Ehrlich: ich liebe Kekse! Was ich so mag, sind die vielfältigen Möglichkeiten mit einem simplen Teig schöne Ideen umzusetzen. Vielleicht habt ihr die ein oder andere Keksidee hier auf dem Blog ja auch schon entdeckt. Meine liebsten drei Keksideen sind die Zitrushasen (die meine Tochter noch heute fast zu schön zum Futtern findet), die Igelkekse (die so ziemlich jedes Kind zu süß zum Vernaschen findet) und meine Halloweenkekse, die schon an mancher Halloweenparty für Begeisterung gesorgt haben.
Heute zeige ich euch Wabenkekse. Wieder eine ganz einfache Idee, die ihr ruckzuck umsetzen könnt und die so wunderbar zum Thema Bienen passen. Bienen waren gerade ein ganz großes Thema in der Lese- und Schreibwerkstatt und in dem Rahmen sind dann auch diese Kekse entstanden.
Wabenkekse – schnell gemacht
Im Grunde brauchst man wieder nur einen einfachen Teig (zum Beispiel diesen) und kann dann mit einer Wabenvorlage die Kekse ausstechen. Ich habe dann noch etwas Zuckerdeko in Bienen- und Käferform darauf dekoriert und mit weißer Schokolade und Nonpareilles verziert. Fertig.
Einfach und ein echter Hingucker, wenn man die Kekse dann im Wabenlook nebeneinander dekoriert.
Pssst! Ganz bald ist Muttertag. Irgendwie kommen solche Tage wie Ostern, Weihnachen oder Muttertag ja immer so ganz plötzlich und unerwartet. Da machst du die Augen morgens auf und denkst: oh morgen ist Muttertag (oder Weihnachten oder Vatertag oder Ostern).
Damit euch das nicht passiert, habe ich euch im letzten Beitrag schon eine kleine Bastelidee gezeigt, die Konfettiherzen.
Heute zeige ich euch mein neuestes Naschglück-Rezept. Mein Bruder hatte vor Kurzem Geburtstag und hatte sich Nussecken gewünscht. (Wieder mal) Und ich muss gestehen: ich bin in den Nusseckenstreik getreten. Ich habe sie schon so unendlich oft gemacht. Sie sind zwar zugegeben der Wahnsinn (und das ist nicht angegeben, das ist einfach Tatsache und nicht verwundernswert, wenn ihr lest wie viel Zucker und Butter darin enthalten sind), aber ich wollte mal was Neues machen.
In den letzten Wochen habe ich öfter mit verschiedenen Pie-Rezepten gespielt und mit Füllungen experimentiert. Ich mag Pies ja total gerne. Und sie sind tatsächlich unglaublich wandelbar. So habe ich meinen Bruder dann bekniet, dass ich ihm stattdessen eine Ladung Kirsch-Pies backen kann.
Sie kamen so gut an, dass sie ihre Premiere bravourös bestanden haben und nun direkt auf meinem Blog und damit in meinem eigenen Rezeptearchiv landen. Vor allem mein Sohn, der kleine Backhelfer, war total aus dem Häuschen und hat mich dazu verdonnert, ganz bald wieder welche zu backen. Mache ich doch gerne! Vielleicht sogar am Muttertag?
Habt ihr Lust auf knusprigen Teigen mit innen fruchtig-frischer Füllung? Dann teile ich gerne das Rezept mit euch!
Kirsch-Mascarpone-Pies
Zutaten für ca. 12-14 Stück
Für den Teig und die Füllung:
300 g Mehl
30 g Puderzucker
20 g Zucker (ich nehme Rohrohrzucker)
1 Prise Salz
150 g sehr kalte Butter
2 Eigelb
80 ml Milch
8 EL Mascarpone
8 EL Kirschmarmelade
2 EL Kirschsaft
für jede Pie drei entsteinte Kirschen (aus dem Glas)
1 Ei, 2 EL Milch
Optional zum Verfeinern: etwas Zimt oder Tonkabohne für in den Teig
Für die Glasur
150 g Puderzucker
1-2 EL Kirschsaft
So wird es gemacht:
Vermische Mehl, Zucker und Salz miteinander. Schneide die Butter in kleine Würfel und knete sie unter den Teig. Füge Eigelb und Milch hinzu und verarbeite alles zu einem glatten Teig.
Drücke diesen flach in ein Stück Frischhaltefolie und stelle es für mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt.
