Alles begann mit einer Aufgabe, die die Pfadfinder vom Stamm Albert Schweitzer (an dieser Stelle freundliche Werbung an die Pfadis!) ihren Pfadfindern und Wölflingen gestellt hatte.
Die Kinder sollten einen Quatsch-Brief an eine Tierschutzorganisation verfassen und begründen, warum man das Klopapier nun unter Tierschutz stellen soll. Der Hintergrund zu dieser Aufgabe sind natürlich die zahlreichen Hamsterkäufe, rund ums Klopapier. Es ist ja tatsächlich selten in den Regalen geworden.
Das Backfräulein ist gleich kreativ geworden und hat mir einen Brief diktiert. Uns war natürlich sofort klar, dass es nur die geheimen Klopapiertierchen sein können, die man schützen muss. Die, die am Ende der Rolle gut getarnt als graue, unscheinbare Pappe übrig bleiben.
Mit den fantasievollen Augen des Künstlers entdeckt man darin schnell die unterschiedlichsten Tiere. Wir haben gleich einige Waldtiere darin entdeckt und diese dann gestaltet.
Waldtiere aus Klopapierrollen
Wenn ihr die Tarnung erst einmal durchschaut habt, findet ihr sicherlich auch ganz viele Tiere in den Klopapierrollen. Und ehrlich: ich glaube vielleicht liegt darin der Sinn des Klopapierhamsterns begründet. Vielleicht haben mittlerweile einige Menschen die Klopapiertierchen entdeckt und sammeln sie nun eifrig. Und die ganze Papierverpackung drum herum ist nur schmückendes Beiwerk?
Wenn du selbst kreativ werden willst, brauchst du nur Acrylfarbe oder eine andere gut deckende Farbe. Für Details empfehle ich gerne Acyrlstifte. Zwei wirklich gute Produkte, die wir benutzen, habe ich euch schon in der Märchenzeit empfohlen. Da zeige ich euch, wie ihr Märchenfiguren aus Korken gestalten könnt. Und vielleicht bekommt der ein oder andere ja gerade Lust, seine Kreativität bei unserer Märchenzeit auszuleben? Wir freuen uns auf Ideen, rund um die Welt der Märchen.
Zurück zu den Waldtieren:
Neben Klopapierrollen und Acrylstiften braucht ihr nur noch Pinsel. Und optional könnt ihr natürlich mit getrockneten Blättern, kleinen Ästen etc noch kreativer werden.
Das Backfräulein und ich haben die Rollen erst mit weißer Acrylfarbe grundiert. Nach dem Trocknen haben wir dann mit den Stiften die Details gemalt.
Und wenn ihr gerade auf der Suche nach Ideen zu Toilettenpapierrollen-Nutzungsmöglichkeiten seid (wow, dieses Wort würde beim Scrabble wirklich Punkte bringen): rund um Ostern findet ihr auf dem Blog beispielsweise Kressehase, Eierbecher oder einen kleinen Sämann als Bastelidee.
Das Backfräulein und ich wünschen euch viel Freude beim Entdecken der Klopapiertierchen. Wir sind hier schon mit den nächsten Pfadfinderaufgaben beschäftigt. Denn die haben sich noch einiges ausgedacht, damit die Kinder keine Langeweile erfahren.
Wie gehen wir mit Krisen um? Das ist eine sehr persönliche Frage und die Antworten darauf werden sehr unterschiedlich ausfallen. Hamstert der eine Klopapierberge, verschanzt sich der Nächste vielleicht hinter Büchertürmen und wieder ein anderer ignoriert die Krise auch einfach und lebt sein Leben weiter wie bisher.
Als die Coronakrise richtig ernst zu werden begann, entstand in meinem Kopf die Idee der Märchenzeit. Alles über die Aktion findet ihr auf der Lesenische.
Bei der Aktion geht es in Kürze gesagt darum, dass Eltern ihren Kindern ein Märchen vorlesen. Denn Vorlesen ist für mich mit dem Gefühl tiefer Geborgenheit verbunden. Als ich klein war, habe ich die Vorlesestunden mit meiner Mama so unsagbar genossen, ich habe es so geliebt mich in ihre Arme zu kuscheln und mich bei ihr ganz sicher zu fühlen.
Und Sicherheit ist etwas, was Kinder gerade sehr brauchen. Sich geborgen fühlen und gut aufgehoben: wie schön ist es, sich für sein Kind bewusst Zeit zu nehmen und mit ihm gemeinsam in eine Geschichte einzutauchen. Alle Sorgen treten in diesem Moment einen Schritt nach hinten und man wird ganz präsent.
