Kategorie: Kuchen und Torten

{Miau} Catpops und Johannisbeercupcakes

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Ich kann es noch gar nicht glauben und frage mich wo die Zeit hingegangen ist. Vier Jahre ist meine kleine Backhelferin, mein Backfräulein, nun schon und es kommt mir tatsächlich noch wie gestern vor, dass ich sie zum ersten Mal in den Armen gehalten habe.

Ein Gefühl, das man einfach nicht beschreiben kann. Nun steht bei uns der Kindergeburtstag an und wir sind schon fleißig am Planen und Backen. Der Geburtstag für Oma, Opa und co liegt schon hinter uns und auch da haben sich ein paar Katzen auf die Kaffeetafel geschlichen.

Besonders verliebt hat sich das kleine Backfräulein in die Cat-Pops. Die fand sie fast zu süß zum Essen. Letztendlich wurden sie dann aber doch alle ratzeputz aufgegessen.

Auch die Johannisbeercupcakes mit Vanille fanden großen Anklang bei unseren Gästen. Richtig schön fluffig ist der Teig und die Johannisbeeren bringen einen angenehmen leicht säuerlichen Geschmack, der gut zu dem süßen Topping harmoniert.

Das Topping hat mir übrigens echt Kopfschmerzen bereitet, denn es ist mir gar nicht so toll gelungen. Vielleicht lag es daran, dass es unglaublich schwül an diesem Tag war aber die Creme wollte einfach nicht die Konsistenz annehmen, die ich gerne gehabt hätte. Dem Geschmack hat das zum Glück aber nichts gemacht.

Für 12 Johannisbeercupcakes und acht Catpops braucht ihr:

Catpops

150 g Butter

100 g Zucker

50 g brauner Zucker

einige Umdrehungen mit der Vanillemühle

2 Eier

150 g Mehl

50 g Mandeln

2 TL Backpulver

100 ml Buttermilch

50 g griechischer Joghurt

etwas Fleur de Sel

Catpops

Für das Topping:

einige Johannisbeerrispen

150 g Butter

150 g Frischkäse

6 EL Puderzucker

Für die Cat-Pop-Deko:

rosa und/oder weiße Glasur

Zuckerherzen für die Nasen

schwarzer Lebensmittelstift

Zuckerkonfetti für die Augen

Eßpapier für die Ohren

braune oder weiße Schokolade um einige Streifen aufzumalen

 Catpops

So geht es:

Verrührt die Butter und den Zucker miteinander bis ihr eine cremige Masse habt. Hebt die Eier einzeln unter und gebt die Vanille hinzu.

Vermischt Mehl, Backpulver, Mandeln, Fleur de Sel miteinander.

Gebt diese Mischung abwechseln mit der Milch und dem Joghurt unter den Teig und verrührt alles, bis ihr eine glatte Masse habt.

Diese füllt ihr in die mit Papierförmchen ausgelegten Mulden eines Muffinblechs. (Wer Cat-Pops machen möchte, hebt sich ein klein wenig Teig auf.)  Bei 180° C Umluft backt ihr ca. 20 Minuten lang. Danach lasst ihr die Muffins vollständig auskühlen.

Für das Topping (das bei mir dieses Mal in die Hose gegangen ist):

Schlagt die Butter und den Frischkäse cremig und gebt den Puderzucker nach und nach hinzu. Lasst die Masse im Kühlschrank etwas fest werden und füllt sie dann in einen Spritzbeutel mit Sterntülle.

Spritzt auf jeden Cupcake einen kleinen Cremetuff und legt eine Johannisbeerrispe darauf.

 Catpops

Cat-Pops

Catpops

Gebt etwas von dem Teig (s.o.) in die Vertiefungen eines Cakepop-Makers und backt acht Kugeln. Diese lasst ihr auskühlen und schmelzt ein wenig Schokolade oder Glasur. In diese taucht ihr die Cakepop-Stiele und steckt diese dann bis ungefähr in die Mitte der Teigkugeln. Für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Catpops

Die Glasur vorsichtig über dem Wasserbad schmelzen. Dann die Cakepops in die Glasur tunken und während des Trocknens langsam drehen so dass die Schokoade abtropft.