Heize den Ofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vor.
Rolle den Teig nun dünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Nun stichst du ca. 24 Kreise aus. Es hängt davon ab, wie groß deine Ausstechform ist. Ich verwende diese.
Zwölf der Kreise legst du auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.
Stelle nun die Füllung her: dazu vermischst du Mascarpone mit Kirschsaft und Marmelade bis du eine cremige Masse hast. (Tipp: wer es gerne sehr süß mag, gibt ein wenig Puderzucker dazu)
Gib nun auf jeden der zwölf Kreise einen Klecks der Masse und lege darauf drei Kirschen.
Verquirle das Ei mit etwas Milch und streiche damit die Ränder ein.
Nun legst du die restlichen Kreise darauf und drückst die Rändern mit einer Gabel leicht zusammen. Bepinsel die Oberflächen ebenfalls mit dem verquirlten Ei.
Lasse die Tartes 15 Minuten im Ofen backen. Danach müssen sie vollständig auskühlen.
Stelle aus Puderzucker und Kirschsaft einen Zuckerguss her und verteilen ihn mit einem Löffel locker über den Pies.
Die Muster bekommst du hin, wenn du den Löffel locker erst links und rechts über die Pies schwingst und dann noch einmal von oben nach unten den Zuckerguss verteilst.
Da kann Muttertag doch kommen! Oder Vatertag, oder Geburtstag oder einfach nur der nächste Sonntag!
Wir sind hier jetzt im Pie-Rausch und es könnte sein, dass demnächst noch ein herrliches Himbeer-Pie-Rezept hier erscheint!
Ich persönlich muss bei Pie ja immer an American Pie denken. Das war der erste Kinofilm den ich mir damals gemeinsam mit meinem Mann angeschaut habe. Wow, das sagt was über die Länge unserer Beziehung aus! Wir sind jetzt tatsächlich seit 19 Jahren zusammen.
Erinnert ihr euch noch an euren ersten gemeinsamen Kinofilm?
Da fällt mir gerade noch etwas ein: Wer noch ein Kompliment für seine Mama braucht, hier könnt ihr euch Komplimentekärtchen ausdrucken!
Ich sende euch ein Lächeln!
Christine
Gerne dürft ihr den Beitrag teilen!
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Alle Jahre wieder überlege ich, was ich den Kindern am Kindergeburtstag mit in die Schule oder den Kindergarten gebe. Oft passe ich es gerade an die Mottoparty an. Im Fall meiner Tochter, die in diesem Jahr eine drei ??? Party feierte (Bericht folgt in Kürze), hatte ich aber nicht so recht Lust das Motto auch in Kuchenform für die Schule umzusetzen.
Es war ja so unglaublich heiß in diesem Sommer und im Saarland haben die Ferien sehr früh begonnen und waren dann im August auch schon wieder vorbei. Am Liebsten hätte ich den Kindern Eis mit gegeben. So kam die Idee ein Eis am Stiel in Kuchenform zu backen. Bei Pinterest habe ich mal Bilder dazu gesehen. Auf meinem Funny Food-Board findet ihr die Ideen die ich entdeckt habe. Auf diesem Board sammle ich für mich oft schräge, lustige und oft sehr kindgerechte Rezeptideen. Manchmal auch einfach welche, die ich auf eine ganz bestimmte Art interessant finde.
Das sah ja wirklich nicht schwer aus, dafür aber sehr witzig. Bunt, Zuckerperlen drauf, Schokokuchen als Grundlagen: dass sich mit dieser Mischung Kinder leicht begeistern lassen, war mir sofort klar. Ich selbst war ja direkt hin und weg von der süßen Idee!
Als Grundlage braucht ihr einfach nur ein Rührkuchenrezept. Je nachdem ob ihr Schoko- oder Vanilleeis machen wollt, sucht ihr euch ein entsprechendes Rezept aus. Ich habe dieses genonmmen. Im Grunde braucht ihr ein Rezept, das nicht zu weich ist. Es ist auch gar nicht so schlecht, wenn ihr den Kuchen schon einen Tag vorher backt. Zumindest muss er wirklich gut ausgekühlt sein, damit er euch beim Schneiden nicht zerfällt. Also wählt nicht eurer fluffigstes Rezept für die Eis am Stiel-Kuchen aus. Wert mag, kann natürlich auch einen fertigen Kastenkuchen kaufen. Die sind von der Konsistenz wahrscheinlich auch supergut geeignet.
