Kategorie: Backwerk

Ein ganz besonderer Keks-Stempel, ein Lieblingskuchen und eine Shop-Empfehlung

Einen absoluten Lieblingskuchen bekommt ihr als spätes Sonntagssüß von mir. Heute muss ich euch aber erst einmal kurz erklären, wie es zu diesem Beitrag überhaupt gekommen ist.

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Vor einigen Wochen war ich bei der Blogger-Aktion gegen Homophobie bei dem Kuchenbäcker dabei. Neben einem Rezept habe ich auch noch eine Geschichte geschrieben. Diese Geschichte hat Jenny von dem Shop dueTORI gelesen und ihr hat sie so gut gefallen, dass sie mich angeschrieben hat und mir angeboten hat, einen Stempel aus ihrem Shop zu testen.

Aber nicht einfach irgendeinen Stempel: nein, ich konnte mir einen Stempel selbst gestalten und was macht man als Foodblogger? Ja, man wählt sein Logo aus und genau das habe ich auch getan. Hui! Nun habe ich tatsächlich einen Logokeksstempel und ich bin irre stolz und schwer begeistert. Der Stempel macht aber auch wirklich sehr schöne Abdrücke.

Ausprobiert habe ich ihn einmal als Keksstempel selbst, dann habe ich Marzipan getestet (ging sehr gut) und dann auch noch als Fondantschicht. Mich hat der Stempel total umgehauen und selbst die Feinheiten in unserem Logo drückt er richtig deutlich in die jeweilige Masse. Aufpeppen kann man dann auch noch mit einigen Zuckerperlchen.

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Dann habe ich auch noch einen Caketopper bekommen, den ich euch bald vorstellen werde und der bei mir ebenfalls Entzückensschreie hervorgerufen hat.

Wart ihr schon einmal auf der Seite? Das Motto lautet: Mach alles mit Liebe und Leidenschaft. Und genau so ist auch die Auswahl und Shopgestaltung. Ich finde, man merkt hier wirklich wie viel Liebe in dem Shop steckt. Ich selbst könnte da meinen Warenkorb rasant schnell füllen und falls es euch genauso geht, habe ich noch etwas Feines für euch.

Für euch habe ich nun auch noch einen 10%-Gutscheincode im Gepäck, der ab 30 € Warenwert  bis zum 31. Mai 2014 gültig ist.

Der GUTSCHEINCODE lautet: LITTLERED

Ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber wenn ich etwas Neues habe, dann juckt es mich so richtig in den Fingern und ich muss es gleich ausprobieren. Deshalb musste ich natürlich auch gleich Kekse backen. Mein momentanes Standartrezept für Kekse ist dieses Keksstempelrezept. Dieses Rezept variiere ich ganz einfach mit Zitronen- oder Orangenschalenabrieb oder sonstigen Aromen. Die Stempelabdrücke kommen hier immer gut zur Geltung.

Ein paar der Kekse habe ich dann wie oben schon geschrieben mit Fondant belegt. Dazu rollt ihr den Fondant dünn auf Puderzucker aus und drückt den Stempel darauf, vorsichtig lösen, mit etwas Wasser befeuchten und auf den Keks drücken.

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Und weil bei uns das erste Kindergartenfest anstand (mit dem ersten Auftritt der kleinen Backhelferin) haben wir drei der Kekse auch direkt als Kuchendeko umfunktioniert. Sie durften eine Schokoladen-Mandel-Tarte krönen. Auf den Bildern seht ihr, dass diese ziemlich bunt geworden ist. Ihr ahnt schon, wer bei der Deko wieder die Hände im Spiel hatte. Und da es ja schließlich auch für das Kindergartenfest war, durfte der Kuchen auch ruhig so bunt sein. Außerdem geistern mir wegen unseres Märchenevents ja immer jede Menge Ideen für märchenhafte Backideen durch den Kopf. Diesen Kuchen haben wir deshalb auch Dornröschens Rosentarte genannt. Und meine kleine Backhelferin bekam nach dem Backen das Märchen dann auch direkt vorgelesen.

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Wer es jedoch eher klassisch mag: die Tarte schmeckt auch ganz wunderbar nur mit Puderzucker bestäubt oder mit Schokolade überzogen und ein paar Schokoladenstücken und/oder gebrannten Mandeln verziert.

