Kategorie: Kreativ und selbstgemacht

Kreative Kleinigkeiten – DIY-Ideen – Geschenke und Mitgebsel

Dip Dye Kerzen färben – Anleitung

bunte Dip Dye Kerzen färben: hier habe ich die Anleitung

Bunte Kerzen färben

Wir haben hier die trendy Dip Dye Kerzen für uns entdeckt. Gesehen habe ich die farbenfrohen Kerzen schon öfter und immer gedacht: das mache ich auch mal.

Dann lag ich vor Kurzem abends auf dem Sofa und meine Freundin schickte mir ein Bild von den Kerzen mit der Frage, ob das mal was für uns wäre.

Nachts lag ich wach und grübelte: womit könnte man die Kerzen denn nur einfärben? So schwer stellte ich mir das nicht vor und überlegte, was ich im Haus hatte.

Zwei Zutaten – mehr braucht man nicht

Wir haben ganz viele kleine Kerzen genommen, weil wir uns überlegt haben die Dip Dye Kerzen zu verschenken. Auch in unserem Weihnachtsmarkt in der Box haben wir für jeden eine der bunten Kerzen darin.

Außerdem braucht man die Farbe. Da habe ich verschiedene Varianten für euch.

Gelb kann man mit Bienenwachs einfärben. Dann sind die Kerzen ganz natürlich gefärbt und duften auch noch so fein nach dem Bienenwachs.

Wachsreste von farbigen Kerzen geben ebenfalls eine Farbmöglichkeit ab.

Ganz günstig sind auch Wachsblöcke,* die man häufig im Kinderzimmer hat. Wichtig ist hier, dass ihr die Blöcke nehmt und nicht einfach Wachsmalstifte. Die gehen oft nicht, wenn sie nicht reine Wachsstifte sind.

Morgens gegen 6 Uhr stand ich motiviert auf und suchte mir alles zusammen und habe losexperimentiert. Ich habe alle drei oben genannten Verfahren ausprobiert.

Dip Dye Kerzen einfärben

Zuerst habe ich weiße Wachskerzen zerkleinert. Diese habe ich in drei verschiedenen Gefäßen verteilt. Gut eignen sich Konservendosen oder hohe, schmale Gläser. Je größer die Kerzen sind, die ihr wählt, desto schmaler und höher ist am Besten euer Gefäß.

Da das Wachs immer mit Rückständen zurück bleibt, nutzt Gefäße zum Schmelzen, die ihr danach nicht mehr benötigt.

Die Gefäße werden im Wasserbad erwärmt bis das Wachs schmilzt. Das Wasser sollte jedoch nicht kochen.

In das flüssige Wachs werden die Kerzen kurz hineingetaucht. Das Wachs trocknet sehr schnell. Taucht man mehrmals hintereinander unterschiedliche weit in eine Farbe bekommt man unterschiedliche Farbeverläufe. Super sieht es auch aus, wenn man einzelne Farben kombiniert.

Variante mit Bienenwachs:

Hier habe ich einfach Bienenwachs im Wasserbad geschmolzen und die Kerzen hineingedippt.

Variante mit farbigen Kerzenresten

Für diese Dip Dye Variante habe ich einige weiße Kerzen als Grundlage genommen und dazu farbige Wachsreste von einer Kerze gegeben.

Wachsmalblöcke

Von den Wachsmalblöcken nimmt man etwas Farbe ab. Eine kleine Ecke reicht da schon. Denn das Wachs färbt wirklich sehr schön. Dazu habe ich wieder weiße Kerzen gegeben und alles eingeschmolzen um dann die Kerzen einzutauchen.

Fazit beim Einfärben

Es ist supereinfach die Kerzen herzustellen und man braucht wirklich kaum Material. Die Kinder sind gegen 6.30 Uhr dazu gekommen und wir wären an diesem Tag fast zu spät in die Schule gekommen weil wir solch eine Freude am Einfärben der Dip Dye Kerzen hatten.

Uns hat jede Variante total viel Freude gemacht. Wer es besonders bunt mag, nimmt stark eingefärbte Kerzenreste oder Wachsmalblöcke.

Dann kann man sich farblich nach Herzenslust austoben.

Sollten noch Fragen offen sein, dann stellt sie mir gerne. Einen kleinen Verschenktipp habe ich hier auch noch. Und wenn ihr eine passende Geschichte sucht: Licht sein bringt euch vielleicht in eine besinnliche Stimmung.

