Ende Dezember bricht bei uns immer eine ganz schön turbulente Zeit an. Nach Weihnachten habe ich gleich Geburtstag, einen Tag darauf ein guter Freund von uns und heute – an Silvester – hat meine Schwiegermutter Geburtstag.
Langweilig wird es zwischen den Tagen also nicht bei uns. Mit meinen Kindern habe ich in diesem Jahr viel gebastelt, denn das Christkind hat mir viele stampin up-Sachen gebracht. Und natürlich mussten diese Sachen gleich einmal ausprobiert werden. In den nächsten Tagen zeige ich euch die ersten Karten.
Doch heute habe ich zwei kleine feine Basteleien für euch, die schnell gemacht sind und die ihr ganz wunderbar zu einer Silvesterparty mitbringen könnt.
Einmal habe ich Glückskekse aus Papier gewerkelt die wirklich supereinfach nachzumachen sind. Und dann habe ich noch Wunderkerzen verpackt. Die gab es für meine Gäste an meinem Geburtstag als kleines Goodie.
Eine Anleitung für die Glückskekse habe ich hier:
und Sprüche zum Ausdrucken gibt es zum Beispiel hier.
Gerade bereite ich meinen nächsten Stempelworkshop vor. Am 09.01.2016 starte ich um 15.00 Uhr mit einem Workshop bei dem ich aus dem neuen SU-Katalog basteln werde. Wenn du dabei sein magst, dann melde dich per Mail an (info@papierverziert.de). Der Workshop kostet 5 € (Materialkosten und Getränke).
Und bald wird hier auch wieder die ein oder andere Leckerei aus meinem Ofen gebloggt.
Da liegt es vor uns: das neue Jahr 2015. Noch ganz neu und unbeschrieben. So viele Tage voller Möglichkeiten und Chancen. An Neujahr bin ich oft ein wenig nachdenklich gestimmt. Ich lasse das alte Jahr Revue passieren, blicke auf die Momente zurück, die sich mir besonders eingeprägt haben – seien es gute (von denen hatte ich 2014 eine Menge), seien es traurige Tage. Sie alle rufe ich mir noch einmal vor Augen.
Gleichzeitig freue ich mich darauf dieses neue Jahr anzugehen. Ich habe schon so viel vor in diesem Jahr. Urlaube sind geplant, Blogaktionen und Leseprojekte sind am Entstehen. Und ich bin so gespannt, wie das alles werden wird.
Kurz vor Weihnachten habe ich eine wundervolle Weihnachtskarte von Andrea von den Backschwestern bekommen. Sie hat mir einen sehr schönen Text geschrieben, den ich meinen eigenen Weihnachtskarten gleich schon beigelegt habe, weil er mich so berührt hat. Und auch euch möchte ich die Worte mit Andreas Erlaubnis mit auf den Weg geben:
In den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr kommen wir zur Ruhe und zur Besinnung. Rückblickend fragen wir uns: „Was gab es Gutes in dem vergangenen Jahr, was war weniger zufriedenstellend? Welche meiner Wünsche und Träume haben sich erfüllt?“ Oder größer gedacht: „Bin ich meiner Aufgabe in der Welt gerecht geworden? Habe ich den Sinn in meinem Leben erkannt?“ Beim genauen Hinsehen gibt es im Leben eines jeden Menschen einen roten Faden. Etwas ganz Besonderes und Einzigartiges, das die Ereignisse im Leben miteinander verbindet, gleich wie viele Brüche und Abweichungen es bisher gab. Eine Berufung, die sich auf verschiedene Art und Weise zeigt. Diese zu entdecken und zu verwirklichen, das ist und bleibt die größte Herausforderung in unserem Leben.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du den roten Faden in deinem Leben erkennst und ihn nicht mehr aus den Augen verlierst.
Seitdem denke ich immer wieder an diesen roten Faden in meinem Leben. Und gleichzeitig finde ich tatsächlich, dass gerade diese Zeit zwischen den Jahren ein guter Zeitpunkt ist, um sich mit diesen Fragen auseinander zu setzen. „Bin ich meiner Aufgabe in dieser Welt gerecht geworden?“ darüber denke ich nach und da fallen mir natürlich meine Kinder, meine Familie ein und da hoffe ich doch sehr, dass ich dort bei den Menschen die mir am nächsten sind meine Rolle gut ausfülle.
