Kategorie: Rezeptekiste

Rezpte von A bis Z

Dino-Kekse, fantastische Welten und ein spannendes Give Away

Leckere Dino-Kekse für hungrige Dinoforscher

Gefährliche Dinokekse sind genau das Richtige für Kindergeburtstage oder kleine Dinofans. Mit Schoko gefüllt sorgen sie für Begeisterung.

Reisen kann gefährlich sein…

Heute nehme ich euch mit nach Konduula. Doch gebt gut auf euch Acht, denn es wimmelt dort nur so vor Gefahren und Schrecken. Nun handelt es sich bei der Reise nach Konduula nicht um eine gewöhnliche Reise, deren Gefahren aus Sonnenbrand, Insektenstichen oder totaler Völlerei am Buffet bestehen. Nein, eher bräuchtet ihr dort euren scharfen Verstand, ein paar Klingenwaffen oder auch einfach nur eine gehörige Portion Glück.
Denn Konduula liegt nicht im afrikanischen Hinterland oder in der mongolischen Steppe, sondern ist ein fiktives Land, das Bestellerautor Jens Schumacher in seiner Reihe Welt der 1000 Abenteuer erfunden hat.

Warum ich heute zwischen Rezeptideen und Basteltipps über abenteuerliche Bücher erzähle, hat natürlich einen Grund und der hat seinen Ursprung in unserer letzten Reise. Wir waren drei Wochen unter der spanischen Sonne und mit im Gepäck hatten wir zwei Bände aus der Reihe. Am Pool und auf der Terrasse sind wir dann gemeinsam in die gefährliche Welt Konduulas eingetaucht. Das Spannende beim Lesen ist, dass diese Abenteuer-Spiel-Bücher nicht von vorne nach hinten durchgelesen werden, sondern dass der Leser immer wieder aktiv entscheiden muss, wie es weitergeht. Verstecke ich mich, wenn jemand kommt oder spreche ich denjenigen an? Nehme ich die Ampulle an mich oder lasse ich sie liegen? Gehe ich rechts oder links?

Kein Autor vermag es, Abenteuer-Spielbücher so atmosphärisch, kniffelig und spannend zu gestalten wie Jens Schumacher. Wir haben schon einige Workshops und Autorenbegegnungen mit ihm in unserer Lese- und Schreibwerkstatt gemacht. Kürzlich haben wir dort zum Beispiel eigene interaktive Geschichten geschrieben, eine davon könnt ihr auch online ausprobieren (da seht ihr in einfacher Form auch das Prinzip des Abenteuer-Spielebuches).

Doch zurück unter die spanische Sonne: Wir lagen also am Pool und mein Mann und meine Tochter schwitzten (in dem Fall nicht von der Sonne, sondern der kniffligen Rätsel wegen) und hatten reichlich Spaß. Gemeinsam mussten die Beiden immer entscheiden, wie es weitergeht und ich las Kapitel um Kapitel vor. Es war herrlich! Wir sind gescheitert, gestorben, haben es neu probiert und gemogelt haben wir auch. Im Grunde die perfekte Familienlektüre für den Urlaub, weil man die Geschichten gemeinsam herrlich erleben kann, weil man darüber diskutiert, welche Entscheidung wohl besser wäre.

Die Welt der 1000 Abenteuer

GIVE-AWAY

Zurück aus dem Urlaub habe ich den Autoren angeschrieben und gefragt, ob er uns Bücher zum Verlosen zur Verfügung stellt. Denn vielleicht mag ja der ein oder andere von euch nun auch ein solches interaktives Abenteuer ausprobieren? Nun könnt ihr nicht nur Bücher gewinnen, denn Jens Schumacher ist auch einer der Autoren der Black Stories. Die kennen bestimmt einige von euch. Ihr könnt also ein handsigniertes Buch und ein Spiel aus der Black Stories-Reihe gewinnen, einmal direkt hier, indem ihr mir einen Kommentar schreibt und mir verratet, ob ihr schon einmal interaktive Bücher gelesen oder Black Stories gespielt habt.

Und auf der Lesenische gibt es parallel dazu ein (fast) identisches, handsigniertes Abenteuerpaket zu gewinnen. Beide Gewinnspiele laufen bis zum 30. Juli und der Gewinn wird innerhalb Deutschlands verschickt. Teilt ihr den Beitrag in euren Social-Media-Kanälen, oder folgt dem Blog als fester Leser über fb, Instagram, oder per Mail, dann schreibt das dazu, denn dann gibt es ein Extralos für euch. Am 31. Juli veröffentliche ich den Gewinner dann hier auf dem Blog.