Eis-Cake-Pops? Cake-Pop-Kuchen-Eis? Eis am Stiel in Kuchenform?
Ich habe übrigens echt überlegt, wie ich die Eis am Stiel nennen soll. Ein Cake-Pop ist es nicht. Ein Muffin nicht. Gar nicht so einfach. Aber mit Eis am Stiel in Kuchenform (klingt auch ganz schön schräg) wisst ihr zumindest was gemeint ist. Da seht ihr mal, was für Probleme wir Blogger manchmal haben.
Wie hättet ihr die kleine Kuchen/Cake-Pops denn genannt? Ich habe mich letztendlich entschieden für:
Schneide den Kuchen in nicht zu große Eisportionen. Je nachdem wie der Kuchen aufgegangen ist, muss dabei der Rand oder die Oberfläche weggeschnitten werden (prima Nascherei für die Kinder).
Wichtig ist hierbei, dass du die Stücke eher etwas dicker schneidest. Schneidest du sie zu dünn, zerfallen sie leicht, wenn der Stiel hineingesteckt wird. Denn das ist der nächste Schritt:
Stecke in jedes Eisstück einen Stiel. Dieser sollte mindestens bis in die Mitte, eher sogar noch weiter in den Kuchen gesteckt werden.
Nun werden die Candymelts oder die Kuvertüre über dem Wasserbad geschmolzen. Ich habe dir hier keine Mengenangabe gesetzt, weil es natürlich ganz davon abhängt, ob du einen kleinen fertigen Kastenkuchen hast oder einen großen Rührkuchen gemacht hast. Ich hatte eine normale Kastenform und habe 5 Packungen weiße Kuvertüre gebraucht.
Nun werden die Eisstücke zu ca. 3/4 mit der Schokolade/Zuckerglasur bestrichen. Anschließend werden sie mit Zuckerdeko verziert.
Kleiner Tipp: ich habe die ersten Stücke komplett in die Schokolade getaucht. Aber: das war mir zu anstrengend, denn dann musst du jedes Stück natürlich auch lange abtropfen lassen und zum Trocknen hochkant aufstellen. Diese Variante ist super, wenn du die Eisstücke nachher auch hochkant präsentieren magst.
Da ich sie alle auf einen Kuchenteller gelegt habe, war die Unterseite eh nicht zu sehen. Da geht dann auch die Bestreichen-Methode. Damit man die Pinselstriche nicht sieht, habe ich dieses Mal reichlich Schokolade auf jedem Stück verteilt und dieses einfach nur zart mit dem Löffel verteilt und am Rande runterlaufen lassen.
Dann sind sie fertig: deine Eis am Stiel-Kuchen.
Und sie waren der absolute Renner. Das Backfräulein hat sie ganz stolz mit in die Schule genommen und mittags verkündet, dass noch nicht ein Krümel mehr übrig geblieben ist.
Zum Glück haben wir für den Backhelfer morgens schon ein Eis auf Seite gelegt, das er dann nach dem Kindergarten essen durfte. Denn niemand, absolut niemand, liebt Eis in sämtlichen Formen mehr, wie mein kleiner Sohn.
Na, wie gefallen euch die kleinen Kuchen? Und was gebt ihr bei Kindergeburtstagen so mit? Der Renner waren bei uns auch mal diese Dino-Kekse die ratzfatz weg waren.
Ich sende euch ein Lächeln!
Christine
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Heute sind wir auf einer Taufe eingeladen. Unsere Familie hat vor einigen Monaten Zuwachs bekommen. Davon habe ich euch ja schon im Beitrag zur Geschwistertüte berichtet. Und dort habe ich euch auch schon gezeigt, wie die Einladungen für die Taufe aussehen, denn die habe ich für den Sohn meines Bruders natürlich gerne selbst gebastelt.
Was bin ich immer so glücklich, wenn ich Zeit finde, um am Basteltisch ein Weilchen vor mich hin werkeln zu können. Tatsächlich kommt das total selten vor. Meistens sind die Kinder und ich gemeinsam am Werk. Dass ich für mich selbst ein wenig bastle, ist gar nicht mal so oft.
