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{Donut-Love}Ein doppelter Geburtstag an dem es rund geht

Minidonuts

Noch gar nicht so lange her ist es, dass mein kleiner Junge auf die Welt ein Jahr geworden ist. Wow, wie kann das sein, dass wir schon seinen ersten Geburtstag gefeiert haben? Ich staune noch immer.

Ein Jahr vergeht schnell, manchmal viel zu schnell, und es gibt Momente, da würde ich die Zeit gerne anhalten oder sie bitten, ein wenig langsamer zu werden.

Doch das geht natürlich nicht und deshalb denke ich, dass ein Schlüssel zu einem glücklichen Leben darin liebt, all die kleinen Momente ganz bewusst wahrzunehmen, in denen uns Dinge glücklich machen. Das muss oft nichts Großes sein, ich versuche eigentlich aus jedem Tag das bestmögliche herauszuholen. Das gelingt natürlich nicht immer, aber doch oft.

Den ersten Geburtstag meines Kleinen haben wir auf jeden Fall ordentlich gefeiert und ihn unter der Kategorie Wundervoller Tag verbucht. Einen üppigen Sweet Table gab es auch. Und ich finde es herrlich, dass ich für ihn auch andere Farben nutzen kann, als für das Backfräulein, das ja doch eine ausgeprägte Leidenschaft für rosa-pink-glitzer hegt.

Blau, türkis stellten an diesem Tag eine willkommene Abwechslung dar.

Minidonuts

Und da ich einen Blog ganz neu für mich entdeckt habe, an dem gerade auch ein kleines Blogevent läuft, in dem es um Leckereien in Türkis oder Mint geht, möchte ich diesen Blogbeitrag dem Chèvre Culinaire Anne widmen, deren Blog ebenfalls das Einjährige feiert.

Minidonuts

Freut ihr euch auch immer so, wenn ihr einen neuen Blog entdeckt und beim Stöbern direkt merkt, wie gut es euch dort gefällt? Ich staune oft, wie viele tolle Blogs es gibt, die ich noch gar nicht kenne.

Deshalb dürft ihr eure Blogs (für die Blogger unter euch) heute auch gerne in einem Kommentar unter diesem Beitrag verlinken. Vielleicht lernt auf diesem Wege, der ein oder andere Leser euch kennen und findet den Weg zu euch?

Minidonuts

Nun gibt es jedenfalls eine ordentliche Portion Mini-Donuts für euch. Nach einem Rezept, der fabelhaften Andrea von Zucker im Salz, einem Blog den ich ebenfalls liebe. Andrea hat tolle Rezepte und ist zudem die Weltrekordhalterin im … (Pünktchen, Pünktchen, Pünktchen machen). Wer ihren Blog kennt, weiß was ich meine, wer ihn noch nicht kennt, sollte dies schleunigst nachholen.

Blueberry-Milk-Shake-Donuts

    Minidonuts Minidonuts

Menge ergibt ca. 40 Mini Donuts

Ihr braucht:

ca. 80 g Heidelbeeren

6 EL weiches Vanilleeis
1 Ei
4 EL Zucker
10 EL Milch
3 TL geschmolzene Butter

100 g gesiebtes Mehl

60 g Mandeln, gemahlen
1 TL Backpulver

für die Glasur:

gesiebter Puderzucker (ca. 6 leicht gehäufte EL)

etwas Wasser oder Zitronensaft

 Minidonuts

Minidonuts

So geht es:

Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze (160 Grad Umluft) vorheizen.

Das Donutblech einfetten.

Gebt das geschmolzene Vanilleeis, die Milch, den Zucker, die geschmolzene Butter und das Ei in eine Schüssel und verrührt alles ordentlich mit dem Handmixer. Das Mehl vermischt ihr mit dem Backpulver und den Mandeln und hebt diese Mischung unter den Teig. Kurz verrühren.

Nun füllt ihr den Teig in die Mulden des Donutbleches (das geht besonders gut wenn ihr den Teig in einen Spritzbeutel füllt und damit den Teig direkt in die Vertiefungen gebt.

Auf jeden Donut kommen drei Heidelbeeren und ab geht es für 12-15 Minuten in den Backofen.