Dino-Kekse für hungrige Abenteurer

Gefährliche Dinokekse sind genau das Richtige für Kindergeburtstage oder kleine Dinofans. Mit Schoko gefüllt sorgen sie für Begeisterung.

Zuhause habe ich dann passende Kekse gebacken, denn auf Heldenreise muss natürlich auch Verpflegung her. Kreaturenkekse – von meinem Sohn Dino-Kekse – genannt, schienen mir genau die richtige Heldenmahlzeit zu sein um ein weiteres Abenteuer in Angriff zu nehmen. Für die Drachenabdrücke in den Keksen hat der große T-Rex aus dem Kinderzimmer herhalten müssen. Der durfte einmal durch die Kekskreise stampfen und dabei tiefe Abdrücke hinterlassen. Seine Fußabdrücke haben wir dann im Anschluss mit Schokolade aufgefüllt.

Gefährliche Dinokekse sind genau das Richtige für Kindergeburtstage oder kleine Dinofans. Mit Schoko gefüllt sorgen sie für Begeisterung.

Gefährliche Dinokekse sind genau das Richtige für Kindergeburtstage oder kleine Dinofans. Mit Schoko gefüllt sorgen sie für Begeisterung.

Lust auf ein Blech voller Dino-Kekse? Dann verrate ich euch das Rezept.

Dino-Kekse

Zutaten (für zwei Backbleche)

300 g Mehl und etwas Mehl für die Arbeitsfläche

100 g Zucker

1-2 TL Zitronenschalenabrieb (kommt ganz darauf an wie dominant der Zitronengeschmack sein soll)

200 g kalte Butter

1 Ei

Für die Abdrücke:

etwas Vollmilchkuvertüre

So geht es:

Gebt das Mehl in eine Schüssel. Nun den Zucker, die Zitronenschalen und die in Würfel geschnittene Butter untermischen und mit dem Ei rasch zu einem glatten Teig verarbeiten.

Diesen in Frischehaltefolie wickeln und mindestens 2 Stunden kühl stellen.

Anschließend den Teig auf etwas Mehl ca. 5 mm dick ausrollen. Wichtig: der Teig darf nicht zu dünn ausgerollt sein, sonst wird der Fußabdruck nicht tief genug. Kreise ausstechen und auf zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen auslegen.

Einsatz Dino: dieser wird nun fest aber vorsichtig in die Kreise gedrückt, so dass der Fußabdruck deutlich zu erkennen ist.

Den Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen und die Kekse darin ca. 8-10 Minuten backen bis sie anfangen sich leicht zu bräunen.

Auf einem Kuchenrost auskühlen lassen.

Kuvertüre schmelzen und die Fußabdrücke damit auffüllen.

Ausgestattet mit einem weiteren Band der Welt der 1000 Abenteuer, den KreaturenDino-Keksen und zum Trinken Drachenblut (Traubensaft), kann nun die nächste Heldenreise bei uns starten.

Ich sende euch ein Lächeln.

Christine

Wir haben einen Gewinner: Das Set geht an Tine. (Du hast eine Mail bekommen)

Roaaarrr! Diese Dino-Kekse sind genau das Richtige für kleine Dino-Fans! Perfekt für die Dino-Party!

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Melonenpizza und Melonensticks

Erfrischung für den Sommer: fruchtige Melonenpizza

Erfrischung für den Sommer: fruchtige Melonenpizza

Mit Melonenpizza Geburtstag feiern

Jedes Jahr aufs Neue stelle ich mir Anfang Juli die Frage, wo die Zeit da nur immer wieder hinrennt. Denn dann wird meine Tochter, mein Backfräulein, ein Jahr älter. In diesem Jahr nun schon sieben Jahre und damit habe ich bald ein Schulkind. Da stehen Veränderungen ins Haus!

Aus dem Kleinkind, das mit mir auf dem Blog schon so unzählige Rezepte gebacken hat, ist ein junges Mädchen geworden. Mein Backfräulein ist sie wie eh und je.

Nichts lässt einen das Vergehen der Zeit so absolut erkennen, wie das Größerwerden der Kinder. Zu sehen, wie aus einem kleinen, komplett von dir abhängigen Säugling ein eigenständiger Mensch wird, mit Interessen, Vorlieben, Hoffnungen: das ist ein unglaublich schöner Prozess.

