Zwei Wochen lang bleibt mein Ofen kalt. Denn seit einer Woche ist Faulenzen und Urlauben angesagt. Und da meine kleine Küchenhelferin E. und ich das „Backen“ ja dann doch nicht so ganz lassen können, gibt es hier für euch einen kleinen Urlaubsgruß. Einen extrem krümeligen Sandkuchen. Mit viel Liebe und noch mehr Spaß gebacken. Ganz ohne Ofen, nur mit Solarenergie: besonders umweltfreundlich!
Was ihr braucht:
einen Strand (ein großer Sandkasten tut es auch)
ein paar Muffinförmchen und eine kleine Schippe
Steine, Stöcke, Muscheln zum Dekorieren
und etwas Wasser, damit euer Teig auch die richtige Konsistenz bekommt
So geht es:
Der Sand wird mit dem Wasser zu einer matschigen Pampe verrührt. Hierzu könnt ihr ruhig die Hände nehmen und einmal gut durchkneten. In die Förmchen füllen und einmal bei 25-30° C umdrehen. Förmchen vorsichtig entfernen. Nach Herzenslust verzieren.
Solltet ihr den Kuchen essen wollen, dann am Besten eine große Flasche Wasser bereit stellen. Es könnte etwas knackig im Mund werden.
In diesem Sinne sende ich euch viele Urlaubsgrüße!
Muttertag ist ja schon ein Weilchen her und ich habe euch dazu schon ein paar Rezepte vorgestellt. Diesen Kuchen habe ich gemeinsam mit einer Freundin für ihre Mutter gebacken. Diese mag Himbeeren sehr gerne. In einer Zeitschrift habe ich dieses Rezept gefunden und etwas auf unseren Geschmack angepasst. Also haben wir uns getroffen, die Schürzen angezogen und losgelegt. Und das könnt ihr jetzt auch, denn so gehts:
Zutaten:
– 200g Butter
– 350g Zucker
– Bittermandelaroma
– 4 Eier
– 125g Mehl
– 150g gemahlene Mandeln
– 2EL Kakao
– 2TL Backpulver
– 5EL Milch
– 200g Nuss-Nugat
– 200ml Sahne
– 2Pck Sahnesteif
– 500g Magerquark
– 250g Mascarpone
Backofen auf 180Grad vorheizen. Butter, 250g Zucker und einige Tropfen Bittermandelaroma cremig schlagen. Eier einzeln unterrühren. Mehl, Mandeln, Kakao und Backpulver mischen. Mehlmischung mit der Milch in den Teig rühren.
Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen. Auf der mittleren Schiene ca. 40Min backen (Stäbchentest). Herausnehmen und abkühlen lassen.
Nuss-Nugat über dem Wasserbad verflüssigen und auf dem abgekühlten Boden verteilen.
Inzwischen Sahne mit Sahnesteif und 2EL Zucker steif schlagen.
Quark mit Mascarpone und 100g Zucker glatt rühren. Sahne und Himbeeren (50g zur Dekoration bei Seite stellen) unterheben und auf dem Boden verstreichen.
Der Kuchen muss jetzt 2Std. kühl gestellt werden.
Nun könnt ihr nach Lust und Laune dekorieren. Wir haben zu den Himbeeren noch Schokoblumen und Schokoraspel zur Dekoration verwendet.
Neulich hatten wir Gäste zum Brunch. Für mich die Gelegenheit, endlich einmal diese kleinen süßen Teilchen auszuprobieren. Herzhafte Scones-Varianten habe ich schon gelegentlich gemacht. Doch dieses Mal wollte ich sie süß und beerig. Und da ich ja eine bekennende Erdbeerverehrerin bin, habe ich mich für die roten Beeren entschieden (eigentlich wollte ich zwei Varianten: eine mit Erdbeeren und eine mit Himbeeren: aber die Himbeeren sind dann doch direkt nach dem Waschen im Bauch von meiner kleinen Küchenhelferin E. gelandet).
Scones sind wunderbar einfach zu machen und lassen sich auch schon gut einen Tag vorher zubereiten. Für den Brunch wird dann nur noch schnell der Belag frisch hergestellt.
Zutaten für 10 Scones (ergibt aufgeschnitten 20 Stück)
175 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
45 g Butter
2 TL Zucker
1 Ei (geschlagen)
60 ml Sahne
Für den Belag:
125 ml Sahne
1 P Sahnefest
1 P Vanillezucker
2 EL Zucker
10 Erdbeeren (halbiert)
Puderzucker zum Bestäuben
So geht es:
Der Backofen wird auf 200° C vorgeheizt. Mehl, Backpulver und Salz werden miteinander vermischt. Butter in die Mischung kneten, Zucker hinzufügen, Ei und Sahne dazugeben und kneten bis ein weicher Teig entsteht. Auf einer bemehlten Fläche ca. 2 cm dick ausrollen und 10 Herzen mit einem Ausstecher ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und ca. 10 Minuten goldbraun backen. Auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Die Scones halbieren und Sahne mit Vanillezucker und Sahnefest steif schlagen. In einen Spritzbeutel füllen und drei kleine Rosetten auf jede Sconehälfte spritzen.
