Schlagwort: Ganache

Weiße Mäuse, ein nerdiges Backevent und Rezept Nummer 2

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Ein ziemlich schräges Blogevent haben die Backschwestern da ja auf die Beine gestellt: Per Backofen durch die Galaxis heißt es und einen Beitrag und ein wenig was über das Event habe ich euch hier schon geschrieben: Klick.



Aber irgendwie hat mich das Thema nicht losgelassen und so ist dieser zweite Beitrag entstanden. Auf Wikipedia habe ich (da ich das Buch ja nicht gelesen habe, schäm) Folgendes gelesen:

Nachdem die Vogonen die Erde fünf Minuten vor Ablauf des 10 Millionen Jahre dauernden Programms zerstört haben, versuchen die Auftraggeber, eine Rasse hyperintelligenter, pandimensionaler Lebewesen in Gestalt von weißen Mäusen, Arthur sein Gehirn abzukaufen, da sie es für einen Teil der Computermatrix halten und hoffen, die Frage herausfiltern zu können. Nachdem Arthur ablehnt, versuchen die Mäuse, ihm das Gehirn mit Gewalt zu entnehmen.

Alles klar? Bei mir nicht wirklich, ich komme wohl einfach nicht am Buch vorbei. Und ok, ich sage euch gleich: es wird nix mit Gehirn geben. Pfui, das wäre mir doch zu eklig. Stattdessen haben mich die weißen Mäuse inspiriert.

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Gerade bereite ich für meine seit heute vierjährige Backhelferin den Kindergeburtstag vor. Katzenparty – Miau, so ist das Motto und wir haben bereits Katzenkekse süß und herzhaft, Cat-Pops und vieles mehr gebacken. Bei so viel Katze darf eine Maus doch eigentlich nicht fehlen. Und so haben wir neben Katzencupcake-Toppern, die ihr bald zu sehen bekommt, auch extra für das Event einen Maustopper kreiert.

Die Muffins darunter sind unglaublich fluffige Johannisbeer-Vanillemuffins, versehen mit einem Klacks Ganache aus weißer Schokolade, damit der Topper hält. Ich fürchte allerdings, dass die Maus unter all den Katzen nicht lange überleben wird.

Hier habe ich aber nun erst einmal das Rezept für euch:

Johannisbeer-Vanillemuffins mit weißer Ganache und weißem Mäusetopper

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Vorab: die Topper bereitet ihr am Besten einen Tag vorher zu, damit sie trocknen können!

Für 12 Cupcakes braucht ihr:

150 g Butter

150 g Zucker

einige Umdrehungen mit der Vanillemühle

2 Eier

150 g Mehl

50 g gemahlene Mandeln

2 TL Backpulver

100 ml Milch

50 g griechischer Joghurt

eine Handvoll Johannisbeeren

eine Prise Fleur de Sel

Für die Ganache:

etwas Sahne und weiße Schokolade, gehackt (hier habe ich keine Mengenangaben, sondern ein wenig nach Pie mal Daumen gehandelt)

Für den Topper:

Rosa und weißer Fondant, rote oder rosa Perlchen für die Augen, Ausstecher Maus oder Ratte

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So geht es:

Heizt den Ofen auf 180°C Umluft vor und verteilt Muffinförmchen in die Mulden eines Muffinblechs.

Rührt die Butter, den Zucker und die Vanille mit dem Schneebesen schaumig. Dann rührt ihr die Eier einzeln unter.

Vermischt Mehl, Mandeln, Backpulver, Salz miteinander. Gebt die Mischung in zwei Etappen abwechselnd mit der Milch und dem Joghurt zu der Butterzuckermasse und verrührt alles zu einem glatten Teig.

Drückt die Johannisbeeren leicht an und hebt diese zum Schluss vorsichtig unter den Teig.

Verteilt den Teig auf die Förmchen und backt die Muffins für 20 Minuten. Aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.

Für die Ganache kocht ihr die Sahne auf und lasst sie etwas abkühlen, dann gebt die kleingehackte weiße Schokolade dazu und rührt so lange, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Abkühlen lassen und nach dem Erkalten auf die Muffins aufspritzen.