Wie spannend ist es festzustellen, welche Persönlichkeit sich im Laufe der Zeit entfaltet und welche Neigungen oder auch Abneigungen sich entwicklen. Was hat das Kind von dir? Was hat es von Papa? Wo stecken Oma und Opa drin und wo ist da etwas, das neu ist und noch nie in der Familie war?

Meine Tochter hat die Backleidenschaft ebenso von mir geerbt, wie die Liebe zum Basteln und Kreativsein, zum Malen, zum Geschichtenerfinden und natürlich auch zu den Büchern. Meinem Mann verdankt sie mit Sicherheit ihre Musikalität, denn da kann ich aufrichtig sagen, dass von meiner Seite da nicht viel zu holen war und von meinen Eltern auch nicht.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass unsere Familie im Ganzen immer ein wenig so klingt, wie eine Versammlung streunender Katzen die nachts den Mond anheult. Motto: nicht schön muss es sein, sondern laut. Und einstimmen kann jeder, wann er will. So sind unsere Geburtstagsständchen nicht unbedingt die musikalisch wertvollsten, werden aber aus tiefstem Herzen und mit voller Kehle gesungen geschmettert.

Der musikalische Mann bekommt regelmäßig die Krise wenn er diverse Instrumente für uns spielt und wir den Einsatz doch jedes Mal grandios vergeigen. Ja, vergeigen können wir, wenn das auch zur Musikalität zählt.

Doch weg von schiefen Tönen, hin zum Geburtstagskind. Gefragt nach Kuchenwünschen, kam in diesem Jahr neben der obligatorischen Buttercremetorte von Oma Anne: „Ich will was mit Melone.“

Gerade aus Spanien zurück gekommen, stecken da bestimmt noch die Erinnerungen an die Melonen von spanischen Märkten in dem Backfräulein, die wir immer auf der Terasse der Finca gegessen hatten.

 

Ein frischer Sommersnack ist diese Melonenpizza. Hier geht es zum Rezept.

Aber einfach klein geschnittene Melone ist ja jetzt nicht so der Partybringer. Bei Pinterest hatte ich vor Ewigkeiten einmal eine Melonenpizza entdeckt und ehrlich gesagt schon längst wieder vergessen. Auf dem sehr süßen Blog Mama Kreativ habe ich dann gerade ganz frisch die Idee der Melonenpizza wieder entdeckt und direkt Melone auf den Einkaufszettel geschrieben.

Um eine Melonenpizza zu machen, braucht ihr lediglich die Melone in dicke Scheiben zu schneiden und diese wiederum wie Kuchenstücke einzuteilen. Wir haben Erdbeerjoghurt darauf verteilt, Blaubeeren und Bergpfirsische darüber gestreut. Beim nächsten Mal werde ich noch „Parmesan“  in Form von weißer, geraspelter Schokolade darüber streuen.

Bei dem Belag ist es wie bei Pizza: erlaubt ist, was schmeckt.

Die Melonenpizza kam bei den Kindern wahnsinnig gut an und war ratzifatzi aufgegessen.

Ein frischer Sommersnack ist diese Melonenpizza. Hier geht es zum Rezept.

Ein frischer Sommersnack ist diese Melonenpizza. Hier geht es zum Rezept.

Zudem hatten wir sehr spontan auch noch aus den restlichen Blaubeeren und ein paar ausgestochenen Melonenstücken Melonenspieße gemacht. Das sind kleine Küchenspielereien die nicht viel Zeit kosten, auf der Kaffeetafel aber (gerade bei Kindern) gleich Begeisterung auslösen können.

Ein frischer Sommersnack sind diese Fruchtspieße.
Ein frischer Sommersnack sind diese Fruchtspieße.

Ein frischer Sommersnack sind diese Fruchtspieße.

Und bei knackigen 32° C kommt nicht nur Kindern jede Erfrischung recht. Deshalb haben wir abends das Fest auch mit großer Wasserbombenschlacht und dem intensiven Einsatz des Gartenschlauchs ausklingen lassen.

Habt ihr ein paar coole Erfrischungstipps für den Sommer?

Ich sende euch ein Lächeln!

Christine

Erfrischung für den Sommer: fruchtige Melonenspieße
Erfrischung für den Sommer: fruchtige Melonenspieße
Erfrischung für den Sommer: fruchtige Melonenpizza

Kräuterwaffeln – Warum mein Waffeleisen schon als Erbgut gehandelt wird

Kräuterwaffeln mit Frischkäse

Kräuterwaffeln mit Frischkäse

Rezepte für die Picknickdecke

Waffeln gehen bei uns in der Regel eigentlich immer. Neben süßen Waffeln sind wir im Moment auf den Geschmack von knusprigen und herhaften Varianten gekommen. Wie zum Beispiel die Kräuterwaffeln die ich heute für euch dabei habe.