In die noch leicht feuchte Glasur Augen und Nase drücken und ganz trocknen lassen. Aus Eßpapier Ohren schneiden und ebenfalls in die feuchte Glasur stecken.

Mit einem Lebensmittelstift Pupille, Mund und Barthaare zeichnen (ich habe noch keinen wirklich guten Lebensmittelstift dafür gefunden. Wenn ihr Tipps habt, dann schreibt mir die doch bitte in einem Kommentar).

Ein wenig Schokolade schmelzen und mit einem Zahnstocher einige Streifen auf die Wange und die Stirn der Katzen malen.

Wer mag, bindet noch ein kleines Satinschleifchen und fertig sind die Catpops.

     Catpops

Last but not least, habe ich sehr passend zu diesem Beitrag ein Blog-Event gefunden. Bei Becky dreht sich gerade alles um Joghurt. Schaut doch mal bei ihr vorbei:

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Ein Klassiker in neuem Kleid: Donauwelle

donauwelle

Es gibt ja solche Kuchen, die begleiten einen einfach durchs Leben. Von der Mama früher schon gerne und oft gebacken, ist die Donauwelle auch in meinem Kader der Lieblingsrezepte nicht mehr wegzudenken.

Wisst ihr, was ich an diesem Kuchen als Kind immer besonders toll fand? Es war so viel da. Immer ein ganzes Blech voll. Ich war als Kind zwar nie der riesige Kuchenesser, aber es gab eben einige Kuchen die ich toll fand. Wie das bei Geschwistern so ist, fand mein Bruder aber meistens gerade die ebenfalls ganz ganz toll und der konnte essen, dass man wirklich beim Zusehen staunen konnte. Da saß so ein Spargeltarzan vor dem Teller und verputzte mal mir nix dir nix einen Erdbeerkuchen (Ja, ihr habt richtig gehört: einen Erdbeerkuchen und nix mit 16er oder 18er Form, Standardgröße). Auch eine halbe Buttercremetorte habe ich ihn schon verschlingen sehen und bis heute ist es uns allen ein Rätsel, wie er diese Mengen vertilgen konnte ohne zu einem kleinen Michelinmännchen zu mutieren.

donauwelle

Als Kind hat man da ja doch schon hin und wieder Angst zu kurz zu kommen und kein Krümelchen mehr abzubekommen. Auch an Weihnachten verschwanden auf ungeahnten Wegen immer meine Süßigkeiten vom Teller und ich kann nur vermuten, dass es die Weihnachtsmaus gewesen war. Wer dieses unglaublich schöne und amüsante Gedicht von James Krüss übrigens noch nicht kennt, muss es unbedingt einmal lesen (Klick).

Tja, auf jeden Fall würde selbst die Weihnachtsmaus keine ganze Donauwelle essen können und so war immer genug für die da, die eher zu den Genießern zählen und darauf hoffen, dass auch am nächsten Tag noch ein Stückchen Kuchen zum Naschen da ist.

donauwelle

Vor einigen Tagen waren wir bei einer sehr lieben Freundin zu Besuch, die komplett vollwertig kocht und backt. Das ist schon immer eine ganz andere Welt und ich bin jedes Mal verblüfft, was sich alles vollwertig zubereiten lässt und wie. Auf die Kaffeetafel brachte Melanie eine Donauwelle, angerichtet mit eßbaren Blüten und ich war alleine vom Hinsehen schon schwer begeistert. Und lecker war sie auch noch!

Deshalb habe ich dann einmal ganz lieb angefragt, ob Melanie mir nicht einen kleinen Gastbeitrag schreiben möchte und euch dieses Rezept ebenfalls geben kann. So ist das mit Foodbloggerfreunden, da wird man doch glatt noch am Kaffeetisch genötigt!