Und in der Küche werkeln wir natürlich eh ständig zusammen. So haben wir auch für die Macadamia-Schnitten zusammen gearbeitet. Die Kinder lieben es so unendlich sehr, wenn wir für irgendeine Gelegenheit etwas backen oder basteln. Und die Taufe ihres Cousins: da waren sie natürlich besonders eifrig bei der Sache.
Macadamia und Karamell – eine köstliche Mischung
In den letzten Wochen habe ich auf dem Blog so viele DIY-Ideen mit euch geteilt, dass ich gedacht habe euch heute mal wieder ein Rezept zu zeigen. Und ehrlich: diese Macadamiaschnitten sind so köstlich, dass ich quasi gezwungen bin, das Rezept mit euch zu teilen.
Wir sind hier alle Nuss-Fans und probieren auch ständig Nussmischungen und verschiedene Nussarten aus. Seit ich den Kindern einmal erzählt habe, dass Nüsse schlau machen, stehen sie sogar noch mehr darauf. Der kleine Backhelfer meinte beim Backen ganz keck, als ich ihm sagte, er soll nicht so viele Nüsse wegnaschen: „Aber die muss ich essen damit ich auch immer ganz schlau werde.“ Recht hat er da schon. Und um so einen schlauen Spruch rauszuhauen, muss man wohl auch vorab schon viele Nüsse gegessen haben.
Als ich ihm das gesagt habe, meinte er darauf auch gleich ganz schlagfertig: „Wir können ja nach dem Backen vorlesen. Das macht ja auch so schlau. Dann wird mein Gehirn noch besser.“ Damit war dann der weitere Mittag ebenfalls verplant. Für meine Referentenkiste und meine Gruppenstunden in der Lese- und Schreibwerkstatt bekomme ich gerade wieder von verschiedenen Verlagen tolle Kinderbücher aus dem Herbstprogramm zugeschickt und ich kann euch sagen, es ist eine wahre Freude die mit den Kindern alle zu lesen. Wir sind hier ja im totalen Bücherglück.
Doch zurück zu den Macadamia-Schnitten (die euch auch noch schlau machen, obwohl: die extrasüße Karamell macht euch vielleicht auch noch gleich ein Stück breiter um die Hüfte): die sind so dermaßen lecker geworden. Zart oben, knusprig unten. Yeah! sage ich euch.
Und pssst: ich habe auch glatt noch eine kleine Tischdeko aus Papier ins Bild gemogelt weil heute gestern wieder die tolle Aktion 5 Blogs 1000 Ideen stattfindet stattfand und das Monatsmotto „Partydeko aus Papier“ lautet. Da dachte ich, die Gelegenheit ist günstig um euch auch mal wieder etwas zu zeigen, was ich aus Papier gewerkelt habe. Ich liebe es ja für Gäste kleine Verpackungen aus Papier zu basteln. In dieser Verpackung befindet sich ein Amicelli. Die Aktion wird übrigens von fünf wirklich tollen Bloggerinnen veranstaltet: schaut mal bei Dekotopia, Gingered Things, Titatoni, Craftroom Stories und Bonnie und Kleid vorbei.
Doch erneut zurück zu den Macadamia-Schnitten (die wollen aber auch einfach immer, dass ich irgendwie abschweife): wenn ihr da jetzt so richtig Lust zum Nachbacken bekommen habt, schreibe ich euch doch gerne das Rezept auf. Super ist, dass ihr sie ruhig schon zwei, drei Tage vor einem Fest vorbereiten könnt. Luftdicht in einer Metalldose und kühl aufbewahrt, schmecken sie genau so frisch wie nach dem Backen. Nur kühlschrankkalt solltet ihr sie nicht direkt servieren, weil die Schokoladenschicht sonst etwas hart ist. Die Idee für die Schnitten habe ich aus dem wunderschönen Buch Tea-Time für Genießer aus dem Thorbecke-Verlag: Mit einem Klick* auf das Buch kommt ihr auf die Beschreibung.