Vollständig auskühlen lassen.

Puderzucker mit etwas Wasser oder Zitronensaft glatt rühren. Dann die Donuts hineintauchen und mit Zuckerdeko nach Lust und Laune verzieren.

Minidonuts

Und dann müsst ihr schnell sein, die Kerlchen sind verdammt lecker und hüpfen ganz schnell in die Münder der Gäste (also am Besten heimlich vorab ein paar aufseite stellen und wenn keiner hinschaut vernaschen).

Süße Grüße

Christine

{Teatime} Teegebäck und einer feiner Gast: die Tafel ist gedeckt

Herzlich Willkommen! Der Tisch ist gedeckt, Tee ist gekocht. Und der erste Gast hat auch bereits an unserer Teetafel Platz genommen.

Es ist Tea Time, und zwar die Erste.

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Bereits im September haben Ilona und ich euch von unserem Plan, an jedem ersten Sonntag im Monat gemeinsam zur Teatime zu laden erzählt. Voller Vorfreude haben wir den September genutzt, um die letzten Vorbereitungen zu treffen, haben einen wunderbaren Gast zu uns eingeladen und uns ein erstes Motto überlegt, zu dem dann sowohl Ilona, unser Gast und ich etwas backen.

Doch warum eine Tea Time? Ilona und ich haben irgendwann herausgefunden, dass wir beide total gerne Tee trinken. Tee hat für mich eine ganz besondere Eigenschaft: er entspannt mich fast augenblicklich. Trinke ich eine Tasse Tee ist das wie eine kleine Atempause vom Alltag. Der warme Duft steigt mir in die Nase. Ich atme tief ein und habe einen Moment für mich. Kann dabei ganz viel ausblenden und mich auf Wärme, Duft, Aroma konzentrieren. Schon vorher, wenn es darum geht, eine Sorte auszusuchen konzentriere ich mich, wäge ab, was ich in diesem Moment möchte, suche mir eine der Lieblingstassen aus. Eine richtige kleine Zeremonie.

Doch nun verrate ich euch unser erstes Motto.

Teekekse und Teegebäck, lautet es in diesem Monat ganz klassisch. Und sehr gerne dürft ihr bis zum ersten Sonntag im November auch etwas Passendes dazu backen und unter diesem Beitrag verlinken und kommentieren.

A propos Kommentieren: wir würden uns total freuen, wenn ihr uns verratet, wie euch die Idee unserer Teatime gefällt.

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Doch nun möchte ich euch unseren Gast erst einmal vorstellen. Lustigerweise haben wir uns eine Nicht-Teetrinkerin zur Tea-Time eingeladen. Stephie von „Meine Küchenschlacht“ ist bekennende Kaffeetrinkerin, backt aber so unglaublich tolle Dinge – für uns auch Teegebäck – dass wir ihr das Kaffeetrinken einfach verzeihen und sie mit einer wahrhaft unglaublichen Backkreation bei uns Willkommen heißen. Was sie für uns gezaubert und mich damit ganz und gar verzaubert hat, erfahrt ihr bei ihr: Klick.

Auch Ilona hat auf ihrem Süßblog eine feine Leckerei zur Tasse Tee gereicht. Mandelgebäck serviert sie euch und verrät euch auch ein wenig über ihre Lieblingstees.

Und auch ich habe euch natürlich noch eine Kleinigkeit gebacken und serviere euch Biscottini mit drei Sorten Schokolade zum Tee. Denn Schokolade ist für mich auch ein ultimativer Glücklichmacher. Tee und Schokolade: da kann der Tag eigentlich nur gut werden.

Biscottini mit drei Sorten Schokolade und Haselnüssen

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(für ca. 50 Stück)

200 g Mehl

60 g Kakao

3/4 TL Backpulver

1/4 TL Salz

150 g feiner Zucker

60 g dunkle Schokolade, gehackt

3 Eier

1 TL Vanilleextrakt

100 g Haselnüsse, gehäutet

50 g weiße Schokolade

So geht es:

Heizt den Backofen auf 180°C vor.