Und hier kommt das Rezept für euch.

Schokoladen-Mandel-Tarte

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(für eine 24er Form)

225 g Zartbitterschokolade (grob gehackt)

150 g brauner Zucker

180 g weiche Butter

30 g gemahlene Mandeln

3 EL Mehl

1 Prise Backpulver

5 Eier, getrennt

100 g Mandeln, fein gehackt

(wer mag für die Deko: einige gebrannte Mandeln, Puderzucker, Schokolade…)

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So geht es:

Fettet die Springform ein und heizt den Ofen auf 180° C Umluft vor.

Röstet die fein gehackten Mandeln in einer Pfanne an bis sie goldbraun sind.

Schmelzt die Schokolade über dem Wasserbad bei schwacher Temperatur. Rührt dabei ständig um.

Gebt den Zucker hinzu und rührt weiter, bis dieser sich vollkommen aufgelöst hat. Nehmt die Masse vom Herd und rührt dann die Butter ein. Ist diese gelöst, gebt ihr die Eigelbe hinzu und rührt diese wiederum gut unter.

Mischt Mehl, Backpulver und die gemahlenen Mandeln miteinander und rührt dieses Gemisch nun ebenfalls unter.

Nun schlagt ihr das Eiweiß steif und hebt es vorsichtig unter die Masse. Zum Schluss gebt ihr die gerösteten Mandeln hinzu.

Gebt die Masse in die Springform und streicht sie glatt.

Backt die Tarte zwischen 40 und 45 Minuten. Der Teig platzt beim Backen oben auf. Das ist richtig so.

Den Kuchen lasst ihr in der Form abkühlen. Nach ca. einer halben Stunde (kann ruhig auch etwas länger sein) stürzt ihr in vorsichtig auf ein Kuchengitter und lasst ihn dort vollständig auskühlen.

Dann dekoriert ihr ihn ganz nach eurem Geschmack.

Diese Tarte mache ich schon seit Jahren und sie gehört zu meinen absoluten Lieblingskuchen. Gelingt einfach immer, ist gut vorzubereiten und schmeckt auch noch am dritten Tag so richtig schön saftig. Ich bin mir sicher, die Schokoladenfreunde unter euch werden ihn lieben!

Süße Grüße

Christine

 

 

 

 

Schneewittchens Traum – Kompottkuchen á la Wunderfitzig

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Wunderfitzig  heißt ein sehr schöner Blog dem ich schon länger folge. Michaela schreibt ihn und das Wort wunderfitzig hat sie nicht von Ungefähr für ihren Blog gewählt. Es heißt soviel wie neugierig, wissbegierig und das ist sie auf neue Rezepte und darauf, wie man es sich fein macht im Leben.

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Ich finde es jedenfalls ganz fein, dass sie ihre tollen Ideen und Rezepte immer mit uns teilt und folge ihr deshalb so richtig gerne. Bereits vor einigen Monaten habe ich diesen wahnsinnig leckeren Kompottkuchen bei ihr entdeckt und auch gleich schon nachgebackt.

Da waren die Bilder aber so dermaßen grauenvoll geraten, dass ich mein Vorhaben den Kuchen zu verbloggen, erst einmal verschoben habe. Diese Bilder hatte er wirklich nicht verdient. Geschmeckt hat er  mir aber da schon so dermaßen gut, dass es nur eine Frage der Zeit war, wann er wieder auf unserem Kaffeetisch landet.

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Auf dem ist er dann dieses Mal zwar nicht angekommen, denn ich habe ihn als Spende für eine Tafel bei uns in der Nähe gebackt, die einen Kuchenverkauf organisiert haben und hoffe, dass ein paar Euro bei der Aktion zusammen gekommen sind.

Meiner kleinen Backhelferin ist es übrigens ganz schön schwer gefallen, sich von dem Kuchen zu trennen, denn ihr erkennt an der Farbe der Dekoration schon, wer mich mit ihren 3 1/2 Jahren wieder tatkräftig unterstützt hat. „Mama, den behalten wir. Der ist soooo schön geworden!“

Deshalb gibt es den Kuchen dann ganz bald wieder, vielleicht als Wegzehrung am ersten Mai?

