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Himbeerlikör und Vanilleextrakt aus eigener Herstellung

ChristinebloggtNoch nie habe ich so viel in meiner Küche hergestellt, wie in den vergangenen Monaten. Das liegt mit Sicherheit an der Bloggerei. Nicht nur an meiner eigenen, sondern auch an den vielen tollen Beiträgen und Ideen, die ich ständig in anderen Blogs kennen lerne. Da gibt es ja tausend fantastische Inspirationsquellen. Und natürlich schaue ich auch gerne in Backbücher und – hefte.

Zwei herrliche und kinderleichte Ideen habe ich in zwei meiner neuen Lieblingsbücher gefunden. Einmal einen Himbeerlikör auf den ich schon sehr gespannt bin und dann selbstgemachtes Vanilleextrakt.

Letzteren habe ich bei Cynthia Barcomi  in Let´s bake entdeckt. Dieses Buch habe ich euch hier schon einmal vorgestellt.

Der Himbeerlikör stammt aus einem anderen Buch, das ich nicht mehr missen möchte. „Geschenke aus meiner Küche“ von Annik Wecker. Auch zu diesem Buch findet ihr eine Rezension: Klick.

Himbeerlikör

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Für ca. 2 Liter braucht ihr:

400 g Zucker

1 Vanilleschote

500 g Himbeeren (TK oder frisch)

750 ml Wodka

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Und so geht es:

Schneidet die Vanilleschote längs auf und lasst sie mit dem Zucker und 400 ml Wasser in einem Topf langsam aufkochen. Von Zeit zu Zeit rührt ihr um, damit sich der Zucker vollständig auflöst. Lasst die Masse 5 Minuten köcheln und nehmt dann den Topf vom Herd. Nach dem Abkühlen gebt ihr die Himbeeren dazu und füllt mit Wodka auf. Nun kommt alles in ein großes Glas, das fest verschlossen wird. Lasst den Likör gute zwei Wochen durchziehen und füllt ihn dann in sterile Flaschen um. Die Himbeeren könnt ihr im Likör lassen. Optisch sieht das gut aus.

Der Likör ist ca. ein Jahr haltbar. Und was ihr auf den Bildern sehr schön erkennen könnt, ist meine neu entdeckte Liebe zur „Casa di Falcone“. Dort findet man diese tollen Etiketten, Stempel und ganz vieles mehr. Da macht das Schönmachen der Flaschen genau so viel Freude wie die Zubereitung.

ab Juni138

Vanilleextrakt

Ihr braucht für 250 ml Extrakt:

1 Vanilleschote

250 ml Wodka oder einen anderen 40%igen Alkohol (ich habe Rum genommen)

1 Glas mit Schraubverschluss

So geht es:

Schneidet die Vanilleschote in zwei bis drei Stücke und gebt sie in das Glas. Dann gießt ihr den Alkohol darüber, so dass die Schoten vollständig bedeckt sind.

Auch hier ist nun ein wenig Geduld gefragt. Denn das Extrakt muss mindestens zwei Wochen durchziehen. Schüttelt das Ganze zwei bis drei Mal die Woche gut durch.

Der Extrakt hält sich durch den Alkohol ewig und kann auch immer wieder mit etwas Alkohol oder einem neuen Stück Vanilleschote aufgefüllt werden.

vanielleextrakt

Ein Tipp fürs Bücherregal: Annik Wecker – Geschenke aus meiner Küche

ChristinebloggtEs gibt Bücher, die nimmt man in die Hand, schlägt sie auf und weiß dass man sie nie mehr wieder hergeben möchte. So ging es mir, als ich zum ersten Mal „Geschenke aus meiner Küche“ in der Hand hielt. Das im Dorling Kindersley-Verlag erschienene Buch stammt von Annik Wecker und ist voll mit wunderbaren kleinen und großen Rezeptvorschlägen.

Geschenke aus meiner Küche

Optisch sehr ansprechend sind die vielen Fotos, die ein Sammelsurium an Verpackungsideen enthalten. 200 Ideen, was man in der Küche an Geschenken zaubern kann, finden sich in dem Buch versammelt. Eingeteilt ist diese Ideenvielfalt in folgende Kategorien:

Für Naschkatzen

Für besondere Anlässe

Für kleine und große Kinder

Für Genießer

In letzter Minute

Darüber hinaus finden sich zwei Kapitel dazu, wie man richtig einpackt und einige Arbeitstechniken werden noch einmal gesondert erklärt.

Aus dem Buch habe ich schon einiges ausprobiert und fand die Beschreibungen immer sehr gut. Zu jedem Rezept finden sich Angaben darüber, ob es einfach oder kompliziert ist, welche Menge es ergibt, aber auch welche Haltbarkeit zu beachten ist. Varianten und Tipps runden die Rezepte ab.

Als kleine Zugabe gibt es in jedem Buch ein paar hübsche Etiketten, mit denen man ein paar Geschenke direkt auch schon aufhübschen kann.

Kauft euch das Buch, wenn ihr selbstgemachte Geschenke mögt. Und dann stöbert und stöbert und stöbert! Mein Buch hat mittlerweile so viele Markierungen an den Seiten, wie es nur ganz wenige meiner Back- und Kochbücher haben.