Melanie

Christine hat sich bei ihrem letzten Besuch sehr für meine vollwertige Donauwelle begeistert und brauchte auch nur ganz wenig Überredungskunst um mich zu einem Gastbeitrag zu überreden 😉

Hier also das Rezept meiner vollwertigen Donauwelle, die wir bei Christines Besuch sehr schön mit verschiedenen essbaren Blüten dekoriert hatten

      donauwelle

 

Donauwelle

Zutaten Teig

–      300 g Butter

–      375 g Honig

–      250 g Weizen, fein gemahlen

–      225 Buchweizen, fein gemahlen

–      3 Teelöffel Weinsteinbackpulver

–      300 g Saure Sahne

–      circa 700 g Kirschen

–      2 Eßlöffel Kakao, ungesüßt!

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donauwelle

donauwelle

Zutaten Pudding

–      180 g Buchweizen, fein gemahlen

–      335 ml Sahne

–      335 ml Wasser

–      ½ Teelöffel Bourbonvanille

–      235 g Honig

Zutaten für die Buttercreme

–      335 g Butter

–      60 g geriebene Haselnüsse

Zutaten Schokoladenguss

–      500 g Butter

–      14 Eßlöffel Kakao, ungesüßt

–      7 Eßlöffel Honig

–      ½ Teelöffel Bourbonvanille


Zubereitung Teig

Butter und Honig schaumig schlagen. Mehl mit dem Backpulver versmischen, danach zusammen mit der Sauren Sahne zu dem Butter-Honig-Gemisch geben und mit einem Schneebesen locker unterheben. Den Teig teilen. Die erste Hälfte auf ein mit Butter gut gefettetes Backblech geben, den restlichen Teig mit dem Kakao vermengen. Falls der Teig zu trocken wird, etwas Sahne zugeben und dann vorsichtig auf den hellen Teig streichen. Die Teigplatte dann dicht mit den Kirschen belegen und leicht andrücken.

Ofen auf 180°C vorheizen und den Kuchen auf der zweiten Schiene von unten ca. 30 Minuten backen und gut auskühlen lassen.

Zubereitung Pudding und Creme

Sahne und Wasser in einem Topf vermischen. Buchweizenmehl, Vanille und Honig hinzufügen und zu einer dicklichen klumpenfreien Masse verrühren. Die Masse unter ständigem Rühren zum Kochen bringen. Topf von der Kochstelle nehmen und zugedeckt erkalten lassen.

Die Butter cremig rühren und den kalten Pudding und die Haselnüsse löffelweise unter ständigem Rühren zugeben. Die Buttercreme auf dem abgekühlten Kuchen verteilen und wieder kühl stellen

Zubereitung Schokoguss

Butter vorsichtig auf der kleinsten Stufe schmelzen lassen. Wenn die Butter zu heiß wird, gerinnt sie! Kakao, Honig und Vanille unterrühren.

Über den kalten Kuchen gießen und mit einer Gabel oder Teigkarte mit Zacken Wellen über die Tortenplatte ziehen. Gut gekühlt servieren!

Die Donauelle lässt sich – am besten in einzelnen Stücken portioniert – super einfrieren.

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Liebe Melanie, vielen Dank, dass du das Rezept mit uns geteilt hast. Du siehst an diesem Beitrag, dass du mir ein Stück Kindheitserinnerung mit diesem Kuchen geschenkt hast. Und Kindheitserinnerungen lautet auch das Motto bei dem Monatsmotto beim Tastesheriff.

Ich finde die Donauwelle passt einfach wunderbar zu diesem Motto, auch wenn sie nicht von mir selbst gebacken sondern lediglich fotografiert und gegessen wurde.