Für den Topper den rosa Fondant ganz dünn ausrollen und einen Kreis ausstechen (in etwa in der Größe des Muffins), dann aus weißem Fondant eine Maus ausstechen und diese leicht mit Wasser auf der Rückseite befeuchten und dann auf den Kreis legen. Ein kleines Perlchen als Auge in die Maus drücken und am Besten über Nacht trocknen lassen.

Auf die Ganache auflegen und auch hier gilt: Don´t Panic! Auch wenn es weiße Mäuse sind.

So liebe Backschwestern, nun habt ihr mich doch neugierig auf das Buch gemacht. Das ist mal eine süße Art der Literaturvermittlung.

Mit Speck fängt man Mäuse, mit Büchern mich! Und ich bin euch eindeutig ins Netz gegangen.

Süße Grüße

Christine

johannisbeervanille

O lala – Pistazienmacarons

pistazienmacarons

Christinebloggt

Ich gehöre ja zu den Menschen, die ein nicht ganz so glückliches Geburtstagsdatum haben. Ende Dezember, genauer gesagt am 29.12. geboren, ist halt doch zwischen den Feiertagen. Weihnachten ist gerade vorbei. Silvester steht vor der Tür (da hat übrigens die Schwiegermutter, so dass wir wirklich einen fiesen Festemarathon veranstalten).

Und ich gebe es gerne zu: so manches Mal habe ich mich in meinem Leben schon nach so einem richtig schönen Sommergeburtstag gesehnt. 30 °, Grillparty, draußen im Garten feiern, abends die Lampions an (die lästigen Stechmücken blende ich an dieser Stelle ganz bewusst aus)…

Nun ja, da ich ja so ziemlich jeder Situation auch etwas Positives abgewinnen kann, möchte ich an dieser Stelle sagen, dass im Dezember der Außenkühlschrank – sprich die Terrasse – zumindest immer zuverlässig für kühle Getränke, Torten etc. sorgt. Da musste ich mir noch nie Gedanken drum machen.

Warum ich meinen Geburtstag aber überhaupt erwähnt habe, sind ja eigentlich die wundervollen kleinen Macarons, die ich heute für euch im Gepäck habe. Die gab es nämlich auf meinem Sweet Table und sie haben auch ganz schnell ganz viele Liebhaber gefunden.

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In den Wochen vor meinem Geburtstag habe ich auf einigen meiner Lieblingsblogs ein wenig gestöbert und mir das ein oder andere für meinen Sweet Table ausgeguckt. Bei lifeisfullofgoodies habe ich diese leckere Macaronsfüllung gefunden. Grüne Macarons wollte ich schon immer mal machen und Pistazien mag ich persönlich auch recht gerne. Eine Ganache aus weißer Schokolade? Kann nur lecker sein! Bevor ich euch gleich verrate, wie die Macarons und die Ganache hergestellt werden, möchte ich euch Maras wunderschönen Blog ans Herz legen. Ich liebe es bei ihr zu stöbern und ihre Beiträge zu lesen.

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Und nun zu den Macarons. Wie die gehen, habe ich hier schon einmal gepostet. Das war damals einer meiner ersten Beiträge und auch mein erster Versuch, Macarons zu machen. So schön, wie bei der Premiere sind sie dann nie wieder geworden. Vielleicht kann mir an dieser Stelle auch jemand einen kleinen Tipp geben: meine Macarons haben immer ein kleines „Zipfelmützchen“. Wenn ich mit der Lochtülle die Masse aufspritze, bleibt diese immer stehen. Weiß da jemand einen Rat, wie ich sie ganz eben bekomme?

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Für die Ganache braucht ihr

100 g gute weiße Schokolade

50 g Sahne

1 -2 EL ganz fein gemahlene Pistazien

So geht es:

Hackt die Schokolade ganz fein und erhitzt die Sahne. Sie sollte kurz aufkochen. Dann gebt ihr sie direkt über die Schokolade und rührt bis ihr eine klümpchenfreie Masse habt. Dann gebt ihr die gemahlenen Pistazien hinzu und lasst die Ganache abkühlen. Ist sie zu warm, läuft sie euch direkt wieder aus den Macarons. Mit dem Spritzbeutel setzt ihr dann auf jeweils eine Macaronhälfte einen Tupfer und drückt dann eine zweite Macaronhälfte darauf.

