Wenn ich momentan einkaufen gehe, wundere ich mich fast, dass es noch Blaubeeren gibt. Miss Blueberrymuffins Blogevent begeistert ja zur Zeit so viele, dass die kleinen blauen Beeren schon fast restlos ausverkauft sein müssen. Auch mich hat ihr Aufruf, etwas mit Blaubeeren zu zaubern, inspiriert: Zu einem Blaubeer-Tiramisu mit Holunder-Crumble.
Das Rezept hat heute seine Premiere gefeiert und ich muss sagen, dass ich es in Zukunft bestimmt noch öfter machen werde. Und passend zu diesem sommerlichen Dessert kam heute Mittag sogar kurz die Sonne heraus. Da hieß es nur noch: ran an die Löffel, genießen und die Seele baumeln lassen. Aber ich bin sicher, auch ohne Sonne hätte es uns auch ganz prima geschmeckt!
Ihr braucht:
150 g Blaubeeren
Für die Creme:
250 g Mascarpone
100 g Naturjoghurt
1 EL Zitronensaft
2 EL Zucker
1 P Vanillezucker
50 ml Holunderblütensirup
150 g Mehl
150 g Zucker
60 g Butter (kühlschrankkalt)
60 g gemahlene Mandeln
So wird das Tiramisu zubereitet:
Die Beeren werden gewaschen.
Mascarpone, Joghurt, Zucker, Vanillezucker und Zitronensaft mit dem Handrührer cremig rühren.
Die Zutaten für die Streusel zügig verkneten und die bröselige Masse auf ein Backblech streichen. Ca. 15-20 Minuten im Ofen bei 180° Umluft backen (die Brösel sollten leicht bräunlich werden). Auskühlen lassen.
In vier Gläsern (ich habe die Gelegenheit genutzt und endlich die wunderschönen Mason-Gläser eingeweiht) wird das Tiramisu aufgeschichtet. Erst kommt eine Schicht von den Bröseln. Diese werden mit dem Holunderblütensirup beträufelt. Dann kommt eine Schicht Creme, eine Schicht Beeren. Das Ganze wird noch einmal wiederholt. Ganz zuoberst sind die Beeren.
Nach Belieben können die Gläser noch garniert werden, z. B. mit Melissenblättern, Beerenspießchen…
Bis zum Verzehr kalt stellen.
Kleiner Tipp: den Holunderblütensirup kann man beispielsweise auch durch Orangenlikör ersetzen.