Ich sende euch ein Lächeln.

Chrissi

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Weihnachtsmarkt in der Box

Ein Weihnachtsmarkt zum Verschenken

Kennt ihr diese Ideen, die wie ein Blitz in einen einschießen? Zack, sind sie da! So ging es mir vor ein paar Tagen. Ich habe einen „Weihnachtsmarkt to go“ mit Badesalz, Teelicht und gebrannten Mandeln in meinem Kalendertürchen gehabt und das hat mich total inspiriert. Wie könnte meine Variante eines „Weihnachtsmarkt in der Box“ aussehen? Was verbinde ich mit Weihnachtsmärkten?

Zwei Freundinnen haben mir beim Brainstormen noch einige weitere Ideen geliefert und quasi über Nacht stand fest, dass ich meinen Freundinnen in diesem Jahr spontan einen „Weihnachtsmarkt in der Box“ schenke.

Weil ich eh schon für meine Mädels am Basteln war, hatte ich schon direkt die Sachen vom „Kreativstand“ fertig. Einen Papierstern und selbstgefärbte Kerzen bzw. Bienenwachskerzen in Walnussschalen vom Kunsthandwerkstand. Dazu gab es für den Weihnachtsmarktduft Glühweinzucker, ein paar Tannenzweige und Lebkuchen.

Schnee habe ich in Form von einer selbstgebastelten Schneeflocke eingefügt. Dazu ein paar kleine Dekosterne und Schokobärchen.

Weihnachtsmusik habe ich mir als QR-Code überlegt. Diesen habe ich erstellt. Scannt man ihn ein, führt er auf eine Weihnachtsrock-Liste auf Spotify.

Und dann gibt es noch den Mitmachstand. Da führt ein QR-Code zu einer Seite auf der man Papiersterne basteln kann. Für meine Freundinnen gibt es dann einen Stern plus Garn zum Basteln zuhause.

Tee gibt es für die heißen Getränke. Hier könnte man auch toll eine Glühweinmischung beifügen. Da gibt es ja tausend Möglichkeiten. Vielleicht gebrannte Mandeln? Seifen? Ach, ich hätte die Box noch vollpacken können bis zum Geht-nicht-mehr!

Einen kleinen Lebkuchenmann habe ich dann noch gemalt und als Karte mit Gruß beigelegt.

Seidenpapier drum und fertig ist mein „Weihnachtsmarkt in der Box“.

Ein Gedicht kam mir dann noch in den Sinn und schmückt die Box von außen.

Und wenn ihr euch nun inspiriert fühlt: gerne dürft ihr die Idee aufgreifen. Ich stelle euch hier meine Vorlagen gerne zum Download zur Verfügung.

Das Gedicht habe ich so geschrieben, dass ihr ganz viel Spielraum bei der Gestaltung eurer Boxen habt.

Vielleicht sucht ihr noch einen passende Geschichte für die Box? Wenn du eine besinnliche Geschichte suchst, dann wäre vielleicht „Licht sein“ oder „Mit dem Herzen sehen! oder „Eine Nikolausgeschichte“ etwas für dich? Oder ganz neue in diesem Jahr „Die Plätzchen von Oma„. Schreibt mir doch gerne eure Ideen in die Kommentare. Ich bin total gespannt, was euch noch einfällt.

Meine Tochter und ich waren dann sonntags als Weihnachtselfen im Einsatz und haben die Boxen zu meinen Freundinnen gefahren. Und ich hoffe, dass wir damit ein wenig Weihnachtsfreude verbreitet haben.

Ich sende euch ein Lächeln.

Chrissi

Bedruckte Kerzen und eine besinnliche Geschichte zum Ausdrucken

Kerzen mit Wasserschiebefolien bedrucken und eine besinnliche Adventsgeschichte

Zeit zum Innehalten

Diese Adventszeit ist so anders, wie in den anderen Jahren. Viel ruhiger ist sie und wir alle sind so viel mehr für uns. Ein Rückzug von der oft auch hektischen Zeit des Advents. Keine Weihnachtsmärkte, keine Weihnachtsfeiern. Dafür die Familie. Kerzen, Singen, Geschichten vorlesen, Plätzchen backen und basteln.

Die Kinder und ich füllen uns die Mittage mit Glücksmomenten. Abends packt mein Mann die Gitarre aus und wir singen – ok, die anderen singen und ich krächze und quietsche so vor mich hin. Auch wenn ich die Töne nicht treffe, bin ich zumindest für meine Textsicherheit dankbar in meiner musikalischen Familie willkommen.

