Zwischen all die weihnachtlichen DIY-Ideen wie den Lichthäusern, den Geschenkanhängern aus Kaltporzellan oder den Vintage-Schneeflocken schleicht sich heute einmal eine kleine Idee für Silvester. Denn kaum ist Weihnachten vorbei, steht Silvester vor der Tür. Ich merke das auch total an meinen Blogaufrufen. Die Weihnachtsbeiträge werden gerade so oft aufgerufen, aber einer der absoluten Renner ist auch die Knalltüte zum Wunsch-rein-pusten die ich euch letztes Jahr gezeigt habe.
Und weil ich für mich selbst auch schon am überlegen war, was ich in diesem Jahr an Silvester an meine Familie verschenke, bin ich auf die Idee gekommen kleine Glückspilze zu machen. Als Keks hatte ich Glückspilze schon einmal auf dem Blog. Und Glücksnüsse habe ich euch auch schon vorgestellt.
Wow, ich merke gerade, wie viele Ideen ich in den letzten Jahren schon mit euch geteilt habe. Die Nussschalen sammle ich immer, weil man sie so wunder kreativ nutzen kann. Eigentlich hatte ich eine ganz andere Idee damit vor. Aber dann kamen die kleine Fimo-Fliegenpilze ins Spiel.
Kennt ihr Fimo? Ich habe als Kind mal ein Fimo-Set geschenkt bekommen. Damals fand ich die Masse unglaublich schwer zu bearbeiten, hatte dennoch ganz viel Freude damit. Meine Eltern mussten sie mir immer weich kneten. Heute gibt es Fimo Soft und Fimo Kids. Die hat der Nikolaus dem Backfräulein geschenkt und gemeinsam haben wir dann gleich die Fimofarben ausprobiert. In der Soft-Variante ist die Masse sehr gut für Kinder zu verarbeiten.
Ich war natürlich neugier und musste gleich mittesten. Und weil ich meiner Tochter nicht direkt die ganzen Farben leer machen wollte, habe ich dezent kleine Pilze geformt.
Fertig gebrannt habe ich dann überlegt, was ich mit ihnen machen kann, denn sie sind nun einmal ziemlich klein und so freistehend gehen sie schnell unter. Da kam mir die Idee sie in Walnussschalen zu setzen. Ehrlich gesagt kam mir diese Idee ziemlich früh – um genau zu sein 6.00 Uhr – am Tag oder eher am Morgen. Mit einer Taschenlampe schlich ich also in den Garten und suchte ein wenig Moos. An dieser Stelle kann ich euch verraten, dass es ganz schön kalt geworden ist in den vergangenen Tagen.
An besagtem Morgen fand ich nicht nur Moos sondern auch noch eine tote Maus, die meine Katzen mir geschenkt haben. (Zum Glück hatte ich Schuhe an) Und das alles noch vor dem Frühstück. Gut, dass die Nachbarn noch geschlafen haben. Sonst hätte mich noch jemand für einen Dieb gehalten, der da in aller Frühe mit Taschenlampe durch den Garten schleicht.
Aber der morgentliche Ausflug hat sich gelohnt. Ich finde, das Moos rundet die Idee wirklich ab. Ich weiß noch nicht so genau, wie ich sie nennen soll. Glückspilz? Glücksnuss? Glückspilznuss? Was meint ihr denn?
Meine Kinder habe ich gefragt und mein Sohn meinte: „Nenn sie GlückspilznussmitMoosdabei“. Aber vielleicht habt ihr einen kürzeren Namen?
Zusammengefasst hier noch einmal die Bastelanleitung:
Glückspilz aus Fimo
Ihr braucht:
Fimo in Weiß und Rot
Walnussschalen
etwas Moos
Heißkleber
So wird es gemacht:
Knetet aus dem weißen Fimo kleine Kegel. Sie sollten an der Basis nicht zu dünn sein, weil sie das Gewicht des Pilzes gut tragen müssen.
Nun formt ihr einen kleinen Pilzhut. Das geht gut indem man zuerst eine rote Kugel formt und die dann mit den Fingerkuppen flach drückt.
Drückt sie fest auf den Pilzkörper. Nun formt ihr winzig kleine Kügelchen. Diese drückt ihr als Punkte auf den Pilzhut.
Stellt die Pilze auf ein Backblech das ihr mit Backpapier ausgelegt habt. Backt die Pilze bei 120°C für 30 Minuten im Ofen.
Lasst sie vollständig auskühlen.
