Kategorie: Kleine Köstlichkeiten

Kleine, feine Leckereien aus meiner Küche – knusprige Macarons, saftige Brownies und edle Pralinen

Macarons – Kleine süße Verführer

    ChristinebloggtZugegeben, mein Herzlein hat ganz schön gehämmert, als ich gestern meinen ersten Macaron-Versuch gestartet habe. Und das nicmacaronsht nur der Vorfreude wegen. Vielmehr hatte ich gehörigen Respekt davor, mich an die Macaronherstellung zu begeben. Denn beim ausgiebigen Vorabgooglen habe ich tausend Dinge herausgefunden, die schief gehen können. So habe ich mir das ganze auch eher wie ein Mienenfeld vorgestellt, durch das ich mich durchhangeln muss.

Aber was soll ich sagen? Wahrscheinlich hat sich die gründliche Googleei gelohnt. Denn die kleinen Kerlchen sind letztendlich wirklich gut gelungen und waren auch ganz ratzfatz aufgegessen. Habt ihr Lust bekommen, es selbst einmal zu versuchen? Es ist gar nicht so schwer, wenn man sich an ein paar Dinge genau hält.

Hier das Rezept für ca. 15 – 20 Stück (je nachdem wie groß ihr die Macarons macht)

Für den Teig:

110 g gemahlene Mandeln

200 g Puderzucker

90-100 g Eiweiß (entspricht 3 Eiern)

1 Prise Salz

30 g Zucker

und ein wenig Lebensmittelfarbe

Ganache-Füllung: 100 g Vollmilchschokolade und 90 ml Sahne

So wird es gemacht:macarons3

Wichtig ist, dass die Mandeln und der Puderzucker sehr fein sind und keine groben Stückchen enthalten. Ich habe beides in den Blitzhacker gegeben und anschließend noch einmal alles durch ein Sieb gestrichen.

100 g Eiweiß habe ich ziemlich genau abgewogen. (Im Internet habe ich immer wieder den Tipp gefunden, wie wichtig es ist, dass Eiweiß und Puderzucker/Mandeln in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Das Eiweiß schlagt ihr sehr steif und lasst dann eine Prise Salz und den Zucker hineinrieseln. Die Lebensmittelfarbe eurer Wahl gebt ihr nun zu der Masse und färbt sie ein.

Dann hebt ihr den Eischnee unter die Mandel-Puderzuckermasse. Die Masse sollte eine zähe Konsistenz ausweisen. Lasst sie fünf Minuten ruhen.

Auf zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen könnt ihr nun mit einem Spritzbeutel die Macarons aufspritzen. Der Teig zerläuftmacarons2 leicht, deshalb Abstand lassen! Die Teigtupfen sollten ca. 4 cm im Durchmesser groß sein.

Ganz wichtig: Bevor die Bleche in den Ofen wandern, müssen sie erst einmal ruhen. Ich habe sie 30 Minuten ruhen lassen. (Im Internet habe ich Angaben zwischen 15 – 40 Minuten gefunden) Dieser Schritt ist ganz wichtig, denn in dieser Zeit bildet sich eine kleine Haut auf den Macarons und sie zerlaufen euch nachher nicht. Achtet auch darauf, dass die Bleche keinen Zug abbekommen.

Den Ofen heizt ihr auf 140° vor. Bei Ober- und Unterhitze kommen die Bleche dann für 12-14 Minuten in den Ofen.

Lasst die fertigen Macarons ganz auskühlen. Dann löst ihr sie vorsichtig ab. Wenn sie am Backpapier festkleben, legt ihr das Papier auf ein feuchtes Geschirrtuch und wartet 5-10 Minuten. Dann sollten sie sich gut ablösen lassen.

Gefüllt werden können die Macarons mit allen möglichen Cremes oder Früchten. Ich selbst habe mich für eine Ganache entschieden und habe dazu einfach die Schokolade im Wasserbad geschmolzen, die Sahne dazugegeben und alles ein wenig abkühlen lassen.

Ein Tupfer auf jede zweite Macaronhelfte tupfen, zusammenklappen und genießen!

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Wisst ihr noch? Raider heißt jetzt Twix

ChristinebloggtBei dem diesjährigen „Post aus meiner Küche“ war das Thema ja „Kindheitserinnerungen“. Ich habe euch ja schon geschrieben, dass ich tief in meinen Erinnerungen gekramt habe. Aber mit das erste, was mir tatsächlich eingefallen ist, war dieser Werbeslogan: Raider heißt jetzt Twix – sonst ändert sich nix. Selten hat sich ein Satz so tief in meinen Gehirnwindungen festgesetzt wie dieser. Ich wünschte, manche Matheformel wäre nur annähernd so gut von meinem Gehirn abgespeichert worden! Aber Twix hat ja auch nie so trocken geschmeckt, wie es diese Formeln waren!