Um die Haselnüsse zu häuten, gebt ihr sie für 10 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Dann packt ihr sie in ein rauhes  Tuch und reibt kräftig. So lassen sich die Schalen ganz einfach entfernen.

Gebt alle Zutaten bis auf die Haselnüsse und die weiße Schokolade in eine Schüssel und vermischt alles zu einem groben Teig. In diesen knetet ihr von Hand nun die Haselnüsse ein.

Den Teig teilt ihr in vier gleich große Stücke. Jedes Stück rollt ihr nun bis es ungefährt 30 cm lang und 2,5 cm dick ist.

Legt die Rollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Nun werden die Rollen 25 Minuten lang gebacken. Dann kommen sie aus dem Ofen und ihr lasst sie etwas abkühlen, bis sie lauwarm sind.

Mit einem Sägemesser schneidet ihr nun schräge Stücke von der Rolle. Diese sollten ca. 1 cm breit sein. Die Scheiben kommen noch einmal auf Backbleche und wandern für weitere 15 Minuten in den Ofen.

Lasst sie anschließend auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen.

Nun könnt ihr die weiße Schokolade schmelzen und mit einer Gabel ein Muster drüber tröpfeln (dazu die Gabel in die Schokolade tauchen und schnell über den Biscottini hin und her bewegen).

Die Biscottini kann man bis zu zwei Wochen aufheben. Sie halten sich in einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur schön frisch.

(Dieses Rezept habe ich aus meiner Fingerfood-Bibel: Fingerfood, leicht und raffiniert von Eric Treuillé und Victoria Blashford-Snell)

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Und nun bitte ich euch an unserer Tafel Platz zu nehmen.

Der Tee ist serviert.

Ach, und ein wundervolles Geschenk haben wir für einen unserer Gäste ja auch noch. Kennt ihr schon den wirklich allertollsten Shop für Cake-Stands den es gibt? Home of Cake heißt der Shop und bereits beim ersten Besuch haben Ilona und ich uns in die vielen herrlichen Cake-Stand verliebt. Und die Art und Weise wie sie dort präsentiert werden. Man merkt der Seite an, mit wie viel Liebe sie betrieben wird.

Für unsere Tea-Time haben wir von Jörg Benecke, dem Shopinhaber und Cake-Stand-Liebhaber drei ganz wunderschöne Cake-Stands bekommen. Ilona und ich durften uns beide eine aussuchen und eine dritte haben wir nun noch für eine von euch.

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Wir haben diese klassisch-weiße Form für euch ausgewählt und hoffen, sie gefällt euch. Sie ist etwas ganz besonderes und wird in einer portugiesischen Manufaktur extra für Home of Cake hergestellt.

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Wie ihr sie gewinnen könnt? Verratet uns bitte euren Lieblingstee. Habt ihr da eine Sorte die es euch so richtig angetan hat? Schreibt uns bis zum 31.10.2014 einen Kommentar (entweder bei Ilona oder bei mir) und schon seid ihr im Lostopf drin. Wer mag teilt diesen Beitrag bei fb und bekommt dafür noch ein zweites Los. Kommentiert ihr anonym, dann gebt eure Mailadresse an, damit wir euch im Fall des Gewinnes auch kontaktieren können.

Mitmachen könnt ihr wenn ihr über 18 Jahre alt seid und in Deutschland wohnt oder eine deutsche Adresse habt, an die der Gewinn geschickt werden kann. Aus allen Kommentaren die bei uns beiden eingehen werden wir einen Gewinner auslosen. Den Gewinner werden wir per Mail informieren.

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{Backen, Vorlesen, Glücklich sein} Der Saarländische Rundfunk zu Gast

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Hui! Da hatten wir gestern einen ganz besonderen Gast in unserer Lese- und Schreibwerkstatt. Der SR (Saarländische Rundfunkt) hat uns mit einem Kamerateam besucht. Der Grund? Unser Märchenblogevent „Backen, Vorlesen, Glücklich sein“ hat den SR neugierig gemacht und er wollte wissen, was sich hinter der Märchenzeit verbirgt. Zwei Stunden lang hat uns der SR deshalb über die Schulter geblickt und war live dabei, wie wir mit den Leseratten gebacken und ein Märchen vorgelesen haben und ja- am Ende waren wir alle glücklich, denn es hat einfach nur Spaß gemacht.