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Und da wir ja gerade unser Märchenblogevent ausgeschrieben haben, wäre dieser Kuchen doch vielleicht auch ein kleiner Ideengeber für einen Beitrag. Apfelkuchen Schneewittchens Traum z. B. Deshalb habe ich meiner Tochter im Anschluss ans Backen auch gleich einmal das Märchen vorgelesen. Eingekuschelt auf dem Sofa, noch den Zimtduft vom Backen in der Luft.

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Kompottkuchen (ein wenig abgeändert vom Original)

Zutaten: (für eine 24 cm Springform)

300 g Mehl

50 g Haselnüsse
2 TL Backpulver
1 TL Salz

2 TL Zimt, gemahlen

250 g + etwas weiche Butter
350 g brauner Zucker
60 g Ahornsirup
3 Eier, Größe M
500 g Apfelkompott

+

Kuvertüre und Streudeko nach Belieben oder einfach nur Puderzucker

50 – 60 Minuten bei 180° C Umluft

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So geht es:

Vermischt die Butter, Eier, Zucker und den Ahornsirup miteinander und verrührt alles bis ihr eine weiche Masse habt.

Die restlichen trockenen Zutaten (Mehl, Haselnüsse, Salz, Backpulver und Zimt) vermischt ihr miteinander und hebt diese dann zusammen mit dem Apfelkompott unter die Butter-Zucker-Eimasse.

Noch einmal gut verrühren und in eine gefettete und gemehlte Springform (24-26er) geben.

Im vorgeheizten Backofen bei 180° für 50-60 Minuten backen.

Auskühlen lassen und aus der Form lösen.

Nach Herzenslust verzieren. Ich habe beim ersten Mal einfach nur Puderzucker darüber gestäubt.

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Dieses Mal habe ich Kuvertüre darüber gegossen und diese dann mit rosa Glitzerzucker, Esspapierblüten und einigen Marzipan- und Zuckerblüten verziert.

Süße Grüße

Christine

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Dieses Törtchen rettet vielleicht einmal ein Leben

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ChristinebloggtEin Törtchen als Lebensretter? Naja, zugegeben dieses Törtchen selbst wird tatsächlich kein Leben retten. Dieser Beitrag vielleicht aber schon. Er ist mir auch ein echtes Herzensanliegen und deshalb habe ich euch eines meiner liebsten Törtchen sozusagen als Köder vorgelegt.

Jetzt seid ihr hier und ich verspreche euch: am Ende des Beitrages gibt es auch das Törtchenrezept für euch.

Warum denke ich, dass dieser Beitrag vielleicht einmal ein Leben retten wird?

Vor einigen Wochen habe ich bei fb einen geteilten Beitrag der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) gesehen. Ein kleines Baby war abgebildet, wenige Wochen alt, an Blutkrebs erkrankt. Mein Sohn ist jetzt fünf Monate alt und ich muss gestehen, dass ich mir gar nicht vorstellen möchte, was die Eltern dieses kleinen Mädchens durchmachen. Hoffen, dass man einen Spender findet, jeden Tag die neue Angst, was dieser Tag bringt.

Dieses Bild, dieses Schicksal hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Auch andere Aufrufe für Knochenmarkspender haben mich bisher tief bewegt und so habe ich mir dann auch ein Set auf der Seite angefordert um mich selbst typisieren zu lassen. Vielleicht bin ich irgendwann einmal derjenige der gesucht wird.

Wie man sich typisieren lassen kann, habe ich für euch jetzt einfach einmal festgehalten und nehme euch jetzt mit zu mir nach Hause um euch zu zeigen, wie schnell und einfach das geht. Und ganz vielleicht wird es so weiter gehen: du selbst fühlst dich angesprochen und lässt dich auch typisieren. Du selbst wirst vielleicht einmal für jemanden der lebensrettende Spender sein.

Und dann hätte das versprochene Törtchen doch tatsächlich ein Leben gerettet!

Ich denke oft, dass sich die Welt nicht im Großen verändern lässt, dass wir aber im Kleinen und im Alltag unglaublich viel bewegen können. Dieser Beitrag ist ein kleiner Teil davon, für irgendjemanden wird er aber vielleicht etwas Großes und Bedeutsames werden.

So und nun lade ich euch zu mir nach Hause ein und ihr könnt mich dabei begleiten, wie ich mich typisiert habe.