Fertig!

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macarons

Wenn ihr keine Macaronbackmatte verwendet und die Macarons nach Augenmaß auf das Blech spritzt, lohnt es sich, vorher schon ein wenig zu schauen, welche Macarons in etwa gleich groß sind. Dann habt ihr neben dem Backen sogar noch eine Minipuzzle-Aktion.

Das lasse ich gerne meine Küchenhelferin machen. Die findet das ganz toll!

Bereit zum Entern – Die Piratencupcakes

Steffibloggt

Was passiert mit den gefangenen der Piraten? Richtig! Sie werden den Haien zum Frass vorgeworfen. Also müssen diese Haie auch zu Gast auf der Party sein. Wie ihr die Besetzung und die Haie backt, zeige ich euch nun.

Piratencupcakes und Haicupcakes

Piratcupcake

Als Grundmuffinrezept habe ich dieses hier verwendet. Generell könnt ihr aber jedes Muffinrezept nehmen. Ausserdem müsst ihr im Vorfeld kleine Haiflossen aus Fondant formen, dass diese noch schön fest werden können.

Wichtig ist die Ganache. Hierfür braucht ihr:

– 200g weiße Schokolade

– 100ml Sahne

– etwas blaue Lebensmittelfarbe

Sahne im Topf erhitzen. Schokolade in eine Schüssel brechen und die Sahne darauf geben, dass die Schokolade schmilzt. Das Ganze mit etwas Farbe blau färben und gut kühl werden lassen.

Die Muffins müsst ihr oben glatt schneiden. Bei den Piraten bestreicht ihr den Muffin dünn mit der Ganache und dekoriert sie nach Wunsch.

Für die Haie füllt ihr die Ganache in einen Spritzbeutel mit Lochtülle und spritzt kleine Wellen auf den Muffin. Haiflosse reinstecken und fertig ist der Cupcake.

Ahoi und guten Appetit!

Heute wird’s piratig – Die Piratentorte

Steffibloggt

Wie ihr bestimmt schon bei Facebook gelesen hast, hatte Christines kleine Küchenhelferin Geburtstag.  Über diese Party haben wir schon lange geredet. Und wie ein Mädchen so ist, mag auch sie Hello Kitty und rosa und Filly und und und.

Und so habe ich schon eine tolle Hello Kitty – Torte geplant. Stolz wollte ich Christine von meinen rosa Einkäufen erzählen, als sie mir sagte: „E. will eine Piratenparty!“ Ohje. Ich musste also umplanen. Aber schnell habe ich mich in das Thema eingefunden und hab mich an die Arbeit gemacht. Was alles dabei rauskam, seht ihr in den nächsten Tagen. Heute starten wir mit der Torte.

Pirattorte

Die Torte habe ich zweistöckig gemacht. Der untere Kuchen ist das Rezept meines Geburtstagskuchen.

Und das wurde der obere Kuchen:

Für den Boden

– 4 Eier

– 3EL Wasser

– 65g Mehl

– 65g SpeisestärkeDSC_6846

– 1TL Backpulver

Eier trennen. Eiweiß  schaumig schlagen. Mehl, Speisestärke, Backpulver mischen und den Eigelb und dem Wasser verrühren. Eiweiß unterheben.

Den Teig in eine gefettete Springform geben und 30Min auf 180Grad backen.

Nach dem Backen gut auskühlen lassen und halbieren.

Für die Creme:

– 75g Himbeeren

– 150g Vollmilchschokolade

– 100ml Sahne

Sahne in einem Topf erhitzen. Schokolade in Stücke brechen und in eine Schüssel geben. Heisse Sahne darüber geben. Schokolade unter rühren schmelzen und gut auskühlen lassen. Anschließend mit dem Handrührgerät aufschlagen bis Spitzen entstehen.

Die Häfte der Creme auf dem unterem Boden verteilen. Himbeeren darauf setzen und die restliche Creme darauf geben. Zweiten Boden darauf setzen.

Fertig!

