Kategorie: Sammelsurium

I am in love: Frische Minze – süßer Holunder – cooler Drink für heiße Tage

ChristinebloggtWer kennt ihn nicht, den Drink, der momentan in aller Munde (wie passend) ist: Hugo.

Sekt, Holunderblütensirup, Minze und Limette. Eine herrliche Kombination, zumindest wenn man nicht gerade Nachwuchs erwartet und leicht neidisch auf die nichtschwangere Mitbevölkerung schielt, die diese wunderbare Erfrischung in Händen hält.

Generell trinke ich eigentlich nur ganz, ganz selten Alkohol. Doch ein Hugo bei 30 °C löst dann schon ein wenig Sehnsucht aus. Not macht ja bekanntlich erfinderisch und so habe ich den Sekt nun weggelassen und ihn durch eiskalten Sprudel ersetzt.

hugo

Und weil meine Küchenhelferin und ich momentan so ziemlich alles, was irgendwie machbar ist, in Eis verwandeln, haben wir Hugo-Eiswürfel gemixt: Nachdem wir im Garten fleißig Minzeblätter geerntet haben, hat Küchenfee E. die Blätter mit sehr viel Liebe in den Eiswürfelbehältern versenkt. Aus weiteren Blättern haben wir Minzetee gekocht, diesen abkühlen lassen und mit Holunderblütensirup verfeinert. Der Tee wird über die Minzeblätter in den Eiswürfelbehältern gegossen. Dann geht es ab in den Gefrierschrank. Und nach ein paar Stunden waren sie fertig: unsere Hugoeiswüfel.

Sie schmecken übrigens auch einfach im eiskalten Wasser superlecker. Geben dem ganzen einen frischen Geschmack und wir werden während des Restsommers wohl ab jetzt immer einen Vorrat im Gefrierschrank haben. Denn die Küchenhelferin schleckt die Eiswürfel auch ganz ohne Getränk gerne (beim nächsten Mal werde ich Cake-Pop-Stiele in einige stecken).ab August135

Himbeerlikör und Vanilleextrakt aus eigener Herstellung

ChristinebloggtNoch nie habe ich so viel in meiner Küche hergestellt, wie in den vergangenen Monaten. Das liegt mit Sicherheit an der Bloggerei. Nicht nur an meiner eigenen, sondern auch an den vielen tollen Beiträgen und Ideen, die ich ständig in anderen Blogs kennen lerne. Da gibt es ja tausend fantastische Inspirationsquellen. Und natürlich schaue ich auch gerne in Backbücher und – hefte.

Zwei herrliche und kinderleichte Ideen habe ich in zwei meiner neuen Lieblingsbücher gefunden. Einmal einen Himbeerlikör auf den ich schon sehr gespannt bin und dann selbstgemachtes Vanilleextrakt.

Letzteren habe ich bei Cynthia Barcomi  in Let´s bake entdeckt. Dieses Buch habe ich euch hier schon einmal vorgestellt.

Der Himbeerlikör stammt aus einem anderen Buch, das ich nicht mehr missen möchte. „Geschenke aus meiner Küche“ von Annik Wecker. Auch zu diesem Buch findet ihr eine Rezension: Klick.

Himbeerlikör

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Für ca. 2 Liter braucht ihr:

400 g Zucker

1 Vanilleschote

500 g Himbeeren (TK oder frisch)

750 ml Wodka

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Und so geht es:

Schneidet die Vanilleschote längs auf und lasst sie mit dem Zucker und 400 ml Wasser in einem Topf langsam aufkochen. Von Zeit zu Zeit rührt ihr um, damit sich der Zucker vollständig auflöst. Lasst die Masse 5 Minuten köcheln und nehmt dann den Topf vom Herd. Nach dem Abkühlen gebt ihr die Himbeeren dazu und füllt mit Wodka auf. Nun kommt alles in ein großes Glas, das fest verschlossen wird. Lasst den Likör gute zwei Wochen durchziehen und füllt ihn dann in sterile Flaschen um. Die Himbeeren könnt ihr im Likör lassen. Optisch sieht das gut aus.