Besinnliche Geschichten

In jedem Jahr schenke ich euch kurz vor Weihnachten eine Geschichte. Nicht nur euch, auch Freunden und der Familie schenke ich sie. Und heute habe ich sie auch an ein paar wunderbare Frauen verschenkt, die alle Teil von einem Kreativkalender sind. Im letzten Jahr habe ich euch schon davon erzählt und euch die „Schneeflockenzeit“ geschenkt.

Heute ist mein Türchen dran und es gibt „Die Plätzchen von Oma“.

Neben der Geschichte habe ich mir für meine Kalendermädels überlegt, dass ich passend zur Geschichte einen Ausstecher und Zuckerstreusel in die Tüte packe. Dazu habe ich eine Kerze mit Transferfolie bedruckt und eine Wortwolke gestaltet mit Worten, die uns als Familie gerade zu Weihnachten eingefallen und wichtig waren. Denn auch in der Geschichte geht es darum, die für sich wichtigen Werte zu finden. Meine Tüten habe ich in diesem Jahr so gestaltet:

Zuerst gibt es nun die Geschichte für euch. Für die, die sich dafür interessieren, wie man die Folie auf die Kerze bekommt, gebe ich im Anschluss auch noch eine kleine Anleitung. Es ist wirklich leicht und man kann damit großartig Geschenke machen. Auch mit Fotos.

Die Plätzchen von Oma

„Mist! Verdammter!“, fluchte sie, wütend auf sich selbst und die ganze Welt. Was für eine Sauerei! Genervt schnappte sie sich die Küchenrolle und begann das Ei wegzuwischen, das von der Arbeitsfläche entlang des Schranks auf den Boden tropfte.
„Bist du jetzt sauer auf mich?“ Kaum hörbar flüsterte ihr kleiner Sohn die Worte. Sie schüttelte den Kopf, atmete tief durch. Er konnte ja nichts für ihre Laune. „Nix da, kleiner Küchenpirat. Beim Backen passieren eben manchmal Unfälle. Und wenn ein waschechter Pirat mit an Bord ist, muss man auch mal mit Kanonen-Ei-Kugeln rechnen, die durch die Küche fliegen.“ Erleichtert seufzte der Kleine auf. „Wir haben ja auch noch Eier. Backen wir jetzt weiter?“
Mit einem tiefen Atemzug kam sie wieder zum Stehen und entsorgte den Eiermatsch. „Mehl brauchen wir als Nächstes.“, kommentierte sie seine Frage. „Du wirst sehen, das werden die besten Plätzchen der Welt. So lecker wie die von Oma.“ Ihr Sohn strahlte sie an.
„Papa wird sich freuen, wenn er heute von der Arbeit kommt. Ich backe ihm welche mit schwarz-weiss und grünen Perlen. Echte Gladbach-Kekse.“
Liebevoll verstrubbelte sie ihrem kleinen Backhelfer die Haare. „Ich bin sicher, dass er sich darüber freuen wird.“
Auch wenn sie sich alle Mühe gab, fröhlich zu sein, stellte sich die Feststimmung in diesem Jahr nicht ein. Sie merkte es selbst. Es war, als ob ein dicker Mantel aus Traurigkeit auf ihren Schultern lastete, der die Weihnachtsstimmung davon abhielt, ihr Herz zu erreichen. Alles nervte sie. Kleine Dinge trieben ihr die Tränen in die Augen und etwas so Belangloses wie ein zerbrochenes Ei brachte sie an den Rand der Verzweiflung.
So will ich doch gar nicht sein, dachte sie im Stillen bei sich.

