Ein wirklich farbenfrohes Experiment habe ich heute für euch. Und dieses Mal war ich selbst ausnahmsweise der passive Part. Denn beim Forschen und Experimentieren ist mein Mann auch sehr gerne im Einsatz. Als promovierter Chemiker sind solche Experimente wie Zuckerkristalle züchten, ja quasi sein Heimspiel.
Als ich ihm sagte, dass ich mit den Kindern gerne mal ausprobieren würde, wie man Kristalle züchtet, hat er gleich angeboten, mich abzulösen und selbst aktiv zu werden. Und so verwandelte ausnahmsweise mein Mann unsere Küche dann in ein Farbenschlachtfeld. Sonst bin für Chaos ja eher ich verantwortlich.
Gläser (Marmeladengläser gehen, wir haben Sektgläser verwendet)
So wird es gemacht:
Zuerst werden die Holzstäbchen bis zur Hälfte mit Wasser befeuchtet und im Zucker gewälzt. Danach müssen sie vollkommen durchtrocknen. Wichtig! Sind sie nicht genug getrocknet, fällt der Zucker nachher in der Lösung ab und das Experiment geht schief!
Das Wasser zum Kochen bringen und den Zucker nach und nach darin auflösen bis sich kein weiterer Zucker mehr auflösen lässt.
Das Zuckerwasser etwas abkühlen lassen und dann vorsichtig in die Gläser füllen. Sollen die Zuckerkristalle bunt werden, kann man nun Lebensmittelfarbe in die einzelnen Gläser einrühren.
Nun befestigt man pro Glas einen der vorbereiteten Holzstäbe wie auf dem Foto abgebildet. Wichtig dabei ist, dass der Stab frei im Glas hängt und weder Boden noch Glaswand berührt.
Nun heißt es Geduld haben: die Zuckerkristalle brauchen eine gute Woche um schön zu wachsen.
Wir finden, das Geduldigsein lohnt sich. Denn die Kristalle sind wirklich schön geworden und die Farben leuchten so herrlich.
Ich liebe solche wundervollen Glitzersachen. Das Schöne ist ja, dass ihr die Zuckerkristalle auch tatsächlich essen könnt. Oder im Tee auflösen! Gerade überlege ich, ob ich in diesem Jahr die Zuckerkristalle auch in der Adventszeit züchte und dann verschenke. Selbstgemachte Geschenke wie die Blütenkerzen stehen hier ja immer ganz hoch im Kurs.
Wie gefallen euch die Kristalle? Und würden euch mehr dieser Experimente interessieren?
Wow, was ist das für ein Sommer gerade! Bei uns im Saarland hat ja diese Woche die Schule wieder angefangen und ehrlich: mir tun die Schulkinder, darunter ja auch mein Backfräulein, schon Leid wenn sie bei diesen Temperaturen im Klassenzimmer schwitzen müssen. Meine Kinder gehören ja leider zu den Wenigtrinkern und ich glaube einer meiner häufigsten Sätze in diesem Sommer war: „Hast du schon etwas getrunken?“ Gefühlt renne ich ihnen den halben Tag mit Wassergläsern nach. Würde ich dem vierjährigen Backhelfer Limo anbieten, würde er natürlich mehr trinken. Aber das kann die Lösung ja nicht sein.
In der Regel gibt es bei uns Wasser. Für mich als Teetrinkerin auch im Sommer Tee, aber selbst ich mag an den heißen Tagen auch gerne kühle, erfrischende Getränke. Die Kinder lieben aber Wasser „mit was drin“. Deshalb springen wir in diesem Jahr auf den Trendzug auf und machen uns Infused Water. Habt ihr den Begriff schon einmal gehört? Infused Water ist Wasser „mit was drin“ wie meine Kinder es treffend erklären. Das was drin ist, ist gesund. Meistens handelt es sich um Obstsorten oder gewisse Gemüse wie Gurken sowie Kräuter.
Im Grunde mache ich im Sommer schon seit Jahren für uns Infused Water ohne es so zu nennen. Wir nehmen oft Zitronen oder süße Früchte und machen dann gemeinsam einen Abstecher zum Kräutergarten. Dort pflücken wir Rosmarin, Melisse, Minze, Colakraut, im letzten Jahr gab es auch noch Ysop. Der hat den Winter aber nicht überlebt. Weiter geht es je nach Jahreszeit zu den Himbeeren, den süßen Walderdbeeren oder in diesem Jahr zum ersten Mal zu den Heidelbeeren (sagt ihr Heidelbeeren oder Blaubeeren?). Wenn die Kinder mitsammeln und dann auch mithelfen, das Infused Water zu machen, dann trinken sie auch wie die Weltmeister davon.