Mit einer Erdbeerhälfte dekorieren und mit Puderzucker bestäuben.
Tja, und dann heißt es nur noch Mund auf und Genießen!
Es ist Blaubeerzeit! Spätestens seit die liebe Miss Blueberrymuffin zu einem tollen Wettbewerb aufgerufen hat.
Ihre Facebookseite hat bereits über 3000Likes erreicht und das möchte sie mit uns feiern. Wie ihr Name es schon sagt,
ist der Auftrag: Backt oder kocht mit Blaubeeren!
Und da ich generell sehr gerne mit Blaubeeren backe, habe ich mir dies nicht lange überlegen müssen. Das erste Rezept oder die erste Kreation ging kräftig in die Hose, aber auf dieses bin ich sehr stolz.
Eisgekühlte Push-up-Pops
Was genau das ist lässt sich ganz einfach erklären. Ihr kennt doch alle bestimmt noch Ed von Schleck. Diese tolle Eis, das sich mit einem Stil nach oben drücken lässt. Und nach diesem Prinzip funktionieren auch die Push-up-Pops.
Ich habe mich für Push-up-Pops mit Biskuit und Blaubeer-Frozen-Yoghurt entschieden. Und das geht so:
Für den Biskuit (für 5 Pops):
– 3 Eier
– 75g Zucker
– 1EL Speisestärke
– 50g Mehl
Um einen lockeren Boden zu erhalten müsst ihr die Eier und den Zucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren, dass die Masse sich verdoppelt. Anschließend gebt ihr Mehl und Speisestärke dazu und rührt dies erneut gut 3min auf höchster Stufe.
Backofen auf 180Grad vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig darauf verteilen und ca. 10-15min backen. Anschließend gut auskühlen lassen.
Für den Frozen-Yoghurt:
– 250g Naturjoghurt (griechischer)
– 50g Puderzucker
– 75g Blaubeeren
– 2EL Wasser
Joghurt und Puderzucker mit dem Handrührgerät verrühren. Blaubeeren mit dem Wasser in einem Topf kurz aufkochen und anschließend pürrieren. Die Blaubeeren sieben und unter den Joghurt rühren. Diesen anschließend für eine Stunde in das Gefrierfach.
Deko:
– 50g Blaubeeren
Mit Hilfe des Push-up-Pops stecht ihr nun 10Kreise aus dem Biskuit (je 2 pro Pop). Und nun wird geschichtet. Zuerst legt ihr einen Boden in den Pop anschließend füllt ihr mit Hilfe eines Spritzbeutels den Joghurt ca. 2cm hoch hinein und zum Schluß 3-4 kleine Blaubeeren. Das Ganze einmal wiederholen.
Ihr könnt die Pops einfrieren und essen wann ihr wollt.
Ihr kennt das so auch. Man(n) feiert Geburtstag und hat gefühlte Tausend Wünsche. Und da man(n) ja so lieb gucken kann, versucht man ihm diese ja zu erfüllen. Bei mir wurden Werwölfe gewünscht. Zuerst dachte ich mir „Ja, Wölfe. Das geht!“ Aber so einfach war es dann doch nicht.
A: Ich habe noch nie mit Fondant gearbeitet. Und ich hatte wirklich Bammel davor.
und
B: änderten sich die Wünsche täglich!
Aber ich habe dann nicht mehr auf den Mann gehört und selbst ein „Konzept“ entwickelt.
Und ob ihr’s glaubt oder nicht, am Geburtstag selbst war dann sogar Vollmond! Was will man mehr?
Nun ist der Vollmond genau eine Woche her und ich möchte euch meine Rezepte vorstellen. (Leider sind die Fotos nicht so schön geworden)
Als erstes zeige ich euch die Cake-Pops.
Es gab: Werwolf-Cake Pops, Tatzen-Cupcakes und einen Wolfkuchen.
Die Werwolf-Cake Pops:
Du brauchst:
– 120g Butter
– 150g Zucker
– 2 Eier
– 180g Mehl
– 1TL Backpulver
– 4EL Mehl
Backofen auf 180Grad vorheizen. Eine Kastenorm einfetten. Butter und Zucker in einer Schüssel verrühren bis die Masse schaumig ist. Die Eier nach und nach hinzufügen und unterrühren. Mehl und Backpulver vermischen und unter den Teig rühren. Den Teig in die Form geben und 35 – 45Min backen. Anschließend gut auskühlen lassen.