Wer sich übrigens für Vollwerternährung interessiert, kann gerne einmal auf der Seite von Melanie vorbei schauen (Klick). Sie bietet oft Kurse an, vor allem auch Brotbackkurse mit Ute Olk (wer von Vollwerternährung Ahnung hat, der kennt diesen Namen bestimmt).

ichbacksmir

{In Love} Eistörtchen mit frischen Erdbeeren

Erdbeereistorte

Es gibt Törtchen, die sind so schön, dass man eigentlich nur vor ihnen stehen und sie anschauen möchte. Genau so ging es mir mit diesem wundervollen Eistörtchen, das ich bei Dani auf ihrem klitzekleinen Blog entdeckt habe. Da scrollt man total relaxed ein wenig auf fb und da ist sie plötzlich: die totale Verführung in Eistörtchenform. Ich war verliebt! Auf den ersten Blick! Mit Danis Blog bzw. ihrem ersten Buch hat damals ja auch meine Bloggerei begonnen. Ihr Blog war der erste Foodblog den ich je besucht hatte. Und was soll ich sagen? Ich war der Welt der Foodblogs vom ersten Besuch an verfallen. Sicherlich auch, weil ihr Blog so wundervoll ist.

Bereits am nächsten Tag wanderten diverse Zutaten in meinen Einkaufswagen, vorsorglich hatte ich einige Erdbeeren mehr eingekauft, denn meine kleine Backhelferin liebt die roten Beeren und irgendwie verschwinden beim Backen doch immer einige Früchtchen spurlos.

Ok, ich gebe es zu, auch ich muss natürlich die ein oder andere Frucht testen. Man muss ja schließlich wissen, ob man Qualität gekauft hat. Und nun fängt der zukünftige Backhelfer mit seinen fast neun Monaten auch schon an, sich die roten Kerlchen in den Mund zu schieben.

Erdbeereistorte

Erdbeereistorte

Erdbeereistorte

Unsere Küche sah am Ende gut aus, das sag ich euch! Den persönlichen Höhepunkt hatte meine Kleine übrigens dann beim Blümchen sammeln und Dekorieren des Törtchen und ich sag es euch ganz ehrlich: zwei drei Blümchen habe ich drauf gesetzt, den Rest hat das kleine Backfräulein mit ihren bald vier Jahren ganz alleine dekoriert. Mittlerweile rennt sie dann immer ihre Kinderkamera holen und macht mir mit wichtiger Miene ein Foto für den Blog. Foodbloggerkinder!

Die Fotos musste ich übrigens ganz schnell und improvisiert machen. Entstanden sind sie auf der Treppe meines Bruders während die Gäste schon ganz heiß auf die Torte waren. Und so ging mir das jedes Mal. Sobald die Torte aus dem Gefrierschrank kommt und der erste Gast sie entdeckt, wird sie nicht mehr aus den Augen gelassen während alle hoffen, dass sie bald angetaut ist.

Nun aber zurück zu diesem unglaublich wunderbaren Törtchen, das ich mittlerweile schon dreimal zubereitet habe. Ihr wollte es nachmachen? So geht es!

Erdbeereistorte

Erdbeereistorte

Erdbeereistorte

50 g Butter
250 g Erdbeeren
1 Biozitrone
150 g Zucker + 1 EL Zucker
150 g Kekse (z. B. Hobbits, Belvita Frühstückskeks…)
250 g Mascarpone
300 g Frischkäse
400 ml Sahne

100 g Zartbitterschokolade

einige Erdbeeren für die Dekoration

Erdbeereistorte    Erdbeereistorte

So geht es:

Kleidet eine kleine Springform (ca. 16 – 18 cm) mit Backpapier aus.

Nun schmelzt ihr die Butter in einem kleinen Topf und lasst sie anschließend abkühlen. Die Erdbeeren werden gewaschen und gründlich geputzt. Der Saft einer halben Zitrone wird ausgepresst. 

Püriert die Erdbeeren, den Zitronensaft und 150 g Zucker.

Die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. Dabei ständig rühren und nicht zu heiß werden lassen.