Die perfekte Flasche für Infused Water
Bisher hatte ich immer ein Problem mit dem Infused Water. Denn ich hatte keine wirklich schöne Flasche, die gleichzeitig auch gut in den Kühlschrank gepasst hat. Und da kam ein glücklicher Zufall ins Spiel: Vor einigen Wochen habe ich bei einer Kollegin im Büro eine Karaffe von drinkitnow entdeckt, die ich total klasse fand. Optisch hat sie mich gleich schon angesprochen. Ich mag ja diese floralen Muster total gerne. Und der Holzdeckel darauf: der hat direkt was daher gemacht. Aber die Idee dahinter: die fand ich einfach wunderbar. (Pssst: kleiner Tipp! Am Ende des Beitrags wartet noch ein total tolles Give-Away auf euch!)
Auf der Karaffe sind Markierungen angebracht, die dich daran erinnern sollen, genug über den Tag verteilt zu trinken. So sollte man sie einmal über den Morgen leeren und dann noch einmal am Nachmittag. Schritt für Schritt sinkt die Markierung dann ab und man wird immer wieder optisch daran erinnert, ob man schon genug getrunken hat. Gerade im Büro ist das natürlich superpraktisch. Meine Kollegin meint, dass sie durch die Flasche und die Erinnerung tatsächlich mehr darauf achtet zu trinken. Und meine Kinder… die sind tatsächlich so begeistert von den Markierungen, dass sie nun mehr trinken als je zuvor. Jeder von ihnen hat eine Flasche, die wir immer schön mit frischen Zutaten füllen. Beide dürfen sich immer ihren eigenen Mix machen. Es gibt nur ein Problem:
Ein wenig Geduld – Ziehen lassen
Um Infused Water zu bekommen, muss man Geduld mitbringen. Damit die Zutaten ihren Geschmack und auch ein paar Vitamine ans Wasser abgeben können, müssen sie einige Stunden kalt stehen. Zwei Stunden sollten es mindestens sein. Über Nacht ist es perfekt. Wir machen unsere drinkitnow-Flaschen nun immer abends fertig. Dann können sie über Nacht gut durchziehen und am nächsten Tag haben die Kinder ihre Flasche fertig.
Für unterwegs gibt es von drink it now aber auch tolle Flaschen, eine Glasvariante und eine besonders leichte aus hochwertigem Plastik. Beide habe ich ebenfalls schon für euch testen dürfen und bin begeistert. Ich schleppe die Glasflasche jetzt ständig mit mir rum. Zusammen mit den Kindern mache ich mir abends dann meine persönliche Infused Water-Mischung, die dann am nächsten Tag getrunken wird. Ich bin ja so gar kein Fan von Süßgetränken und außer Wasser und Tee (und morgens warme Zitrone) trinke ich ja quasi nix. Aber dieses zart aromatisierte Wasser, das hat was. Und ich weiß gar nicht wer es mehr liebt, meine Kinder oder ich: wenn wir durch den Garten streifen und uns neue Sorten ausdenken zum Mischen dann sind wir so richtig glücklich.
Wir zupfen Kräuter ab, waschen die Früchte, schneiden die Zitronen in Scheiben. Wunderbar!
Noch ein kleiner Tipp: viele werfen die Früchte danach weg, aber diese können auch noch gegessen werden. Da ich ungerne Essen wegwerfe, gebe ich diesen Tipp gerne noch mit auf den Weg.
Zwei Rezeptvarianten die uns besonders erfrischen habe ich für euch:
Infused Water
1/2 Zitrone in Bioqualität
1/2 Limette in Bioqualität
eine Handvoll Himbeeren
einige Stängel Rosmarin
1/2 Zitrone in Bioqualität
1/2 Limette in Bioqualität
einige Zweige Minze
einige Zweige Melisse
So wird es gemacht:
Wascht die Zitrusfrüchte mit heißem Wasser gut ab. Schneidet sie in dünne Scheiben oder achtel sie. Früchte in die Flasche geben.
Die Kräuter kurz abbrausen, dann alle Zutaten mit einem Liter Wasser auffüllen und kalt stellen.