Aber wie ist der SR überhaupt in die Lese- und Schreibwerkstatt gekommen?

Vor einigen Tagen war ein Bericht über unser Blogevent in der Saarbrücker Zeitung. Diesen Artikel hat der SR gelesen und hat daraufhin bei mir angerufen und gefragt, ob ich demnächst denn eine Vorleseaktion mache.

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Mit meinen Leseratten mache ich ja seit eingen Wochen immer wieder einmal eine Back-Vorleseaktion. Wir haben schon Froschkönigkugeln gebacken, Pfannkuchen gemacht (Der dicke, fette Pfannkuchen), Fischkekse gebacken (Der Fischer und seine Frau) und nun standen Rosencupcakes an.

Denn Dornröschen hatte ich mir zum Vorlesen ausgesucht. Den Raum hatte ich dieses Mal sehr mädchenhaft dekoriert mit rosa Tüll und frischen Rosen aus dem Garten (diese durften dann auch die Cupcakes zieren).

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Für die Kinder hatte ich Rosenblätter in eine kleine Dose gefüllt und ließ sie erst einmal schnuppern und am Geruch erkennen, um welches Märchen es sich handeln könnte. Auch eine Märchenkiste hatte ich vorbereitet.

Dazu nehme ich mir eine Kiste und packe Gegenstände hinein, die zu dem Märchen passen können.

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In der Dornröschenkiste waren eine kleine Spindel, Prinzessin und Prinz, ein Baby, eine Rose und ein Kussmundabdruck.

Doch bevor es losgehen konnte wurde ich erst einmal verkabelt.

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Zwischen dem Backen und Vorlesen wurden wir hin und wieder gebeten, einen Satz zu wiederholen oder Kameraeinstellungen wurden aus verschiedenen Positionen gedreht. Das war für die Kinder schon sehr spannend.

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Das Backen machte allen wieder große Freude und auch das Dekorieren des eigenen Cupcakes war ein kleines Highlight. Auf jeden Cupcake kam ein kleines Röschen und ein wenig Zuckerdeko.

Das Rezept für die Cupcakes habe ich hier schon einmal für euch gepostet. Ich habe übrigens den Tipp bekommen, dass es bestimmt auch total lecker wäre, die Cupcakes mit Rosenwasser zu tränken. Das probiere ich beim nächsten Mal auf jeden Fall noch aus.

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Gegessen wurde dann auch ganz stillecht von goldenen Tellern. Diese habe ich vorher mit Farbspray golden eingesprüht und die Kinder durften sie dann noch mit Edelsteinen bekleben.

Nun warten wir allesamt ganz gespannt darauf, den Beitrag im Aktuellen Bericht zu sehen. Nächste Woche ist es irgendwann soweit und wir werden für 2 1/2 Minuten im Fernsehen zu sehen sein.

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{Sweet Kisses Give-Away} Warum ich die Welt knutschen könnte und an der dm-Kasse fast geweint hätte

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Momentan passiert so viel um mich herum, dass ich manchmal innehalten muss um vor lauter Freude nicht gleich ohnmächtig zu werden. Das sind zum Einen natürlich meine Kinder, die mir jeden Tag wunderschöne Momente schenken (zugegeben, manchmal könnte ich abends dann aber auch vor Erschöpfung ohnmächtig werden), das sind aber auch ganz viele kleine, besondere Glücksmomente die mir momentan widerfahren und die mich so absolut glücklich machen.