Dann legt ihr etwas Moos in die Nussschale. Wer mag kann es mit etwas Heißkleber auch festkleben. Das Moos sollte trocken sein. Auch der Pilz wird mit Heißkleber festgeklebt.
Fertig sind eure Glücksnüsse.
Und mehr kreative Ideen findet ihr auch wieder beim creadienstag.
In diesem Jahr habe ich mir überlegt, kleine Anhänger für Geschenke und den Tannenbaum aus Kaltporzellan herzustellen. Über Kaltporzellan bin ich im Laufe der vergangenen Jahre öfter bei Pinterest gestolpert. Was mir so gut gefällt ist, dass die Masse feiner wie Salzteig ist und ganz besonders weiß. Man hat zudem so viele Möglichkeiten wie man damit arbeiten möchte und kann sehr kreativ damit umgehen.
Es gibt zahlreiche Rezepte wie ihr Kaltporzellan herstellen könnt. Manche sind recht kompliziert mit Holzleim oder Cucident. Und wenn ich ehrlich bin waren mir viele Rezepte die ich im Laufe dieses Jahres gefunden habe zu aufwendig.
Ich bin ja ein recht spontaner Bastler. Meistens packt mich ganz plötzlich die Lust etwas Kreatives zu machen. Und dann kommt hinzu, dass ich genau dann auch noch Zeit haben muss. Und wenn ich dann gerade alles im Haus habe und direkt loslegen kann, dann ist das ganz wunderbar und kommt meiner spontanen Art sehr entgegen.
Anhänger aus Kaltporzellan
Bei einer Bekannten sah ich vor einigen Tagen Anhänger aus Kaltporzellan und fragte sie nach dem Rezept. Und sie meinte:
2 Tassen Natron 1 Tasse Stärke 1 Tasse Wasser
Und das ist alles, staunte ich?! Wow. Das konnte ich mir sogar im Kopf merken (und das will was heißen! Sonst muss ich mir Mengenangaben immer notieren). Und daheim hatte ich auch alles. Ich habe mir also direkt einen Topf geschnappt und die Masse aufgekocht und wahnsinn! So einfach! Mit den Kindern gemeinsam habe ich dann gleich jede Menge Anhänger aus dem Kaltporzellan ausgestochen. Wenn ich alleine gewesen wäre, hätte ich sie vielleicht noch etwas filigraner ausgerollt und -gestochen. Aber so ist das halt: Leben mit Kindern bedeutet auch Kompromisse am Basteltisch.
Wir hatten wahnsinnig viel Spaß und haben schon mal für die Weihnachtsbäckerei geübt. Am nächsten Tag waren die Anhänger getrocknet und konnten gleich verziert werden. Wir haben goldene Eddings benutzt – die Lackvariante. Ich persönlich liebe die Stifte von Edding ja total (und das ist keine bezahlte Werbung). Wir haben Kreidestifte mit denen wir bald das Fenster bemalen, schwarze Eddings mit denen die Kinderschuhe, Jacken etc. für Kindergarten und Schule beschriftet werden, meinen Lieblingsedding habe ich euch bei den Kastanien und den Lichterhäusern schon gezeigt. Stifte und Papier kann ich generell nie genug haben. Ich liebe es, für jede kreative Idee gewappnet zu sein.
Kaltporzellan herstellen
Zutaten
2 Tassen Natron
1 Tasse Stärke
1 Tasse kaltes Wasser
So wird es gemacht:
Vermische die Zutaten miteinander und koche die Masse unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen zu einem festen Brei auf.
Wenn du merkst, dass die Masse fester wird, schalte die Temperatur runter.
Sobald die Masse fest genug ist, nimmst du sie vom Herd und lässt sie etwas abkühlen.
Knete sie nun gut durch. Du kannst sie auf einem dünn mit Stärke bestäubten Tisch dünn ausrollen. Wenn du sie nicht gleich verarbeiten möchtest, kannst du sie fest in Frischhaltefolie wickeln und für einige Tage im Kühlschrank lagern.
Die Masse ist lufttrocknend. Bei uns ist sie über Nacht komplett hart geworden, nachdem wir sie auf der Heizung getrocknet haben.
Eventuell müsst ihr sie einmal wenden, damit sie von beiden Seiten gleichmäßig trocknen kann.
Tipps:
Es ist egal, wie groß deine Tassen sind. Wichtig ist nur, dass du die Zutaten in der gleichen Tasse abwiegst. Es kommt nur auf das Mischungsverhältnis an.
