Kennt ihr diese Ideen, die wie ein Blitz in einen einschießen? Zack, sind sie da! So ging es mir vor ein paar Tagen. Ich habe einen „Weihnachtsmarkt to go“ mit Badesalz, Teelicht und gebrannten Mandeln in meinem Kalendertürchen gehabt und das hat mich total inspiriert. Wie könnte meine Variante eines „Weihnachtsmarkt in der Box“ aussehen? Was verbinde ich mit Weihnachtsmärkten?
Zwei Freundinnen haben mir beim Brainstormen noch einige weitere Ideen geliefert und quasi über Nacht stand fest, dass ich meinen Freundinnen in diesem Jahr spontan einen „Weihnachtsmarkt in der Box“ schenke.
Weil ich eh schon für meine Mädels am Basteln war, hatte ich schon direkt die Sachen vom „Kreativstand“ fertig. Einen Papierstern und selbstgefärbte Kerzen bzw. Bienenwachskerzen in Walnussschalen vom Kunsthandwerkstand. Dazu gab es für den Weihnachtsmarktduft Glühweinzucker, ein paar Tannenzweige und Lebkuchen.
Schnee habe ich in Form von einer selbstgebastelten Schneeflocke eingefügt. Dazu ein paar kleine Dekosterne und Schokobärchen.
Weihnachtsmusik habe ich mir als QR-Code überlegt. Diesen habe ich erstellt. Scannt man ihn ein, führt er auf eine Weihnachtsrock-Liste auf Spotify.
Und dann gibt es noch den Mitmachstand. Da führt ein QR-Code zu einer Seite auf der man Papiersterne basteln kann. Für meine Freundinnen gibt es dann einen Stern plus Garn zum Basteln zuhause.
Tee gibt es für die heißen Getränke. Hier könnte man auch toll eine Glühweinmischung beifügen. Da gibt es ja tausend Möglichkeiten. Vielleicht gebrannte Mandeln? Seifen? Ach, ich hätte die Box noch vollpacken können bis zum Geht-nicht-mehr!
Einen kleinen Lebkuchenmann habe ich dann noch gemalt und als Karte mit Gruß beigelegt.
Seidenpapier drum und fertig ist mein „Weihnachtsmarkt in der Box“.
Ein Gedicht kam mir dann noch in den Sinn und schmückt die Box von außen.
Und wenn ihr euch nun inspiriert fühlt: gerne dürft ihr die Idee aufgreifen. Ich stelle euch hier meine Vorlagen gerne zum Download zur Verfügung.
Das Gedicht habe ich so geschrieben, dass ihr ganz viel Spielraum bei der Gestaltung eurer Boxen habt.
Vielleicht sucht ihr noch einen passende Geschichte für die Box? Wenn du eine besinnliche Geschichte suchst, dann wäre vielleicht „Licht sein“ oder „Mit dem Herzen sehen! oder „Eine Nikolausgeschichte“ etwas für dich? Oder ganz neue in diesem Jahr „Die Plätzchen von Oma„. Schreibt mir doch gerne eure Ideen in die Kommentare. Ich bin total gespannt, was euch noch einfällt.
Meine Tochter und ich waren dann sonntags als Weihnachtselfen im Einsatz und haben die Boxen zu meinen Freundinnen gefahren. Und ich hoffe, dass wir damit ein wenig Weihnachtsfreude verbreitet haben.
Diese Adventszeit ist so anders, wie in den anderen Jahren. Viel ruhiger ist sie und wir alle sind so viel mehr für uns. Ein Rückzug von der oft auch hektischen Zeit des Advents. Keine Weihnachtsmärkte, keine Weihnachtsfeiern. Dafür die Familie. Kerzen, Singen, Geschichten vorlesen, Plätzchen backen und basteln.
Die Kinder und ich füllen uns die Mittage mit Glücksmomenten. Abends packt mein Mann die Gitarre aus und wir singen – ok, die anderen singen und ich krächze und quietsche so vor mich hin. Auch wenn ich die Töne nicht treffe, bin ich zumindest für meine Textsicherheit dankbar in meiner musikalischen Familie willkommen.
Besinnliche Geschichten
In jedem Jahr schenke ich euch kurz vor Weihnachten eine Geschichte. Nicht nur euch, auch Freunden und der Familie schenke ich sie. Und heute habe ich sie auch an ein paar wunderbare Frauen verschenkt, die alle Teil von einem Kreativkalender sind. Im letzten Jahr habe ich euch schon davon erzählt und euch die „Schneeflockenzeit“ geschenkt.