Märchenzeit – gemeinsam kreativ werden
Mit der Märchenzeit möchte ich euch einladen, mit euren Kindern gemeinsam eine wunderschöne Auszeit vom Alltag zu nehmen. Gemeinsam etwas zu backen, zu bauen oder zu gestalten. Und andere Eltern mit eurer Idee zu inspirieren. Denn wir alle brauchen gerade jetzt diese kleinen Auszeiten, die uns Luft holen lassen, die uns wieder ein wenig frische Energie spenden.
Mit meinen Kindern lese ich gerade auch viel. Natürlich nicht nur Märchen, aber auch. Einen der Klassiker, das Rotkäppchen, haben wir uns nun für die Märchenzeit vorgenommen und haben aus Korken Märchenfiguren gebastelt.
Rotkäppchen – Märchenkorken basteln
So, wie andere gerade Klopapier horten, horte ich ja die leeren Klopapierrollen – bei uns auch liebevoll Bastelrolle genannt und leere Eierkartons, Kronkorken und eben Korken. Auf diversen Feiern lasse ich sämtliche Korken verschwinden um sie dann für Bastelideen zur Verfügung zu haben.
Man kann die Korken mit Acrylfarbe bemalen. Wir lieben allerdings Acrylstifte. Die finde ich persönlich für Kinder wesentlich einfacher zu handeln. Sie eignen sich auch sehr gut um beispielsweise Steine zu bemalen.
Wenn ihr einen Tipp braucht: bei amazon* gibt es beispielsweise diese hier oder diese. Ich finde es sehr gut ein Set mit feiner Spitze und eines mit breiter Spitze zu kombinieren.
Das Gute an diesen Stiften ist, dass man auf angetrocknete Farben auch sehr gut eine zweite Farbe auftragen kann. Gleichzeitig sind sie sehr deckend.
Und dann kann das Märchen auch schon nachgespielt werden. Das Backfräulein und der Bastelbub sind nun im Korkenrausch und überlegen gerade, ob sie nicht noch weitere Märchenfiguren bemalen um dann die Märchen zu mixen. Rotkäppchen fällt durch den Brunnen zu Frau Holle. Schneewittchen begegnet Rapunzel. Und die Bremer Stadtmusikanten nagen das Lebkuchenhaus an.
Wer weiß, was da im Kinderzimmer für neue Märchen entstehen? Das Märchenbuch im Hintergrund ist übrigens ein ganz Interessantes: es erzählt Grimms Märchen ohne Worte. Stattdessen findet man nur Piktogramme, die man mit den Kindern gemeinsam entschlüsseln kann. Und auch der Aracari-Verlag hat eine Rotkäppchenvariante ohne Worte, die ich sehr interessant finde.
Zurück zum Anfang des Beitrages. Vielleicht ist die Märchenzeit eine Variante von dem, wie ich selbst gerade mit dieser Krisenzeit umgehe. Ich versuche, meinen Kindern den Alltag so schön und bunt wie möglich zu machen und versuche auf meine Art ein wenig Freude in die Welt zu bringen.
Das Beste daraus machen… das versuchen wir hier gerade jeden Tag. Und vielleicht habt ihr Lust bekommen, die Märchenzeit mit einer eigenen Idee noch ein wenig bunter zu machen?
Vielen Backideen rund um Märchen findest du in einem Beitrag, den ich vor Jahren hier in einer Märchenzeit gesammelt habe.
Ich schenke euch ein Lächeln.
Christine
* Affiliated Links: Wenn du bei amazon über diese Links einkaufst, bekomme ich eine kleine Provision, ohne das der Artikel für dich dadurch teurer wird.
Seit Monaten habe ich eine neue Leidenschaft, die mich total begeistert. Ich glaube angefangen hat es mit dem Einzug des Zirbenlüfters vor über einem Jahr. Ungefähr da habe ich festgestellt, welche unglaublichen Auswirkungen Düfte auf uns haben können.
Waren meine Beduftungsversuche vorher noch recht unbeholfen, bin ich durch das Zirbenöl zum ersten Mal darauf aufmerksam geworden, wie wichtig ein gutes, absolut natürliches Öl als Grundlage für dein Einsatz ist. Also tat ich das, was ich immer tue, wenn mich etwas fasziniert: ich begann zu recherchieren, zu lesen. Ich verschlang Bücher, Blogs und Zeitschriftenartikel.