Die Masse ist fest genug, wenn sie von der Form recht stabil bleibt und sich gut zu einer Kugel formen lässt.
Sollte das Kaltporzellan zu weich sein, kann man ein wenig Stärke dazu geben.
Stärke: ich habe ganz normale Speisestärke benutzt.
Natron: Oft auch Kaisernatron genannt. Findet ihr ganz günstig im Drogeriemarkt –> da ist es in einer grünweißen Packung oft im Arzneibereich bei den Sachen für Magenbeschwerden. Denn dafür kann man Natron auch nutzen.
Wir haben die Masse jetzt zweimal gemacht und bisher fand ich sie absolut gelingsicher mit diesen Mengenangaben. Beim ersten Mal habe ich ein klein wenig Stärke in die kalte Masse nachgearbeitet, weil diese anfangs zu weich war.
Es liegt vielleicht immer auch ein wenig daran, wie lange ihr die Masse kocht. Dann verdunstet das Wasser vielleicht etwas mehr oder weniger.
Beim Gestalten der Anhänger sind euch natürlich keine Grenzen gesetzt. Ob ihr sie wie wir mit einem Edding, Acrylfarbe oder ganz anders gestaltet bleibt eurer Fantasie vollkommen überlassen.
Neben Tannenbaumschmuck und Geschenkanhänger nutze ich die Herzen nun für meine diesjährigen Weihnachtsgeschichte „Mit dem Herzen sehen„, die ich an einige liebe Menschen verschenken werde.
Pssst! Hört ihr es? Der Advent klopft an die Tür! – Das habe ich meinen Kindern vor Kurzem gesagt worauf die Beiden einen Moment still geworden sind und andächtig gelauscht haben. Naja, es war nur der Wind der an den Fensterläden gerappelt hat und ein dicker Nieser aus meiner verschnupften Nase. Und trotzdem war ihnen gleich bewusst, was ich gemeint habe: eine Ahnung von Advent lag in der Luft.
Am nächsten Tag wurden die ersten Plätzchen gebacken. Die ersten Fenstersterne sind gebastelt. Ok, an dieser Stelle bin ich ehrlich: in diesem Jahr hängen Viren an unseren Fenstern. Das klingt jetzt eckliger als es ist. Aber der ein oder andere hat ja mitbekommen, dass ich zwei Wochen lang mit verstopften Neben- und Stirnhöhlen und einer Kehlkopfentzündung ziemlich flach gelegen habe. Und wie das so ist, auch im fast komatösen Zustand produziert mein Hirn immer noch reichlich kreative Ideen rund um Bücher und Vorleseideen für Kinder.
Es gibt ein unglaublich schönes Sachbuch über einen Virus: „Willi Virus“ heißt es und darin erzählt der Rhinovirus Willi wie er und seine Familie von Mensch zu Mensch gelangen und was sie in unserem Körper so bewirken. Selbst von zahlreichen Willis umgehauen, dachte ich nun darüber nach, dass das so eine super Gruppenstunde für die Lese- und Schreibwerkstatt wäre. Das ist doch ein geniales Thema! Da wir zu Büchern auch immer basteln, backen, spielen oder experimentieren, habe ich mir überlegt, die vielen verschiedenen Virenformen die im Buch abgebildet werden, aus Transparentpapier zu basteln. Zuhause haben wir also zwei drei Viren ausprobiert und ja, die hängen nun eben statt Schneeflocken bei uns am Fenster.
Doch genug von den Viren! So kurz vor Weihnachten will ich die ganz weit aus meinem Umfeld verbannen! Stattdessen sehnen wir alle uns nach Kerzen, ruhiger Musik (Tochter und ich, Mann und Sohn wollen es auch im Winter laut und rockig) und vielen Bastelstunden.
Lichterhäuser stimmen auf den Advent ein
So sind auch diese kleinen Lichterhäuser entstanden. Wie ihr wisst, sammle ich ja unglaublich gerne. Klopapierrollen, Eierkartons und Weinkorken sind meine Schätze des Alltags. Und so haben sich auch schon einige Tetrapacks seit Herbst in mein Bastelsammelsurium verirrt um von dort verbastelt zu werden.
Eigentlich hatte ich an Halloween gruselige Spukhäuser daraus machen wollen. Aber juchuuu, da sind wir wieder beim Thema Viren: da hatten meine Kinder der Reihe nach einen Magendarm-Virus und wir hatten so gar keine Zeit und Lust zum Basteln.