Aber auch darüber hinaus erkenne ich ganz deutlich einen roten Faden der durch mein Leben führt und das ist tatsächlich neben meinem Beruf meine liebste Freizeitgestaltung (neben dem Bloggen). Wer länger mitliest, weiß was jetzt kommt: die Lese- und Schreibwerkstatt. Und dort habe ich in diesem Jahr mein zehnjähriges Jubiläum. Wow!
Als ich vor zehn Jahren die Werkstatt gegründet habe, hätte ich mir nie denken können, was daraus alles erwächst, wie wichtig mir dieses Projekt wird und wie viele Menschen das Projekt über die Jahre mit mir tragen. Ich kann gar nicht sagen, wie viele Zeitstunden dort hineingeflossen sind, aber es sind unglaublich viele. Vielleicht rechne ich es irgendwann einmal aus.
Und bestimmt habt auch ihr rote Fäden in eurem Leben! Ich habe mir jedenfalls einen roten Faden überlegt, der sich durch dieses Jahr schlängeln soll und dieser hat mit euch zu tun.
Ich möchte gerne (zusammen mit Steffi) jeden Monat einem von euch eine Freude machen. Irgendetwas, was ich mir abwechselnd mit Steffi spontan für euch ausdenke. Lasst euch einfach einmal überraschen. Wir wollen einfach ein wenig Glück in die Welt streuen…
Und wenn ihr mögt, spinnt den roten Faden weiter und verteilt ebenfalls zwölf Portionen Glück auf euren Blogs, bei fb, im Freundeskreis… Auf die Schnelle habe ich sogar ein Glücksverteiler-Logo gebastelt.
Vielleicht ist ja der ein oder andere Glücksverteiler hier unter den Lesern. (Letztes Jahr gab es übrigens auch schon ein Glücks-DIY: Glück im Glas)
Um in unseren Glückstopf zu wandern, schreibt ihr uns einfach einen Wunsch, den ihr an das neue Jahr habt. Was soll euch 2015 bringen? Oder erzählt uns von eurem roten Faden im Leben.
Unter allen, die bis Sonntag, 04.01.2015 einen Kommentar hinterlassen, losen wir dann die zwölf aus, die dann eine Überraschung im Lauf des Jahres von uns bekommen.
Einzige Bedingung: ihr folgt auf irgendeiner Art unserem Blog (es soll ja auch ein Danke für unsere Leser sein), ihr seid 18 und habt eine deutsche Versandadresse.
Gerade eben habe ich mit meiner Tochter angefangen, ein Glückstagebuch für den Monat August zu führen. Der Grund ist ein nicht ganz so glücklicher: seit gestern ist die Kleine etwas krank. Fieber (schon wieder weg), Husten (ein wenig), Schnupfen (auch ein wenig) und eben im Ganzen einfach geschwächt. Da das Backfräulein ein unglaublich gutes Imunsystem hat, ist sie heute Abend schon so gut wie gesund. Trotzdem müssen kleine Patienten ja bei Laune gehalten werden und da habe ich mir Folgendes überlegt. Wir haben ein schönes leeres Buch ausgesucht und angefangen, unser Glückstagebuch zu führen.
Das Buch hat sogar einen Namen (nein, nicht Glückstagebuch) und wir werden Dinge darin festhalten, einkleben, malen, die uns glücklich machen.
Wenn man so viel darüber nachdenkt, was einen glücklich macht, haben die Erkältungsviren wohl einfach keine Chance um schlechte Stimmung zu machen. Und ich bin sicher unsere geballte Ladung Glücklichsein hat sie so schnell vertrieben.
Beim Schreiben und Malen kam mir das Sprichwort in den Sinn „Glück ist das Einzige, was sich vermehrt, wenn man es teilt.“
Ich liebe Sprichwörter und wenn ich mir Matheformeln so gut hätte merken können, wie Sprichwörter und Zitate, hätte ich es im Matheunterricht sicherlich um einiges leichter gehabt.