Und ich tauchte tief ein in die Welt der ätherischen Öle, so tief, dass heute kein Tag vergeht, an dem ich meine Düfte nicht im Gebrauch habe. Nach wie vor herrscht in meinem Schlafzimmer der Zirbenduft. Im restlichen Haus und im Kinderzimmer wechseln die Düfte nun aber nach Stimmungslage und Tageszeit.
Wir sind allesamt auf den Riecher gekommen, könnte man sagen. Meine Kinder lieben es, sich abends Duftmischungen in ihre Diffuser neben dem Bett gemeinsam mit mir zu mischen. Gerade fange ich an, Kosmetik selbst herzustellen und die ätherischen Öle auch in meiner Küche und in meinem Alltag einzusetzen.
Nachdem ich in der Vergangenheit recht wahllos meine Öle eingekauft habe (Etikett sieht schön aus, steht irgendwas von echt und Öl drauf), habe ich mittlerweile herausgefunden, dass es himmelhohe Unterschiede in der Qualität gibt. Mit dieser Erkenntnis ging für mich auch die Suche nach hochwertigen Herstellern los, denn die Qualität ist wirklich das A und O, beim Einsatz von ätherischen Ölen.
Gerne werde ich euch in Zukunft meine zwei, drei liebsten Firmen vorstellen, die mich mit ihren Düften wirklich verzaubert haben, denn ich finde es ganz wichtig, dass man Händler erfährt, die mit wirklich hochwertigen Ölen arbeiten. Heute möchte ich euch die Firma feeling – Zauber der Düfte vorstellen. Die österreichische Firma handelt mit absolut naturreinen, wunderbar duftenden Ölen. Zwei ihrer Öle habe ich heute in ein Badezimmer-DIY gepackt und ich kann euch eines verraten: seitdem möchten meine Kinder am Liebsten jeden Tag in die Badewanne hüpfen.
Weil ich so absolut, so restlos begeistert von der Wirkung von ätherischen Ölen bin, möchte ich euch auf dem Blog gerne mitnehmen auf meine duftige Reise und werde euch in Zukunft neben den gewohnten Rezepten, DIY-Ideen und Basteltipps auch Lieblingsideen rund um ätherische Öle vorstellen.
Schreibt mir doch gerne in einem Kommentar, ob euch das Thema interessiert und vor allem auch, was euch besonders gefallen würde. Rezepte? DIY-Ideen? Kosmetik?
Mein erstes Duftrezept ist ein Cupcake. Ich dachte, dass das doch wunderbar zum Blogthema passt. Nur dass er dieses Mal eben nicht zum Anbeißen ist, sondern in die Badewanne wandern darf. Zudem eignet er sich auch noch herrlich zum Verschenken. Ehrlich: ich bin ja selbst fast versucht, hineinzubeißen. Inspiriert hat mich ein Beitrag, den ich vor Urzeiten einmal bei Schnin entdeckt habe und immer schon einmal ausprobieren wollte.
Deko: z. B. Nonpareilles oder getrocknete Blütenblätter wie Rosenblätter
So wird es gemacht:
Schritt 1: die Böden
Milchpulver, Natron und Zitronensäure sowie einige Tropfen Seifenfarbe miteinander vermischen.
Die Kakaobutter im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen und etwas abkühlen lassen. Die ätherischen Öle einrühren und die Masse gut miteinander verkneten.
Die Masse sollte nicht mehr ganz krümelig sein und leicht formstabil sein.
10 Cupcakeförmchen bis zum Rand mit der Masse füllen und diese gut festdrücken.
Tipp: Ich verwende kleine Förmchen aus Silikon.
Eine Stunde auf der Heizung aushärten lassen. Tipp: Unter Umständen lässt man die Masse besser über Nacht aushärten, z. B. wenn sie etwas feuchter ist.
Schritt 2 die Cupcake-Sahne:
Kakaobutter und Kokosöl im Wasserbad schmelzen und etwas abkühlen lassen. Achtet darauf, dass das Wasser nicht kocht. Die Öle einrühren.
Milchpulver, Natron, Stärke sowie Zitronensäure einrühren. Optional kann auch hier die Masse eingefärbt werden.
Alles gut miteinander vermischen.
Nun die Masse mit dem Handrührgerät kräftig aufschlagen, so dass eine schöne, formbare Konsistenz entsteht. Das kann einige Minuten dauern.
Anschließend die Masse in einen Spritzbeutel mit hübscher Spritztülle geben und auf die Böden jeweils einen Teil der Masse auftragen.
Nonpareilles oder Blütenblätter zur Verzierung darauf geben und noch einmal gut trocknen lassen. Bei mir war die Masse nach einer Stunde fest.