Wie neulich im dm, an der Kasse: mein Backfräulein und ich stehe in der Schlange und beladen gemeinsam das Band (das kann man mit vier Jahren nämlich schon ganz toll). Meine Kleine legt also alles auf und kommentiert dazu auch ausführlich: „Und mit dem Deo wird der Papa auch nicht stinken, das ist damit man immer gut riecht. Ich brauch das ja noch nicht, wir Kinder riechen ja immer gut.“ Soweit der O-Ton meiner Tochter. Vorangegangen war am Regal die Frage, wofür man Deo braucht. „Damit man nicht stinkt.“

Sie kommentiert also unseren ganzen Einkauf und ich mache mir in Gedanken einen Kommentar was ich künftig am Besten nicht kaufe, wenn sie dabei ist, da geschieht es: wir haben kleine Jahreszeitenpüppchen gekauft mit denen ich in meiner Lese- und Schreibwerkstatt im Herbst mit den Kindern arbeiten möchte und die meine Tochter nun mit passender Erklärung aufs Band legt: „Mama, sind das Puppen die wir für Märchen in der Lese- und Schreibwerkstatt holen? Und dann erzählen wir damit Geschichten und die großen Kinder schreiben Märchen und ich male ein Bild?“ Ich bejahe es. Die Verkäuferin schaut mich an und meint, ob ich zwei Minuten warten könnte. Klar habe ich die zwei Minuten und wundere mich nur.  Nach kurzer Zeit kommt sie zu mir zurück und meint: „Die Puppen sind für Ihr Projekt, richtig?“ Wieder bejahe ich. Die Verkäuferin kennt mich und mein Projekt, weil ich bei dem dm-Projekt „Helferherzen“ mitgemacht habe und ein wenig davon erzählt habe, was ich jede Woche mit den Kindern so mache. Nun zückt sie ihren Geldbeutel und meint: „Die Puppen kaufe ich Ihnen für das Projekt.“ Dann drückt sie mir noch fünfzig Euro in die Hand und meint: „Für Ihr Projekt. Menschen wie Sie braucht diese Welt.“ Wow!

Was da in diesem Moment in mir vor sich ging, kann ich euch nicht beschreiben. Noch jetzt bekomme ich ganz feuchte Augen wenn ich daran denke. Auch ich denke hin und wieder bei Menschen, wie toll das ist was sie machen. Aber oft spricht man es nicht aus. Und wenn ein Mensch einem dann auf einmal so ganz direkt sagt, wie wertvoll er ihn schätzt, dann sind wir wirklich sprachlos (und das kommt nicht oft bei mir vor). Ich habe tatsächlich fast geweint vor Rührung und habe mir zuhause auch gleich Gedanken gemacht, wie ich diesen besonderen Menschen auch glücklich machen kann.

Etwas Selbstgemachtes aus der Küche sollte es sein, denn Selbstgemacht zeigt doch immer, dass es von Herzen kommt. In das Körbchen wanderten selbstgemachte Marmelade mit weißer Schokolade und Erdbeeren, Bodysrub, eine Brownie-Backmischung, Johannisbeer-Knusperkekse, Käsekeksherzen und diese Zuckerküsschen, die ich euch heute auch als Rezept schreibe.

geschenke aus meiner küche

Die Idee für letztere habe ich übrigens von der unglaublich kreativen Andrea und ihrem tollen tollen Blog „Zucker im Salz“. Kennt ihr noch nicht? Dann müsst ihr sie einfach einmal dort besuchen. Die Fotos, die Texte, die Rezepte, die… naja, eben alles!

Verpackt habe ich es unter anderem mit den wundervollen Materialien von der Casa die Falcone, einem meiner absoluten Lieblingsshops. Stundenlang könnte ich dort stöbern und habe eine ganze Schublade voll mit schönstem Verpackungsmaterial (was ich besonders liebe, sind die personalisierten Aufkleber).

zuckerkuss

Und nun zu den versprochenen Zuckerküssen, fast… Bevor ich euch verrate, wie die gehen habe ich aber noch ein Give-Away für euch. Gerade in diesem Moment in meinem Kopf entstandene Spontanidee. Weil ich gerade so glücklich bin, möchte ich ein Stück Glück auch an einen von euch weitergeben. Ich habe mir nun Folgendes überlegt: für einen werde ich ebenfalls eine kleine, feine Kiste packen. Liebevoll gebacken, liebevoll verpackt schicke ich sie an einen von euch. Was genau drin ist, weiß ich noch nicht (dazu ist das jetzt zu spontan, aber ich werde mir was Feines einfallen lassen).