Nach mindestens zwei Stunden sind die Infused Water-Varianten fertig. Wer mag, gibt noch Eiswürfel hinzu.
Besonders schön sehen sie natürlich in hübschen Trinkgefässen aus. Ich liebe ja meine Mason Jar-Gläser. Und mit meinen Kindern teile ich die Liebe zu Papierstrohhalmen, die dann so schön dazu passen.
Give Away
Aufgepasst! Ihr habt Lust bekommen auf eine coole Infused Water-Ladung? Ihr sucht noch nach der passenden Flasche? Oder ihr sucht einfach eine Wasserflasche, die ihr für unterwegs mitnehmen könnt? Dann freut euch!
Denn drinkitnow hat mir 15 mal zwei Glasflaschen die perfekt für unterwegs sind, zur Verfügung gestellt. Yeah! 30 Flaschen darf ich an euch verlosen und ich werde euch feste die Daumen drücken, dass ihr zu den 15 Gewinnern gehört.
Wem würdet ihr die zweite Flasche denn schenken? Und was würdet ihr trinken? Reines Wasser oder Wasser „mit was drin“? Bis zum 29.08.2018 habt ihr die Gelegenheit zu kommentieren. Auch auf Instragram könnt ihr den entsprechenden Beitrag gerne kommentieren. Wie immer freue ich mich auch übers Teilen und Werbung machen. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen und die Gewinner werden im Anschluss an das Gewinnspiel auf dem Blog bekannt gegeben. Der Versand erfolgt innerhalb von Deutschland.
Oh, und wenn ihr auf den Geschmack gekommen seid: als ich diesen Beitrag quasi schon bis auf die Fotos fertig hatte, habe ich bei Karin auf ihrem wunderschönen Blog Jubeltage doch auch noch einen Beitrag zu Infused Water mit drei Rezepten entdeckt. Huscht also gerne noch zum Stöbern bei ihr vorbei.
So, und jetzt gehe ich an den Kühlschrank und nehme mir ein kaltes Wasser „mit etwas drin“ natürlich. Kommt gut durch den Sommer!
Ich sende euch ein Lächeln.
Christine
*Die Flaschen wurden mir von drinkitnow zur Verfügung gestellt. Wie immer schreibe ich hier aber meine persönliche Meinung und ihr könnt euch sicher sein, dass ich euch ein ehrliches Feedback gebe.
Das Gewinnspiel ist beendet und die Gewinner stehen fest und werden von mir benachrichtigt. Gewonnen haben: anna.rffl, MarieL95, dw_2002_, x_lisa04, schonisa, vivarosee, schmittlucaa, Nadine, Bastelanja, Hofatelier Reichenbach, TineHe, Sieglinde, Siggi, JuliaS und Steffi. Die Gewinner verteilen sich auf Kommentare hier auf dem Blog, bei fb und bei Instagram.
*Dieser Beitrag enthält Werbung. Und ein tolles Give-Away gibt es auch!
Summertime im little. red. temptations. Haus
Meine Familie und ich, wir sind in Sommerstimmung. Nicht nur, dass die Sommerferien im kleinsten Bundesland, dem wunderbaren Saarland, schon angefangen haben, nein: das Wetter passt! Der Himmel wölbt sich morgens schon strahlend blau über die Welt, die Sonne verwöhnt uns mit reichlich Wärme. Das Planschbecken ist aufgebaut und im Einsatz. Das Planschbecken war aufgebaut und befindet sich nun dank Loch in der Seite im Wartungszustand.
Ihr wisst ja, dass sich in meinem Leben ganz schön viel um Bücher, vor allem Kinder- und Jugendbücher dreht. In den vergangenen Wochen hatte ich richtig, richtig viel um die Ohren. Für die Stiftung Lesen habe ich mein erstes Webinar gehalten und dort mit Wolf Borchers zusammen jede Menge herrliche Kinderbücher vorgestellt und dazu auch kleine Aktionsideen gezeigt.
Hier seht ihr mich bei meiner Webinar-Premiere und wenn ihr gerade auf der Suche nach schönen, interessanten, besonderen Kinderbüchern seid, dann schaut euch das Webinar gerne einmal an.
