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{Pancake-Art} Kleine Pfannenkunstwerke

Pancake Art - Christine Sinnwell-Backes

Pancake Art - Christine Sinnwell-Backes

Pancake-Art

Habt ihr schon einmal von Pancake-Art gehört? Ich bin vor einigen Wochen das erste Mal über diesen Begriff gestolpert als ich auf youtube ein Video gesehen habe in dem jemand aus normalem Pancake-Teig kleine Kunstwerke herstellt.

Wow, dachte ich im ersten Moment. Wie geht denn das? Und nachdem mir relativ schnell klar war, wie das ganze funktioniert (ich sag nur unterschiedliche Bräunungsgrade), musste ich gleich selbst ausprobieren, ob ich das auch hinbekomme. Unsere Eltern oder Großeltern haben ja immer gern den Satz gesagt, dass man mit Essen nicht spielen soll, aber da habe ich wohl einfach nicht zugehört, denn ich liebe es einfach mit Lebensmitteln zu spielen. Sie nett anzurichten, auszuprobieren was man mit ihnen machen kann und sie einfach von der Optik her schön herzurichten. Und da kam mir die Pancake-Art gleich sehr entgegen.

Vorab kann ich euch sagen, dass es tatsächlich recht einfach ist, kleine Kunstwerke aus Teig herzustellen. Ihr braucht einfach nur einen Crêpes-Maker (eine gut beschichtete Pfanne geht auch), etwas Teig und Spritzbeutel oder alternativ Senf- oder Ketchupflaschen wie man sie z.B. in Amerika verwendet. Wichtig ist, dass ihr eine feine Spitze oder Tülle verwenden sollte, weil ihr ja relativ filigran arbeiten müsst.

pancakeart Katze Pancake-Art

Ich verrate euch an dieser Stelle einfach einmal mein Lieblingspancake-Rezept:

Pancake-Teig

125 g Mehl

125 ml Milch

2 EL Zucker (hier gilt: wer den Teig sehr süß mag, kann bis zu 125 g hineingeben aber ich komme mit zwei EL sehr gut hin)

1 P Vanillezucker

1 Ei

Und so geht es:

Trennt das Ei und schlagt das Eiweiß sehr steif.

Alle anderen Zutaten vermischt ihr miteinander zu einem zähflüssigen Teig. Am Besten benutzt ihr dazu ein Handrührgerät.

Nun hebt ihr das Eiweiß unter den Teig. Dadurch wird er besonders fluffig.

Den Teig könnt ihr nun in einen Spritzbeutel füllen und schon kann es losgehen.

Tipp:

Ich fülle den Teig oft in zwei Beutel: einen mit feiner Tülle und einen zweiten mit größerer Öffnung. Mit Letzterem fülle ich das Motiv dann zügig auf.

Und noch ein Tipp:

Den Teig könnt ihr natürlich auch einfärben. z. B. mit Backkakao oder Lebensmittelfarben.

Und nun könnt ihr loslegen:

Heizt den Crêpes-Maker ein (ich wähle meist eine mittlere Stufe): wichtig ist, dass ihr nicht zu hoch heizt denn dann werden die ersten Teigstellen die ihr auftragt zu schnell dunkel. Ist die Temperatur aber zu niedrig, verlaufen euch die Konturen.

Und dann beginnt ihr damit die dunklen Stellen zuerst aufzutragen. Dann werden die helleren Flächen mit Teig aufgefüllt und zum Schluss füllt ihr den Pancake ganz auf und wendet ihn einmal. Ich werde euch demnächst ein Schritt-für-Schritt-Tutorial vorbereiten.

Und auf unserer fb-Seite werde ich euch hin und wieder auch von Zeit zu Zeit das ein oder andere Foto schicken.

Na, Lust bekommen es auch einmal zu versuchen? Schickt mir gerne Fotos oder eure Links.

Ich werde euch in der nächsten Zeit das ein oder andere Pancake-Art-Kunstwerk an dieser Stelle vorstellen und euch den ein oder anderen Tipp geben (z. B. was man bei farbigen Pancakes beachten sollte, wie man den Teig variieren und aromatisieren kann oder auch wie man einen Pancake in 3-D gestaltet.

Mein häufigstes Motiv sind übrigens Katzen, denn mein kleines Backfräulein (das wissen die die hier schon länger mitlesen, liebt ja Katzen wie ihr z.B. hier  klick und klick unschwer erkennen könnt)

Wie immer die süßesten Grüße für euch

Christine

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{Buchtipp} Feines Naschwerk – ich werfe eine Tüte Pünktchen-Bonbons an einen von euch

Pünktchenbonbons

Es gibt Bücher, in die verliebt man sich. Sofort und auf der Stelle. Ich bin ja durch und durch ein Büchermensch und würde am Liebsten in einem Bett aus Büchern schlafen (wenn es nur nicht so hart wäre), und so verliebe ich mich auch immer wieder und sehr oft in einzelne Bücher.

Auch heute möchte ich euch ein Buch vorstellen, das schon beim ersten Anblick mein Herz schneller schlagen ließ. „Feines Naschwerk“ heißt es und stammt von Annie Rigg. Auf dem Cover lacht uns eine Box prall gefüllt mit süßen Leckereien an und alleine dieser Anblick ließ mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Erschienen ist es in der Edition Michael Fischer.

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Und dann das Innenleben! Das Buch ist herrlich! Ich kann es kaum noch aus der Hand legen, so randvoll gefüllt mit ausgefallenen, raffinierten und teilweise auch ganz einfachen aber trotzdem sehr eleganten Rezepten ist es.