Jetzt, wo die sommerlichen Temperaturen zu rufen scheinen: Ab nach draußen mit euch! habe ich auch die Rezepte besonders gerne, die ich draußen ganz einfach mit den Kindern essen kann. Wir genießen es total die warmen Sommertage im Freien zu verbringen. Da darf es mittags gerne auch einmal ein spontanes Picknick auf der Picknickdecke im heimischen Garten sein.

Im letzten Jahr war ich ja wegen meines Pancake-Buches schwer damit beschäftigt, mir ständig neue Pancake-Rezepte einfallen zu lassen und meine Kinder und natürlich auch mein Mann waren dauerhaft mit Pancake-testessen beschäftigt.

Bei den Waffeln ist das Rezepteentwickeln anders, weil ich ja nicht vorhabe ein Waffelbuch zu machen. So kommt es einfach ständig vor, dass ich Rezepte variiere, neue erfinde, mich davon leiten lasse, was gerade im Kühlschrank zu finden ist.

Kräuterwaffeln mit Frischkäse

Die Freiheit beim Kochen

Mir persönlich fällt es ja immer recht schwer mich an ein Rezept zu halten. Ich glaube ich bin eher ein Freestyler in der Küche, der gerne spontan verändert und schaut, was daraus wird. Die Ausnahme bilden da natürlich zickige Rezepte wie Macarons, bei denen ich mich haargenau an die Mengen halte und das Eiweiß grammgenau abwiege. Macarons bringen einen ja schon jedes Mal ins Schwitzen. Das kann ich bei diesen Waffeln garantiert nicht passieren.Ein paar Gramm mehr oder weniger Frischkäse oder Parmesan, etwas mehr an Kräutern: kein Problem.

Waffeln sind ja so mit das Unkomplizierteste was man in der Küche zubereiten kann.  Im Grunde genommen brauchst du ein gutes Rezept und ein wirklich gutes Waffeleisen. Meines ist von Cloer. Bestimmt ist es schon seit einem Jahrzehnt in meinem Besitz und ich weiß noch, als damals die erste eigene Wohnung anstand und meine Mama mir den Rat mitgab: „Wenn du ein gutes Waffeleisen willst, dann nimm das von Cloer.“ Tja, wie gut, dass ich immer so brav auf meine Mama gehört habe.

Meiner Tochter erzählte ich bei unserer letzten Waffelbackaktion, davon dass die Oma Anne auch so ein Waffeleisen hat und ich ihr später auch mal so eines kaufe, wenn sie in vielen, vielen Jahren mal ausziehen wird. Da meinte sie ganz trocken: „Oder wenn du vorher stirbst, dann frag ich den Papa ob der es mir schenkt. Weil der ja keine Waffeln machen kann.“ Bähm! Ist das jetzt ein gutes Zeichen, dass das Kind so praktisch denkt? Im nächsten Satz meinte sie dann aber direkt, dass sie ja doch hofft, dass ich ewig lebe und ich ihr dann ja auch einfach ein Neues kaufen kann, wenn es soweit ist, dass sie auszieht.

Nach diesen Plan A und Plan B-Gesprächen fiel ihr dann aber auch gleich Plan C ein: „Ich könnte ja auch für immer hier wohnen bleiben. Dann teilen wir uns das Waffeleisen einfach.“ An Plan C haben wir dann festgehalten und gemeinsam überlegt, welches Rezept wir als Nächstes entwickeln wollen. Demnächst wird es für euch also auch noch eine süße Waffelvariante geben.

Kräuterwaffeln mit Frischkäse

Für euch habe ich nun aber natürlich auch noch das Rezept für die Waffeln. Es werden ca. 9 Waffeln.

  Kräuterwaffeln mit Frischkäsedipp Kräuterwaffeln mit Frischkäse

125 g weiche Butter

4 Bio-Eier

250 g Mehl

2TL Backpulver

150 g Kräuterfrischkäse

150 ml Milch

2 fein geraspelte Möhren

100 g TK Erbsen (aufgetaut)

Salz, Pfeffer, Paprika, Muskatnuss

4 EL gehackte Petersilie und Schnittlauch

50 g geriebener Parmesan

So wird es gemacht:

Mit dem Handrührgerät Butter cremig rühren. Nacheinander die Eier hinzugeben und unterrühren.