Heute ist mein Türchen dran und es gibt „Die Plätzchen von Oma“.
Neben der Geschichte habe ich mir für meine Kalendermädels überlegt, dass ich passend zur Geschichte einen Ausstecher und Zuckerstreusel in die Tüte packe. Dazu habe ich eine Kerze mit Transferfolie bedruckt und eine Wortwolke gestaltet mit Worten, die uns als Familie gerade zu Weihnachten eingefallen und wichtig waren. Denn auch in der Geschichte geht es darum, die für sich wichtigen Werte zu finden. Meine Tüten habe ich in diesem Jahr so gestaltet:
Zuerst gibt es nun die Geschichte für euch. Für die, die sich dafür interessieren, wie man die Folie auf die Kerze bekommt, gebe ich im Anschluss auch noch eine kleine Anleitung. Es ist wirklich leicht und man kann damit großartig Geschenke machen. Auch mit Fotos.
Die Plätzchen von Oma
„Mist! Verdammter!“, fluchte sie, wütend auf sich selbst und die ganze Welt. Was für eine Sauerei! Genervt schnappte sie sich die Küchenrolle und begann das Ei wegzuwischen, das von der Arbeitsfläche entlang des Schranks auf den Boden tropfte. „Bist du jetzt sauer auf mich?“ Kaum hörbar flüsterte ihr kleiner Sohn die Worte. Sie schüttelte den Kopf, atmete tief durch. Er konnte ja nichts für ihre Laune. „Nix da, kleiner Küchenpirat. Beim Backen passieren eben manchmal Unfälle. Und wenn ein waschechter Pirat mit an Bord ist, muss man auch mal mit Kanonen-Ei-Kugeln rechnen, die durch die Küche fliegen.“ Erleichtert seufzte der Kleine auf. „Wir haben ja auch noch Eier. Backen wir jetzt weiter?“ Mit einem tiefen Atemzug kam sie wieder zum Stehen und entsorgte den Eiermatsch. „Mehl brauchen wir als Nächstes.“, kommentierte sie seine Frage. „Du wirst sehen, das werden die besten Plätzchen der Welt. So lecker wie die von Oma.“ Ihr Sohn strahlte sie an. „Papa wird sich freuen, wenn er heute von der Arbeit kommt. Ich backe ihm welche mit schwarz-weiss und grünen Perlen. Echte Gladbach-Kekse.“ Liebevoll verstrubbelte sie ihrem kleinen Backhelfer die Haare. „Ich bin sicher, dass er sich darüber freuen wird.“ Auch wenn sie sich alle Mühe gab, fröhlich zu sein, stellte sich die Feststimmung in diesem Jahr nicht ein. Sie merkte es selbst. Es war, als ob ein dicker Mantel aus Traurigkeit auf ihren Schultern lastete, der die Weihnachtsstimmung davon abhielt, ihr Herz zu erreichen. Alles nervte sie. Kleine Dinge trieben ihr die Tränen in die Augen und etwas so Belangloses wie ein zerbrochenes Ei brachte sie an den Rand der Verzweiflung. So will ich doch gar nicht sein, dachte sie im Stillen bei sich.