Sei es drum.
Heute bekommt ihr von mir also kein Rezept, sondern die Einladung ein wenig Glück mit mir zu teilen.
Ich dachte mir das gerade so:
dreißig Tage lang gebe ich jeden Tag ein Stichwort hier bekannt und wem dazu etwas einfällt, der kommentiert es einfach.
Habt ihr einen passenden Link dazu (wenn ich z. B. nach Lieblingskuchen frage), verlinkt ihr.
Alles klar? Dann hoffe ich einfach, dass euch diese Aktion Freude machen wird und bin gespannt, was uns in den nächsten dreißig Tagen erwartet.
Auf Instagram bin ich ja noch neu (auch als Littleredtemptation). Aber das lässt sich doch dort bestimmt integrieren?
Hashtag: Gluecksteiler
Na, seid ihr dabei?
Die süßesten Grüße
Christine
Das erste Stichwort zu dem ihr mir schreiben könnt, was euch dazu zum Thema Glück einfällt lautet:
Tag 1: Sommer
Auch wenn ich ein Herbstmensch bin, macht mich der Sommer total glücklich. Draußen sein, Sonne, im Garten liegen mit den Kindern spielen, abends grillen (schwenken, wie wir Saarländer sagen), Urlaubszeit, es ist lange hell, ja, Sommer ist schon eine fantastische Jahreszeit.
Tag 2: Bücher
Bücher und ich: das ist eine große Liebesgeschichte. Absolute Glücklichmacher für mich! Eintauchen in fremde Welten. Die Wohnung mit Wänden voller Bücher tapezieren. Kindern vorlesen… Ja, das ist definitiv Glück für mich!
Tag 3: Kinder
Kinder machen das Leben: intensiver, chaotischer, lebenswerter, tiefer, bunter, dreckiger, lustiger, anstrengender, fröhlicher, schneller (plötzlich rasen die Jahre und es stimmt, was man immer erzählt bekommen hat: die Zeit vergeht einfach schneller), abenteuerlicher…
Meine Kinder sind das größte Glück für mich.
Tag 4: Musik
Was wäre das, ein Leben ohne Musik? Gar nicht denkbar. Mein Mann spielt in zwei Bands, meine Tochter singt und musikziert ständig, mein Sohn fängt an zu Wippen sobald er irgendwo Musik hört (selbst wenn ich singe).
Es gibt so viele Lieder, die mich beim Hören sofort glücklich machen, die dafür sorgen dass sich meine Mundwinkel nach oben biegen.
Tag 5: ein eigener Garten
Wir im Saarland sind ja doch recht ländlich geprägt und viele haben ein eigenes Haus mit Garten. Wir auch und für mich ist mein Garten ein großes Glück. Ich komme zwar kaum zum Gärtnern und manches wuchert wilder als mir lieb ist, aber ich liebe es Kräuter aus dem Garten zu ernten, Himbeeren oder Erdbeeren zu pflücken, den Fischen im Teich zuzuschauen…
Tag 6: Stifte und weißes Papier
Oft komme ich nicht zum Malen. Aber wenn ich ein weißes Papier sehe, dann juckt es mich in den Fingern und ich will das Blatt füllen, drauf los kritzeln, etwas schreiben oder Ideen skizzieren.
Tag 7: Abendstille
Mit kleinen Kindern hat man tagsüber selten Ruhe. Und das ist ja auch gut so. Ich finde es herrlich, wenn viel Leben um mich herum ist. Fast immer. Denn abends, wenn ein langer Tag hinter mir liegt, gibt es diesen besonderen Moment der mir gehört. Die Kinder sind im Bett und es kehrt Stille ein. Im Sommer setzte ich mich dann gerne auf die Terrasse mit meinem Mann (wir kommen nicht allzu oft dazu), sehen zu wie sich der Tag langsam verabschiedet. Um uns leises Vogelgezwischter (müssen die nicht irgendwann auch einmal schlafen?), Grillenzirpen. Ein kostbarer Moment.