In der Woche darauf war ich dann gleich zweimal als Referentin für Leseförderung im Einsatz und habe Seminare in Essen und Köln für Leseclubbetreuer gegeben. „Lesen und MINT“ stand auf dem Programm. Über Wochen habe ich vorab mit meinen Kindern Bücher getestet, wir haben stundenlang vorgelesen. War das Wetter schön, haben wir uns im Garten kuschelige Vorlesenester gebaut.
Aber wie heißt es so schön: „Der Mensch lebt nicht vom Brot (in unserem Fall von Büchern) allein“ – und deshalb mussten wir zwischen all dem Schmökern natürlich auch essen und trinken. Meine Kinder gehören leider zu den nie durstigen Kindern und manchmal habe ich das Gefühl, dass ich ständig fragen muss: „Habt ihr schon etwas getrunken?“. Mein persönlicher Nummer 1-Trick sind mittlerweile sommerlich-leichte und dabei ordentlich gesunde Beerensmoothies. Schön kühl und immer anders gehen die bei uns tatsächlich immer. Oft sammeln wir im Garten noch eine Handvoll Kräuter, wie Minze oder Melisse und mixen diese dann unter (oder machen Tee daraus, oder essen sie gleich auf der Stelle, oder nutzen sie zum Kochen oder machen Cocktails… Wir lieben unseren Kräutergarten!).
Dass es in diesem Jahr ständig Smooties gibt, liegt vor allem auch an meinem neuen Smoothie-Maker, den ich von meinen Freunden von Cloer zum Testen bekommen habe und die damit meinen Geschmack so was von total getroffen haben. Ihr wisst ja: Küchengeräte und ich: das ergibt ganz oft Liebe und von Cloer habe ich neben meinem Toaster auch zwei Lieblingswaffeleisen, vielleicht erinnert ihr euch an den Beitrag in dem ich euch erzählt habe, wie meine Tochter schon ihr zukünftiges Küchengeräte-Erbe verwaltet?
Was ich sooooo liebe: einfach! Schnell gemacht und vor allem superschnell wieder sauber gemacht! Ich hatte bis dato einen schon recht alten Shaker/Mixer, der wirklich umständlich sauber zu machen war und dessen Dichtringe diesen Sommer wohl auch nicht mehr überstanden hätten. Mein „Neuer“ ist schick klein und hat einen Edelstahlunterbau. Dazu ist er mit zwei, drei Handgriffen bereit zum Einsatz und nachher ebenso schnell wieder an seinem Platz.
Nun bin ich im Glück: Früchte in den Aufsatz. Flüssigkeit dazu. Ein- zweimal die Mixtaste drücken (das übernehmen meine Kinder und deshalb drücken wir zweimal ca. 10 Sekunden – damit auch ja immer jeder gleichviel gemacht hat), in ein Glas füllen und fertig! Easy peasy.
Dann sofort den Schneideeinsatz und das Gefäß mit Wasser ausspülen, damit nix eintrocknet und dann: mit den fertigen Shakes in die Leseecke zurück und in die nächste Geschichte eintauchen. Ja, so süß kann Leseförderung sein!
Unser liebster Shake geht so:
Erdbeer-Himbeer-Power-Shake
für zwei Portionen:
ca. 200 g sehr süße Früchte
200-300 ml kalte Milch oder Sojamilch (wer es vegan mag)
einige Kräuter wie Minze oder Melisse
Optional: ein bis zwei Teelöffel Chiasamen
So wird es gemacht:
Früchte klein schneiden und in den Mix-Behälter geben. Kräuter waschen und dazu geben. Wer mag gibt auch noch Chiasamen für den kleinen Extrakick Gesundheit dazu.
Mit Flüssigkeit aufgießen (wir nehmen meistens Milch, hatten aber auch schon Sojamilch probiert).
Mixbehälter verschließen und kurz alles pürieren.
Mit Früchten und Kräutern garnieren. Wer mag, kühlt noch mit Eiswürfeln.
Kleiner Tipp: die geschnittenen Früchte kann man vorher auch für eine halbe Stunde in den Tiefkühler geben, dann ist der Smoothie nachher besonders kühl und erfrischend.
Variante: auch süße Blaubeeren stehen bei uns hoch im Kurs und werden oft dazu gegeben.
Give-Away:
Ihr merkt: ich bin schwer begeistert und mache fast täglich Smoothies für uns. Einen Smoothie-Maker von der Firma Cloer darf ich verlosen und vielleicht bist genau DU bald genau so smoothie-begeistert wie ich!