Mehl mit Backpulver vermischen und abwechselnd mit der Milch unter den Teig rühren. Teig ca. 20 Minuten lang ruhen lassen.

Nun den Frischkäse und den Parmesan untermischen.

Zuletzt die Möhren fein reiben, die Kräuter kleinhacken und zusammen mit den Erbsen und den Gewürzen unter den Teig heben.

Je nach Waffeleisen backt ihr den Teig nun portionsweise für ca. 3-5 Minuten ab, bis die Kräuterwaffeln knusprig golden sind.

Dipp: ich habe es mir dieses Mal ganz einfach gemacht und einfach ein wenig Kräuterfrischkäse dazu gereicht in den ich noch ein paar frische Kräuter gerührt habe.

Habt ihr denn ein Lieblingswaffeleisen? Mir sticht ja noch ein Waffeleisen in der Nase, mit dem ich die rechteckigen belgischen Waffeln backen könnte. Aber Weihnachten und mein Geburtstag: ach, das ist noch ein ganzes Weilchen hin. Gerne dürft ihr mir auch eure liebsten Waffelrezepte nennen. Für Abwechslung auf der Waffel-Picknick-Decke sind wir dankbar.

Ich sende euch ein Lächeln.

Christine

Knusprige Kräuterbrötchen für die Grillsaison

Kräuterbrötchen mit Parmesan

Kräuterbrötchen mit Parmesan

Meine Kinder und mein Mann haben für die diesjährige Grillsaison (der Saarländer sagt Schwenksaison, denn bei uns wird ja geschwenkt) eine neue Lieblingsbeilage: knusprige Kräuterbrötchen mit frischen Kräutern aus dem heimischen Garten.

Ich gerate ja jedes Jahr aufs Neue ins Schwärmen, wenn das erste Gartengrün Farbe ins Spiel bringt. Winter vorbei. Winterjacken gaaanz weit nach hinten in den Schrank. In diesem Jahr sind die Winterjacken noch ganz schön lange im Einsatz gewesen und deshalb genießen wir den Sommereinbruch nun doppelt und dreifach. Wir halten uns fast nur draußen auf, haben unser Familienleben ins Grüne verlegt und genießen die Sonne, die Wärme und eben auch die ersten Gartenkräuter.

Die verarbeiten wir zu Tee, Eiswürfeln und nutzen sie auch zum Kochen. Und ganz neu im Rezepterepertoire: in leckeren Kräuterbrötchen. Außen knusprig, innen fluffig und dazu eine würzige Parmesanbutter. Da kann die Grillsaison beginnen! Ich bräuchte eigentlich schon nix weiteres mehr und könnte mich an den mit Butter bestrichenen Kräuterbrötchen schon satt essen. Vor allem der jüngste Familiensproß stibitzt sich von der Brötchensonne heimlich ein Brötchen nach dem anderen.

Da musste ich mich mit den Fotos auf einmal richtig beeilen, so groß war die Gier.

Kräuterbrötchen mit Parmesan

Bei den Kräuterbrötchen haben die Kinder ganz viel mithelfen können. Vom Zerbröseln der Hefe (ihr wisst ja die Hefe und ich: wir haben die alten Meinungsverschiedenheiten beigelegt und sind seit Neuestem die besten Freunde), über das Auswählen der Kräuter bis hin zum Formen der Brötchen: alles gemeinsam im Teamwork. Das klingt so idyllisch und war es auch, solange ich darauf geachtet habe, dass ja jeder gleich viele Aufgaben hatte, gleich tolle Aufgaben hatte und permanten beschäftigt war.

Und falls du selbst jetzt auch schon ein wenig Hunger bekommst, habe ich gleich das Rezept für dich.

Kräuterbrötchen mit Parmesan

(PDF zum Ausdrucken: Kräuterbrötchen mit Parmesan)

Kräuterbrötchen mit Parmesan

(ca. 20 kleine Brötchen)

Du brauchst:

1 Würfel Hefe

300 g Weizenmehl(Typ 550)

200 g Weizenvollkornmehl

200 ml lauwarmes Wasser

1 EL Honig

80 g Butter

1 Ei

1 TL Salz

2 EL gehackte Kräuter (Rosmarin, Thymian, Petersilie, Schnittlauch)

1 TL Paprikapulver

50 g geriebener Parmesan

Außerdem:

50 g weiche Butter

1 TL Salz

20 g Parmesan

1 EL gehackte Kräuter

1 kleines Eigelb mit etwas Milch verquirlt

Zum Bestreuen: geriebener Parmesan

So geht es:

Verühre die Hefe mit dem Honig und dem lauwarmen Wasser und lasse diesen Vorteig ca. 10 Minuten an einem warmen Ort ruhen.