Der Likör ist ca. ein Jahr haltbar. Und was ihr auf den Bildern sehr schön erkennen könnt, ist meine neu entdeckte Liebe zur „Casa di Falcone“. Dort findet man diese tollen Etiketten, Stempel und ganz vieles mehr. Da macht das Schönmachen der Flaschen genau so viel Freude wie die Zubereitung.

ab Juni138

Vanilleextrakt

Ihr braucht für 250 ml Extrakt:

1 Vanilleschote

250 ml Wodka oder einen anderen 40%igen Alkohol (ich habe Rum genommen)

1 Glas mit Schraubverschluss

So geht es:

Schneidet die Vanilleschote in zwei bis drei Stücke und gebt sie in das Glas. Dann gießt ihr den Alkohol darüber, so dass die Schoten vollständig bedeckt sind.

Auch hier ist nun ein wenig Geduld gefragt. Denn das Extrakt muss mindestens zwei Wochen durchziehen. Schüttelt das Ganze zwei bis drei Mal die Woche gut durch.

Der Extrakt hält sich durch den Alkohol ewig und kann auch immer wieder mit etwas Alkohol oder einem neuen Stück Vanilleschote aufgefüllt werden.

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Cookie-Lutscher

ChristinebloggtVorab muss ich es gestehen. Die Idee für die Lutscher stammt leider nicht von mir. Vielmehr habe ich diese wunderbare Leckerei auf dem fantastischen Blog von Miss Blueberrymuffin entdeckt. Klick. Als ich die schönen Fotos gesehen habe, war ich absolut inspiriert. Zudem haben die süßen Teilchen auch gar nicht so schwer ausgesehen. Für meinen Bruder war ich auf der Suche nach einem kleinen selbstgemachten Mitbringsel für seinen Geburtstag. Und da er ein großer FC Bayern-Fan ist, lag die Entscheidung nahe, dass die Farbgebung für die Lollies blau-rot werden sollte.

Was braucht ihr für die Cookies? (Bei mir sind es 10 geworden)teig6

125 g Butter

125 Zucker

1 P. Vanillezucker

1 Ei

220 g Mehl

30 g Mandeln

Lebensmittelfarbe

Lolliestiele oder Schaschlikspieße.

Wie wird gemacht?

Die Butter rührt ihr mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig, dann gebt ihr das Ei dazu und rührt es gut unter. Fügt das Mehl und die Mandeln hinzu. Knetet den Teig solange durch, bis er schön geschmeidig in euren Händen ist. Dann teilt ihr den Teig in zwei Hälften.

Da ich mich wunderbar an Miss Blueberrymuffins Schritt-für-Schritt-Fotos orientiert habe, habe ich dieses Mal ebenfalls die nun folgenden Arbeitsschritte fotografiert:

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Backt die Lollieschnecken bei 180° für ca. 12 – 15 Minuten bei Ober- und Unterhitze. Achtung! Die Stiele werden noch nicht mitgebackt. Dreht diese vorsichtig in die Cookies, sobald diese aus dem Ofen sind. Die Cookies dürfen nicht abgekühlt sein, denn sonst brechen sie euch. Lasst sie auf dem Backblech anschließend auskühlen.

Die Cookies lassen sich wunderbar anrichten und sind ein richtiger Hingucker. Für meinen Bruder habe ich sie in ein verpacktes Stück Styropor gesteckt, dass fußballmäßig umklebt und dekoriert war.

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Wisst ihr noch? Raider heißt jetzt Twix

ChristinebloggtBei dem diesjährigen „Post aus meiner Küche“ war das Thema ja „Kindheitserinnerungen“. Ich habe euch ja schon geschrieben, dass ich tief in meinen Erinnerungen gekramt habe. Aber mit das erste, was mir tatsächlich eingefallen ist, war dieser Werbeslogan: Raider heißt jetzt Twix – sonst ändert sich nix. Selten hat sich ein Satz so tief in meinen Gehirnwindungen festgesetzt wie dieser. Ich wünschte, manche Matheformel wäre nur annähernd so gut von meinem Gehirn abgespeichert worden! Aber Twix hat ja auch nie so trocken geschmeckt, wie es diese Formeln waren!

Auf der Suche nach einem Rezept, um die leckeren Riegelchen nachzubacken, bin ich auf der Seite von Jeanny fündig geworden: Zucker, Zimt und Liebe. Ein wenig habe ich noch abgeändert und so sind meine ersten twixähnlichen Riegel entstanden. Ein Teil ist mittlerweile bei meiner Tauschpartnerin gelandet, der andere Teil in den Bäuchen meiner Lieben und die Arbeitskollegen meines Mannes haben auch noch ein paar abgekommen. Bald werde ich diese leckeren Kalorienbomben bestimmt noch einmal backen.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Nachbacken

ChristineTwixRaider