Tipps:
Bis zum Benutzen oder Verschenken sollten die Badecupcakes kühl gelagert werden.
Ich nutze dafür gerne Metalldosen, die ich im Keller deponiere. Auch ätherische Öle mögen es gerne kühl (nicht kalt) und dunkel. Da passt das ganz gut zusammen.
Ich habe anfangs ziemlich viel nach Zutaten gesucht. Bei amazon findet ihr vieles. Bestellt ihr dort über einen der Links, bekomme ich eine kleine Provision, ohne dass der Einkauf für euch teurer wird.
Auch bei feeling selbst findet ihr eine feine Auswahl an Zutaten.
Natron, Stärke, Kokosöl bekommt ihr auch in der Drogerie oder im Lebensmittelgeschäft.
Und an dieser Stelle sage ich es gerne noch einmal: das Wichtigste ist die Qualität der Öle. Bei Zitronensäure, Natron etc. könnt ihr nicht viel falsch machen. Aber achtet auf wirklich hochwertige Öle.
Ylang-Ylang und Neroli sind beides sehr wertvolle Öle. Beiden wird nachgesagt, dass sie eine entspannende Stimmung verursachen, was ich für sehr passend für die Badecupcakes fand.
Ylang-Ylang ist zudem bekannt für seine sinnliche Wirkung. Neroli gilt als eines der ausgleichendsten Düften überhaupt. Es lässt Stress an einem abperlen und hilft beim Entspannen. Es ist ein stimmungsaufhellender Duft, der einen gut in seine eigene Mitte zurück bringt.
Mehr Infos und natürlich auch die Öle findet ihr bei feeling, die mir für diesen Blogpost die Öle gesponsert haben und die ich euch absolut weiterempfehlen kann, was die Qualität der Öle betrifft.
Ich sende euch ein Lächeln.
Christine
* Werbung: Wie immer könnt ihr davon ausgehen, dass ich euch auch in diesem Beitrag nur Produkte vorstelle, die mich absolut überzeugen und begeistern. Für die Badepralinen wurden mir Öle von der Firma feeling zur Verfügung gestellt, die ich testen durfte.
Und bei Links die zu amazon führen, handelt es sich wie immer um Affiliated Links. Das bedeutet, dass ich eine kleine Provision bekomme, wenn ihr über diese Links dort einkauft, ohne dass der Artikel für euch teurer wird.
Die Mamas unter euch kennen das nicht erst seit dem Corona-Virus: „Hast du die Hände gewaschen?“ gehört zu den Sätzen, die in unserem alltäglichen Sprachgebrauch eher häufiger vorkommen. Nun gerade bekommen auch die Kinder es von allen Seiten zu hören: Hände waschen, auf Hygiene achten, Vorsichtig sein.
Am Wochenende habe ich mir überlegt, mit den Kindern Seifen zu machen, die sie so toll finden, dass sie von sich auch öfter ans Händewaschen denken.
Wir haben gemeinsam eine Anti-Virus-Seife hergestellt. Total einfach und die Kinder sind so begeistert, dass ich sie erstmals bremsen muss, sich nicht ständig die Hände zu waschen. Wow, so kann es gehen.
Auf unserer Lesenische hat mein Freund Ret auch einen wirklich tollen Buchtipp für alle, die das Thema Virus mit Kindern besprechen wollen: Willi Virus. Ihr findet dort auch eine Bastelvorlage, wie man Viren fürs Fenster basteln kann und ein Erkältungsquiz gibt es auch. Die Geschichte, die von Willi, einem Schnupfenvirus, erzählt wird, erklärt ganz wunderbar wie sich Viren übertragen und wie der Mensch dabei mithelfen kann.
Ich mag die Geschichte total gerne und zu unserer Anti-Virus-Seife passt sie perfekt.
Anti-Virus-Seife
Wir haben unsere Seife Anti-Virus-Seife genannt, weil Händewaschen per se ja bereits wunderbar ist, um Bakterien und Viren in Schach zu halten. Außerdem haben wir ätherische Öle als Duftstoffe in die Seife gegeben, die bekannt für ihre antivirale Eigenschaft ist.
Denn seit ich für mich den Zirbenlüfter entdeckt habe der bei uns im Dauerbetrieb ist, habe ich eines festgestellt: ich war seitdem nicht mehr erkältet. Klar, hin und wieder war ich etwas angeschlagen und früher oder später wird mich auch mit Sicherheit der ein oder andere Infekt einholen. Aber generell sind wir hier so gesund durch das letzte Jahr gekommen, wie ich das seit die Kinder auf der Welt sind noch nicht erlebt habe.