Verrate mir doch bitte in einem Kommentar unter diesem Beitrag oder alternativ bei Instagram oder fb, welche Zutat auf jeden Fall in deinen ersten Smoothie wandern würde!
Das Gewinnspiel läuft bis zum 22. Juli 2018 (23.59 Uhr). Unter allen Teilnehmern auf oben genannten Kanälen werde ich den Gewinner auslosen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Minderjährige brauchen die Erlaubnis ihrer Eltern. Der Gewinn wird von Cloer direkt versendet, das bedeutet, dass du einverstanden bist, dass ich deine Daten im Falle deines Gewinns an die Firma weitergeben darf. Du bist ebenfalls damit einverstanden, dass bei dem Gewinnspiel deine angegebenen Daten für mich sichtbar sind. (Ahhhhh, dieser Datenschutz!)
Ich werde jetzt gleich mit meinen Kindern noch einige tolle neue Kinderbücher durchstöbern. Ihr solltet mein Haus sehen: überall liegen gerade Stapel mit Kinderbüchern, herrlichen Sachbüchern, großartigen Bilderbüchern und ich mache mir Gedanken, welche ich in der nächsten Zeit in der Lese- und Schreibwerkstatt mit meinen kleinen Leseratten lesen werde. DAS ist Glück im gedruckten Format für mich!
Ich wünsche euch ganz viel Glück beim Give-Away, genießt die Sonne, den Sommer, lest tolle Bücher!
Ich sende euch ein Lächeln!
Christine
Das Gewinnspiel ist beendet. Gewonnen hat Chani und wird von mir per Mail benachrichtigt.
Heute habe ich eine superleckere Kalorienbombe für euch – so quasi kurz bevor es dann für den ein oder anderen in die Fastenzeit geht.
Diese wahnsinnig leckeren Milchshakes sind im Grunde genommen aus einem grippalen Infekt heraus entstanden. Klingt erst einmal nicht lecker – aber es finden sich garantiert keine Viren, Bakterien oder sonstigen Krankheitserreger im Rezept wieder. (Es sei denn ein Kind vergisst, beim Husten die Hand vor den Mund zu halten)
Doch zur Vorgeschichte: In unserer Familie hat es schon fast Tradition, dass an Fasching oder kurz davor zumindest ein Kind krank ist. In den letzten Jahren waren wir meist einen Faschingsumzug schauen und haben maximal noch eine Veranstaltung besucht – bähm, dann war es das auch schon.
In diesem Jahr hat unser Sohn die Krank-an-Fasching-Tradition fortgesetzt. Und mit ihm habe ich das Gefühl der halbe Kindergarten. Ich kann mich an kein Jahr mit kleinen Kindern erinnern, in denen so viele Kinder so lange krank waren. Wahnsinn! Ist das bei euch im Moment auch so schlimm?
Der Bastelbub ist mittlerweile schon wieder recht fit, musste aber der Kindergarten-Faschingsparty fern bleiben und zuschauen, wie das Backfräulein sich für die Schulfaschings-Party verkleidet hat. Ist ja schon Mist wenn man allem nur zuschauen kann.
Mini-Donuts und Milchshake als Trost
Deshalb haben der Bastelbub und ich dann morgens Mini-Donuts gebacken und diese verziert. Ich staune immer wieder mit welcher Liebe mein kleiner Küchenhelfer da zu Werk geht.
Und dann dachte ich auf einmal: diese Mini-Donuts sehen an einem Strohhalm bestimmt fantastisch aus. Da könnten wir doch herrlich üppige Milchshakes machen, die dem Bastelbub ein wenig über die Faschingstrauer hinweghelfen. Natürlich hat das Backfräulein auch einen bekommen und wenn wir gerade dabei waren, der beste aller Männer natürlich auch (öhhh und ich bin dann auch nicht leer ausgegangen).
Für die Shakes braucht ihr einfach nur kalte Milch, Kakao und Vanilleeis, garniert wird dann mit einem ordentlichen Schuss Sahne und darauf einigen Schoko- oder Zuckerstreuseln.
Das Rezept für die Mini-Donuts habe ich heute für euch.
Ich benutze dafür mein geliebtes Backblech für Mini-Donuts das ich mir vor Jahren bei der Firma Städter bestellt habe. Natürlich sind die Donuts aus einem Backblech anders in Geschmack und Konsistenz als die in Schmalz gebackenen. Sie sind eher mit kleinen Kuchen oder Muffins zu vergleichen. Und wenn ihr die Alternativen zu den in Fett ausgebackenen Donuts mögt, dann habe ich auch weitere Rezepte für euch.