Alles was ihr machen müsst, um die Kiste zu gewinnen ist Folgendes: lasst mir einen Kommentar zu diesem Beitrag da (Kommentare machen mich wiederum so glücklich) und verratet mir doch einfach einen Glücksmoment, den ihr in der letzten Zeit erlebt habt oder generell etwas, was euch glücklich macht. (Die Glücksidee) Teilen auf fb, instagram etc. dürft ihr natürlich auch gerne, ist aber kein Muss.

Zeit habt ihr bis Sonntag, 10.08.2014. Weil ich dann auch schon fast im Urlaub bin, würde ich die Kiste im September zubereiten und versenden. Dann ist es auch vielleicht nicht mehr ganz so heiß und auch etwas Schokoladiges könnte mit dabei sein. Unter allen Kommentaren lose ich dann einen Gewinner aus.

Jetzt schmeiß ich aber wirklich eine Runde Küßlein für euch!

zuckerkuss    zuckerkuss

Für ca. 30 kleine Baisers braucht ihr nur:

1 Eiweiß

50 g Zucker

25 g Puderzucker

1 Tl Speisestärke

etwas Lebensmittelfarbe (ich habe Pastenfarbe verwendet)

So geht es:

Heizt den Ofen auf 80°C Ober- und Unterhitze vor. Legt ein bis zwei Bleche mit Backpapier aus (bei mir hat eines gereicht).

Das Eiweiß wird mit den Schneebesen des Handrührgeräts steif geschlagen. Dabei wird nach und nach der Zucker zugegeben. Wichtig ist hier, dass ihr eine absolut fettfreie Schüssel verwendet. Das kann eine ganze Weile dauern. Der Eischnee muss richtig steif sein.

Nun siebt ihr den Puderzucker und die Speisestärke einmal durch ein feines Sieb und hebt diese Mischung vorsichtig aber doch sehr gründlich unter den Eischnee.

Als Nächstes könnt ihr die Masse nun einfärben. Wenn ihr Pasten(Gel)farben verwendet, nehmt ihr mit dem Zahnstocher eine kleine Menge und verrührt diese mit dem Eischnee. Nicht verwenden dürft ihr flüssige Farben weil durch die Flüssigkeit der Eischnee seine Konsistenz verliert.

Die gefärbte Masse gebt ihr nun in einen Spritzbeutel mit Tülle. Ich habe eine Sterntülle verwendet, Andrea hat eine noch viel schönere Tülle verwendet (welche, könnt ihr bei ihr nachlesen).

Nun spritzt ihr kleine Klekse auf das Backblech und gebt die Baisertupfen für 2 Stunden in den Ofen. Danach lasst ihr sie auf einem Backgitter auskühlen und fertig sind sie.

Ein paar Küsse habe ich dann an mein kleines Backfräulein verteilt, das diese Küsse sooo süß fand, dass wir sie bald wieder einmal machen werden. Die anderen sind, wie schon erwähnt, für einen besonderen Menschen verpackt worden.

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Und dann habe ich doch gestern tatsächlich noch ein Blogevent gefunden, das so perfekt zu diesem Beitrag passt, dass ich es einfach einbinden muss. Liv von Thank you for eating hat ein so wunderschönes Blogevent gestartet: handgemacht von Herzen. Wenn das nicht mal auf diesen Beitrag passt. Schaut doch mal bei ihr vorbei und schaut, was die Anderen sich dazu haben einfallen lassen. Ich habe da schon ein paar ganz tolle Ideen entdeckt.
Handgemacht von Herzen vom 01.07.-31.07.2014

Und nun die süßsten Grüße für euch!

Christine

Die Kiste gewonnen hat Karin Lorenz. Herzlichen Glückwunsch! Schreib mir schnell eine Mail, damit ich weiß, wo das Päckchen hingehen soll.

Sommerlich-herzhaft: Crêpes gefüllt mit Schinken und Frischkäse

Fingerfood für Sommerpartys

Heute wird es herzhaft! Ich habe ein Finger-Food-Rezept für euch, das ich immer wieder gerne zubereite, denn es ist zum einen richtig lecker und einfach zu machen und sieht zum anderen auch noch optisch schön aus. Dass ich dieses Rezept gerade jetzt wieder ausgegraben habe, liegt an dem schönen Blogevent von „Schätze aus meiner Küche“. Dort werden zur Zeit sommerlich-herzhafte Gerichte gesucht. Die Crêpes habe ich schon auf so mancher Gartenparty herumgereicht, ein wirklich netter kleiner Snack für warme Sommerabende.