Wie man einen Kuchen mit Fondant einkleidet und wie Fondant gemacht wird, habe ich bei Melina gelesen. Hier lang!

Vielen Dank an Melina, die mir bei meinen Fragen geholfen hat.

Sauereien im Internet – meine erste Schweinetorte

ChristinebloggtAch geben wir es doch zu. Diese Torte führt uns doch, nicht nur was Wortspiele angeht, in Versuchung. Schon einige Male habe ich Fotos von diesen Schweinchentorten gesehen und jedes Mal habe ich mich aufs Neue in sie verliebt. Sieht aber auch zu schön aus!

Nun habe ich endlich die Gelegenheit genutzt (30. Geburtsttag meines Bruders) um sie einmal nachzubacken. Lustigerweise hatte Steffi fast zeitgleich die gleiche Idee und wir staunten nicht schlecht, als wir uns gegenseitig von unseren Backplänen fürs Wochenende erzählten. Und obwohl wir die gleiche Torte planten, ist dann doch zweimal alles ganz anders, was die einzelnen Komponenten angeht. Lest euch also ruhig beide Posts durch!schwein

Das Innenleben meiner Torte bildet ein Schokomandel-Kuchen. Gebackt habe ich ihn in einer 20er-Form und mit großen Kitkats verkleidet. Das Schlammbad ist eine Ganache, die Schweine sind aus Marzipan geformt.

Ihr braucht:

2-3 5er-Packungen von den großen Kitkats

100-150 g Marzipan und ein paar Tropfen rote Lebensmittelfarbe für die Schweine

Für dich Ganache:

300 ml Sahne

80 g Butter

250 g Zartbitterkuvertüre

Für den Teig:

225 g Zartbitterschokolade

1 EL Wasser

150 g brauner Zucker

175 g weiche Butter

30 g gemahlene Mandeln

1 TL Backpulver

5 Eier getrennt

100 g gehackte Mandeln

So geht es:

Am Tag vorher bereitet ihr die Ganache zu, da diese über Nacht im Kühlschrank durchkühlen muss. Die Sahne wird dazu aufgekocht, dann kommt die Butter und die Schokolade hinzu. Alles verrühren bis die Schokolade vollkommen geschmolzen ist. Abkühlen lassen.

Die Schweine können auch schon einen Tag vorher vorbereitet werden. Dazu wird das Marzipan mit der Lebensmittelfarbe rosa eingefärbt. Anschließend nach Lust und Laune Schweine (Beine, Popos…) formen. Wer mag, kann den Schweinen mit etwas geschmolzener Kuvertüre auch noch Augen und einen Mund malen. schwein1

Der Teig: Eine Springform (20er) wird gefettet, der Ofen auf 180° vorgeheizt.

Die Schokolade wird im Wasserbad geschmolzen (mäßige Hitze, ständig Rühren). Zucker hinzugeben und rühren bis er sich aufgelöst hat, Butter hinzufügen und unterrühren. Topf vom Herd nehmen und nach und nach das Mehl, das Backpulver und die Mandeln unterrühren (diese drei Zutaten vorher miteinander vermischen).

Eier trennen. Eigelbe nacheinander unterrühren. Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter die Schokomasse heben. Die gehackten Mandeln zum Schluss unterheben und alles in die Springform geben.

Im Backofen ca. 45 Minuten backen, bis der Kuchen fest ist (er platzt beim Backen auf). Mindestens 30 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter zum vollständigen Auskühlen geben.

Die Schweinchentorte:

Der ausgekühlte Kuchen wird nun mit der Ganache bestrichen. Die Ränder müssen genug Creme haben, damit die Kitkats gut halten. Oben dient die Ganache als Schlamm, in dem die Schweine versinken. Die Kitkats brecht ihr jeweils in zwei Riegel und klebt diese dann fest, indem ihr sie an die Ganache drückt. So umrandet ihr den Kuchen. Ich habe zum Schluss eine Schleife herum gebunden. Sieht schön aus und fixiert das Ganze nochmal.

Zum Schluss die Schweine im Trog drapieren und fertig! Bis zum Verzehr kalt stellen und dann genießen. Und auf keinen Fall an die Kalorien denken! Das wäre ne Schweinerei!   schwein2