So hatte ich überlegt, dass ich sie eben für die Adventszeit gestalten möchte und mich gefragt, welche Farbe ich verwende, damit sie gut auf der Beschichtung hält. Und genau da bin ich auf Sabines wundervollem Blog Insel der Stille doch über wunderschöne Adventshäuser gestolpert. Sie nutzt ihre Häuser als Adventskranz, was eine sehr schöne Idee ist. Und sie hat eine sehr schöne Anleitung geschrieben, die ich jedem empfehlen kann.
Ich selbst habe bei ihr dann auch gleich die Lösung für mein Farbproblem gefunden: Sabine entfernt die äußere Papierschicht. Das ist natürlich klasse, denn so hält jede Farbe. Und ich wäre selbst gar nicht darauf gekommen.
Das Schöne an dieser Idee ist ja, dass ihr unglaublich viel Spielraum bei der Gestaltung habt. Ob helle oder dunkle Häuser oder auch im Regenbogenlook: ihr könnt euren Häusern einen individuellen Touch geben. Auch bei der Verzierung gibt es keine Grenzen. Wir haben Sterne ausgestanzt und mit einem Edding-Lackstift einige Dekoelemente eingefügt. Den Stift haben meine Tochter und ich ständig im Gebrauch. Im Herbst hatten wir damit auch unsere Kastanien bemalt. Demnächst wollen wir auch die Kreidestifte testen und unsere Fenster bemalen. Hat damit vielleicht schon jemand Erfahrung?
Ja, und nun stehen sie da, unsere Lichterhäuser und verbreiten abends einen warmen Kerzenschein. Ich habe LED-Teelichter verwendet, die leicht flackern. Man könnte aber auch Gläser in die Lichterhäuser stellen und in diese dann Teelichter geben.
Und tatsächlich höre auch ich nun den Advent an die Tür klopfen. Ich freue mich auf die nächsten Wochen. Gleichzeitig staune ich darüber, wie schnell dieses Jahr wieder einmal vergangen ist.
So sehen die Lichterhäuser dann im Dunklen aus:
Seid ihr in Adventsstimmung?
Ich sende euch ein Lächeln.
Christine
Oh und schaut auf jeden Fall auf den kreativen Seiten von creadienstagkreativ durcheinander und Elfis Kartenblog vorbei wenn ihr noch die ein oder andere superkreative und selbstgemachte Idee sucht!
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Seit Jahren ist es ja mein Wunsch es endlich einmal zu schaffen, den Tannenbaum nur mit selbstgemachten Sachen zu schmücken. Aber Weihnachten kommt einfach immer so verdammt plötzlich. Und schwupp ist der 23.12. und schwupp wird der Baum geschmückt. Und irgendwie habe ich es wieder nicht geschafft, Christbaumschmuck zu basteln.
In diesem Jahr habe ich beschlossen, es ein wenig früher zu versuchen und habe die ersten Schneeflocken aus Papier gebastelt. Schneeflocken-Sterne sind es geworden, denn ein wenig erinnern sie mich auch an Sternenfunkeln. Ich hatte bei Pinterest auf irgendeiner Seite ein Foto von solchen gebastelten Schneeflocken gesehen und habe einfach mal ausprobiert, wie sie gehen können.
Es ist total einfach, das Ergebnis gefällt mir und meinem Backfräulein total gut, so dass wir in den nächsten Tagen vielleicht in die Großproduktion starten. Papierreste haben wir genug und es hat tatsächlich etwas sehr beruhigendes, diese Schneeflocken zu basteln. Außerdem kann man jede anders gestalten, so wie es bei Schneeflocken ja auch tatsächlich in der Natur der Fall ist.
Während das Backfräulein am Klavier die ersten Weihnachtslieder übt, übe ich mich also im Papierreste-Schneiden. Wenn ihr die Schneeflocken nachmachen wollt, zeige ich euch gerne wie ich sie gemacht habe.
Schneeflocken aus Papier
Du brauchst:
dünnes Tonpapier oder alte Buchseiten
Schere, Kleber, Lineal
Heißkleber
Glitzerpulver
Garn
Optional: Straßstein für in die Mitte und Wäscheklammern zum Fixieren
So wird es gemacht:
Schneide 6 Papierstreifen mit 1 cm Breite. Die Länge hängt davon ab, wie groß deine Schneeflocken werden sollen. Ganz gut ist eine Länge von 12-15 cm.