Während die Plätzchen im Ofen waren, baute sie mit ihrem Sohn Legotürme. Das Telefon klingelte. Ihre Hand zitterte leicht, als sie den Anruf entgegennahm.
„Gibt es etwas Neues?“ Still lauschte sie.
„Und das heißt?“
„Noch nicht alle Ergebnisse da?“ Mit jeder Antwort, die sie erhielt, breitete sich ein Schatten auf ihrem Gesicht aus.
Ihr Sohn zog an ihrem Bein, verlangte ihre Aufmerksamkeit. „Ist Oma dran?“
Sie nickte.
„Ich will sie sprechen. Sofooohort.“
Plötzlich nahm sie einen verbrannten Geruch wahr. „Verdammt. Die Plätzchen!“
Schnell drückte sie ihrem Sohn das Telefon in die Hand, bevor sie in die Küche stürzte. Dunkler Qualm stieg aus dem Ofen. „Mist, Mist, Mist!“, stöhnte sie und riss erst die Ofentür und dann das Fenster auf. Braune Klumpen lagen auf dem Blech.
„Mama hat die Plätzchen anbrennen lassen. Jetzt stinkt es hier voll eklig.“, berichtete ihr Sohn der Oma. „Wir wollten Plätzchen machen, so wie deine. Aber unsere werden nie so lecker.“ Er flüsterte: „Mama kann es nicht so gut wie du. Die macht immer etwas falsch.“
Tränen schossen ihr in die Augen. Es war alles zu viel! Die Sorge um ihre Mutter. Der dritte misslungene Plätzchenversuch. Der Weihnachtsstress, der sie stetig antrieb, unnachgiebig, wie die Zeiger einer Uhr.
Immer die Frage im Hinterkopf: „Wird alles gut?“
Warum konnten die verdammten Plätzchen nicht so werden, wie sie das wollte?
Frustriert ließ sie die braunen Klumpen in den Müll fallen.
Sie dachte zurück an ihre Kindheit. Den Advent hatte ihre Mutter in eine Zeit der Wärme und Geborgenheit zu verwandeln. Abends sangen sie zusammen Weihnachtslieder und lasen Gedichte vor. Tagsüber backten und bastelten sie gemeinsam.
„Oma will dich nochmal.“ Ihr Sohn hielt ihr den Hörer hin und verschwand in seinem Zimmer.
„Na, wieder nichts mit den Plätzchen geworden?“ Das unterdrückte Grinsen ihrer Mutter erkannte man sogar durch das Telefon. „Was hältst du davon, wenn ich vorbei komme und wir backen sie gemeinsam?“
„Aber der Arzt hat gemeint, du sollst dich schonen.“
„Plätzchen backen mit meiner Tochter und meinem Enkel kann mir kein Arzt verbieten.“ Ihre Mutter lachte. „Ich bin in zehn Minuten da.“

Kurz darauf ließ ihre Mutter den Blick über das Küchenchaos wandern, während sie zuhörte.
„Es muss an den Zutaten liegen. Ich mache das Rezept genau nach deinen Notizen.“, erklärte sie ihrer Mutter. „Ich habe Eier direkt vom Bauernhof. Das Mehl ist Bio. Ich weiß nicht, warum es jedes Mal danebengeht.“
Ihre Mutter zog sich einen Stuhl zum Küchentisch: „Komm, setz dich zu mir.“
„Ich backe die Plätzchen doch genau so, wie ich sie in Erinnerung habe.“
„Woran genau erinnerst du dich denn?“, fragte ihre Mutter.
„Wir haben zuerst den Zucker in die Schüssel rieseln lassen. Du hast gesagt, ein paar Gramm mehr oder wenig sind egal. Dabei liefen immer Weihnachtslieder. Dann kam die Butter dazu. Ich habe die Eier aufgeschlagen.“ Ihre Mutter lachte bei der Erinnerung. „Du warst eine katastrophale Eiaufschlägerin. Meist gingen die ersten Versuche daneben.“
Sie dachte an ihren Sohn und schmunzelte. Das Ei-Massaker-Gen hatte er eindeutig von ihr geerbt.
Dann fuhr sie fort: „Im Haus hat es schon vor dem Backen nach Weihnachten geduftet. Wir haben das Mehl dazu gegeben und alles verknetet. Überall leuchteten Kerzen. Und heimlich haben wir vom Teig genascht.“ Bei der Erinnerung lächelte sie.
Auch ihre Mutter blickte in die Vergangenheit. „Das war wunderschön. Und die wichtigsten Zutaten hast du doch alle aufgezählt.“
„Butter, Mehl, Eier und Zucker. Aber es wird nicht so wie damals.“, seufzte sie.
Ihre Mutter lachte. „Diese Zutaten meine ich nicht. Ich verrate dir das Geheimnis. Das Rezept ist nicht das Wichtigste. Ersetze den Zucker durch Geborgenheit. Statt Butter gibst du Liebe dazu.“
„Und die Eier?“, seuzte sie.
Ihre Mutter dachte kurz nach. „Wie wäre es mit Dankbarkeit? Und das Mehl ersetzt du durch Zeit. Dann kennst du das wirkliche Geheimnis meiner Plätzchen.“
Still sah sie ihre Mutter an und flüsterte kaum hörbar: „Und haben wir denn noch genug davon? Von der gemeinsamen Zeit?“
Voller Liebe schaute ihre Mutter sie an. „Wie viel Zeit wir im Leben haben, kann uns keiner sagen. Wie wir sie nutzen wollen, liegt jedoch ganz in uns. Und jetzt backen wir Plätzchen. Die Besten von Oma.“
Gemeinsam mit dem kleinen Küchenpiraten zündeten sie überall Kerzen an. Weihnachtsmusik erklang kurz darauf und endlich breitete sich die Adventsstimmung im Haus aus. Gerade als sie die Plätzchen aus dem Ofen nahmen, klingelte das Handy ihrer Mutter.
Mit einem Blick aufs Display seufzte diese auf. „Mein Arzt. Da muss ich kurz dran gehen.“
Angstvoll beobachtete sie ihre Mutter, die im Flur mit dem Arzt telefonierte und dabei abwechselnd nickte und den Kopf schüttelte.
„Was hat er gesagt?“, fragte sie, als ihre Mutter zurück in die Küche kam.
Ihre Mutter lächelte. „Dass wir noch viele Jahre gemeinsam Plätzchen backen können. Und dass ich ihm unbedingt bei meinem nächsten Besuch ein paar mitbringen soll.“