Jede Menge gelbe Klebezettel verzieren in meiner Ausgabe schon die Seiten. Ich werde in nächster Zeit sicherlich noch das ein oder andere Rezept aus dem Buch vorstellen. Neben der Einführung in einige Grundlagen finden sich folgende Kategorien in dem Buch (bevor ihr sie lest: habt ihr etwas Süßes neben euch stehen? Denn wenn ihr gleich erfahrt, was es alles gibt, dann wollt ihr sicherlich eine Nascherei in Griffweite haben).

Pünktchenbonbons

Schokolade: Pralinen und mehr

Marshmallows

Fruchtiges

Karamellbonbons aller Art

Nugat, Nüsse und Honeycomb

Bonbons, Lollis und mehr

dazu noch einen kleine Kategorie: Geschenke verpacken sowie Tipps und Bezugsquellen.

Und alles so herrlich fotografiert. Zudem wird sehr gut erklärt und jedes Rezept wird vorab kurz anmodiert, oft auch mit kleinen zusätzlichen Tipps.

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Für die aktuelle „Schokokuss und Zuckergruß“-Tauschrunde habe ich auch eine Beigabe fürs Tauschpaket aus dem Buch: Pünktchen-Bonbons. Einfach, bunt, vielfältig ohne Ende und so lecker! Mein Backfräulein und ich schwärmen und beim Auftupfen der nahezu 700 Pünktchen hat mich das Backfräulein mit Spritzbeutel bewaffnet auch kräftig unterstützt. Fast ein Viertel der Pünktchen hat sie in liebevollster Arbeit aufgetupft.

In nächster Zeit werde ich euch noch das ein oder andere Rezept vorstellen. Beginnen möchte ich nun aber mit den Pünktchen-Bonbons:

Ihr braucht für ca. 700 Pünktchen:

8 g Eiweißpulver (z.B. von Städter)

250 – 275 g Puderzucker

natürliche Aromen (ich habe Orange verwendet)

verschiedene Lebensmittelfarben

So geht es:

Legt drei Bleche mit Backpapier aus.

Gebt das Eiweißpulver in eine Schüssel und fügt 50 ml kaltes Wasser und den Großteil des Puderzuckers hinzu.

Nun schlagt ihr diese Mischung bis ihr eine dicke, geschmeidige Masse bekommt.

Dass sie die richtige Konsistenz hat merkt ihr, wenn sie ein fluffiges Häufchen bildet wenn sie vom Löffel fällt. Hat sie ein spitzes Häubchen dann gebt ihr etwas mehr Wasser dazu, ist sie zu flüssig, dann kommt etwas mehr Puderzucker dabei.

Nun gebt ihr einige Tropfen des gewünschten Aromas dazu und rührt dieses unter.

Jetzt könnt ihr die Mischung entweder auf vier Gefäße verteilen und jede Mischung anders einfärben oder (so habe ich es gemacht): ihr nehmt einen Teil der Masse ab und färbt ganz zart in einem Farbton ein und spritzt die Pünktchen auf.

Dann wieder einen Teil der Masse nehmen und etwas mehr Farbe dazu geben und so weiter…

Ich hatte drei Farben mit der gleichen Lebensmittelfarbe bekommen und zusätzlich noch eine zweite Farbe dazu genommen für den letzten Rest der Masse.

Den Spritzbeutel, in den ihr die Masse füllt, sollte nur eine winzige Öffnung haben. Das reicht vollkommen aus für die kleinen Tupfen.

Über Nacht lasst ihr die Bonbons an einem kühlen und trockenen Ort fest werden. Dann könnt ihr sie ganz wunderbar verpacken und verschenken.

Pünktchenbonbons

Pünktchenbonbons

In einem der letzten Beiträge habe ich euch ja schon verraten, dass ich stampin up für mich entdeckt habe und nun jede Menge bastle.

Gerade für Verpackungen kann man mit den Stempeln und Stanzen die tollsten Dinge machen.

Hier habe ich zwei Ideen, wie man die Pünktchen-Bonbons in Szene setzen kann.

Na, wer mag sie mal nachmachen? Ich würde mich sehr über eure Bilder und Geschmacks- und Farbideen freuen. Ich selbst werde bald mit Orange und Gelb einfärben und dann Zitrone nehmen. Und Amaretto kommt auch noch dran und…

ach ich liebe diese Bonbons.

stampin up

stampin up

Auch fb habe ich übrigens ein kleines Tütchen unter den Kommentaren verlost und weil ich so viele Tüten gebastelt habe und so viele Bonbons aufgetupft habe, werde ich auch hier noch eine Tüte verlosen.

Schreibt mir doch einfach, welche Farbe und welchen Geschmack ihr gerne einmal ausprobieren würdet.

Kommentieren könnt ihr bis Sonntag, den 18. Januar 2015. Ich lose unter allen Kommentaren aus.

Die süßesten Grüße

Christine

Das Buch ist mir vom Verlag netterweise zur Verfügung gestellt worden. Dieser Beitrag entspricht aber wie immer hundertprozentig meiner eigenen Meinung und wurde nicht gesponsert.

Und hier die Gewinnerinnen:

Auf dem Blog hat Jennifer Bartels gewonnen, bei den fb-Kommentaren Samantha Provenzano-Luikard.

Bittel meldet euch und schickt mir eure Adressen per Mail an christine_sinnwell@web.de