Nun vermische die Mehle und das Salz miteinander und gib es zusammen mit den anderen Teigzutaten zu der Hefemischung.

Verknete den Teig bis er geschmeidig ist (das dauert ca. 5-8 Minuten).

Lasse ihn abgedeckt an einem warmen Ort ca. 90-120 Minuten ruhen. Der Teig sollte sich mindestens verdoppelt haben.

Vermische nun weiche Butter mit Parmesan, Salz und den gehackten Kräutern. Forme aus dem Teig ca. 20 kleine Kugeln und wälze diese jeweils in der Buttermischung.

Lege die Brötchen mit kleinem Abstand auf ein mit Backpapier abgedecktes Backblech und lasse die Brötchen noch einmal abgedeckt ca. eine halbe Stunde lang aufgehen.

Heize den Ofen auf 180°C Umluft vor. Streiche die Brötchen mit der Butter-Milchmischung ein und bestreue sie mit Parmesan. Nun backst du sie für ca. 15-20 Minuten.

Parmesan-Kräuterbutter

Kräuterbrötchen mit Parmesan

Du kannst auch etwas mehr Butter mit Parmesan, Salz und Kräutern zubereiten. Diese stellst du einfach in den Kühlschrank und hast eine perfekte Beigabe für die Brötchen. Frisch aus dem Ofen mit der Butter bestrichen sind die Brötchen ein wahres Gedicht.

 

Explosionsbox zum Geburtstag

Als frisch hefeverliebte Bäckerin freue ich mich ja immer wie ein kleines Kind, wenn ich beim Aufgehen des Teigs unter das Tuch spitze und sehe, wie der Teig größer wird. Zum Thema Aufgehen habe ich aber auch noch eine kleine Bastelei für euch: (Na, ist das mal eine Überleitung?) Eine Explosionsbox, die ich für einen 30. Geburtstag gebastelt habe. Beim Abheben des Deckels steigen Schmetterlinge empor und die Box enthüllt ihre Geburtstagsbotschaft.

Explosionsbox mit Schmetterlingen von Stampin Up

Explosionsbox mit Schmetterlingen von Stampin Up

Explosionsbox mit Schmetterlingen von Stampin Up

Explosionsbox mit Schmetterlingen von Stampin Up

Noch eine dezente thematische Überleitung: Nicht nur ich war kreativ. Auch die Kinder sind viel am Basteln. Wir haben in dieser Woche die letzten Projekte für mein neues Buch fertig gemacht und da wurde jede Gelegenheit genutzt, um gemeinsam zu basteln. Bei dem schönen Wetter waren wir natürlich ganz viel im Garten.

Ketten basteln

In dieser Woche haben wir die letzten Shootings gehabt. Das war schon ein tolles Gefühl. Ich freue mich schon wie ein Schneekönig. Wollt ihr das Cover schon einmal sehen? Schaut mal bei meinem Verlag vorbei, da könnt ihr es schon sehen.

Und jetzt verratet mir wenn ihr mögt doch noch eure liebste Grillbeilage. Ich freue mich immer, wenn ich ein wenig Abwechslung an Ideen zum Grillen habe.

Ich sende euch ein Lächeln!

Christine

… die wieder bei Kreativ durcheinander mitmacht.

 

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5 Tipps und Tricks für den perfekten Hefeteig

So gelingt dir dein Hefeteig

Warum geht er nicht auf, der Hefeteig?