Und ja: ich schweife doch tatsächlich schon wieder von den Macadamia-Schnitten ab, das muss jetzt aber auch kurz sein, denn das Buch ist so wirklich wundervoll, dass ich es euch einfach an dieser Stelle ans Herz legen muss. Da ich an dem Rezept dann aber doch das ein oder andere verändert habe, Zutaten ausgetauscht habe und so weiter, dachte ich mir, dass ich euch meine Rezeptvariante nun hier poste. Und jetzt kommen sie auf direktem Wege, ganz ohne abzuschweifen:
Knusprige Macadamia-Schnitten
Zutaten:
100 g Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver (ich nutze nur Weinsteinbackpulver)
160 g Rohrzucker
50 g blütenzarte Haferflocken (ich persönlich nehme nur die von Kölln und das ist jetzt keine bezahlte Werbung aber von allen blütenzarten Flocke schmecken die mir tatsächlich am Besten)
90 g Butter, geschmolzen
350 ml gesüsste Kondensmilch
30 g Butter
2 EL Ahornsirup
100 g Macadamianüsse, geröstet
500 g weiße Schokolade
1 EL Pflanzenöl
Vanille (ich habe einige Umdrehungen mit der Vanillemühle)
rosa Lebensmittelfarbe
So wird es gemacht:
Heize den Ofen auf 160°C Umluft vor und lege eine rechteckige Backform (20 mal 30) mit Backpapier aus. Die Ränder des Papiers sollten dabei überstehen.
Hacke die Macadamianüsse grob.
Vermische Mehl, Zucker, Haferflocken und Backpulver miteinander und gib dann die geschmolzene Butter dazu. Vermische die Zutaten gründlich und gib die Masse in die Form. Drücke sie gut fest und backe sie 15 Minuten lang.
Gib Butter, Ahornsirup und Kondensmilch in einen Topf und lasse diese Mischung bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren ca. 15 Minuten köcheln. Ist die Karamellmischung goldbraun, gibst du sie zügig auf den Kuchenboden und drückt die Macadamianüsse hinein. Backe das Ganze zehn Minuten lang und lasse die Schichten dann vollständig auskühlen.
Nun schmilzt du die Hälfte der Schokolade in einem kleinen Topf zusammen mit der Hälfte des Pflanzenöls (das Öl sollte geschmacksneutral sein, also bitte kein Olivenöl oder ähnliches nehmen!). Nach Belieben mit Vanille aromatisieren. Ist die Schokolade geschmolzen wird sie über den Teig gestrichen und eine halbe Stunde lang in den Kühlschrank gestellt.
Mit der zweiten Portion Schokolade das Ganze wiederholen und diese zusätzlich mit roter oder rosa Lebensmittelfarbe einfärben. Für mindestens zwei Stunden kalt stellen.
Dann in kleine Schnitten schneiden und servieren.
Ach, ich sage es euch: das sind die kleinen Sünden die uns dazu bringen, beim Essen laut aufzustöhnen vor Genuss. Und so ein klein wenig Sünde darf es doch auch an einer Taufe sein, oder?
Ich sende euch ein Lächeln!
Christine
*Dieser Beitrag enthält Werbung in Form eines Affiliate Links auf amazon: das bedeutet dass ich eine kleine Provision bekomme, falls ihr über diesen Link bei amazon einkauft. Für euch wird der Artikel dadurch natürlich nicht teurer.
Sonntagsfrühstück darf auch mal ein wenig üppiger sein, findet ihr nicht? Ich selbst bin ja generell der totale Frühstücksmensch. Die Augen habe ich noch nicht auf, da bekomme ich schon Lust auf ein Frühstück. Ein Morgen ohne geht für mich gar nicht! Schlimmste Folter, wenn ich nicht gleich mit einer Tasse Tee und etwas zum Essen sowie der Tageszeitung gleich am Tisch sitzen kann.
Bei dem Frühstück halte ich es wie die Hobbits: dem ersten Frühstück folgt ein zweites und manchmal schließt sich auch noch ein drittes an. Während der Woche natürlich in weniger delikater Form.
Aber Sonntags – mit viel Zeit – da darf es gerne auch mal üppiger sein. Dass es am vergangenen Sonntag diese unglaublich leckeren Waffeln bei uns gab, lag daran, dass mein Mann und ich seit gefühlten 100 Jahren zum ersten Mal ohne Kinder frühstücken waren. Was für ein Luxus! Ein Morgen der uns gehörte! Das kommt quasi so gut wie gar nicht vor da mein Mann beruflich tagsüber immer weg ist und wir – wenn er frei hat – im Urlaub sind oder auch die Kinder Ferien haben.
Da würdigt man einen solchen kinderfreien Vormittag ganz besonders. Wir hatten noch einen Gutschein für ein sehr süßes Café (Tipp für die Saarländer: das Café Amelie in Saarlouis), den wir endlich einlösten. Ihr ahnt es schon: wir haben uns unglaublich leckere Frühstückswaffeln bestellt und ich war so inspiriert, dass ich sonntags dann gleich auch welche backen musste.