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Auf der Seite der DKMS habe ich mir ein Spenderset bestellt. Vorab kann man dort auch durch die Beantwortung einiger Fragen direkt feststellen, ob man als Spender in Frage kommt.

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Nach einigen Tagen hatte ich dann das Set, bestehend aus zwei Wattestäbchen für die Gewebeprobe, Infomaterial, einem Fragebogen bzw. einer Einverständniserklärung und einem Formular für eine Spende, sowie einem Rückumschlag, in meinem Briefkasten.

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Nachdem ich mir alles noch einmal genau durchgelesen hatte und die Unterlagen ausgefüllt hatte…

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… kam dann kurz das Wattestäbchen in die Wangentasche. Ein wenig hin und her bewegen und kurz trocknen lassen…

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… dann zusammen mit der unterschriebenen Erklärung ab in den Briefumschlag und zurück an die DKMS.

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Ganz einfach! Wer dann genug Geld für eine zusätzliche Spende hat, kann dies dann auch noch tun.

Wenn man zur Blutspende geht, gibt es ja immer etwas Süßes und so gibt es jetzt auch für euch die versprochene Leckerei. Eines meiner Lieblings-Cupcake-Rezepte.

Vorab aber noch ein ganz liebes Dankeschön an Isabell Wadel, die für mich die Fotos gemacht hat. Schaut doch mal bei ihr vorbei, sie macht einfach immer wundervolle Fotos! Wer mag, kann ja ein Däumchen für sie da lassen.

Lieblings-Cupcakes – All time favorites

 Für 12 Cupcakes braucht ihr:

Für den Teig:

60 g Butter

150 g Zucker

2 Eier

175 g Mehl

30 g Kakaopulver

1 TL Backpulver

½ TL Zimt, gemahlen

125 ml Milch

 Für das Frosting:

100 g weiche Butter

250 g Puderzucker (gesiebt)

150 g zimmerwarme Mascarpone

Für die Deko:

Zum Bestreuen: nach Belieben Glitzerzucker, Perlchen, Fondantsterne…

Und so geht es:

Gebt Papierförmchen in ein Muffinblech und heizt den Ofen auf 180° C Umluft vor.

Die Butter wird schaumig geschlagen. Dann gebt ihr den Zucker hinzu  und verrührt alles ordentlich mit dem Schneebesen des Handrührgerätes. Gebt nach und nach die Eier hinzu und rührt diese gründlich in den Teig ein.

Vermischt Mehl, Kakao, Backpulver und Zimt miteinander und hebt diese Mischung dann nach und nach unter den Teig. Gebt dann die Milch dazu.

Verteilt den Teig in den Förmchen und lasst sie ca. 25 Minuten backen. Nach dem völligen Auskühlen dekoriert ihr sie mit der Creme.

 Und diese geht so:

Verrührt die Zutaten für das Frosting mit dem Schneebesen des Handrührgerätes auf höchster Stufe miteinander bis eine cremige und klümpchenfreie Masse entsteht. Stellt diese kalt, damit sie sich nachher gut aufspritzen lässt.

Gebt die Masse in einen Spritzbeutel und verziert die Cupcakes dann ganz nach Belieben.

Die Zuckersterne habe ich aus Fondant ausgestochen und trocknen lassen.

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Cupcake-Shooter – Leckere Kuchen to go

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Im vergangenen Sommer habe ich bei einem Blogevent Cupcake-Shooter von rheinbags gewonnen. Etwas ratlos habe ich die Plastikteile erst einmal betrachtet und so richtig wusste ich erst nicht, wie ich sie anwenden soll. Nun, es war kurz vor der Geburt meines Sohnes und ich hatte eh keine Gelegenheit zum Backen und so sind die Shooter dann erst einmal in meinem Schrank eingezogen.

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Dort lagen sie einige Wochen. Ende des Jahres, an meinem Geburtstag, hat es mich aber dann doch gereizt, sie endlich auszuprobieren. Ich hatte einen kleinen Sweet Table geplant und da auch viele Kinder zu Gast waren, dachte ich mir, dass die Cupcake-Shooter eine leckere und lustige Spielerei für die Kleinen sind. Man drückt bequem den Teig hoch, die Hände verglibbern nicht und Spaß macht es auch noch.

