Schlagwort: Haselnüsse

{Teatime} Teegebäck und einer feiner Gast: die Tafel ist gedeckt

Herzlich Willkommen! Der Tisch ist gedeckt, Tee ist gekocht. Und der erste Gast hat auch bereits an unserer Teetafel Platz genommen.

Es ist Tea Time, und zwar die Erste.

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Bereits im September haben Ilona und ich euch von unserem Plan, an jedem ersten Sonntag im Monat gemeinsam zur Teatime zu laden erzählt. Voller Vorfreude haben wir den September genutzt, um die letzten Vorbereitungen zu treffen, haben einen wunderbaren Gast zu uns eingeladen und uns ein erstes Motto überlegt, zu dem dann sowohl Ilona, unser Gast und ich etwas backen.

Doch warum eine Tea Time? Ilona und ich haben irgendwann herausgefunden, dass wir beide total gerne Tee trinken. Tee hat für mich eine ganz besondere Eigenschaft: er entspannt mich fast augenblicklich. Trinke ich eine Tasse Tee ist das wie eine kleine Atempause vom Alltag. Der warme Duft steigt mir in die Nase. Ich atme tief ein und habe einen Moment für mich. Kann dabei ganz viel ausblenden und mich auf Wärme, Duft, Aroma konzentrieren. Schon vorher, wenn es darum geht, eine Sorte auszusuchen konzentriere ich mich, wäge ab, was ich in diesem Moment möchte, suche mir eine der Lieblingstassen aus. Eine richtige kleine Zeremonie.

Doch nun verrate ich euch unser erstes Motto.

Teekekse und Teegebäck, lautet es in diesem Monat ganz klassisch. Und sehr gerne dürft ihr bis zum ersten Sonntag im November auch etwas Passendes dazu backen und unter diesem Beitrag verlinken und kommentieren.

A propos Kommentieren: wir würden uns total freuen, wenn ihr uns verratet, wie euch die Idee unserer Teatime gefällt.

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Doch nun möchte ich euch unseren Gast erst einmal vorstellen. Lustigerweise haben wir uns eine Nicht-Teetrinkerin zur Tea-Time eingeladen. Stephie von „Meine Küchenschlacht“ ist bekennende Kaffeetrinkerin, backt aber so unglaublich tolle Dinge – für uns auch Teegebäck – dass wir ihr das Kaffeetrinken einfach verzeihen und sie mit einer wahrhaft unglaublichen Backkreation bei uns Willkommen heißen. Was sie für uns gezaubert und mich damit ganz und gar verzaubert hat, erfahrt ihr bei ihr: Klick.

Auch Ilona hat auf ihrem Süßblog eine feine Leckerei zur Tasse Tee gereicht. Mandelgebäck serviert sie euch und verrät euch auch ein wenig über ihre Lieblingstees.

Und auch ich habe euch natürlich noch eine Kleinigkeit gebacken und serviere euch Biscottini mit drei Sorten Schokolade zum Tee. Denn Schokolade ist für mich auch ein ultimativer Glücklichmacher. Tee und Schokolade: da kann der Tag eigentlich nur gut werden.

Biscottini mit drei Sorten Schokolade und Haselnüssen

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(für ca. 50 Stück)

200 g Mehl

60 g Kakao

3/4 TL Backpulver

1/4 TL Salz

150 g feiner Zucker

60 g dunkle Schokolade, gehackt

3 Eier

1 TL Vanilleextrakt

100 g Haselnüsse, gehäutet

50 g weiße Schokolade

So geht es:

Heizt den Backofen auf 180°C vor.

Um die Haselnüsse zu häuten, gebt ihr sie für 10 Minuten in den vorgeheizten Backofen. Dann packt ihr sie in ein rauhes  Tuch und reibt kräftig. So lassen sich die Schalen ganz einfach entfernen.

Gebt alle Zutaten bis auf die Haselnüsse und die weiße Schokolade in eine Schüssel und vermischt alles zu einem groben Teig. In diesen knetet ihr von Hand nun die Haselnüsse ein.

Den Teig teilt ihr in vier gleich große Stücke. Jedes Stück rollt ihr nun bis es ungefährt 30 cm lang und 2,5 cm dick ist.

Legt die Rollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Nun werden die Rollen 25 Minuten lang gebacken. Dann kommen sie aus dem Ofen und ihr lasst sie etwas abkühlen, bis sie lauwarm sind.

Mit einem Sägemesser schneidet ihr nun schräge Stücke von der Rolle. Diese sollten ca. 1 cm breit sein. Die Scheiben kommen noch einmal auf Backbleche und wandern für weitere 15 Minuten in den Ofen.

Lasst sie anschließend auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen.

Nun könnt ihr die weiße Schokolade schmelzen und mit einer Gabel ein Muster drüber tröpfeln (dazu die Gabel in die Schokolade tauchen und schnell über den Biscottini hin und her bewegen).

Die Biscottini kann man bis zu zwei Wochen aufheben. Sie halten sich in einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur schön frisch.

(Dieses Rezept habe ich aus meiner Fingerfood-Bibel: Fingerfood, leicht und raffiniert von Eric Treuillé und Victoria Blashford-Snell)

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Und nun bitte ich euch an unserer Tafel Platz zu nehmen.

Der Tee ist serviert.