Hier habe ich das Dokument auch als PDF für euch.

Wasserschiebefolie auf Kerzen verwenden

Wenn ihr Kerzen verzieren wollt, könnt ihr mit einer Folie ganz einfach Motive auf die Kerze übertragen. Es gibt zwei Arten von Folie. Eine ist für Laserdrucker und eine für normale Tintenstrahldrucker. *Werbung: Ich habe euch zwei Links zu amazon gesetzt. Solltet ihr über diese Links bei amazon kaufen, bekomme ich eine kleine Provision ohne dass der Artikel teurer wird.

Man nennt diese Folien Wasserschiebefolien. Das Ganze geht so: ihr druckt euer Wunschmotiv auf die Folie und schneidet euer Wunschmotiv mit ein wenig Rand zurecht. Nun kommt der Unterschied zwischen den beiden Folien: habt ihr mit Tintenstrahldrucker ausgedruckt, müsst ihr das Motiv noch mit einem Lackspray versiegeln, weil es sich sonst im Wasser auflösen würde. Also kurz übersprühen, trocken lassen und dann kommt der nächste Schritt. Habt ihr einen Laserdrucker ist das Motiv fest genug in der Folie und braucht keine Versiegelung.

Nun gebt ihr die Folie kurz in warmes Wasser. Das sind 10 bis 20 Sekunden. Dann löst sich das Trägerpapier ab und ihr könnt das Motiv vorsichtig auf der Kerze anbringen. Die Ränder schön glatt streichen fertig. Man braucht manchmal ein zwei Versuche bis man es richtig raus hat.

Auch Stempelmotive könnt ihr auf die Folie machen. Dazu nutzt ihr aber am Besten Tinte, die auch nicht im Wasser verschwimmt. Diese nutze ich.

Man hat mit der Wasserschiebefolie unglaublich kreative Möglichkeiten. Ich mag die Gestaltungsmöglichkeiten total gerne. Demnächst werde ich Kinderzeichnungen einscannen und diese dann auf die Kerzen übertragen.

Hier habe ich meine Wortwolke zum Ausdrucken, falls ihr die Idee übernehmen wollt:

Ich sende euch ein Lächeln.

Chrissi

Experimentierspaß für die Kleinsten

Jede Menge Experimente für Kinder gibt es im Experimentierspaß für die Kleinsten zu entdecken. Einfach, schnell nachzumachen und mit wenig Materialien.

Dieser Beitrag enthält Werbung.

Bunte Experimente für Kinder

Wenn ich eines gelernt habe während der Entstehung meines neuen Buches, dann ist es dies:
Sag nicht: Experimentieren mit Kindern! Nee! Dann erntest du ganz schräge Seitenblicke. Ehrlich! Und ich kann euch beruhigen: für dieses Buch wurden keine Experimente an Kindern durchgeführt.

Und pssst! Am Ende des Beitrags gibt es auch noch etwas zu gewinnen!