Der Hefeteig und ich: wir haben eine tragische Liebesgeschichte hinter uns. Wären wir ein Liebespaar, dann hätte unsere gemeinsame Beziehung jede Menge Tiefpunkte erlebt bis wir zum Schluss dann doch endlich zueinander gefunden hätten.
Irgendwie hatten wir einen schwierigen Start und die nächsten Anläufe sich einander anzunähern, waren auch nicht so prickeln. Und ganz ehrlich: ich bin dem Hefeteig dann sogar fremdgegangen und habe einfach Fertigteig gekauft, wenn ich unbedingt etwas mit Hefe machen wollte.
Aber kann man mir das verdenken? Er war auch wirklich sehr zurückhaltend mir gegenüber und wollte nie so richtig aufgehen in seinen Gefühlen. Wäre er eine Zimmerpflanze hätte ich ihm ja unter Umständen noch beruhigend zugeredet. Aber einen Klumpen Teig anzubetteln, dass er aufgehen soll, geht mir dann doch zu weit.
Ich habe mir Zeit genommen für ihn, habe ihn gehegt und gepflegt. Nix! Nie wollte er sich so entfalten wie ich das von ihm wollte. Bis es mir irgendwann gereicht hat.
Backe ich halte Mürbegebäck, Biskuit oder Muffins. Selbst die an sich schon ziemlich zickigen Macarons haben sich nie so angestellt, wie dieser blöde Hefeteig.
Aber vergeben und vergessen. Jetzt lieben wir uns! Woran es liegt, kann ich dir gar nicht so genau sagen. Vielleicht war es einfach an der Zeit, dass wir zueinander fanden? Vielleicht habe ich endlich ein Rezept entdeckt, mit dem es klappt? Egal, jetzt läuft es zwischen uns und deshalb bekommen meine Kinder fast wöchentlich Hefegebackenes. Besonders beliebt bei Kindern und Mann: Zimtschnecken in allen Variante. Mal mit Nüssen, mal mit Mandeln, mal besonders zimtig, mal mit Tonkabohne. Aber immer so wahnsinnig fluffig und einfach hmmmmm vom Teig her.
Ich bin verliebt!

So gelingt Hefeteig - Tipps und Tricks

So gelingt Hefeteig - Tipps und Tricks

Und falls du dem Hefeteig auch noch eher zurückhaltend gegenüber stehst, habe ich hier meine Top 5 an Tipps, die mir zu einer gelungenen Hefeteig-Beziehung verholfen haben. Sozusagen ein Beziehungsratgeber für Backfreunde.

So gelingt dir der Hefeteig

Tipp 1 – Nimm dir Zeit.

Klar, Hefeteig ist kein Mürbeteig, bei dem man ratzfatz alles zusammen mischt und dann ab in den Ofen schiebt. Der Hefeteig braucht Zeit. Viel, viel Zeit. Und wenn du sie dir für ihn nimmst, dann dankt er dir das und geht besonders schön auf. Ich backe gerne an Tagen, an denen ich frei habe mit Hefe. Denn dann nehme ich mir bewusst auch die Zeit für die einzelnen Schritte und lasse den Teig immer wieder gehen.

Tipp 2 – Finde die richtige Temperatur

Wenn ich an diverse Hefeteig-Desaster denke, dann kann ich rückwirkend sagen, dass ich oft nicht die richtige Temperatur gefunden habe. Die ist aber sehr wichtig. Hefe mag es weder zu warm (ab 45° C sterben die Hefebakterien) noch zu kalt (dann fehlt ihr die Energie). Perfekt ist eine Temperatur zwischen 35 und 40° C um den Teig gehen zu lassen.  Zugluft mag der Hefeteig übrigens auch nicht.

Tipp 3 – Füttere deinen Hefeteig

Hefe ist lebendig und möchte gefüttert werden. Milch oder Wasser habe ich vorher oft zu warm oder kalt hinzu gegeben. Wenn du nicht sicher bist, nutze ein Küchenthermometer oder prüfe kurz mit dem Finger ob die Flüssigkeit lauwarm ist. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt, einen Vorteig anzusetzen. Also erst einmal zerbröselte Hefe, lauwarme Milch oder Wasser und etwas Zucker verrühren und bei ca. 35°C erst einmal zehn Minuten arbeiten lassen. Dann erst gebe ich Butter, Zucker, Ei hinzu, rühre noch einmal und gebe dann erst Mehl und Salz hinzu. Der Zucker dient der Hefelösung dabei als Nahrung. Du kannst ihn auch gegen Honig ersetzen.

Tipp 4 – Knete deinen Hefeteig

Sobald alle Zutaten im Teig sind, muss dieser ordentlich geknetet werden. Und damit meine ich wirklich: ordentlich! Fünf Minuten sind das Minimum. An Ende musst du einen elastischen, geschmeidigen Teig haben. Den lasst ihr an einem warmen Ort (siehe Tipp  2) gehen bis er sich verdoppelt hat. Das kann schon mal eine Stunde oder länger dauern. Die Zeitangabe ist zweitrangig. Wichtig ist einfach, dass das Volumen sich deutlich vergrößert hat. Danach knetest du den Teig noch einmal durch und kannst ihn dann verarbeiten.