Und das hat mich wirklich nachdenklich gemacht. Ich habe angefangen viel über ätherische Öle nachzulesen, habe begonnen Blogs zu folgen, die sich mit der Wirksamkeit ätherischer Öle beschäftigen. Zwei davon kann ich euch besonders ans Herz legen, weil sie sehr fundiert und genau Wissen weitergeben: Eliane Zimmermann schreibt auf aromapraxis wunderbare Beiträge und Margareta betreibt den wundervollen Blog aroma1mal1.
Antivirale Wirkung von ätherischen Ölen
Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf Öle gestoßen, die besonders wirksam gegen Viren und Bakterien sind. Ich habe Studien gelesen, in denen beschrieben wird, dass manche Öle in Kliniken getestet wurden und man festgestellt hat, dass die Raumluft weniger Keime aufweist, wenn diese Öle in der Luft verteilt wurden.
Und so haben wir neben dem Zirbenöl, das für mich der Einstieg in die Welt der Aromatherapie war, angefangen auch andere Öle im Diffuser zu vernebeln.
Für unsere Anti-Virus-Seife haben wir das Zirbenöl benutzt und dazu noch andere Öle, die besonders antivirale Wirkungen haben: Cajeput und Ravintsara zum Beispiel, die ich mittlerweile immer dann nutze, wenn ich merke, dass eine Erkältung am Aufkommen ist.
Der Bastelbub hat sich eine Mischung aus Lavendel und Zirbe gemacht, das Backfräulein hat Zirbe mit Zitrone verwendet. Und jeder dieser Mischungen haben wir dann noch zwei, drei Tropfen der oben genannten Öle hinzugefügt. Die Kinder sind total stolz auf ihre Anti-Virus-Mischungen.
Gerne zeige ich euch, wie ihr die Anti-Virus-Seife ruckzuck herstellen könnt. Die Kinder hatten sich eine Silikonform ausgesucht, die ich vor Kurzem geschenkt bekommen habe, so dass unsere Seifen im Edelstein-Look daher kommen.
Lebensmittelfarbe (da nehmen wir immer Wilton, superergiebig und stark färbend)
ätherische Öle mit besonders starken antiviralen Eigenschaften z. B. Ravintsara, Cajeput, Zitrusöle, Nadelöle, Lavendel (Achtet hier wirklich absolut auf Qualität! Primavera oder feeling sind beispielsweise Firmen die ich euch absolut ans Herz legen kann. Mein Zirbenöl habe ich von diesem Hersteller.)
Optional (mit Kindern Pflicht): Glitzer
So wird es gemacht:
Schneidet von der Glycerinseife einige Stück ab und schmelzt sie in der Mikrowelle (Vorsicht! Das geht sehr schnell. Also die ganze Zeit im Auge behalten.)
Mit einem Zahnstocher wird die Masse dann mit etwas Lebensmittelfarbe eingefärbt. Soll die Seife glitzern, fügt ihr etwas Glitzerpulver hinzu.
Nun gebt ihr einige Tropfen der ätherischen Öle zur Seife. Bei der Dosierung kommt es immer darauf an, wie viel Seifenmasse ihr zum einen verwendet und welche Öle ihr im Einsatz habt.
Margareta hat eine sehr schöne Übersicht auf ihrem Blog zum Thema Verdünnen der Öle.
Wir haben für eine Füllung der Edelsteinform 3 Tropfen Ravintsara und Cajeput genommen und dann mit jeweils 3 Tropfen Lavendel und Zirbe oder Zitrone und Zirbe aufgefüllt, hatten also insgesamt ca. 12 Tropfen. Zirka, weil meistens ein, zwei Tropfen mehr von den Kindern in die Mischung gegeben wurden.
Die flüssige Seifenmasse wird dann in die Silikonform gestellt und festwerden lassen. Das ging bei uns sehr schnell, da es draußen kalt war und die Seifen nach einer halben Stunde bereits fest waren.
Nun werden hier also eifrig die Hände gewaschen mit unserer neuen Anti-Virus-Seife und ihr werdet in Zukunft mit Sicherheit an der ein oder anderen Stelle noch etwas mehr über ätherische Öle lesen.
Oh, und eine weitere Seifenidee mit getrockneten Blüten habe ich hier noch für euch.
Ich sende euch ein Lächeln.
Christine
*Affiliated Links: Wenn du über einen Link der zu amazon führt, dort einkaufst, bekomme ich eine kleine Provision, ohne dass der Artikel dadurch für dich teurer wird.