Ein kleiner Tipp: vor allem für Kindergeburtstage, Kindergarten- oder Schulfeste bewähren sich diese kleinen Formen immer, da viele Kinder keinen ganzen Donut packen. Und gerade bei einem Buffet kann man so mehr probieren und schwupp mit einem Happs sind die Mini-Donuts im Mund verschwunden.
Mini-Donuts
Rezept für ein Backblech mit 24 Vertiefungen
Du brauchst:
90 g Mehl
30 g Zucker
80 ml Milch
1 Ei
50 g weiche Butter
Ganz wenig Backpulver
Je nach Geschmack: etwas Zitronenschalenabrieb, 1 EL Backkakao, Rumaroma (oder Rum),
Dekoration: Kuvertüre oder Candymelts plus Zucker- oder Schokoladendeko.
So wird es gemacht:
Den Ofen auf 160° C Umluft vorheizen und das Backblech einfetten.
Butter und Zucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren und das Ei dazufügen und gut verrühren.
Mehl und Backpulver miteinander vermischen und zusammen mit der Milch und der Geschmackszutat (wir hatten Rumaroma) zum Teig geben und alles kurz miteinander vermischen.
Teig in einen Spritzbeutel füllen und mit diesem die Vertiefungen ausspritzen.
Im Ofen ca. 10-12 Minuten backen und in der Form auskühlen lassen.
Nach Belieben dekorieren.
Wir haben Candymelts verwendet und mit Zuckerperlen verziert.
Sehr lecker ist aber auch Zartbitterkuvertüre und darauf helle Schokoladenstreusel.
Manchmal muss man einfach mal sündigen, oder? Verratet ihr mir, was ihr euch als kleine Sünden im Alltag gerne einmal gönnt?
Ich sende euch ein Lächeln.
Christine
P.S.: Und heute war die Faschingsfeier in der Lese- und Schreibwerkstatt – da konnten Backfräulein und Bastelbub beide feiern!
Was wären wir Menschen ohne unsere Wünsche und Träume? Eine große Macht liegt in unseren Wünschen verborgen, denn sie tragen uns manchmal im Leben auf ein gewisses Ziel zu oder lassen uns anfangen von Dingen zu träumen.
Für mich war ein solcher Wunschtraum zum Beispiel immer, dass ich einmal ein eigenes Buch schreiben möchte. Für einen Buchmenschen wie mich gar kein so ungewöhnlicher Gedanke den sicherlich viele andere auch hegen.
Ehrlich gesagt wusste ich auch nie so wirklich was ich für ein Buch schreiben möchte. Ich habe schon die ein oder andere Kindergeschichte geschrieben und in der Schublade liegen, kleine Kurzgeschichten sind in einigen Anthologien erschienen, doch letztendlich ist mein erstes „richtiges“ Buch dann ein Backbuch geworden. Im Juni wird es erscheinen und inhaltlich geht es um Pancakes. Süße Pancakes, herzhafte Pancakes und auch ein wenig Pancake-Art. Dabei zeige ich dann zusätzlich in kleinen Videos wie das Ganze funktioniert.
Ich bin supergespannt und natürlich auch aufgeregt, wie es angenommen wird. Bei den großen Online-Buchhändlern kann man es schon sehen und vorbestellen.
In den vergangenen Monaten haben mich die Pancakes also sehr beschäftigt und ich habe unzählige Rezepte entwickelt. Ein großes Glück für mich waren dabei meine Pancake-Girls: Freundinnen und Bekannte die sich bereit erklärt haben, die Rezepte für mich zu testen. Die Mädels waren super, haben geschaut, ob die Rezepte verständlich sind, ob sie funktionieren und vor allem natürlich ob sie auch schmecken.
All die Tipps und Rückmeldungen haben mir dabei geholfen ein (hoffentlich) schönes, rundes und vielfältiges Buch über Pancakes zu erstellen.
Befreundete Fotografen haben für mich dann noch Autorenfoto, Gruppenfotos und den Rezepteteil mit den Pancake-Art-Fotos fotografiert. Eine Freundin hat die kleinen Filme mit mir gedreht. Danke euch allen!!!