Die Kekse zermahlt ihr zu feinen Krümeln (da hat meine kleine Backhelferin mit ihrer kleinen Mühle von Tchibo ihren großen Auftritt). Vermischt die Kekse mit der Butter und 1 EL Zucker. Die Keksmasse verteilt ihr auf dem Boden der Springform und drückt diese fest an. Die Form für 15 Minuten ins Eisfach stellen. Dann die geschmolzene Schokolade darauf verteilen. Wer mag, streicht auch die Ränder der Form dünn mit Schokolade ein.

Im nächsten Schritt verrührt ihr Mascarpone, Frischkäse und Sahne in einer großen Schüssel bis die Masse schön cremig ist. Das Erdbeerpüree hinzufügen und noch einmal kurz aufschlagen.

Die Creme gebt ihr auf die Schokoladenschicht und lasst die Torte über Nacht im Eisfach kalt werden.

Wer mag kann am nächsten Morgen noch eine zusätzliche Erdbeerpüree-Schicht auftragen. Dazu püriert ihr einfach einige Erdbeeren und streicht sie auf die erstarrte Eismasse. Noch einmal für ein bis zwei Stunden kalt stellen.

Etwa 60 Minuten (im Sommer reichen auch 30) vor dem Servieren aus der Kühlung nehmen und antauen lassen.

Garniert das Eistörtchen mit einigen besonders schönen Erdbeeren und lasst euer Werk bestaunen!

I love it!

Und weil ich dieses Törtchen schon als Gastgeschenk mitgebracht habe und es überall so gut angekommen ist, möchte ich es auch Ilona auf ihre Sommermitbringparty mitnehmen. Ilona, dir ist dieses Törtchen gewidmet. Ich liebe deinen Blog!

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Süße Grüße

Christine

P.S.: Das letzte Foto zeigt, wie schnell der Naschfinger meiner Kleinen im Spiel ist.

Erdbeereistorte

Erdbeereistorte

Erdbeereistorte

Alles in einem Törtchen: Blaubeeren + Aprikosen + Zitrone + Game of Thrones + Give Away

blaubeertörtchenSeit einer Woche schlagen die Herzen der Game of Thrones-Freunde wieder höher. Denn jeden Montagabend kann man nun wieder eine neue Folge anschauen und sich in die abenteuerliche (und zugegebenermaßen recht blutige) Welt von Westeros entführen lassen.

game of thrones

Wer die Serie (und/oder die Bücher oder allgemein das Mittelalter) mag, der wird auch das offizielle Kochbuch dazu lieben. Mich selbst begeistert es sehr und deshalb habe ich es euch in der verganenen Woche ja auch gleich schon einmal vorgestellt (hier geht es zum Beitrag). Und ich freue mich sehr, dass ich heute eines an euch verlosen darf. Mehr zu dem Give-Away gibt es am Ende des Beitrages.

Auch in dieser Woche möchte ich euch ein Rezept, dieses Mal aus dem Süden, vorstellen. Da ich bis gestern in Urlaub war und deshalb etwas blitzeschnelles zubereiten wollte, habe ich mich für diese leckeren Blaubeertörtchen entschieden. Auch in dieser Woche habe ich mich für die moderne Variante entschieden, die mittelalterliche interessiert mich aber auch sehr und ich denke, dass ich euch auch diese Variation demnächst noch vorstellen werde.

blaubeertörtchen   blaubeertörtchen

Blaubeeren gehören zu meinen absoluten Lieblingsbeeren (neben den Erd- und Himbeeren) und da meine kleine Backhelferin diese Liebe mit mir teilt, kaufe ich meist noch ein Körbchen mehr, denn irgendwie verschwinden sie beim Backen immer ganz schnell.

Nun aber zurück in die kulinarische Welt von Westeros und hin zu den Blaubeertörtchen. Ich habe statt einem Törtchen mehrere kleine Tartelettes gebackt. Wenn ihr euch auch für diese Variante entscheidet, dann ergibt die Menge acht Förmchen.

  blaubeertörtchen   blaubeertörtchen

Für eine Form mit ca. 22 cm (wie es im Buch beschrieben wird) braucht ihr:

Für den Zitronengebäckteig:

150 g Mehl

2 EL Puderzucker

1 EL Speisestärke

1 Prise Salz

7 EL weiche Butter

abgeriebene Schale einer Zitrone

1/2 TL Vanilleextrakt (kein Vanillezucker, wie ihr Vanilleextrakt ganz leicht herstellen könnt: klick)

1 Ei

Für die Blaubeertörtchen:

900 g Blaubeeren (ich habe weniger genommen)

2 EL Zimtzucker

Puderzucker

zusätzlich in meiner Variante:

4 EL Aprikosenmarmelade

2 EL Sahne

einige Umdrehungen mit der Vanillemühle

einen Spritzer Zitronensaft

 blaubeertörtchen   blaubeertörtchen

So geht es:

Für den Zitronengebäckteig vermischt ihr das Mehl, den Puderzucker, die Speisestärke und das Salz. Gebt die Butter hinzu und verknetet alles bis ihr einen krümeligen Teig habt. Nun gebt ihr den Abrieb der Zitrone und das Vanillextrakt hinzu und verknetet alles. Zuletzt kommt das Ei hinzu. Knetet alles so lange, bis ihr einen geschmeidigen Teig habt. Dieser kommt für eine halbe Stunden in den Kühlschrank.

In dieser Zeit wascht ihr die Blaubeeren.

Dann vermischt ihr die Aprikosenmarmelade mit der Sahne und gebt ein wenig Vanille hinzu. Ein kleiner Spritzer (oder wer es gerne etwas zitroniger mag, auch mehr) Zitrone hinzu und auf Seite stellen.

Den kalten Teig teilt ihr in acht Portionen (wenn ihr euch für die Tartelettes entschieden habt) oder gebt ihn im ganzen in die gefettete Form bzw. in die Förmchen.

Auf den Teig verteilt ihr die Aprikosen-Sahnemischung.

Auf diese wiederum kommen soviele Blaubeeren bis der Teig komplett bedeckt ist. Die restlichen Beeren stellt ihr auf Seite, diese kommen nach dem Backen darauf.

Nun verteilt ihr den Zimtzucker über den Beeren und ab geht es in den vorgeheizten (180° C Umluft) Ofen.

Backt ihr ein Blaubeertörtchen beträgt die Backzeit eine knappe Stunde, habt ihr Tartelettes gemacht, brauchen diese ca. 25-30 Minuten.

Danach lasst ihr die Törtchen vollständig auskühlen und belegt sie mit den restlichen Blaubeeren. Nun mit Puderzucker bestäuben und genießen!

Die Törtchen schmecken unglaublich fruchtig, der Teig hat eine feine Zitronennote, die Aprikosen ergänzen das Aroma der Blaubeeren sehr gut.

Auch gekühlt schmecken diese Törtchen ganz wundervoll und werden so zu einem leckeren Sommerkuchen.

Auf eines der Törtchen habe ich übrigens ein wenig Gold (Lebensmittelfarbe) gegeben. Dieses habe ich mir vor Kurzem gekauft und musste es gleich einmal ausprobieren. Sozusagen das Königstörtchen das Joffrey vielleicht serviert bekäme (auf dass es ihm im Halse stecken bleibt!).

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GIVE AWAY

Ja, und nun zu dem versprochenen Give-Away. Der Zauberfeder-Verlag hat mir netterweise ein Buch für euch zum Verlosen gegeben und das möchte ich nun auch tun. Wie ihr das Buch gewinnen könnt:

Verratet mir in einem Kommentar, was euch an der Serie oder an den Büchern gut gefällt (gerne dürft ihr mir auch euren Lieblingscharakter verraten).

Wer die Serie nicht kennt, aber gerne das Buch gewinnen würde, darf mir aber alternativ einfach sein Lieblingsbuch (kann auch ein Backbuch sein 😉 mit Begründung nennen. Denn ich freue mich auch immer, neue Bücher zu entdecken.

Das Gewinnspiel geht bis zum 22.06.2014, danach lose ich unter allen Kommentaren aus. Der Gewinn wird dann als Büchersendung von mir an euch verschickt. Der Gewinner wird per Mail benachrichtig. Kommentiert ihr anonym, müsst ihr mir also eure Mail dabei schreiben.

Es würde mich sehr freuen, wenn ihr den Beitrag bei fb (oder twitter etc.)  teilt, Bedingung ist es aber nicht.

Liebe Grüße

Christine

Und nun kommen wir endlich zur Auflösung. Gewonnen hat die Tina von Faltmanufaktur:

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OOH, da versuche ich gerne mein Glück! Ich habe sowohl die Bücher gelesen (gehört) als auch die Serie geguckt und mir gefällt besonders, wie komplex und real die ganze Welt wirkt. Es gibt so viele Handlungen, die alle zu igrendwas führen und so viele Geheimnisse, die man beim 2./ 3./ 4. Mal lesen (hören) noch herausfinden kann. Backen tu ich sowieso gerne und ich bin mir sicher, dass man in diesem Buch mehr als die 08/15 Cupcake, Pie und Tart Rezepte findet. Und ich würde soo gerne mal Hot Pies Schattenwolf-Gebäck nachbacken. 🙂
Liebe Grüße!
Tina

Herzlichen Glückwunsch an dich und für alle anderen: wer GOT wirklich liebt, für den könnte das Buch wirklich genau die richtige Anschaffung sein. Es ist etwas Besonderes.

Ein ganz besonderer Keks-Stempel, ein Lieblingskuchen und eine Shop-Empfehlung

Einen absoluten Lieblingskuchen bekommt ihr als spätes Sonntagssüß von mir. Heute muss ich euch aber erst einmal kurz erklären, wie es zu diesem Beitrag überhaupt gekommen ist.

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Vor einigen Wochen war ich bei der Blogger-Aktion gegen Homophobie bei dem Kuchenbäcker dabei. Neben einem Rezept habe ich auch noch eine Geschichte geschrieben. Diese Geschichte hat Jenny von dem Shop dueTORI gelesen und ihr hat sie so gut gefallen, dass sie mich angeschrieben hat und mir angeboten hat, einen Stempel aus ihrem Shop zu testen.

Aber nicht einfach irgendeinen Stempel: nein, ich konnte mir einen Stempel selbst gestalten und was macht man als Foodblogger? Ja, man wählt sein Logo aus und genau das habe ich auch getan. Hui! Nun habe ich tatsächlich einen Logokeksstempel und ich bin irre stolz und schwer begeistert. Der Stempel macht aber auch wirklich sehr schöne Abdrücke.

Ausprobiert habe ich ihn einmal als Keksstempel selbst, dann habe ich Marzipan getestet (ging sehr gut) und dann auch noch als Fondantschicht. Mich hat der Stempel total umgehauen und selbst die Feinheiten in unserem Logo drückt er richtig deutlich in die jeweilige Masse. Aufpeppen kann man dann auch noch mit einigen Zuckerperlchen.

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Dann habe ich auch noch einen Caketopper bekommen, den ich euch bald vorstellen werde und der bei mir ebenfalls Entzückensschreie hervorgerufen hat.

Wart ihr schon einmal auf der Seite? Das Motto lautet: Mach alles mit Liebe und Leidenschaft. Und genau so ist auch die Auswahl und Shopgestaltung. Ich finde, man merkt hier wirklich wie viel Liebe in dem Shop steckt. Ich selbst könnte da meinen Warenkorb rasant schnell füllen und falls es euch genauso geht, habe ich noch etwas Feines für euch.

Für euch habe ich nun auch noch einen 10%-Gutscheincode im Gepäck, der ab 30 € Warenwert  bis zum 31. Mai 2014 gültig ist.

Der GUTSCHEINCODE lautet: LITTLERED

Ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber wenn ich etwas Neues habe, dann juckt es mich so richtig in den Fingern und ich muss es gleich ausprobieren. Deshalb musste ich natürlich auch gleich Kekse backen. Mein momentanes Standartrezept für Kekse ist dieses Keksstempelrezept. Dieses Rezept variiere ich ganz einfach mit Zitronen- oder Orangenschalenabrieb oder sonstigen Aromen. Die Stempelabdrücke kommen hier immer gut zur Geltung.