Auf der Suche nach einem Rezept, um die leckeren Riegelchen nachzubacken, bin ich auf der Seite von Jeanny fündig geworden: Zucker, Zimt und Liebe. Ein wenig habe ich noch abgeändert und so sind meine ersten twixähnlichen Riegel entstanden. Ein Teil ist mittlerweile bei meiner Tauschpartnerin gelandet, der andere Teil in den Bäuchen meiner Lieben und die Arbeitskollegen meines Mannes haben auch noch ein paar abgekommen. Bald werde ich diese leckeren Kalorienbomben bestimmt noch einmal backen.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Nachbacken

ChristineTwixRaider

Da werden Erinnerungen wach: Mamas Nussecken

Original wie von Oma frisch gebacken, schmecken diese Nussecken. Hier bekommst du das Rezept.

Eine Runde Kindheitserinnerungen

Manchmal gibt es ja diese Momente, die einen zurück in die Kindheit katapultieren. Das können Düfte sein, die einen an Weihnachten denken lassen oder an ein Sonntagsfrühstück mit frischen Croissants. Aber auch der Geschmackssinn kann uns direkt zurück in die Vergangenheit befördern.

Ein Geschmackserlebnis, das dies bei mir immer wieder schafft, sind die Nussecken, die meine Mama immer gebacken hat und auch heute noch backt. Längst hat ihr Rezept einen festen Platz in meinem eigenen Rezeptsammelsurium gefunden und ich backe es immer wieder gerne nach. Wenn ihr auf der Suche nach einem wunderbar einfachen Backklassiker seid, dann ist dies eine gute Wahl. Wer gegen Haselnüsse allergisch ist, kann auch Mandeln nehmen. Das mache ich mittlerweile oft, denn gegen Nüsse sind ja viele Menschen allergiesch. Ich persönlich schmecke kaum einen Unterschied.

 

Original wie von Oma frisch gebacken, schmecken diese Nussecken. Hier bekommst du das Rezept.

Original wie von Oma frisch gebacken, schmecken diese Nussecken. Hier bekommst du das Rezept.

Ihr bekommt direkt ein ganzes Blech voll. Und da sich Nussecken lange frisch halten (selbst an Tag 5 schmecken sie noch wunderbar), kann man übriggebliebene Teilchen gut aufheben. Eine Ladung hungrige Arbeitskollegen? Eine Großfamilie am Sonntagstisch? Kein Problem: ich kenne niemanden dem dieses Rezept nicht schmeckt (schaut euch die Mengen an Butter und Zucker an, und ihr wisst auch direkt warum).

Doch nun zum Rezept, das ihr sicherlich nun gerne haben wollt.

Nussecken

Original wie von Oma frisch gebacken, schmecken diese Nussecken. Hier bekommst du das Rezept.

Zutaten:

Für den Teig:

300 g Mehl

1 P Backpulver

100 g Zucker

2 P Vanillezucker

3 Eier

100 g weiche Butter

Für den Belag:

ein Glas Aprikosenmarmelade

300 g Butter

300 g Zucker

1 P Vanillezucker

2 Eßl Wasser

600 g Haselnüsse (alternativ: Mandeln), gemahlen

So wird es gemacht:

Ofen auf 180° C Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Verrührt die Butter mit Zucker, Vanillezucker und den Eiern zu einer schaumigen Masse. Mischt das Mehl mit dem Backpulver und hebt es vorsichtig unter die Butter-Zuckermasse.

Nun streicht ihr die Masse auf das Backblech, so dass überall dünn Teig ist. Auf den Teig verteilt ihr die Marmelade.

Gebt den Zucker zusammen mit der Butter und dem Wasser in einen Topf und lasst alles schmelzen. Dann nehmt ihr den Topf vom Herd und rührt die Nüsse unter die Mischung. Verteilt alles auf dem Teig und backt die Nussecken für ca. 25 Minuten.

Direkt nach dem Herausnehmen schneidet ihr die Nussecken direkt in ihre Form. Wartet ihr zu lange, zerbröselt euch die Nussmasse. Dann auf dem Backblech auskühlen lassen.

Optional können die Nussecken mit etwas Kuvertüre überzogen werden.

Original wie von Oma frisch gebacken, schmecken diese Nussecken. Hier bekommst du das Rezept.

Und wenn wir gerade von Klassikern aus der Küche sprechen: kennt ihr schon Omas Rotweinkuchen? Ach, der ist auch einfach ein Gedicht.

Habt ihr denn Kuchen, die euch direkt in die Kindheit zurückführen?

