Grüße

Christine

{Spätsommerglück} Fruchtige Tomatenquiche mit frischem Basilikum

TomatenquicheSpätsommerglück

Frisch aus dem Urlaub zurück mit dem ich den Hochsommer um zwei Wochen verlängert habe, genießen wir hier den herrlichen Spätsommer. Warme Tage, Spaziergänge über Felder und durch den Wald, Blätter sammeln zum Trocknen und Basteln, Hagebutten zum Dekorieren pflücken und Fallobst finden, das anschließend zu Kuchen verarbeitet wird. Wir genießen das Wochenende und manchen milden Abend aus vollen Zügen.

So auch gestern: bereits 18 Uhr war es als wir zu einem spontanen Spaziergang über die Felder aufbrachen. Ausgestattet mit einer Stofftasche um ein wenig Naturmaterialien zu sammeln starteten wir zu einem Abendspaziergang. Das Backfräulein war erst gar nicht so begeistert aber Mamas Idee ein Knicklicht mitzunehmen falls es zwischendurch dunkel wird, lies die Motivationskurve rasant in die Höhe schnellen („Wenn es dunkel ist, mache ich euch eine Lichtershow“). Auch der Bruder wurde natürlich mit einem „Zauberstab“ – so nannte er sein Knicklicht – ausgestattet und unter gemurmeltem „Hokus Pokus- Fidibus“ und wildem Leuchtstabschwenken marschierten wir dann tatsächlich los. Plötzlichen Zuwachs bekam unsere kleine Wandergruppe dann von unseren beiden Katzen, die spontan beschlossen, mit uns zu gehen. Naja, zumindest bis wir zu den Kühen kamen: die waren den beiden Stubentigerinnen dann doch eine Nummer zu groß.

Unterwegs sammelten wir Laub, das sich schön verfärbt hatte und manche Hagebutte und die Tasche füllte sich rasant. Mittlerweile war es schon etwas am Dämmern und die Knicklichter zeigten ihre Leuchtkraft. Die Kinder waren schwer begeistert. Höhepunkt war dann ein Bauer, der noch zu später Stunde am Kartoffelernten war. Mit Traktor und großem Gerät. Ein wenig Platz war noch in der Tasche und dank des netten Bauern wurde die Tasche dann mit selbstgesammelten Kartoffeln gefüllt (das Backfräulein ist davon überzeugt, dass das die besten Bratkartoffeln der Welt werden).

Wärend sich das Backfräulein also fleißig nach Kartoffeln bückte, wollte ihr kleiner Bruder natürlich fleißig mithelfen: doch der Unterschied zwischen dreckiger Kartoffel und einfach nur dreckigem Erdklumpen war in der mittlerweile angebrochenen Dunkelheit dann nicht mehr so genau zu erkennen.

Ein herrlicher Abendspaziergang war das und ich bin sicher, dass wir diesen Spaziergang unternommen haben, lag an der zuvor verspeisten köstlichen Tomatenquiche. Diese war herrlich fruchtig-frisch und lag uns so gar nicht schwer im Magen.

Tomatenquiche

Ob es an ihr lag oder wir einfach nur besonders viel Energie hatten, werden wir wohl nie restlos klären können. Restlos gegessen haben wir die Tomatenquiche aber ganz schnell und weil sie so allerleckerst und zudem total einfach und schnell zu machen ist, gibt es heute einmal etwas Herzhaftes für euch aus meiner Küche (was ja eher selten vorkommt).

Wir waren absolut begeistert von ihr und werden sie wohl noch so manches Mal genießen.

Tomatenquiche mit frischem Basilikum

(für eine Tarteform mit 26 cm Durchmesser)

250 g Blätterteig (frisch)

300 g Kirschtomaten

1/2 Topf Basilikum

1 kleine Zwiebel

200 g Schmand

60 g Parmesan (ich habe Parmesanspäne genommen)

4 Eier

Salz, Pfeffer, wer mag etwas Chili

Deko:

einige Basilikumblätter

Tomatenquiche

So geht es:

Ofen auf 180° C Umluft vorheizen.

Fettet die Tarteform ein und legt den Blätterteig hinein. Lasst dabei die Ränder etwas über den Rand stehen. Mit einer Gabel stecht ihr den Boden einige Male ein.

Tomaten waschen, trocknen und auf dem Blätterteig verteilen.

Basilikum waschen und etwas ausschütteln, anschließend die Blätter in feine Streifen schneiden.

Zwiebel schälen und fein würfeln.

Schmand, Eier, Zwiebel, Basilikum und Parmesan mit dem Handrührgerät miteinander verrühren. Kräftig abschmecken mit Salz und Pfeffer (wer etwas mehr Würze mag, nimmt noch etwas Chili).

Masse über die Tomaten schütten und im Ofen 30-35 Minuten backen.

Mit einigen Basilikumblättern garnieren. Fertig!

Tomatenquiche

Tomatenquiche

Variante: wer mag, kann zusätzlich auch noch ein wenig Feta zerbröseln und zwischen die Tomaten streuen.

Ach, und wenn ich diesen Beitrag gerade für euch schreibe, hätte ich doch auch schon gerade wieder Lust auf ein Stück der Quiche. Verratet ihr mir eure liebsten Rezepte für eine Quiche oder Tarte? Ich möchte meine Tarteform in nächster Zeit öfter einsetzen und suche gerade noch nach feinen Rezepten dafür. Die Tarteform habe ich übrigens von Städter und bin hin und weg von der Qualität und Antihaftbeschichtung und vor allem von dem heraushebbaren Boden. (Und das schreibe ich jetzt nicht weil es in irgendeiner Form gesponsert wäre, sondern weil ich lange nach einer wirklich guten Form gesucht habe.)

Wie immer die süßesten Grüße!

Christine

Perfekt für den Sommer: Tomatenquiche mit frischem Basilikum

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