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Die Kinder waren auch begeistert! Aber die meisten erwachsenen Partygäste waren es auch! „Das ist ja wie Ed von Schleck!“, diesen Ausruf hörte ich ganz oft und tatsächlich versetzen die Shooter wohl so manchen ein klein wenig in die Kindheit.

Auch wenn die Shooter nicht mit Eis, sondern mit Kuchen gefüllt sind!

Wer die Cupcake-Shooter noch nicht kennt, bekommt sie ganz kurz von mir erklärt: sie bestehen jeweils aus vier Teilen. Dem eigentlichen Gefäß für den Kuchen und die Creme (gibt es in verschiedenen Formen), einem Deckel, einem Holm zum Hochdrücken und einem kleinen Einsatz, den man unten in das Gefäß legt und mit dem der Kuchen dann nach oben gedrückt wird.

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Das ganze ist wirklich kinderleicht: aus einem Biskuit stecht ihr mit dem Gefäß Teig aus. Diesen legt ihr auf Seite. Je nachdem wie dick der Biskuit ist, könnt ihr zwei bis drei Schichten einlegen.

In das Füllgefäß legt ihr nun den kleinen Einsatz. Dann beginnt ihr mit einer Ladung Teig, darauf gebt ihr die Füllung (das geht am Besten mit einer Spritztülle, weil ihr so mittig die Füllung einspritzen könnt und der Rand nicht versaut wird). Dann wieder Biskuit, Füllung usw. Hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Zuletzt immer Creme drauf geben und hier darauf achten, dass ich nicht zu hoch füllt, weil sonst der Deckel nicht mehr passt bzw. mit Creme verschmiert wird. Dann gebt ihr die Shooter in den Kühlschrank und lasst die Füllung schön fest werden (mache ich immer über Nacht). Ihr könnt sie auch ins Gefrierfach legen, wenn ihr es richtig kalt wollt).

Zum Essen nehmt ihr dann den Deckel ab und drückt mit dem Holm die Masse hoch.

Hier habe ich euch einfach schon einmal ein paar Rezeptvarianten aufgeschrieben, die ich ausprobiert habe. Inzwischen habe ich die Shooter nämlich schon einige Male im Einsatz gehabt. Die Menge lasse ich dieses Mal weg, weil es ja darauf ankommt, wie viele Shooter ihr befüllen wollt. Pie mal Daumen, sozusagen.

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Fotos habe ich ehrlich gesagt bei den ersten Shootern immer vergessen zu machen. Hier seht ihr die fruchtigen Shooter mit Himbeeren, auf dem Foto von meinem Sweet Table sind die Schwarzwälder Kirsch-Shooter und die Smarties-Shooter zu sehen.

Schwarzwälder Kirsch-Shooter

Dunkler Biskuit und eine Creme aus geschlagener Sahne mit Mascarpone und Puderzucker und etwas Kirschwasser, auf jede Schicht kommen ein paar Kirschen, auch oben auf die letzte Cremeschicht kommt eine Kirsche und darauf ein paar Schokostreusel

Smartie-Shooter (hat die Küchenhelferin erfunden, sollte eigentlich ganz anders befüllt werden)

Dunkler Biskuit und eine Creme aus geschlagener Sahne mit Nutella, auf jede Schicht haben wir ein paar Minismarties gelegt (diese immer schön am Rand, damit man sie im Shooter auch schön sieht)

Fruchtige Shooter

Heller Biskuit und Rama Creme fine Vanille, geschlagen (mit etwas Sahnefest), auf die mittlere Cremeschicht Himbeeren (oder Blaubeeren, ganz nach Geschmack), auf die obere Schicht ebenfalls Früchte oder etwas Zuckerdeko

Frankfurter Kranz-Shooter

Heller Biskuit, geschlagene Sahne mit Mascarpone und Puderzucker, Belegkirschen und Krokant für die Schichten und zum Belegen.

Das waren meine bisherigen Experimente und ich muss sagen, dass ich die Shooter wirklich sehr schätze wegen dieser Vielfalt an unterschiedlichen Möglichkeiten.

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Ich werde die Liste meiner Cupcake-Shooter-Rezepte fortsetzen. Vielleicht habt ihr ja auch schon damit experimentiert? Gerne dürft ihr den Link zu euren Blogs unter diesem Post einfügen.