Ich sende euch ein Lächeln!

Christine

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Die Biene Maja fliegt wieder

ChristinebloggtBienen-Cake-Pops auf der Cake-Pop-Wiese

Seit heute fliegt sie wieder: Die Biene Maja. Computeranimiert, verjüngt und erschlankt fliegt sie von Abenteuer zu Abenteuer und macht die Kinderherzen wieder glücklich. Zugegeben: Die Cake-Pop-Bienen tragen nicht unbedingt zum Erschlanken bei. Aber glücklich machen sie auf jeden Fall. maja

Wenn ich Cake-Pops mache, hatte ich ja bisher immer meinen Cake-Pop-Maker in Gebrauch. Aber da ich für die Bienchen eine ovale Grundform brauchte, kam dieses Mal die aufwendigere Variante in den Einsatz: Kuchen backen, Teig zerkrümeln, Creme dazu geben und dann formen und gestalten.

Da die Wiese ein Geburtstagsgeschenk für Steffi (zweiter Teil der Little Red Temptations) werden sollte, habe ich mir die Mehrarbeit sehr gerne gemacht. Wie ihr sie nachmachen könnt, habe ich hier einmal für euch aufgeschrieben.

Bienen

Damit die Bienen schön gelb werden, braucht ihr gelbe Kuvertüre (gibt es die überhaupt?) bzw. Candy Melts oder einfach weiße Kuvertüre und ein paar Tropfen gelbe Lebensmittelfarbe.

Eine frohe Osterzeit wünscht euch Christine!

Cake-Pop-Wiese

ChristinebloggtIch gestehe, eigentlich bin ich ja nicht so der Typ für Rosa. Aber manchmal muss es eben doch sein. Zum Beispiel wenn deine Freundin ein Hello Kitty-Glitzer-Rosa-Typ ist und du ihr zum Geburtstag Cake-Pops schenken möchtest. Dann musst du auch mal über deinen schwarzen Schatten springen und die Cake-Pops in die pink-rosa Candymelt-Masse tauchen. Und wenn du schon dabei bist, dann streust du auch noch reichlich passende Glitzer-Schimmer-Funkel-Streudeko darüber. Dann noch alles auf einem kleinen, blumigen Kunstrasenstück angerichtet und fertig ist die Cake-Pop-Wiese.

Für alle, die das Cake-Pop-Fieber ebenfalls erwischt hat, habe ich hier mein Rezept. Für die Cake-Pops habe ich einen Cake-Pop-Maker verwendet. Wenn ihr keinen habt, müsst ihr den Teig ca. 20 Minuten backen, abkühlen lassen, zerbröseln und ca. 150 g Frischkäse unterheben, damit ihr die Bällchen formen könnt.

Red Velvet Cake-Pops

Zutaten für ca. 30 Stück

100 g Butter

75 g Zucker

1 Ei

1 P Vanillezucker

150 g Mehl

1 Tl Backpulver

1/8 l Buttermilch

Rote Lebensmittelfarbe (ca. 1 Messerspitze)

Zum Verzieren:

Lollistiele

Kuchenglasur oder Candy Melts

Deko je nach Belieben

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So wird es gemacht:

Die Butter wird mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Ei schaumig gerührt. Buttermilch zufügen.

Mehl und Backpulver vermischen und nach und nach unterheben.

Dann soviel Farbe hinzufügen, bis ihr das gewünschte Ergebnis habt.

Nach und nach die Cake-Pops im Cake-Pop-Maker backen (ca. 5 Minuten brauchen sie). Abkühlen lassen. Wenn die Teigbälle abgekühlt sind, taucht ihr die Stiele kurz in flüssige Schokolade und steckt sie dann in die Bällchen. 10 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit die Schokolade fest wird und die Bälle euch nachher nicht vom Stiel fallen.

In dieser Zeit bereitet ihr am besten schon mal einen Styroporblock vor, in den ihr ca. 30 Löcher stecht. Auf diesem Block können die einzelnen Cakepops dann wunderbar trocknen.

Die Glasur oder die Candy Melts schmelzen (kleiner Tipp: wenn ihr Candy Melts verwendet, gebt ein wenig Palmin hinzu, sonst habt ihr ganz schnell einen festen Klumpen mit dem ihr nix mehr anfangen könnt).

In die geschmolzene Glasur werden die Cake-Pops getaucht und dann nach Herzenslust dekoriert.

Kleiner Dekotipp: Ihr wollt einen schönen „Untergrund“ für eure Cake-Pops? Dann schlagt den Styroporblock mit einem schönen Geschenkpapier ein. Oder verwendet wie in meinem Beispiel ein Stück Kunstwiese.

Viel Spaß beim „Blumenpflücken“  Christine