Ich weiß ja nicht wie das bei euch ist, aber ich liebe Fingerfood. So fein, so klein und man kann so viele verschiedene Sorten probieren. In meinem Freundeskreis wissen alle eh schon wer in der Regel der Erste am Buffet ist und deshalb ist mein Fingerfood-Teller auf jeder Party auch direkt gut gefüllt. Mit kleinen Kindern kann man ja immer die Ausrede benutzen, dass die Kinder sooo großen Riesenhunger haben.

Nein, Spaß beiseite. Ich scheine ernsthaft das Talent zu besitzen, immer dann am Buffet zu stehen, wenn es eben gerade eröffnet wird. Ok, vielleicht drücke ich mich auch dezent um die Leckereien herum bis es soweit ist.

Aber wenn doch alles so lecker ist! Was seid ihr denn für Buffet-Gänger? Wartet ihr erst einmal den ersten Ansturm ab oder heißt es bei euch: wer zuerst kommt, isst zuerst?

Wenn ihr herzhafte Fingerfoodsnacks mögst, dann habe ich auch hier sehr feine und herrlich knusprige Blätterteigteilchen für euch. Blitzschnell gemacht und leicht zu variieren. Und was auf Sommerpartys bei mir auch nie mehr fehlen wird, ist dieses knusprige Last-Minute-Fladenbrot.

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Crêpes gefüllt mit Schinken und Frischkäse

Zutaten für ca. 5-6 Crêpes (die dann jeweils ca. fünf  Häppchen ergeben)

120 g Mehl

1/2 TL Salz

2 Eier (geschlagen)

300 ml Milch

50 g Butter

So geht es:

Gebt das Mehl und das Salz in eine Schüssel. Drückt eine Vertiefung in die Mitte und gebt die geschlagenen Eier hinein. Vorsichtig vermischen und unter ständigem Rühren die Milch hinzugeben. Ein dünnflüssiger Teig entsteht, den ihr 30 Minuten lang abgedeckt ruhen lasst.

Die Butter wird in einer Pfanne bei mittlerer Hitze zerlassen. Füllt die Butter in eine kleine Schüssel und stellt diese neben dem Herd bereit.

Mit einer kleinen Schöpfkelle gebt ihr Teig in die Pfanne (möglichst dünn) und lasst den Teig eine Minute backen bis er leicht braun ist. Anschließend wendet ihr die Crêpe und backt die Rückseite ebenfalls für ca. 30 Sekunden. Nehmt die Crêpe aus der Pfanne und stellt sie zum Abkühlen auf Seite. Mit dem restlichen Teig wiederholt ihr den Vorgang.

Füllung:   Crepes

ca. 125 g Frischkäse

1 TL Senf

1 TL Tomatenmark

Salz, Pfeffer, Oregano

5-6 Scheiben Schinken (je nach Geschmack roher oder gekochter)

So geht es:

Verrührt den Frischkäse mit Senf, Tomatenmark und den Gewürzen (bei den Gewürzen kann man nach Herzenslust auch ein wenig experimentieren. Wer den Geschmack von Estragon mag, kann z. B. auch diesen dazu geben).

Dann werden die Crêpes dünn mit der Masse bestrichen, mit Schinken belegt und aufgerollt. Mit Alufolie oder Frischhaltefolie eng umwickeln. Am Besten über Nacht im Kühlschrank kalt stellen. Beim Aufschneiden werden die Enden abgeschnitten und die Röllchen dann immer schräg und gerade im Wechsel geschnitten.

Wunderbar als kleine Finger-Food-Häppchen zu servieren!

Ich schicke euch ein Lächeln!

Christine

… die gerade feststellt, dass sie gaaaanz dringend neue Fotos zu dem Beitrag machen muss. Was habe ich mir nur bei diesem rosa Rahmen damals gedacht?

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