Gemeinsam mit ihnen haben wir experimentiert!
Wir – das kann ich dieses Mal sagen, denn zum ersten Mal habe ich ein Buch gemeinsam mit meinem Mann geschrieben.

Sind die ersten drei Bücher Pancakes (ok, da hat er zumindest gaaaaanz viel gegessen, denn jedes Rezept musste ja verkostet werden), Bastelspaß für die Kleinsten und Farbenspaß für die Kleinsten, so nebenher im Familienalltag entstanden, ist dieses vierte Buch noch intensiver von uns als Familie geschrieben worden.

Und es ist so schön geworden! Euch erwarten bunte Lavalampen, Pfeffer der sich auf die Flucht macht oder Zauberblüten, die sich geheimnisvoll öffnen.

Forschen im Familienalltag

Das Thema Forschen ist für meinen Mann als promovierter Chemiker ja quasi Arbeitsalltag. Und auch mit unseren Kindern haben wir von klein auf die Welt erforscht. Immer wieder haben wir sie ermuntert, Dinge auszuprobieren und darüber nachzudenken, warum das was geschieht, geschieht. Wie entstehen Kristalle? Das haben wir zum Beispiel in diesem Beitrag erforscht.

Fragen stellen – glaubt es mir – können die Beiden, wie alle Kinder, ganz fantastisch und manchmal schwirrt mir der Kopf von alldem was sie von mir erfahren wollen.
Vor den Kindern hätte ich niemals gedacht, dass ich soooooo viel nicht weiß. Gerade auch bei kleinen Alltagsdingen. „Wie kann die Stimme von Oma ins Telefon kommen?“ Bähm! Schon bin ich k.o. und muss erst einmal mit den Kindern nachforschen. „Wieso leuchten Katzenaugen im Dunklen?“ Ja, so geht das den ganzen Tag und selbst die Liebeserklärung meines siebenjährigen Sohnes fiel kürzlich sehr… naturwissenschaftlich aus: „Mama, meine Liebe zu dir ist so groß, dass sie sogar einem schwarzen Loch standhalten würde!“ Yeah! Dieses Kompliment hat mir tatsächlich noch niemals zuvor jemand gemacht!

Einfache und eindrucksvolle Experimente

Ich habe schon Forscher-AG´s im Laufe der Jahre geleitet und mit „Einsteins Enkel“ mit Grundschulkindern geforscht. Für die Stiftung Lesen und andere Einrichtungen, gebe ich MINT-Seminare, in denen ich die Leidenschaft für Bücher mit dem Entdecken von wissenschaftlichen Themen verbinde.
Zwei Kindergeburtstage standen bereits unter dem Forschermotto. Hier und hier findet ihr dazu auch gaaaaanz viele Ideen und kostenlose Downloads.
Ja, und dieses Experimentierbuch ist wohl nur die konsequente Fortsetzung von dieser Liebe! Mein Mann, meine Kinder und ich hatten so unglaublich viel Freude beim Ausprobieren und Festlegen der Experimente.
Wie schon in meinen Bastelbüchern war mir dabei eines besonders wichtig: leicht umsetzbar sollten die Versuche sein und im Grunde soll fast alles im Haushalt vorhanden sein, so dass man auch spontan an Regentagen loslegen kann.
Besonders mag ich auch die Forschereule, die die Kinder durch das Buch führt. In den Kreativbüchern gab es als Pendant schon das kleine Bienchen, das von Seite zu Seite geflogen ist. Nun begleitet die Forschereule die Kinder durch das Buch.


Außerdem gibt es eine Unterteilung in die unterschiedlichen Sinne, die bei den einzelnen Experimenten angesprochen werden.
Die Fotos hat wieder Christel gemacht, die auch schon die Bastelbücher fotografiert hat.
Nun bin ich ganz gespannt, wie euch das Buch gefällt. Denn das ist natürlich immer das ganz besonders Spannende.
Viele Wochen und Monate trägt man solch ein Buchprojekt in seinem Kopf und setzt es Schritt für Schritt um. Und dann irgendwann ist es fertig und wartet darauf, seinen Weg zu den Lesern zu finden.
Ihr könnt das Buch beim Lieblingsbuchhändler kaufen, direkt bei uns mit Signatur bestellen oder natürlich auch überall da, wo es Bücher gibt. Bestellt ihr über diesen Link bei amazon bekommen wir noch eine kleine Provision ohne dass das Buch für euch teurer wird.