Ach, und ein wundervolles Geschenk haben wir für einen unserer Gäste ja auch noch. Kennt ihr schon den wirklich allertollsten Shop für Cake-Stands den es gibt? Home of Cake heißt der Shop und bereits beim ersten Besuch haben Ilona und ich uns in die vielen herrlichen Cake-Stand verliebt. Und die Art und Weise wie sie dort präsentiert werden. Man merkt der Seite an, mit wie viel Liebe sie betrieben wird.

Für unsere Tea-Time haben wir von Jörg Benecke, dem Shopinhaber und Cake-Stand-Liebhaber drei ganz wunderschöne Cake-Stands bekommen. Ilona und ich durften uns beide eine aussuchen und eine dritte haben wir nun noch für eine von euch.

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Wir haben diese klassisch-weiße Form für euch ausgewählt und hoffen, sie gefällt euch. Sie ist etwas ganz besonderes und wird in einer portugiesischen Manufaktur extra für Home of Cake hergestellt.

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Wie ihr sie gewinnen könnt? Verratet uns bitte euren Lieblingstee. Habt ihr da eine Sorte die es euch so richtig angetan hat? Schreibt uns bis zum 31.10.2014 einen Kommentar (entweder bei Ilona oder bei mir) und schon seid ihr im Lostopf drin. Wer mag teilt diesen Beitrag bei fb und bekommt dafür noch ein zweites Los. Kommentiert ihr anonym, dann gebt eure Mailadresse an, damit wir euch im Fall des Gewinnes auch kontaktieren können.

Mitmachen könnt ihr wenn ihr über 18 Jahre alt seid und in Deutschland wohnt oder eine deutsche Adresse habt, an die der Gewinn geschickt werden kann. Aus allen Kommentaren die bei uns beiden eingehen werden wir einen Gewinner auslosen. Den Gewinner werden wir per Mail informieren.

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Schneewittchens Traum – Kompottkuchen á la Wunderfitzig

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Wunderfitzig  heißt ein sehr schöner Blog dem ich schon länger folge. Michaela schreibt ihn und das Wort wunderfitzig hat sie nicht von Ungefähr für ihren Blog gewählt. Es heißt soviel wie neugierig, wissbegierig und das ist sie auf neue Rezepte und darauf, wie man es sich fein macht im Leben.

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Ich finde es jedenfalls ganz fein, dass sie ihre tollen Ideen und Rezepte immer mit uns teilt und folge ihr deshalb so richtig gerne. Bereits vor einigen Monaten habe ich diesen wahnsinnig leckeren Kompottkuchen bei ihr entdeckt und auch gleich schon nachgebackt.

Da waren die Bilder aber so dermaßen grauenvoll geraten, dass ich mein Vorhaben den Kuchen zu verbloggen, erst einmal verschoben habe. Diese Bilder hatte er wirklich nicht verdient. Geschmeckt hat er  mir aber da schon so dermaßen gut, dass es nur eine Frage der Zeit war, wann er wieder auf unserem Kaffeetisch landet.

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Auf dem ist er dann dieses Mal zwar nicht angekommen, denn ich habe ihn als Spende für eine Tafel bei uns in der Nähe gebackt, die einen Kuchenverkauf organisiert haben und hoffe, dass ein paar Euro bei der Aktion zusammen gekommen sind.

Meiner kleinen Backhelferin ist es übrigens ganz schön schwer gefallen, sich von dem Kuchen zu trennen, denn ihr erkennt an der Farbe der Dekoration schon, wer mich mit ihren 3 1/2 Jahren wieder tatkräftig unterstützt hat. „Mama, den behalten wir. Der ist soooo schön geworden!“

Deshalb gibt es den Kuchen dann ganz bald wieder, vielleicht als Wegzehrung am ersten Mai?

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Und da wir ja gerade unser Märchenblogevent ausgeschrieben haben, wäre dieser Kuchen doch vielleicht auch ein kleiner Ideengeber für einen Beitrag. Apfelkuchen Schneewittchens Traum z. B. Deshalb habe ich meiner Tochter im Anschluss ans Backen auch gleich einmal das Märchen vorgelesen. Eingekuschelt auf dem Sofa, noch den Zimtduft vom Backen in der Luft.

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Kompottkuchen (ein wenig abgeändert vom Original)

Zutaten: (für eine 24 cm Springform)

300 g Mehl

50 g Haselnüsse
2 TL Backpulver
1 TL Salz

2 TL Zimt, gemahlen

250 g + etwas weiche Butter
350 g brauner Zucker
60 g Ahornsirup
3 Eier, Größe M
500 g Apfelkompott

+

Kuvertüre und Streudeko nach Belieben oder einfach nur Puderzucker

50 – 60 Minuten bei 180° C Umluft

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So geht es:

Vermischt die Butter, Eier, Zucker und den Ahornsirup miteinander und verrührt alles bis ihr eine weiche Masse habt.

Die restlichen trockenen Zutaten (Mehl, Haselnüsse, Salz, Backpulver und Zimt) vermischt ihr miteinander und hebt diese dann zusammen mit dem Apfelkompott unter die Butter-Zucker-Eimasse.

Noch einmal gut verrühren und in eine gefettete und gemehlte Springform (24-26er) geben.

Im vorgeheizten Backofen bei 180° für 50-60 Minuten backen.

Auskühlen lassen und aus der Form lösen.

Nach Herzenslust verzieren. Ich habe beim ersten Mal einfach nur Puderzucker darüber gestäubt.

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Dieses Mal habe ich Kuvertüre darüber gegossen und diese dann mit rosa Glitzerzucker, Esspapierblüten und einigen Marzipan- und Zuckerblüten verziert.

Süße Grüße

Christine

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