Schokoladig bis zum Geht-nicht-mehr und dann auch noch Kokos dazu: Kokos küsst Schoko-Törtchen

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Manchmal begegnen einem die wundervollsten Dinge ganz nebenbei. Man denkt gar nicht daran, dass einem im nächsten Augenblick das vielleicht leckerste Schokoladen-Kokos-Törtchen begegnet und dann ist es auf einmal da. Leider nur als Foto im Internet. Aber du bist verliebt. Augenblicklich. Und ja, gib es zu: am Liebsten würdest du es direkt vernaschen wenn es jetzt vor dir stehen würde. Das tut es aber leider nicht und da du mit deinem Tablet-PC gerade im Bett liegst und noch schnell einmal bei fb vorbeigeschaut hast (du bist nicht internetsüchtig, nein, du hast Kinder die dich den ganzen Tag beschäftigen und abends um 22.00 Uhr hast du endlich einmal Zeit, kurz in deine Mails etc. zu schauen) hast du das Törtchen eben nur dort gesehen.

Aber es geht dir nicht aus dem Sinn und nachdem du schokoladigsüße Träume hattest, wandert am nächsten Morgen beim Einkaufen eine Packung Schokoladenflocken und Zartbitterschokolade in deinen Einkaufswagen. Zuhause nutzt du den zweiten Morgenschlaf von Kind Nummer 2 und den Umstand, dass Kind Nummer 1 im Kindergarten ist und machst dich an die Arbeit.

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Wiegst Zutaten ab, hackst Schokolade klein und schmilzt sie über dem Wasserbad. Naschst ein wenig von dem Teig und schiebst den Kuchen in den Ofen. Während der Kuchen dort vor sich hin bräunt, wird Kind Nummer 2 wach und du spielst ein wenig mit ihm. Langsam wird die Luft im Haus schokoladisiert und du atmest tief ein. Hmmmm….

Der Kuchen ist fertig und du nimmst ihn aus dem Ofen und weisst, das ist der Beginn einer wundervollen Freundschaft zwischen dir und deinem Schoko-Kokos-Törtchen. Nach dem Abkühlen – Kind Nummer 1 ist mittlerweile zuhause und hilft eifrig mit – wird verziert und dann… ja! Er war so gut, wie du es dir beim Anblick des Fotos vorgestellt hast. Lecker! Süß, schokoladig, sündig.

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Ja, die wundervollsten Dinge begegnen einem manchmal ganz nebenbei… umso schöner, wenn man sie entdeckt.

Bevor ich euch nun das Rezept für meinen kleinen Schokoladen-Kokos-Traum verrate, verrate ich euch aber auch den Blog auf dem ich dieses wunderbare Törtchen entdeckt habe. Schaut mal bei sweetcakeomine.org vorbei. Da bloggt Stephie und verwöhnt euch mit tollen Rezepten und Fotos.

Das Rezept von dem Schokoladen-Kokos-Törtchen reicht für 2 kleine Springformen (ich hatte zwei 20er gebackt).

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100 g Zartbitterschokolade
350 g Mehl
60 g Kakao (ungesüßt)
1 Pck. Backpulver
1 Prise Salz
150 g Zucker
250 g weiche Butter
5 Eier
200 ml Sahne oder Kokosmilch
130 g Kokosflocken (plus einige zum Panieren)

Schokolade für den Guss
Kokoschips zum Verzieren

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Und so geht es:

Röstet die Kokosflocken kurz in einer Pfanne an und lasst sie abkühlen. Heizt den Ofen auf 180° C Umluft vor. Dann schmelzt die Schokolade über dem Wasserbad und lasst sie wieder auf Zimmertemperatur abkühlen.

Schlagt die Eier mit dem Zucker und dem Salz schaumig und fügt dann die Schokolade und die Butter hinzu.

Mischt in einer Schüssel das Mehl, Backpulver, Kakaopulver und die Kokosflocken miteinander. Hebt die Hälfte der Mischung unter die Eier-Zucker-Schokomasse. Gebt die Sahne dazu und fügt dann den Rest des Mehlgemischs hinzu.

Fettet die Springformen mit Butter und paniert sie mit Kokosflocken.

Gebt den Teig in die Form und backt ihn 35-40 Minuten (jeder Ofen backt anders, also schaut ruhig schon einmal nach 30 Minuten in den Ofen).

Lasst den Kuchen abkühlen und verziert ihn dann mit Schokolade und Kokoschips.

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