Hier seht ihr übrigens meine beiden wunderbaren Forscherkinder. Denn natürlich waren die beiden auch vor der Kamera wieder im Einsatz.

Give-Away

Und yeah! es gibt auch etwas zu gewinnen! Denn unsere Freude über das neue Buch wollen wir mit euch teilen! Und wir haben uns etwas Tolles einfallen lassen!

Wir verlosen nicht nur das neue Experimentier-Buch. Nee, wir haben ein buntes Paket mit allen drei Büchern gepackt. Gewinnen könnt ihr das Paket indem ihr mir in einem Kommentar verratet, warum oder für wen ihr das Buch gerne gewinnen wollt. Der Lostopf ist bis zum 22. November geöffnet. Auf Instagram läuft das Gewinnspiel ebenfalls. Dort könnt ihr eure Gewinnchance auch gleich verdoppeln, indem ihr jemanden verlinkt, der sich über das Experimentierbuch auch freuen würde. Gewinnt ihr, packen wir für denjenigen auch noch ein Experimentierbuch extra in euer Buchpaket.

Wir versenden nach Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Wir drücken fest die Daumen!

Ich wünsche euch ein Lächeln!

Chrissi

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Herbstliche Windlichter

Herbstliches Windlicht - einfach und schnell zu machen ist diese DIY-Idee. Eine feine und schnelle Dekoidee.

Licht ins Haus

Der Herbst hat bei uns Einzug gehalten. Orange-braun leuchten unsere dekorierten Herbstfenster und die Kerzen auf den Tischen. Abends gehe ich durchs Haus und mache überall Teelichter an. Wir kuscheln uns zusammen auf dem Sofa zusammen und lesen uns durch Lieblingsbücher und Neuentdeckungen. Ihr merkt es: wir genießen den Herbst.

An den schönen Tagen sind wir tagsüber oft im Wald unterwegs oder spazieren über die Felder. Wir sammeln schöne Blätter und trocknen sie. Wir bücken uns nach kleinen Zweigen, den letzten Herbstfrüchten und sammeln alles zum Basteln ein.

Lichtfenster gestalten

Da Sankt Martin in diesem Jahr in seiner gewohnten Form ausfällt, denken wir uns Alternativen aus. Wir gestalten ein Fenster besonders schön, wie viele das in diesem Jahr machen. Wir gestalten Windlichter für uns selbst und zum Weiterverschenken. Und wenn Sankt Martin kommt, werden wir sie mit einem kleinen Lichterspaziergang in der Nachbarschaft verteilen.

Auch in der Lese- und Schreibwerkstatt gestalten wir heute Lichter für die Aktion. Für meine Leseratten hatte ich mir eine ganz einfache Variante aus Transparentpapier ausgedacht.

Herbstliches Windlicht basteln

Benötigt wird:

ein leeres Glas (Marmeladenglas oder Babybreiglas zum Beispiel)

Transparentpapier

getrocknete Blätter

Stanzer

Naturband oder Seidenband oder Garn

Klebestift und Schere

So wird es gemacht:

Aus den getrockneten Blättern ein Motiv ausstanzen. Ich habe einen Stern gewählt. Dann das Glas mit Klebestift einstreichen und die Motive darauf kleben. Nun Transparentpapier auf die Größe zuschneiden und das Glas damit umhüllen.

Nun nur noch ein wenig Schnur um das Glas binden und fertig ist es.

Ich habe zudem noch Anhänger aus Fake-Porzellan daran befestigt. Das Rezept findet ihr hier. In dieser Variante habe ich noch goldenen Glitzer nach dem Kochen in die Masse geknetet. Im Licht schimmern sie nun ganz zauberhaft.

Für meine Leseratten gibt es eine Variante ohne die getrockneten Blätter. Die ist noch einfacher. Denn dazu braucht man nur Transparentpapier. Dazu stanzt man das Transparentpapier aus und klebt die Sterne auf um dann ebenfalls mit Transparentpapier zu umhüllen.

Gefällt euch das Licht? Ich persönlich mag das warme Licht sehr gerne. Es sieht fast ein wenig wie gefrostet aus. Wenn ihr noch eine passende Geschichte sucht: kennt ihr schon meine Geschichte Licht sein? Und falls ihr noch eine Idee sucht, wie man Kerzen verschenken kann: schaut gerne mal hier.

Ich sende euch ein Lächeln.

Chrissi