Schneide 12 Papierstreifen mit 1 cm Breite. Das werden die kürzeren Teile, deshalb nimmst du ca. 2 – 3 cm weniger von der Länge.
Nun legst du dir jeweils einen langen und zwei kurze Streifen zurecht: auf ein Ende des langen Streifens kommt etwas Kleber. Dann drückst du die Enden zu einer Schlaufe zusammen.Wiederhole das mit den beiden kürzeren Stücken.
Gib nun auf die größte Schlaufe links und rechts auf der schmalen Seite ebenfalls Kleber und drücke nun alle drei Schlaufen zu einer zusammen. Ich fixiere das immer mit einer Wäscheklammer. Dann habe ich die Hände direkt wieder frei und muss nicht warten, bis der Kleber getrocknet ist.
So fährst du fort, bis du sechs Teile hast. Nun schneidest oder stanzt du dir zwei kleine Kreise aus. Auf einen Kreis gibst du einen dicken Tropfen Heißkleber. In diesen drückst du die sechs einzelnen Schneeflockenteile. Dann gibst du einen Tropfen Heißkleber obendrauf und klebst zum Fixieren den zweiten Kreis darauf.
Auf den Kreis habe ich einen kleinen Straßstein geklebt. Das ist ein netter Blickfang.
Die Oberseite der Schneeflocke wird nun mit Kleber (ich nutze den Tombow Bastelleim oder Uhu Bastelleim) bestrichen und darauf wird im letzten Schritt reichlich Glitzer gestreut.
Noch ein Band zum Aufhängen durchziehen.
Fertig sind die Schneeflocken.
Tipp: Ich drücke die Papierbögen immer am Ende noch ein wenig in Form.
Der Advent kann kommen
In dieser Woche soll es ja tatsächlich schneien. Je nachdem wo wir wohnt, hat es vielleicht sogar schon den ersten Schnee gegeben. Ich liebe Schnee so sehr. Außer beim Autofahren. Da bin ich ein totaler Angsthase was Schnee und Glätte angeht.
Bis der erste Schnee nun kommt, haben wir hier die ersten Flöckchen fertig. Denn ich bin ja fassungslos: so quasi steht Weihnachten schon wieder vor der Tür! Dabei habe ich das Gefühl, die Nadeln vom letzten Baum erst aus dem Haus gekehrt zu haben.
Seid ihr schon in Weihnachtsstimmung? Wir wollen uns in diesem Jahr ganz viel Zeit im Advent nehmen. Doch ich sage euch: die Weihnachtsfeier-Einladungen trudeln schon von allen Seiten ein. Und wenn man sich den Dezember noch so frei hält: am Ende ist er doch immer ganz schnell voll mit Terminen. Aber was soll es: die dunkle Jahreszeit mit Menschen zu verbringen, die man gerne hat, ist doch wunderbar.
Und wer weiß? Vielleicht komme ich ja sogar noch dazu zwei drei weitere Sachen für den Baum zu basteln. Dann hätte ich in ein paar Jahren mein Ziel erreicht und könnte den Baum komplett mit Homemade Weihnachtsschmuck behängen. Und solltest du noch auf der Suche nach einem besinnlichen Text sein: drei Geschichten habe ich in den letzten Jahren geschrieben, die dich vielleicht ein wenig in Weihnachtsstimmung bringen! Hier findest du Licht sein, eine Nikolausgeschichte und (meine neueste Geschichte) Mit dem Herzen sehen. Für mich ist die Adventszeit immer eine ganz besonders schöne Zeit zum Lesen aber auch Vorlesen. Ich liebe es mich mit den Kindern auf dem Sofa einzukuscheln und dann gemeinsam mit ihnen in Büchern zu stöbern. Teelichter an, gemütliches Licht. Das ist so wunderbar!
Hier gab es übrigens schon ein Probe-Tannenbaum-hängen am Baum vor der Tür:
Ich sende euch ein Lächeln.
Christine
Und zwei schöne Aktionen habe ich noch für euch wenn ihr auf der Suche nach Inspirationen seid: auf dem creadienstag zeigen heute wieder viele kreative Menschen total schöne Bastel- und Nähideen. Und auf kreativ durcheinander dreht sich gerade alles um Sterne und Glitzer. Da findet ihr auch sicherlich die ein oder andere kreative Bastelidee.
Mit einem Tonie fing alles an… als wir im vergangenen Jahr im Urlaub waren, hatte ich auf einem Blog zum ersten Mal von der tonie-Box gehört. Ich war so begeistert von dem System (robust, tolle Geschichten, niedliche Figuren) und meine Begeisterung steigerte sich unermesslich, als die Firma mir dann auch noch eine Box zum Testen schenkte. Ehrlich: es war Liebe auf den ersten Blick. Meine Kinder und ich lieben diese Box. Sie ist überall dabei: im Auto, im Urlaub und abends vor dem Schlafen sowieso. Und mit der Box kamen die Tonies. In Mengen. Unter anderem auch Justus von den drei ???. Und mit Justus kam die ganz große drei ???-Liebe. Das Backfräulein hatte kurz darauf alle drei Detektiv-Tonies und gemeinsam mit dem kleinen Backhelfer tauchten wir in die spannende Welt der drei ??? Kids ein.
Ich muss mich ja outen: in meiner Kindheit habe ich tatsächlich nur TKKG gehört (noch als Kassette) und gelesen. Die drei ??? – klar, davon hatte ich gehört. Aber nie habe ich ein Hörspiel gehabt oder ein Buch besessen. Und so habe ich mit meinen Kindern gemeinsam die Welt der drei ??? entdeckt. Wir haben mittlerweile auch viele Bücher (das versteht sich bei uns doch schon fast von selbst) und Hörspiele angeschafft. Und natürlich habe ich die Lese- und Schreibwerkstatt auch schon infiziert und Detektivwochen im vergangenen Jahr als Thema gehabt. Da hatten wir am Ende sogar eine große drei ???-Rallye durch unsere Gemeinde mit ganz vielen Aufgaben in den einzelnen Geschäften.
Eine drei ??? Party
Ja, und als dann das diesjährige Motto für den Kindergeburtstag des Backfräuleins (unglaubliche acht!!! Jahre ist es geworden) anstand, meinte das Backfräulein direkt: ich will eine drei ??? Party! Cool, dachte ich gleich. Ein Detektiv-Geburtstag! Da kannst du so unglaublich viel dazu machen. Ich fand und finde das Motto so wahnsinnig klasse. Ihr könnt Jungs und Mädchen gleichermaßen für das Thema begeistern. Es lässt sich vom Alter super anpassen.
Und alle Kinder lieben Rätsel und Aufgaben.
Sehr gefreut hat es mich, dass ich den Kosmos-Verlag für die Party als Kooperationspartner gewinnen konnte. (A propos Gewinnen: es wäre möglich, dass am Ende dieses Beitrags auch noch ein Gewinnspiel auf euch wartet!) Im Kosmos-Verlag sind ja nicht nur die Bücher erschienen, sondern darüber hinaus gibt es zu den drei ??? natürlich auch jede Menge Detektiv-Ausrüstung. Ob UV-Lichtcode, Fingerabdruckset oder Geheimschrift-Box – für kleine Detektive gibt es megacoole Sachen. Ein kleiner Tipp: die Boxen eignen sich auch sehr gut als kleine Mitbringsel oder im Falle eines Kindergeburtstages -gebsel. Ich habe fast immer zwei, drei Boxen daheim stehen, falls wir mal spontan irgendwo eingeladen sind und ich eine Kleinigkeit mitbringen möchte.
Der Kosmos-Verlag hatte auch schon unsere drei ???-Rallye gesponsert und jedem Kind damals ein Fingerabdruckset geschenkt. Das gab es am Ende an der letzten Station beim Bürgermeister persönlich.
Dieses Mal habe ich ein tolles Paket bekommen, voll mit Büchern und viel Equipment, das ich in unserer Rallye eingebaut habe. Und für jeden Gast gab es auch eine Box mit Geheimschriften.
Und jetzt nehme ich euch mit auf unsere Party. Und wenn ihr eine Party plant: ich habe jede Menge Tipps zusammengetragen, die euch die Planung einer Detektivparty bestimmt erleichtern. Bei unserer Party hatten wir eine Mischung aus Rätseln, einem Experiment (das war soooo super!) und auch einer Bastelaktion. Diese Mischung ist super aufgegangen und hat den Kindern wirklich enorm viel Freude gemacht.
Drei ??? Party – Die Einladung und das Buffett
Natürlich stand am Anfang die Einladung. Unsere Einladungskarten sahen wie kleine Geheimakten aus. Die Idee habe ich hier entdeckt und fand sie so klasse, dass ich sie gleich – ein wenig verändert – nachmachen musste. Die Kinder waren auch total begeistert. Vor allem der Innenteil hat sie total fasziniert. Ein Teil des Textes musste nämlich freigerubbelt werden.
Für das Buffett habe ich es mir in diesem Jahr total einfach gemacht. Wir hatten unsere Cocktailkarte nach den Farben der drei ??? gestaltet und jedes Fragezeichen stand für einen Cocktail.
Den Kuchen in den passenden Farben hat mir wie immer meine Freundin Steffi gemacht. Ob Piratenparty, Dinoparty oder Märchenparty – sie backt mir jedes Jahr den passenden Kuchen für die Mottoparty.
Ich selbst habe ganz einfache Schokomuffins gemacht und diese dann einfach mit Toppern verziert. Schreibt mich gerne an, falls ihr da eine Vorlage zum Ausdrucken braucht.
Abends hatten wir Pizza bestellt. Da hat uns die Pizzeria einfach aus Salami drei ??? drauf gemacht. Auch das kam supergut bei den Kindern an. Es gibt aber auch passende Naschereien wie z. B. Gummibonbons die aussehen wie Spuren.
Drei ??? Party – Spiele und Rätsel
Als alle Gäste eingetroffen waren, haben wir erst einmal für unser Backfräulein gesungen. Dann gab es Kuchen und dann… dann läutete auf einmal das Telefon. Das Backfräulein ging dran und erstarrte. Ungläubig starrte es den Hörer an und stellte dann auf laut. Alle Kinder starrten den Hörer an und lauschten, denn aus dem Telefon kam der erste Hinweis. Wir hatten im Vorfeld einen Freund gebeten anzurufen (die Kinder überlegen immer noch, wer dieser Anrufer war) und dieser erzählte, dass er ein Freund von Justus, Peter und Bob war und gehört hat, dass hier heute kleine Detektive ebenfalls ein Rätsel lösen mussten. Er gab dann auch den ersten Hinweis: „Die süßesten Kirschen hängen immer in Nachbars Garten“. Dann legte er auf. (Mister X, wenn du das liest: du warst grandios. Einen besseren Einstieg hätte es nicht geben können. Und ich werde deine Identität für immer geheim halten).
Die Kirschen in Nachbars Garten? Da hatte das Backfräulein gleich einen Geistesblitz. Denn auf der Nachbarwiese steht ein Kirschbaum an dem wir uns immer bedienen dürfen. Also sausten die kleinen Detektive direkt los auf die Nachbarwiese. Dort waren überall kleine Zettel verteilt. Die Kinder sammelten die weißen Zettel ein und überlegten. Ganz leicht sah man, dass dort Buchstaben waren. Diese hatte ich mit Zitronensaft gemalt. Und nun mussten die Kinder sie über einer Kerze sichtbar machen.
Mein Mann, der ja Chemiker ist, hat den Kindern auch gleich erklärt, welche chemischen Prozesse beim Sichtbar werden ablaufen. Ganz toll erklärt ist es aber auch im Detektivhandbuch.
Nun mussten die Buchstaben in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Dann ergab sich:
Backofen. Klar! Der nächste Hinweis musste im Backofen sein und so ging es gleich weiter in die Küche. Dort fanden sie dann ein Paket im Ofen.
In diesem war für jedes Kind oben schon erwähnte Metalldose mit Geheimschrift. Und eine verschlüsselte Botschaft gab es auch. Also mussten alle schnell ihre Dechiffrier-Scheibe zusammen bauen und weiter ging das Rätselraten.
Die Botschaft ergab, dass sie im Briefkasten nachschauen mussten.
Im Briefkasten wartete erneut ein Paket auf sie.
Darin enthalten waren für jedes Kind ein Stift der im Dunklen leuchtete. Das Kinderzimmer meines Sohnes hatten wir im Vorfeld abgedunkelt und dorthin ging es nun. Jeweils zwei Kinder schlichen sich gleichzeitig ins dunkle Zimmer und mussten dort Leuchtziffern finden. Diese hatten wir aus einem weiteren Drei ??? Set zu dem ebenfalls eine UV-Lampe gehört.
Drei Umschläge waren in dem Paket gewesen und nur einen durften die Kinder öffnen. Auf jedem war eine Nummer und als sie alle gefundenen Zahlen zusammengerechnet hatten, kam die Lösung heraus. Die Dunkelsuche war total klasse und man konnte die Zahlen so schön leuchten sehen, wenn man mit der UV-Lampe durch den Raum gesucht hat.
In diesem Umschlag war ein Morsealphabet und eine verschlüsselte Botschaft.
Diese Botschaft lockte die Kinder zum nächsten Punkt und gab auch noch einen Zahlencode frei: am nächsten Punkt lag ein Kryptographiegerät.
Auf diesem mussten sie den richtigen Code einstellen. Dann kamen sie an die nächste Nachricht. Sie erfuhren, dass sie zum Sandkasten mussten und dort 13 mal die 1 finden mussten.
Am Sandkasten lag ein Metalldetektor bereit.
Mit diesem suchten sie reihum den Sand ab. Und tatsächlich: da gab es Einer. Nämlich 1 Cent-Münzen, die ich zuvor dort versteckt hatte. Auf jeder Münze war ein Buchstabe. Die Buchstaben ergaben dann wieder den nächsten Ort.
Dort befand sich ein Umschlag. In diesem war alles was man brauchte, um Lupen mit roter Folie zu basteln. Das Basteln der Lupen war super und die Kinder waren am Ende so stolz auf ihre Lupen.
Dann bekam jedes Kind einen Zettel mit einem Wort, das man nur durch die rote Folie entziffern konnte. Auf jedem Zettel gab es auch eine Zahl. In der Reihenfolge stellten sie sich auf und lasen dann Wort für Wort vor, wo die Beute versteckt war.
Super! Jetzt wussten sie das Versteck.
Doch eine Prüfung fehlte noch: Denn wieder gab es ein Rätsel mit drei Umschlägen und nur in der richtigen Farbe steckte das geheime Codewort mti dem man die Beute bekam.
Da die Farben der drei ??? ja weiß, blau und rot sind, haben wir uns hier ein Blaukraut-Experiment überlegt. Da war mein Mann – ihr erinnert euch: Chemiker – ganz in seinem Element und kurzerhand wurde unsere Küche in ein kleines Labor verwandelt. Die Kinder mussten die drei ??? Farben herstellen. Am Anfang hatten sie Wasser (das stand für weiß). Nun experimentieren sie: wenn man Blaukraut mit dem Mörser zerstößt und diesen Saft auffängt, hat man die Grundlage für dieses Experiment.
Gibt man Lauge (eine Base, z. B. Kernseife) dazu, verfärbt sich die Lösung ins blaue – bis hin ins grüne. Gibt man eine Säure (z. B. Zitronensaft) hinzu, wird es immer roter. So stellten die Kinder die Farben her und bekamen am Ende den letzten Code.
Am Beuteversteck bekamen sie dann alle ihr Mitgebsel:
Eine Tüte in der wir für jedes Kind noch ein Fingerabdruckset und etwas Süßkram hatten. Hinein kamen dann noch Lupe, Geheimschriftset und Leuchtstift. So üppig fiel das Mitgebsel aber auch nur dank Kosmos aus.
Zum Schluss dann noch die Pizza und die geheimnisvolle Frage: wer verbirgt sich hinter Mister X. Doch manche Rätsel bleiben besser ungelöst!
Give-Away
Gewinne eine drei ??? Geburtstagstüte mit zwei tollen drei ???-Sets!
Für einen von euch gibt es eine Tüte gefüllt mit Süßkram aber vor allem auch mit zwei Metalldosen (Fingerabdrücke und Geheimschrift) zu gewinnen. Ihr habt kleine Detektive zu Hause? Dann hinterlasst mir ganz schnell einen Kommentar und verratet mir euer persönliches Wunschmotto für einen Geburtstag (kann auch euer eigener sein). Bis zum 30. November könnt ihr mitmachen. Ausgelost wird unter allen Kommentaren hier auf dem Blog, bei fb oder Instagram.
Ich sende euch ein Lächeln!
Christine
Ein riesengroßes Dankeschön sage ich an dieser Stelle dem Kosmosverlag. Es hat mir wahnsinnig viel Freude gemacht, eure tollen Detektivsachen in die Party einzubauen und die Kinder hatten wahnsinnig viel Spaß damit.
Und ja: dieser Artikel enthält Werbung. Natürlich gilt wie immer, dass ich trotz Sponsoring alleine meine Meinung vertrete und hier schreibe. Ach, ihr kennt mich ja. Außerdem gibt es Affiliate Links. Das bedeutet, wenn ihr über diese Links einkauft, bekomme ich eine kleine Provision ohne dass der Einkauf für euch dadurch teurer würde.