Ein paar der Kekse habe ich dann wie oben schon geschrieben mit Fondant belegt. Dazu rollt ihr den Fondant dünn auf Puderzucker aus und drückt den Stempel darauf, vorsichtig lösen, mit etwas Wasser befeuchten und auf den Keks drücken.

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Und weil bei uns das erste Kindergartenfest anstand (mit dem ersten Auftritt der kleinen Backhelferin) haben wir drei der Kekse auch direkt als Kuchendeko umfunktioniert. Sie durften eine Schokoladen-Mandel-Tarte krönen. Auf den Bildern seht ihr, dass diese ziemlich bunt geworden ist. Ihr ahnt schon, wer bei der Deko wieder die Hände im Spiel hatte. Und da es ja schließlich auch für das Kindergartenfest war, durfte der Kuchen auch ruhig so bunt sein. Außerdem geistern mir wegen unseres Märchenevents ja immer jede Menge Ideen für märchenhafte Backideen durch den Kopf. Diesen Kuchen haben wir deshalb auch Dornröschens Rosentarte genannt. Und meine kleine Backhelferin bekam nach dem Backen das Märchen dann auch direkt vorgelesen.

banner Märchen Hoch

Wer es jedoch eher klassisch mag: die Tarte schmeckt auch ganz wunderbar nur mit Puderzucker bestäubt oder mit Schokolade überzogen und ein paar Schokoladenstücken und/oder gebrannten Mandeln verziert.

Und hier kommt das Rezept für euch.

Schokoladen-Mandel-Tarte

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(für eine 24er Form)

225 g Zartbitterschokolade (grob gehackt)

150 g brauner Zucker

180 g weiche Butter

30 g gemahlene Mandeln

3 EL Mehl

1 Prise Backpulver

5 Eier, getrennt

100 g Mandeln, fein gehackt

(wer mag für die Deko: einige gebrannte Mandeln, Puderzucker, Schokolade…)

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So geht es:

Fettet die Springform ein und heizt den Ofen auf 180° C Umluft vor.

Röstet die fein gehackten Mandeln in einer Pfanne an bis sie goldbraun sind.

Schmelzt die Schokolade über dem Wasserbad bei schwacher Temperatur. Rührt dabei ständig um.

Gebt den Zucker hinzu und rührt weiter, bis dieser sich vollkommen aufgelöst hat. Nehmt die Masse vom Herd und rührt dann die Butter ein. Ist diese gelöst, gebt ihr die Eigelbe hinzu und rührt diese wiederum gut unter.

Mischt Mehl, Backpulver und die gemahlenen Mandeln miteinander und rührt dieses Gemisch nun ebenfalls unter.

Nun schlagt ihr das Eiweiß steif und hebt es vorsichtig unter die Masse. Zum Schluss gebt ihr die gerösteten Mandeln hinzu.

Gebt die Masse in die Springform und streicht sie glatt.

Backt die Tarte zwischen 40 und 45 Minuten. Der Teig platzt beim Backen oben auf. Das ist richtig so.

Den Kuchen lasst ihr in der Form abkühlen. Nach ca. einer halben Stunde (kann ruhig auch etwas länger sein) stürzt ihr in vorsichtig auf ein Kuchengitter und lasst ihn dort vollständig auskühlen.

Dann dekoriert ihr ihn ganz nach eurem Geschmack.

Diese Tarte mache ich schon seit Jahren und sie gehört zu meinen absoluten Lieblingskuchen. Gelingt einfach immer, ist gut vorzubereiten und schmeckt auch noch am dritten Tag so richtig schön saftig. Ich bin mir sicher, die Schokoladenfreunde unter euch werden ihn lieben!

Süße Grüße

Christine

 

 

 

 

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