Was ich sehr lecker fand, war die Variante mit Skyr statt Sahne oder Frischkäse auf der Waffel. Skyr habe ich vor einigen Monaten bei uns im Rewe entdeckt (von der Firma Arla und nee – das ist keine Werbung) und musste ihn gleich mal kaufen. Kennt ihr Skyr? Ich habe ihn auf meiner ersten Islandreise für mich entdeckt. In Island ist Skyr ein ganz landestypisches Gericht. Es is eine Art Joghurt/Quark – ganz wenig Fett dafür viele Proteine. In Island bekommt man kleine Becher in verschiedenen Geschmacksrichtungen in deren Deckel direkt ein aufklappbarer Löffel steckt. Und als ich zum zweiten Mal durch Island gereist bin, habe ich auch meinen Mann mit meiner Begeisterung angesteckt. Für das Land und für den Skyr.
Die Isländer haben ja generell so einiges auf der Speisekarte was ich so gar nicht probieren würde – fermentierter Hai oder Papageientaucher – nee, muss nicht sein. Aber der Skyr! Da freue ich mich total, dass es den jetzt auch hier gibt. Das weckt immer gleich ein wenig Urlaubsfeeling.
Und zu den Waffeln: ein Gedicht! Wer also ein wenig Sonntagsluxus mag, der bekommt jetzt gleich das Rezept!
Sonntagswaffeln deluxe mit homemade Crunchy
Für die Waffeln:
125 g weiche Butter
90 g Zucker
1 Prise Salz
3 Eier
250 g Mehl
250 g Milch
125 g Mineralwasser
etwas Vanille
So wird es gemacht:
Für die Waffeln die weiche Butter mit dem Zucker verrühren. Die Eier trennen und das Eiweiß sehr steif schlagen. Das Eigelb zu der Butter-Zuckermischung geben und gründlich unterrühren. Vanille und Salz hinzufügen. Tipp: Entweder ein Päckchen Vanillezucker (nicht Vanillin) nehmen oder beispielsweise einige Umdrehungen aus einer Vanillemühle hinzufügen.
Abwechselnd Milch und Mehl hinzufügen und vermischen. Zuletzt den Eischnee unterheben und kurz das Mineralwasser einrühren.
In einem Waffeleisen portionsweise goldbraun backen.
Als Beilage eignet sich Obst nach Wahl und Geheimtipp!!!:
Isländischer Skyr von Arla (Natur) – gibt es z. B. bei Rewe.
Für das Crunchy
200 g Haferflocken (ich hab die Kernigen von Kölln)
2 EL Weizenmehl
2 EL flüssiger Honig
1 EL Zucker
2 EL Sonnenblumenöl
ca. 40 ml-60 ml Wasser
Optional: etwas Zimt
So wird es gemacht:
Ofen auf 150° C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Alle Zutaten miteinander vermischen bis sich ein etwas zäher Klumpen bildet. Die Haferflocken sollten leicht aneinander kleben bleiben.
Masse zerbröseln und die Brösel auf dem Backblech verteilen.
Für ca. 30 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Abkühlen lassen.
Die Crunchys halten sich sehr gut in einer Metalldose an einem kühlen Ort.
Die frisch gebackenen Waffeln mit ein bis drei Eßlöffeln Skyr garnieren, mit kleingeschnittenem Obst nach Wahl dekorieren, ein paar Crunchys drüber verteilen und zuletzt mit Puderzucker bestäuben!
Was für ein Genuss!
Da sehne ich mir schon gleich den nächsten Sonntag herbei. Und wer weiß? Vielleicht gibt es dann mal wieder Pancakes. Nachdem ich das Pancakes-Buch geschrieben habe in dessen Entstehungszeit wir praktisch von Pancakes in allen Varianten gelebt haben, standen die schon lange nicht mehr auf der Speisekarte. Aber jetzt, wo ich so drüber nachdenke, fällt mir da eine schokoladige Variante ein, die mein Naschherz gleich höher schlagen lässt.
Was mögt ihr denn lieber? Pancakes oder Waffeln? Süß oder herzhaft?
Ich und die Kinder sind ja immer für die süße Variante, während mein Mann die herzhaften Rezepte besonders mag.