Tipp 5 – Lasse deinen Hefeteig gehen

Hast du ihn in die gewünschte Form gebracht (z. B. in die Zimtschnecken die ich dir heute mitgebracht habe), dann lasse den Teig noch einmal an besagtem, warmen Ort gehen. Decke ihn dabei zu, damit er vor Zugluft geschützt ist.

Kleiner Zusatztipp – Die Frische macht es!

Ich habe mir angewöhnt, nur noch frische Hefe zu verarbeiten. Die trockene Hefe ist zwar praktisch, aber die besten Ergebnisse erziele ich mit frischer Hefe. Ein Würfel Hefe reicht für 500 g Mehl.

So gelingt Hefeteig - Tipps und Tricks

Und wenn du jetzt Lust auf Süßes bekommen hast, dann habe ich hier eine Ladung superleckerer Zimtschnecken für dich.

Zimtschnecken

(Rezept zum Ausdrucken als pdf:  Fluffige Zimtschnecken)

So gelingt Hefeteig - Tipps und Tricks

Du brauchst:

200 ml Milch

1 Würfel Hefe

10 g Zucker plus 80 g Zucker

80 g Butter

500 g Mehl

1 Prise Salz

1 Ei

Für die Füllung:

50 g Butter (geschmolzen)

25 g Backkakao

1 TL Zimt

Ca. 20 – 50 g Zucker

Optionale: gehackte Nüsse, Mandeln

etwas Milch und ein Eigelb

Zubereitung:

Erwärme die Milch auf ca. 38°C und gib 10 g Zucker hinzu. Zerbrösele die Hefe in die Milchzuckerlösung und verrühre den Ansatz kurz. Lasse ihn zehn Minuten gehen.

Nun gibst du Butter, den restlichen Zucker und das Ei hinzu und rührst noch einmal alles gut um. Die Zutaten sollten Zimmertemperatur haben.

Gib Mehl und Salz hinzu und knete den Teig ordentlich (min. fünf, eher zehn Minuten) durch, bis du einen geschmeidigen Teig erhälst.

Lasse diesen an einem warmen Ort zugedeckt stehen, bis er sich verdoppelt hat. Nun knetest du ihn noch einmal kurz durch und rollst ihn auf einer leicht bemehlten Fläche rechteckig aus. Der Teig sollte ca. 1 cm dick sein.

Nun bepinselst du den Teig mit der geschmolzenen Butter. Vermische Zucker, Zimt und Backkakao miteinander und streue die Mischung über den Teig. Wenn du magst, gib Nüsse oder Mandeln hinzu.

Nun rollst du den Teig von der schmalen Seite eng ein und schneidest ca. 3 cm dicke Scheiben ab. Lege diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech.

Decke das Blech zu und lasse die Zimtschnecken noch einmal ca. 30 Minuten gehen. Vermische ein Eigelb mit etwas Milch und bestreiche die ZImtschnecken damit.

Heize den Ofen auf 190°C Umluft vor. Backe die Zimtschnecken ca. 15-20 Minuten bis sie hellbraun sind.

Lass die Schnecken auskühlen. Fertig.

So gelingt Hefeteig - Tipps und Tricks

Meine Kinder lieben es sehr, wenn ich die Zimtschnecken nicht zu groß mache und danach einen Papierstrohhalm als Lollie hineinstecke. So haben wir Zimtschneckenlollies.

Wenn du noch mehr Inspiration brauchst: ich selbst habe kürzlich beim Stöbern auf dem Blog dieses einfache Brotrezept gefunden, das ich aus dem Game of Thrones-Kochbuch habe. Beim Durchlesen konnte ich so richtig nachvollziehen, was ich damals alles noch falsch gemacht habe, wenn ich mit Hefe gearbeitet habe. Und wenn du auf der Suche nach Brot- und Brötchenrezepten sein solltest: auf meinem Pinterest-Profil habe ich dazu ein Ideenboard.

Und wer weiß? Vielleicht sollte ich irgendwann einmal einen Liebesroman schreiben, bei dem die Liebenden ebenso viele Tiefpunkte durchlaufen wie mein Hefeteig? „Schuld war nur der Hefeteig?“ wäre doch ein guter Titel.

Habt ihr selbst denn auch einen besonderen Tipp, wie euch der Hefeteig gelingt? Oder zittert ihr selbst, wenn es an den Hefeteig geht?

Ich sende euch ein Lächeln zu!

Christine

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