Für die Creme:
– 60g Frischkäse
– 60g Butter
– 20g Kakao
– 60g Puderzucker
Butter und Frischkäse mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Kakao und Puderzucker vermischen und unter die Buttermasse rühren bis eine cremige Masse entsteht.
Von abgekühlten Kuche die Ränderabschneiden und den restlichen Kuchen fein in eine Schüssel bröseln. Nun die Creme in den Kuchen geben und kneten bis der Kuchen eine nasse Masse ist und sie gut formen lässt. Anschließen für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Für die Wölfe habe ich erst eine Kugel geformt und dann nach vorne hin länger wird. Ausserdem habe ich noch Kugel als Monde geformt. Ist der Teig aufgebraucht, Cake Pops erneut für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Für die Monde rote oder gelbe Candymelts und für die Wölfe dunkle Kuchenglasur über dem Wasserbad schmelzen.
Cake Pop-Stiele leicht in die Glasur tauchen und anschließend in die Cake-Pops stecken, damit diese sich später leichter in die Glasur tauchen lassen. Die Pops erneut für 10Min in den Kühlschrank.
Die Wölfe bezieht ihr anschließen mit der Kuchenglasur, lasst dies trocknen und verziert diesen anschließend mit Zuckerguss und Schokodrops nach euren Wünschen.
Die Monde taucht ihr in die Candymelts und lasst diese unverziert.
Die Tatzen-Cupcakes:
Zunächst habe ich mir überlegt wie ich ein Wolfmuster auf Cupcakes bekomme. Da kam mir die Idee mit dem Backobladen.
Ihr braucht hierfür 12 Backobladen, etwas Royal Icing (bekommt ihr im Pulverform im Internet) und schwarze Lebensmittelfarbe um das Icing zu färben.
Das Icing füllt ihr in einen Spritzbeutel mit Lochtülle. Eure Muster malt ihr euch vorher auf ein Blatt vor und legt Frischhaltefolie drüber.
Darauf legt ihr die Backoblade und übertragt das Motiv mit dem Spritzbeutel auf diese und lasst sie gut trocknen.
Der Muffin:
– 100g Butter
– 150g Zucker
– 2 Eier
– 1 Pck Vanillin
– 100g Mehl
– 0,5 TL Backpulver + 0,25 TL Natron
– 75g Schokodrops
– 180ml Milch
Muffinblech mit 12Papierförmchen auslegen. Backofen auf 180Grad vorheizen. Butter, Eier, Vanillin und Zucker mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Mehl, Natron und Backpulver mischen und unter die Eiermasse rühren. Milch unterrühren. Anschließend die Schokodrops unterheben. Mit Hilfe von zwei Esslöffeln die Masse je 3/4 in die Förmchen füllen und ca. 25Min backen.
Für die Creme 200ml Sahne in einem Topf erhitzen. 150g Zartbitterschokolade klein hacken und in eine Schüssel geben. Sahne zur Schokolade geben und diese schmelzen. Masse auskühlen lassen und anschließend aufschlagen dass Spitzen entstehen.
Die Creme in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben und kreisförmig auf den Muffin spritzen. Anschließend eine Oblade darauf setzen.
Der Wolfkuchen:
Boden:
– 400g Butter
– 250g Zucker
– 8 Eier
– 100g Schokostreusel
– 75g Kakao
– 250g Mehl
– 1Pck Backpulver
– 250g gemahlene Nüsse
Springform einfetten. Backofen auf 180Grad vorheizen. Butter, Eier und Zucker schaumig rühren. Mehl, Nüsse und Backpulver mischen
und unter den Teig rühren. Den Teig halbieren und in zwei Schüsseln geben. In den einen Boden gebt ihr die Schokostreusel, unter
den Anderen rührt ihr den Kakao. Jeden Boden einzeln ca. 35min backen (Stäbchentest!).
Die Böden gut auskühlen lassen und die Creme der Tatzen-Cupcakes erneut zubereiten.
Jeden Boden in der Mitte durchen und diese abwechselnd übereinander legen. Zwischen jede Schicht Kuchen gebt ihr eine dünne Schicht Creme.
Wie ihr den Kuchen anschließend dekoriert, ist euch überlassen.
Da es für einen Geburtstag war, gibt es leider kein Foto vom Anschnitt.
Werwölfe mag übrigens nicht nur das Geburtstagskind. Auch in Christines und meinem Projekt, der Lese- und Schreibwerkstatt, spielten Werwölfe schon lange eine große Rolle. Bereits drei Hörstücke haben wir mit den Kindern und Jugendlichen der Schreibgruppe erfunden und eingesprochen (d.h. Teil Drei ist gerade in der Bearbeitung) und einen Werwolfsong haben wir auch schon gemacht. Mit Bildern von uns animiert, könnt ihr euch die Stücke auf you tube anschauen und -hören. Wer mehr darüber wissen will, klickt hier (Teil 1) und hier (Teil 2).