Während die Plätzchen im Ofen waren, baute sie mit ihrem Sohn Legotürme. Das Telefon klingelte. Ihre Hand zitterte leicht, als sie den Anruf entgegennahm. „Gibt es etwas Neues?“ Still lauschte sie. „Und das heißt?“ „Noch nicht alle Ergebnisse da?“ Mit jeder Antwort, die sie erhielt, breitete sich ein Schatten auf ihrem Gesicht aus. Ihr Sohn zog an ihrem Bein, verlangte ihre Aufmerksamkeit. „Ist Oma dran?“ Sie nickte. „Ich will sie sprechen. Sofooohort.“ Plötzlich nahm sie einen verbrannten Geruch wahr. „Verdammt. Die Plätzchen!“ Schnell drückte sie ihrem Sohn das Telefon in die Hand, bevor sie in die Küche stürzte. Dunkler Qualm stieg aus dem Ofen. „Mist, Mist, Mist!“, stöhnte sie und riss erst die Ofentür und dann das Fenster auf. Braune Klumpen lagen auf dem Blech. „Mama hat die Plätzchen anbrennen lassen. Jetzt stinkt es hier voll eklig.“, berichtete ihr Sohn der Oma. „Wir wollten Plätzchen machen, so wie deine. Aber unsere werden nie so lecker.“ Er flüsterte: „Mama kann es nicht so gut wie du. Die macht immer etwas falsch.“ Tränen schossen ihr in die Augen. Es war alles zu viel! Die Sorge um ihre Mutter. Der dritte misslungene Plätzchenversuch. Der Weihnachtsstress, der sie stetig antrieb, unnachgiebig, wie die Zeiger einer Uhr. Immer die Frage im Hinterkopf: „Wird alles gut?“ Warum konnten die verdammten Plätzchen nicht so werden, wie sie das wollte? Frustriert ließ sie die braunen Klumpen in den Müll fallen. Sie dachte zurück an ihre Kindheit. Den Advent hatte ihre Mutter in eine Zeit der Wärme und Geborgenheit zu verwandeln. Abends sangen sie zusammen Weihnachtslieder und lasen Gedichte vor. Tagsüber backten und bastelten sie gemeinsam. „Oma will dich nochmal.“ Ihr Sohn hielt ihr den Hörer hin und verschwand in seinem Zimmer. „Na, wieder nichts mit den Plätzchen geworden?“ Das unterdrückte Grinsen ihrer Mutter erkannte man sogar durch das Telefon. „Was hältst du davon, wenn ich vorbei komme und wir backen sie gemeinsam?“ „Aber der Arzt hat gemeint, du sollst dich schonen.“ „Plätzchen backen mit meiner Tochter und meinem Enkel kann mir kein Arzt verbieten.“ Ihre Mutter lachte. „Ich bin in zehn Minuten da.“
Kurz darauf ließ ihre Mutter den Blick über das Küchenchaos wandern, während sie zuhörte. „Es muss an den Zutaten liegen. Ich mache das Rezept genau nach deinen Notizen.“, erklärte sie ihrer Mutter. „Ich habe Eier direkt vom Bauernhof. Das Mehl ist Bio. Ich weiß nicht, warum es jedes Mal danebengeht.“ Ihre Mutter zog sich einen Stuhl zum Küchentisch: „Komm, setz dich zu mir.“ „Ich backe die Plätzchen doch genau so, wie ich sie in Erinnerung habe.“ „Woran genau erinnerst du dich denn?“, fragte ihre Mutter. „Wir haben zuerst den Zucker in die Schüssel rieseln lassen. Du hast gesagt, ein paar Gramm mehr oder wenig sind egal. Dabei liefen immer Weihnachtslieder. Dann kam die Butter dazu. Ich habe die Eier aufgeschlagen.“ Ihre Mutter lachte bei der Erinnerung. „Du warst eine katastrophale Eiaufschlägerin. Meist gingen die ersten Versuche daneben.“ Sie dachte an ihren Sohn und schmunzelte. Das Ei-Massaker-Gen hatte er eindeutig von ihr geerbt. Dann fuhr sie fort: „Im Haus hat es schon vor dem Backen nach Weihnachten geduftet. Wir haben das Mehl dazu gegeben und alles verknetet. Überall leuchteten Kerzen. Und heimlich haben wir vom Teig genascht.“ Bei der Erinnerung lächelte sie. Auch ihre Mutter blickte in die Vergangenheit. „Das war wunderschön. Und die wichtigsten Zutaten hast du doch alle aufgezählt.“ „Butter, Mehl, Eier und Zucker. Aber es wird nicht so wie damals.“, seufzte sie. Ihre Mutter lachte. „Diese Zutaten meine ich nicht. Ich verrate dir das Geheimnis. Das Rezept ist nicht das Wichtigste. Ersetze den Zucker durch Geborgenheit. Statt Butter gibst du Liebe dazu.“ „Und die Eier?“, seuzte sie. Ihre Mutter dachte kurz nach. „Wie wäre es mit Dankbarkeit? Und das Mehl ersetzt du durch Zeit. Dann kennst du das wirkliche Geheimnis meiner Plätzchen.“ Still sah sie ihre Mutter an und flüsterte kaum hörbar: „Und haben wir denn noch genug davon? Von der gemeinsamen Zeit?“ Voller Liebe schaute ihre Mutter sie an. „Wie viel Zeit wir im Leben haben, kann uns keiner sagen. Wie wir sie nutzen wollen, liegt jedoch ganz in uns. Und jetzt backen wir Plätzchen. Die Besten von Oma.“ Gemeinsam mit dem kleinen Küchenpiraten zündeten sie überall Kerzen an. Weihnachtsmusik erklang kurz darauf und endlich breitete sich die Adventsstimmung im Haus aus. Gerade als sie die Plätzchen aus dem Ofen nahmen, klingelte das Handy ihrer Mutter. Mit einem Blick aufs Display seufzte diese auf. „Mein Arzt. Da muss ich kurz dran gehen.“ Angstvoll beobachtete sie ihre Mutter, die im Flur mit dem Arzt telefonierte und dabei abwechselnd nickte und den Kopf schüttelte. „Was hat er gesagt?“, fragte sie, als ihre Mutter zurück in die Küche kam. Ihre Mutter lächelte. „Dass wir noch viele Jahre gemeinsam Plätzchen backen können. Und dass ich ihm unbedingt bei meinem nächsten Besuch ein paar mitbringen soll.“
Wenn ihr Kerzen verzieren wollt, könnt ihr mit einer Folie ganz einfach Motive auf die Kerze übertragen. Es gibt zwei Arten von Folie. Eine ist für Laserdrucker und eine für normale Tintenstrahldrucker. *Werbung: Ich habe euch zwei Links zu amazon gesetzt. Solltet ihr über diese Links bei amazon kaufen, bekomme ich eine kleine Provision ohne dass der Artikel teurer wird.
Man nennt diese Folien Wasserschiebefolien. Das Ganze geht so: ihr druckt euer Wunschmotiv auf die Folie und schneidet euer Wunschmotiv mit ein wenig Rand zurecht. Nun kommt der Unterschied zwischen den beiden Folien: habt ihr mit Tintenstrahldrucker ausgedruckt, müsst ihr das Motiv noch mit einem Lackspray versiegeln, weil es sich sonst im Wasser auflösen würde. Also kurz übersprühen, trocken lassen und dann kommt der nächste Schritt. Habt ihr einen Laserdrucker ist das Motiv fest genug in der Folie und braucht keine Versiegelung.
Nun gebt ihr die Folie kurz in warmes Wasser. Das sind 10 bis 20 Sekunden. Dann löst sich das Trägerpapier ab und ihr könnt das Motiv vorsichtig auf der Kerze anbringen. Die Ränder schön glatt streichen fertig. Man braucht manchmal ein zwei Versuche bis man es richtig raus hat.
Auch Stempelmotive könnt ihr auf die Folie machen. Dazu nutzt ihr aber am Besten Tinte, die auch nicht im Wasser verschwimmt. Diese nutze ich.
Man hat mit der Wasserschiebefolie unglaublich kreative Möglichkeiten. Ich mag die Gestaltungsmöglichkeiten total gerne. Demnächst werde ich Kinderzeichnungen einscannen und diese dann auf die Kerzen übertragen.
Hier habe ich meine Wortwolke zum Ausdrucken, falls ihr die Idee übernehmen wollt:
Pechkekse aus Papier habe ich in den letzten Tagen mit den Kindern gebastelt. Wir lassen es in diesem Jahr ganz ruhig angehen und haben einen schönen Abend mit kleinen Spielen zu hause eingeplant. Wir werden unser neues Halloween-Bingo spielen, gemeinsam essen und dann gibt es Pechkekse. Dann habe ich für die Kinder ein Escape-Game durchs Haus vorbereitet bei dem sie sich aus sechs Zimmern herausrätseln müssen. Und als Sieg gibt es dann für jeden ein schaurig-schönes Buch. Denn in diesem Jahr bin ich ja erstmals bei der all hallows reads-Aktion dabei und bin total begeistert von der Idee, an Halloween passende Bücher zu verschenken. Ein, zwei Versuche braucht man in der Regel, bis man den Bogen raus hat um die Kekse zu formen. Wir haben hier eine Fließbandarbeit errichtet:
Die Kinder schneiden die Sprüche aus, falten die Kreise mittig und legen die Sprüche hinein.
Ich bin dann der Klebemeister und Falter. Das perfekte Teamwork!
Sprüche für die Pechkekse
Gemeinsam haben wir uns im Vorfeld Reime überlegt, die wir in die Pechkekse packen. Zusätzlich habe ich auch einige fiese Sprüche aufgeschrieben.
Wir mussten beim Erfinden der Sprüche schon sehr lachen und jeder hat seine persönlichen Favoriten. Mal sehen, welche Sprüche wir an Halloween ziehen werden.
Unterteilt habe ich die Sprüche für euch in zwei Kategorien:
in der linken Spalte gibt es die frechen Sprüche für die Pechkekse. Auf der rechten Seite gibt es dann ganz halloweenlike unsere Reime.
Hier habe ich die Pechkekse zum kostenlosen Download für euch:
Für die Pechkekse braucht ihr Kreise. Im Grunde sind die meisten Wassergläser von der Größe gut, um als Vorlage zu dienen.
Die Kreise werden mittig gefaltet und die Sprüche hineingelegt. Meistens falte ich die Sprüche auch noch einmal.
Dann wird der Kreis am äußeren Ende zusammengeklebt. Ist der Kleber ganz trocken, kommt der kniffligste Schritt:
Mit beiden Zeigefingern geht man in den Kreis an der Stelle, an der der Spruch ist und drückt dort dann genau in der Mitte den Glückskeks in Form. Im Grunde bewegt man dabei die beiden Zeigefinger zueinander.
Dann klebt man die beiden Pechkeks-Seiten zusammen und fertig.
In einem früheren Beitrag habe ich euch schon einmal Glückskekse gezeigt und habe dort auch ein Video, in dem ihr genau seht, wie ich die Kekse falte.
Der ein oder andere weiß, dass ich eine absolute Begeisterung für Bingospiele habe. Ich könnte ständig neue Varianten erfinden. Mittlerweile habe ich für euch einige Vorlagen zum Gratisdownload auf dem Blog.
Neben dem Halloween-Bingo, das heute neu hinzugekommen ist, sind das:
Ich liebe das Spiel einfach und kann sagen, dass es bei Kindergeburtstagen immer der totale Renner ist.
Halloween wird in diesem Jahr sicherlich anders werden. Ehrlich: im Rahmen der Corona-Pandemie kann ich mir nicht vorstellen, dass Kinder von Haus zu Haus gehen und „Süßes oder Saures“ rufen.
Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Halloween-Partys stattfinden dürfen. Umso schöner ist es, wenn man mit seinen Kindern einen schönen Abend zu Hause verbringt und gemeinsam passend für Halloween etwas spielt.
Ich habe euch in den vergangenen Jahren auch schon jede Menge schaurige Rezepte gezeigt. Wer da noch Inspiration braucht, findet hier Ideen für eine Halloween-Party. Was bestimmt für kreativen Spaß sorgt, ist das Monsterwürfeln, das ihr euch hier downloaden könnt.
Bingo spielen
Mit meinen Kindern habe ich schon einige Runden unseres neuen Halloween-Bingo gespielt. Und wir haben sehr viel Spaß gehabt. Meine Kinder nutzen die kleinen Bilder auch, um Geschichten zu erfinden. Jeder deckt dabei abwechselnd ein Kärtchen auf und erzählt damit die Geschichte weiter. Das ist eine total kreative Zusatzidee.
Auch zum kreativen Schreiben könnte ich mir die Karten gut vorstellen: drei Karten aufdecken und die Symbole in eine Geschichte einbauen.
Das klassische Bingo haben wir mit der Bastelidee aus dem all Hallows read-Beitrag ergänzt. Da habe ich euch gezeigt, wie man aus Mugglesteinen Monsteraugen basteln kann. Diese liegen nun immer als Startstein in der Mitte der Karte. Und pssst! Denkt dran, dass ihr bei der Aktion bis Ende des Monats gaaaaanz viele Buchpakete gewinnen könnt.
Wer Bingo nicht kennt: es geht darum, zuerst eine Fünferreihe vollzubekommen. Diese kann waagerecht, diagonal oder senkrecht verlaufen. Dazu deckt man immer ein Kärtchen nach dem anderen um. Auf das aufgedeckte Bild legt man z. B. einen Mugglestein, eine Münze oder etwas ähnliches.
Wer eine Reihe voll hat, ruft laut Bingo. Wer mag spielt um kleine Präsente. An Halloween z. B. um Süßes oder Saures.
Hier habe ich das Halloween-Bingo zum Gratisdownload für euch! Ich drucke mir immer vier Seiten auf eine aus. Mit kleineren Kindern empfehle ich die Karten zu vergrößern und zwei Seiten auf eine zu wählen. Zusätzlich klebe ich mir die Kärtchen und Spielkarten dann auf Tonkarton. Auch Laminieren kann man sie nach Bedarf um sie haltbarer zu machen.
Mit diesem Halloween-Bingo-Spiel habe ich meinen neuen Laserdrucker von brother eingeweiht. Endlich, endlich habe ich einen! Ich drucke ja wahnsinnig viel und hatte bisher nur einen Tintenstrahldrucker.
Immer öfter hat mir der aber nicht gereicht. Sowohl von der Druckqualität als auch von der Möglichkeit auf andere Materialien (Spezialfolien) zu drucken. Kennt ihr das, wenn man ewig lange um etwas herumschleicht, was man so gerne haben mag und immer zu knauserig ist?
So ging es mir mit meinem neuen Drucker. Deshalb bin ich doppelt und dreifach froh, dass ich erneut eine Kooperation mit brother eingehen konnte.
Ich habe ja schon einen Labeldrucker von der Firma, der mich mächtig am begeistern ist und den auch die Kinder ständig in den Fingern haben um Sachen zu etikettieren. Ihre Stifte z. B. und das ganze Schulzubehör. Ich habe euch ja schon das Alltagsfeuerwerk vorgestellt, das ich mit dem Labeldrucker gemacht habe.
Nun gerate ich ins Schwärmen über meinen neuen Drucker, der mir ruckzuck in Zukunft alle meine Ideen ausdrucken wird. Und ich habe soooo viel vor!
Gerade jetzt vor der Weihnachtszeit wird ihm nicht langeweilig werden. Ich liebe es, über W-Lan zu drucken. Ich liebe es, wie toll die Druckqualität ist. Ich liebe es, dass meine Kopien richtig schön werden. Schnell ist er auch noch!
Ich glaube, ich gebe ihm sogar einen Namen. Und diese Ehre bekommen bei mir nur die besonderen Geräte im Haus, wie meine Kitchenaid oder mein Auto.
In diesem Jahr mache ich auch wieder bei dem Handgemacht-Kalender einer Freundin mit. 24 kreative Frauen machen bei diesem Projekt mit und jede hat ein Türchen, das sie 24mal macht. So hat man im Advent jeden Tag von einer Teilnehmerin ein wundervolles selbstgemachtes Türchen.
Im vergangenen Jahr gab es von mir die Geschichte „Schneeflockenzeit“ mit passender Geschichte. In diesem Jahr habe ich eine Idee (die ich natürlich noch nicht verraten werde), die ich mit dem Laserdrucker teilweise umsetzen werde. Da werden dann gleich Spezialfolien ausprobiert.
Für die, die wie ich liebäugeln, welchen Laserdrucker sie sich denn nehmen können: Ich habe für mich gewusst, dass mir W-Lan mit großer Reichweite wichtig ist, Farbdruck unbedingt sein muss und gleichzeitig dann die Druckqualität super sein soll. Gerade was Bildausdrucke angeht.
Mein Modell ist der DCP L3550CDW. Der vereint alles was mir wichtig ist. Zum Papiersparen hat er auch eine Duplexfunktion, mit der er direkt Vor- und Rückseite bedruckt.
Ihr werdet in der Vorweihnachtszeit noch die ein oder andere Spielidee zum Download bekommen, denn ich bin gerade ein paar neue Ideen am Umsetzen.
Vor einigen Tagen habe ich gemeinsam mit dem Bastelbub meine Glitzerkiste ausgepackt. Fische basteln – stand auf dem Programm. Denn mein Sohn hat schon seit Jahren die totale Leidenschaft für Fische, Wale und Delfine.
Im Urlaub waren wir in den vergangenen Jahren oft in dem größten Aquarium Europas in Valencia und haben dort Stunden damit verbracht, den Fischen zuzuschauen.
Wenn ich eines wirklich liebe, ist es solche thematischen Leidenschaften mit passenden Büchern zu unterstützen und deshalb habe ich heute neben unserer Fische basteln-Idee auch gleich drei Lieblingsthemenbücher dabei, die hier ganz viel gemeinsam angeschaut werden.
Gerade wenn ihr Jungs habt, denen ihr vorlesen wollt, solltet ihr immer auch an Sachbücher denken. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Sachbücher mit den oft knapperen Texten und ihrer Art Wissen aufzubereiten, bei Jungs sehr gut ankommen. Mein Sohn liebt Sachbücher und ich habe sicherlich hundert Bücher zu verschiedenen Themen in meinen Regalen und den Referentenkisten stehen.
Fische basteln aus Karton
Passend zu Büchern und Geschichten basteln, die wir gerade lesen, liebe ich total. Und so sind unsere bunten Upcyclingfische entstanden. Besonders mag ich an ihnen (neben dem Glitzer), dass sie aus Kartonresten mit wenig Material zu machen sind. Für kleine Kinderhände sind sie eine schöne Schneideübung und das Wickeln der Wolle trainiert die Feinmotorik.
Gleichzeitig kann ich euch verraten, dass mein Sohn den größten Spaß dabei hatte, sich passende Glitzerformen auszusuchen und aufzukleben.
Benötigt werden:
Karton
Holz-, Acryl- oder Wasserfarben
Schere
Wollereste
bunte Pailetten, Mosaiksteinchen…
Kleber
Bleistift
Optional: Wackelaugen, Schaschlikspieß
So wird es gemacht:
Fische vormalen und ausschneiden lassen. An zwei, drei Stellen auf dem Rücken jeweils parallel an Ober- und Unterseite kleine Einkerbungen v-förmig einschneiden.
Dann die Fische anmalen. Bei Wasserfarben oder Acrylstiften kurz trocknen lassen.
Wolle einmal um den Fisch verknoten und dann jeweils an den Stellen der Einkerbungen mehrfach umwickeln. Zum Schluss Ende und Anfang miteinander verknoten.
Hat man Wackelaugen, werden diese aufklebt, alternativ aufgemalt. Dann bekommt der Fisch noch einen Mund gemalt.
Dann wird frei nach Herzenslust aufgeklebt. Eine Alternative zu Pailetten etc wären hier auch kleine Papierschnipsel, die man vorher reißt und dann aufklebt.
Möchte man die Fische aufstellen, kann man einen Schaschlikspieß als Stecker nehmen.
Hier habe ich auch eine Vorlage für zwei Fischformen als kostenloses Freebie zum Ausdrucken:
Passend zu unseren gebastelten Fischen gibt es nun drei Lieblingsbücher des Bastelbubs.
Zu zwei davon habe ich im Laufe der Zeit mit meinen Leseratten auch schon Gruppenstunden thematisch gefüllt. Wenn ihr da konkrete Bastel- und Experimentetipps sucht, verlinke ich euch hier gerne die Beiträge:
Erforsche das Meer – aus dem Beltzverlag hat uns gerade drei Wochen lang in den Ferien begleitet. Das Buch ist, gerade für das Grundschulalter so faszinierend. Experimente, Sachtexte, tolle Infos und große Bilder bilden hier eine gelungene Mischung an Buchinhalt.
Und ein Buch, das ich so ziemlich auf jedem Seminar in meiner Referentenkiste dabei habe, ist „Heute bin ich“ von Mies van Hout aus dem aracari-Verlag. Ehrlich: für Menschen, die mit Kindern arbeiten, ist dieses Buch ein Geschenk!
Das Thema Gefühle wurde selten so herrlich bunt behandelt. Wir haben 2014 mit dem Buch eine wundervolle Gruppenstunde gestaltet, an die ich mich so viele Jahre später noch gerne erinnere und der Teich voller Gefühlsfische ist schon mit mir auf Seminare in ganz Deutschland gereist.
Jetzt wird es dunkel und wir reisen in die Tiefsee. Der dritte Buchtipp ist der absolute Favorit meines Sohnes. Tiere aus der Tiefe (Ravensburger Verlag) heißt es und es geht tief, tief hinab ins Meer. Mein Sohn hat beim Vorlesen die Fakten in sich inhaliert und schleppt mir dieses Buch ständig an.
Das hat beim letzten „Wer bin ich“-Spielen dazu geführt, dass ich beim Thema „Tiere“ Tiefseebeilfisch erraten sollte. Ok, daran bin ich dann mal dezent gescheitert.
Sollte bei euch zuhause ein kleiner Meeresforscher leben oder ein zukünftiger Tiefseetaucher, dann findet ihr bei diesen drei Buchtipps vielleicht eine Inspiration.
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