Meine Familie war zudem gerne bereit als Testesser herzuhalten und auch hier konnte ich dann an den Gesichtern direkt ablesen, ob ich ein Rezept fürs Buch gefunden hatte oder ob ich die Rezeptur lieber noch etwas bearbeite.
Zudem habe ich eine ganz wundervolle Lektorin, die mit viel Zeit und Liebe dem Buch den letzten Schliff verliehen hat und mir auch währenddessen so viele Tipps und Hilfen gegeben hat. (Vielen lieben Dank an Anja Halveland vom Bassermann-Verlag an dieser Stelle)
Und dann der Food-Fotograf: da habe ich dann gleich noch einmal ein großes Glück gehabt: der Food-Fotograf, Koch und verhinderte Rockstar Udo Einenkel hat die Fotos gemacht und meine Rezepte unendlich schön in Szene gesetzt. Die Bilder sind so toll geworden! Erst nach ein paar Telefonaten habe ich übrigens herausgefunden, mit wem ich da telefoniere: Der Mann ist ja ein richtiger Name in seinem Metier. (Udo, ich bin so begeistert, wie du die Rezepte ins rechte Licht gerückt hast).
Ja, und wenn ich euch jetzt so viel über Pancakes erzähle, dann bringe ich euch doch einfach auch das Rezept mit, das ich heute Morgen für meine Familie ausgetüffelt habe. Wir haben nämlich alle befunden, dass es zu lecker ist, um es geheim zu halten und ins Buch kann es ja nicht mehr rein.
Kokos-Pancakes mit frischer Erdbeer-Soße
Für ca. 12-14 Pancakes mit einem Durchmesser von ca. 10 cm
Zutaten:
3 Eier
100 ml Milch
125 g Mehl
25 g Kokos (wer mehr Kokosgeschmack mag, verdoppelt die Menge und gibt etwas mehr Milch dazu)
200 g griechischer Joghurt
3 EL Zucker
1 Prise Meersalz
Einige Umdrehungen mit der Vanillemühle
Optional: einen Teil der Milch durch Kokosmilch ersetzen)
Öl für die Pfanne
Für die Erdbeersoße:
500 g Erdbeeren*
60 g Zucker
1 Prise Vanillepulver
3-4 EL Wasser
Zum Garnieren:
Puderzucker, frische Früchte, Kokosflocken
So wird es gemacht:
Den Ofen auf 50 °C vorheizen und einen Teller hineinstellen. Die Eier schaumig aufschlagen und Zucker, Salz und Vanille unterrühren. Milch und Joghurt hinzufügen, Backpulver, Mehl und Kokosflocken miteinander vermischen und alles unterrühren bis ein relativ dünnflüssiger Teig entsteht.
Nun etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Teig portionsweise hineingeben, so dass ca. 10 cm große Teigfladen entstehen. Backen lassen, bis sich auf der Oberseite Blasen bilden, wenden und von der anderen Seite zu Ende backen.
Fertige Pancakes im Ofen abgedeckt warm halten.
Für die Soße die Erdbeeren waschen und vierteln. In einem kleinen Topf mit den übrigen Zutaten zum Kochen bringen und ca. zehn Minuten köcheln lassen.
Dann jeweils drei oder vier Pancakes übereinander stapeln, mit etwas Soße übergießen und eventuell noch mit Puderzucker und Kokosflocken gestäuben.
Wenn keine Erdbeersaison ist, könnt ihr auch Tiefkühlfrüchte zurück greifen.
*Wenn keine Erdbeersaison ist und ihr habt beim Einkaufen zwei erdbeerverrückte Kinder im Einkaufswagen sitzen, kann es aber auch sein, dass auch schon außerhalb der Saison zwei Körbe Erdbeeren ganz gegen eure Überzeugung in den Einkaufswagen hüpfen.
Zweijährige sind in solchen Fällen auch nicht mit Argumenten zu überzeugen: die verlockende Röte der Früchte überwiegend in diesem Fall alles und Mütter sind geneigt, ihre innersten Überzeugungen in solchen Momenten auch einmal zu beugen, denn die Alternative sieht Tränen kurz vor der Kasse vor begleitet von bitteren Schreien nach Erdbeeren.
Aber in letzterem Fall hätte es ja dieses Rezept auch nicht gegeben und so muss ich wohl dankbar dafür sein, dass ich eine Familie habe, die Erdbeeren so lautstark liebt.
Und so sieht dann auch die Kinder-Variante auf dem Teller aus: