Schlagwort: Hefe

Knusprige Kräuterbrötchen für die Grillsaison

Kräuterbrötchen mit Parmesan

Kräuterbrötchen mit Parmesan

Meine Kinder und mein Mann haben für die diesjährige Grillsaison (der Saarländer sagt Schwenksaison, denn bei uns wird ja geschwenkt) eine neue Lieblingsbeilage: knusprige Kräuterbrötchen mit frischen Kräutern aus dem heimischen Garten.

Ich gerate ja jedes Jahr aufs Neue ins Schwärmen, wenn das erste Gartengrün Farbe ins Spiel bringt. Winter vorbei. Winterjacken gaaanz weit nach hinten in den Schrank. In diesem Jahr sind die Winterjacken noch ganz schön lange im Einsatz gewesen und deshalb genießen wir den Sommereinbruch nun doppelt und dreifach. Wir halten uns fast nur draußen auf, haben unser Familienleben ins Grüne verlegt und genießen die Sonne, die Wärme und eben auch die ersten Gartenkräuter.

Die verarbeiten wir zu Tee, Eiswürfeln und nutzen sie auch zum Kochen. Und ganz neu im Rezepterepertoire: in leckeren Kräuterbrötchen. Außen knusprig, innen fluffig und dazu eine würzige Parmesanbutter. Da kann die Grillsaison beginnen! Ich bräuchte eigentlich schon nix weiteres mehr und könnte mich an den mit Butter bestrichenen Kräuterbrötchen schon satt essen. Vor allem der jüngste Familiensproß stibitzt sich von der Brötchensonne heimlich ein Brötchen nach dem anderen.

Da musste ich mich mit den Fotos auf einmal richtig beeilen, so groß war die Gier.

Kräuterbrötchen mit Parmesan

Bei den Kräuterbrötchen haben die Kinder ganz viel mithelfen können. Vom Zerbröseln der Hefe (ihr wisst ja die Hefe und ich: wir haben die alten Meinungsverschiedenheiten beigelegt und sind seit Neuestem die besten Freunde), über das Auswählen der Kräuter bis hin zum Formen der Brötchen: alles gemeinsam im Teamwork. Das klingt so idyllisch und war es auch, solange ich darauf geachtet habe, dass ja jeder gleich viele Aufgaben hatte, gleich tolle Aufgaben hatte und permanten beschäftigt war.

Und falls du selbst jetzt auch schon ein wenig Hunger bekommst, habe ich gleich das Rezept für dich.

Kräuterbrötchen mit Parmesan

(PDF zum Ausdrucken: Kräuterbrötchen mit Parmesan)

Kräuterbrötchen mit Parmesan

(ca. 20 kleine Brötchen)

Du brauchst:

1 Würfel Hefe

300 g Weizenmehl(Typ 550)

200 g Weizenvollkornmehl

200 ml lauwarmes Wasser

1 EL Honig

80 g Butter

1 Ei

1 TL Salz

2 EL gehackte Kräuter (Rosmarin, Thymian, Petersilie, Schnittlauch)

1 TL Paprikapulver

50 g geriebener Parmesan

Außerdem:

50 g weiche Butter

1 TL Salz

20 g Parmesan

1 EL gehackte Kräuter

1 kleines Eigelb mit etwas Milch verquirlt

Zum Bestreuen: geriebener Parmesan

So geht es:

Verühre die Hefe mit dem Honig und dem lauwarmen Wasser und lasse diesen Vorteig ca. 10 Minuten an einem warmen Ort ruhen.

Nun vermische die Mehle und das Salz miteinander und gib es zusammen mit den anderen Teigzutaten zu der Hefemischung.

Verknete den Teig bis er geschmeidig ist (das dauert ca. 5-8 Minuten).

Lasse ihn abgedeckt an einem warmen Ort ca. 90-120 Minuten ruhen. Der Teig sollte sich mindestens verdoppelt haben.

Vermische nun weiche Butter mit Parmesan, Salz und den gehackten Kräutern. Forme aus dem Teig ca. 20 kleine Kugeln und wälze diese jeweils in der Buttermischung.

Lege die Brötchen mit kleinem Abstand auf ein mit Backpapier abgedecktes Backblech und lasse die Brötchen noch einmal abgedeckt ca. eine halbe Stunde lang aufgehen.

Heize den Ofen auf 180°C Umluft vor. Streiche die Brötchen mit der Butter-Milchmischung ein und bestreue sie mit Parmesan. Nun backst du sie für ca. 15-20 Minuten.

Parmesan-Kräuterbutter

Kräuterbrötchen mit Parmesan

Du kannst auch etwas mehr Butter mit Parmesan, Salz und Kräutern zubereiten. Diese stellst du einfach in den Kühlschrank und hast eine perfekte Beigabe für die Brötchen. Frisch aus dem Ofen mit der Butter bestrichen sind die Brötchen ein wahres Gedicht.

 

Explosionsbox zum Geburtstag

Als frisch hefeverliebte Bäckerin freue ich mich ja immer wie ein kleines Kind, wenn ich beim Aufgehen des Teigs unter das Tuch spitze und sehe, wie der Teig größer wird. Zum Thema Aufgehen habe ich aber auch noch eine kleine Bastelei für euch: (Na, ist das mal eine Überleitung?) Eine Explosionsbox, die ich für einen 30. Geburtstag gebastelt habe. Beim Abheben des Deckels steigen Schmetterlinge empor und die Box enthüllt ihre Geburtstagsbotschaft.

Explosionsbox mit Schmetterlingen von Stampin Up

Explosionsbox mit Schmetterlingen von Stampin Up

Explosionsbox mit Schmetterlingen von Stampin Up

Explosionsbox mit Schmetterlingen von Stampin Up

Noch eine dezente thematische Überleitung: Nicht nur ich war kreativ. Auch die Kinder sind viel am Basteln. Wir haben in dieser Woche die letzten Projekte für mein neues Buch fertig gemacht und da wurde jede Gelegenheit genutzt, um gemeinsam zu basteln. Bei dem schönen Wetter waren wir natürlich ganz viel im Garten.

Ketten basteln

In dieser Woche haben wir die letzten Shootings gehabt. Das war schon ein tolles Gefühl. Ich freue mich schon wie ein Schneekönig. Wollt ihr das Cover schon einmal sehen? Schaut mal bei meinem Verlag vorbei, da könnt ihr es schon sehen.

Und jetzt verratet mir wenn ihr mögt doch noch eure liebste Grillbeilage. Ich freue mich immer, wenn ich ein wenig Abwechslung an Ideen zum Grillen habe.

Ich sende euch ein Lächeln!

Christine

… die wieder bei Kreativ durcheinander mitmacht.

 

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{Bullerbü und Suppenschüssel} Fika ruf ich und will nach Schweden!

zimtschnecken

Gerade bereite ich meinen diesjährigen „Geschichtenzauber im Advent“ vor. An jedem Adventssamstag lade ich seit vielen Jahren Kinder in die Lese- und Schreibwerkstatt ein zum Basteln, Backen und natürlich zum Vorlesen. In den vergangenen Jahren haben ich und meine fleißigen Helfer die Kinder mit auf weihnachtliche Weltreise genommen. Wir haben an jedem Adventssamstag ein Land besucht und haben viel über die Weihnachtstraditionen dort erfahren. Oft waren auch Muttersprachler dabei und haben viel dazu erzählt.

Auch Schweden war schon an der Reihe. Luciabrötchen hatten wir damals gebacken. In diesem Jahr werden wir zwar keine Länder besuchen aber natürlich wieder backen, basteln und vorlesen. Ich wälze gerade Weihnachtsbücher und suche die diesjährigen Geschichten aus. Eine habe ich schon ganz sicher. Der Michel aus Lönneberga wird in diesem Jahr die Pastorsfrau küssen. Und in diesem Zusammenhang werden wir auch etwas Schwedisches backen.

Schwedische Backwaren kommen mir eh sehr entgegen. Hefe, Zimt und Zucker, Äpfel, Marzipan sind alles Zutaten die ich sehr mag. Und so habe ich beim Stöbern im Astrid-Lindgren-Weihnachtsbuch Weihnachten mit Astrid Lindgren: Die schönsten Geschichten von Pippi Langstrumpf, Michel, Madita, den Kindern aus Bullerbü u. a. auch eine unglaubliche Lust bekommen schon vorab etwas zu backen.

Und auf einem Blog den ich sehr gerne lese, dem Holunderweg 18, gibt es doch auch passenderweise ein schönes Event dazu. Deshalb geht es jetzt einfach nach Schweden. Wir denken uns meterhohen Schnee, sehen die Kinder von Bullerbü, den Michel, vielleicht auch Pippi wie sie den Weihnachtsbaum plündert… und nun ganz tief in Astrid Lindgrends bezaubernder Welt gibt es für euch ein paar Zimtschnecken.


Vollgepackt mit allen Zutaten, die ich so liebe. Und ein wenig Schokolade gibt es auch noch dazu. Und wenn ich schon dabei bin, gibt es auch noch eine Handvoll gerösteter Mandeln obendrauf. Weil das Backfräulein sehr auf Cake-Pops steht, naschen wir ja in letzter Zeit oft mit Stiel. Und so habe ich auch einige der Zimtschnecken für das Backfräulein aufgespießt. Für Kinder schmeckt das irgendwie gleich noch mal so fein, hab ich den Eindruck.

Zutaten für eine Ladung frischer Zimtschnecken

 zimtschnecken1

1 Hefeteig (entweder selbstgemacht oder gekauft)

ca. 30 g Butter, zerlassen

1 TL Zimt

4 EL Zucker

1 kleiner Apfel, geschält und gewürfelt

50 g Marzipan (in kleinen Würfeln)

1 EL Backkakao

3 EL Mandeln

etwas Milch

So geht es:

Heizt den Backofen auf 180° C vor und legt ein Blech mit Backpapier aus.

Rollt den Hefeteig ca. 0,5 cm dick aus. Er sollte annähernd rechteckig sein, damit ihr ihn nachher gut aufrollen könnt.

Bestreicht den Teig mit der zerlassenen Butter.

Zucker, Zimt und Backkakao werden miteinander vermischt und über den Teig gestreut.

Mandeln in der Pfanne rösten, bis sie leicht braun werden und etwas abkühlen lassen

Schält den Apfel und würfelt ihn in kleine Stücke. Auch das Marzipan würfelt ihr fein. Die Würfelchen werden nun ebenfalls auf dem Teig verteilt.

Nun rollt ihr den Teig von der Längsseite her fest auf und schneidet von dieser Rolle ca. 2 cm dicke Teigstücke ab. Diese drückt ihr etwas fest und legt sie auf das Backblech. Wer mag, gibt nun einen Cake-Pop-Stiel hinein (kann man auch nach dem Backen noch machen). Ich finde besonders schön sieht es aus, wenn man die Schnecken nah beieinander legt und sie beim Backen zusammengehen.

Nun werden die abgekühlten Mandeln darüber gestreut. Ich bepinsel die Schnecken zusätzlich noch mit Milch.

Die Schnecken wandern nun für ca. 25 Minuten in den Backofen bis sie goldbraun sind.

Perfekte Wartezeit um mal wieder eine Geschichte von Astrid Lindgren zu lesen.

Kurz abkühlen und am besten direkt lauwarm genießen.

 zimtschnecken

Die süßesten Grüße

Christine

Und nun noch eine kleine Geschichte zu den Fotos: die gab es schon mal auf dem Blog: Anfang des Jahres. Denn die Fotos, die ich dieses Mal von den Zimtschnecken gemacht habe sind… hmmm, ja irgendwie verschollen. Der Kleine hat nun die Höhe erreicht, in der er meinen Computer wohl genauer betrachten konnte und da hat er wohl den Chip aus dem Fach gezogen. Den mit den Bildern drauf. Vom letzten Urlaub und ja, auch von diesen Zimtschnecken. Wir suchen zur Zeit noch und solange gibt es für euch die Fotos der letzten Zimtschnecken (da sie optisch und vom Rezept her ziemlich identisch sind).

Drückt mir die Daumen, dass wir das Geheimversteck von dem Kleinen bald gefunden haben. Und ich werde meinen Computer nun immer schön in Sicherheit bringen.

Knuspriges Weizenbrot: Mein erster (erfolgreicher) Brotbackversuch

Weizenbrot

Der Hefeteig und ich: wir mögen uns nicht so besonders. Woran das liegt, kann ich gar nicht sagen. Ich von meiner Seite bin immer sehr nett zu ihm. Gebe ihm ordentlich Gratismassagen und knete ihn gut durch, lasse ihn gehen wenn er das möchte und wenn er sich aufplustert und den Dicken macht, freue ich mich sogar und bin gar nicht beleidigt.

Aber irgendwie will er sich oft gar nicht aufplustern und bleibt ganz bescheiden klein in seiner Schüssel. Was habe ich schon probiert. War das Wasser nicht warm genug oder zu warm für die Hefe? War der Ort zum Gehen lassen nicht gut genug temperiert?

Oder zickt der Teig einfach so herum, weil er mich nicht mag?

Naja, auf jeden Fall habe ich mich jetzt doch einmal wieder an die Hefe gewagt und im Rahmen der Game of Thrones-Wochen ein knuspriges Weizenbrot gebacken. Und soll ich euch etwas verraten? Es hat geklappt. Der Teig und ich: wir sind tatsächlich miteinander warm geworden. Bei dem Wetter ist das ja auch einfach. Ordentlich Sonne am Himmel, da konnte die Hefe wohl einfach nicht anders und der Teig ist endlich schön aufgegangen. Fast schon zu gut, denn er ist dann direkt übers Ziel hinausgeschossen und hat sich auf dem Gartentisch breit gemacht.

Es war aber noch genug übrige um zwei kleine sehr leckere und vor allem lockere Brote daraus zuzubereiten. Was bin ich gerade glücklich.

Weizenbrot

Weizenbrot

Das Rezept stammt aus dem wunderbaren und sehr ungewöhnlichen Kochbuch „A Game of Thrones – Das offizielle Kochbuch“. Zwischen meinen eher hellen Backbüchern kann ich dieses edle schwarze mit der herrlichen Goldprägung auch immer gleich herausgreifen.

Für Fans der Serie: Das Brot ist der Mauer zugeordnet.

„In der Großen Halle von Winterfell hing dichter Rauch und es duftete nach geröstetem Fleisch und frisch gebackenem Brot.“

(A Game of Thrones)

Wer dieses vielseitige und einfach nur herrliche Koch- und Backbuch gewinnen möchte, erfährt hier wie er das tun kann.

game of thrones

Ist eigentlich der ein oder andere Brotbäcker unter euch? Habt ihr vielleicht ein paar Anfängertipps für mich? Gerne dürft ihr unter diesem Beitrag einen Link zu passenden Blogbeiträgen setzen. Es würde mich sehr interessieren, ein paar Brotbacktipps zu bekommen.

Nun zurück in die Welt von Westeros.

Knuspriges Weizenbrot

Weizenbrot

Ihr braucht für zwei kleine Brote:

2 Päckchen Trockenhefe

1-2 EL Honig

700 ml warmes Wasser

800 g Mehl

1 EL grobkörniges Salz

40 g Maismehl

So geht es:

Gebt den Honig und die Hefe in das warme Wasser und verrührt alles ordentlich miteinander. Wenn die Hefe sich nicht vollständig löst, ist das nicht schlimm. In einer großen Schüssel vermischt ihr Mehl und Salz miteinander. Nun gießt ihr die Hefemischung darüber und fangt an das Ganze zu verkneten. Gebt die Mischung auf eine bemehlte Arbeitsfläche und knetet sie ungefähr fünf Minuten lang immer wieder gründlich mit den Handballen auseinander und zusammen. Ist der Teig sehr klebrig, gebt ihr Mehl hinzu. Der Teig sollte anschließend eine homogene Masse sein.

Nun fettet ihr eine (sehr) große Schüssel mit ein wenig Butter ein und gebt den Teig dort hinein. Deckt die Schüssel mit einem Küchentuch ab und lasst den Teig zwei Stunden ruhen.

Hat der Teig seine Größe mindestens verdoppelt, teilt ihr ihn in zwei Teile. Diese Stücke formt ihr nun zu runden oder ovalen Laiben und legt diese auf ein Backblech das ihr mit Backpapier ausgelegt habt. Bestäubt sie mit Mehl und schneidet sie mehrmals mit einem scharfen Messer ein. Streut das Maismehl darüber (wer mag kann auch ein paar feine Haferflocken darauf verteilen) und lasst die Laibe ohne Abdeckung noch einmal 40 Minuten gehen.

Heizt den Ofen auf 230° C Umluft vor. Füllt eine Auflaufform mit 500 ml Wasser und stellt sie auf das Grillblech ins untere Drittel des Backofens. Backt die Laibe ca. 30 Minuten. Sie sollten ein wenig hohl klingen wenn man auf die Kruste klopft.

Ein wenig abkühlen lassen. Und dann am Besten ganz dick mit Butter bestreichen, ein Glas Milch dazu und ich bin glücklich!

Yeah! Mein erstes eigenes Brot!

 Weizenbrot

Weizenbrot

Weizenbrot

Süße Grüße

Christine

 

Hey du süße Schnecke! Wo geht´s denn hier nach Schweden? Was es heute gibt? Ganz klar: Zimtschnecken

zimtschnecken

ChristinebloggtIch war ja noch nie in Schweden, würde aber wahnsinnig wahnsinnig wahnsinnig gerne einmal dort Urlaub machen. Astrid Lindgren-Romantik. Durch die Wälder streifen wie Ronja Räubertochter, in den kalten See hüpfen wie Michel aus Lönneberga… auf Blumenwiesen bunte Sträuße pflücken, abends ein kleines Lagerfeuerchen machen…

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Ach ja, das Fernweh packt mich doch gerade sehr, wenn ich an Schweden denke. Warum ich an Schweden denke, hat übrigens mit diesen kleinen Tierchen zu tun, die ich just vor ein paar Tagen in meiner Küche hatte. Zimtschnecken. Eines der liebsten Gebäckstücke meines Mannes. Und auch meine kleine Küchenhelferin hat beim Zubereiten direkt ihre Liebe zu den süßen Teilen entdeckt. Und was sie besonders toll fand: ein Rezept bei dem kleine Küchenhelferinnen wirklich gaaanz viel mithelfen können, was sie dann auch mit absoluter Begeisterung getan hat. Nur die Rosinen, die wir ursprünglich noch rein machen wollten, waren irgendwie auf zauberhafte Art und Weise während der Backaktion verschwunden. Ob die der Michel heimlich stibitz hat? Von dem musste ich nämlich die ganze Zeit erzählen! Vom Kopf in der Suppenschüssel, wie Michel seine Schwester den Fahnenmast hinaufgezogen hat, wie er den Armen im Armenhaus ein schönes Weihnachtsfest bereitet hat und ganz viel mehr. Heute werde ich mir gleich in der Bücherei wieder ein Michelbuch ausleihen.

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Vielleicht ist euch auch schon aufgefallen, dass die Zimtschnecken momentan auf ganz vielen Blogs herumkriechen? Schuld an dieser Schneckenplage ist wohl der tastesheriff  Claretti, diese hat eine wirklich schöne Aktion ins Leben gerufen. Jeden Monat stellt sie eine Rezeptidee vor, die dann von ganz vielen in ganz vielen Variationen nachgebackt werden kann. Bei ihr werden dann alle Bilder gesammelt, zu Blogs auch verlinkt. Klasse, oder? Da stelle ich meine Lieblingszimtschnecken doch auch gerne vor.

ichbacksmirUnd hier kommt das Rezpt für euch:

Für den Hefeteig braucht ihr:

500 g Weizenmehl

1 P. Trockenhefe

75 g Zucker

1 P Vanillezucker

1 Prise Salz

250 ml Milch (lauwarm)

75-100 g zerlassene, abgekühlte Butter

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Für die Füllung:

1-2 EL Kakaopulver

2 TL Zimt (je nachdem wie geschmacksintensiv ihr die Zimtschnecken wollt, natürlich etwas mehr oder weniger)

100 g Mandeln (in Stücke gehackt)

50 g Zucker  (auch hier könnt ihr mehr oder weniger verwenden, je nachdem wie süß ihr es wollt)

50 g Amarettini zerbröselt

ca. 30 g Butter (zerlassen)

1 Eigelb

Geschmacksvarianten bekommt ihr wenn ihr z. B. noch Äpfel dazugebt, Marzipan, Rosinen (diese z. B. auch schon am Vortag in Rum eingelegt)… das verändere ich meist nach Lust und Laune

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Und so geht es:

Gebt das Mehl in eine Schüssel und fügt die Trockenhefe, die warme Milch, das Salz, den Zucker und die Butter hinzu. Verrührt alles gründlich miteinander und lasst den Teig dann zugedeckt an einem warmen Ort für ca. 30 – 45 Minuten lang gehen.

In der Zeit könnt ihr schon einmal die Mandeln für die Füllung kleinhacken (oder direkt gehackte Mandeln kaufen) und kurz in der Pfanne anrösten und abkühlen lassen. Die Amarettini werden zerbröselt und  Zimt, Zucker und Kakaopulver vermischt ihr schon einmal miteinander.

Wenn der Teig fertig ist, rollt ihr ihn rechteckig auf einer bemehlten Fläche aus. Streicht die zerlassene Butter darauf und streut die Zimt-Zucker-Kakao-Mischung flächig darüber. Nun streut ihr die Mandeln und Amarettinibrösel darüber. Habt ihr noch eine andere Zutat kommt diese ebenfalls nun auf den Teig.

Dann wird dieser eng eingerollt (von der Längsseite aus). Diese Rolle schneidet ihr nun in ca. 2 cm dicke Stücke (Schnecken), die ihr dann relativ eng nebeneinander auf das Blech setzt. Sie sollen ruhig beim Backen leicht aneinander backen. Die Schnecken bestreicht ihr nun noch mit dem Eigelb. Wer mag, kann auch noch einmal ein wenig Zucker-Zimt von oben auf die Schnecken streuen.

Und dann geht es für ca. 20 Minuten in den auf 180° C (Ober- Unterhitze) vorgeheizten Backofen. Danach etwas abkühlen lassen und ruhig direkt lauwarm vernaschen.

Ein Glas Milch dabei und ich träume mich nach Schweden.

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Volle Fahrt voraus – Rettungsringdonots

Steffibloggt

Auf einer Party gibt es ja nicht nur Kuchen, vorallem für Kinder sollten auch kleine Snacks da sein. Als ich in der Stadt unterwegs war und Donots gesehen habe, kam mir die Idee zu den Rettungsringen, denn schließlich darf doch Captain Hook und Frau Schatzkartnerin nichts passieren.

Also gab es auf der Party Rettungsringdonots

Donots

Und das braucht ihr für 12 kleine Donots:

– 185g Mehl

– 40g Zucker

– 2TL Trockenhefe

– 1EL geschmolzene Butter

– 1 kleines Ei

– 70ml warme Milch

– 20g Naturjohurt

– 2El Zitronenabrieb

1. Mehl, Zucker und Hefe in einer großen Schüssel verrühren.

2. Donotblech einfetten.

3. Geschmolzene Butter, Ei, Zitrone, Milch und Joghurt verrühren und unter die Mehlmischung rühren. Anschließend zu einem glatten Teig verkneten.

4. Den Teig in der abgedeckten Schüssel ca. 1Stunden aufgehen lassen, dass er doppelt so hoch ist.

5. Den Teig erneut durchkneten und auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche daumendick ausrollen.

6. Mit einem 5cm großen runden Ausstecher 12Kreise ausstechen und in der Mitte jeweils mit Hilfe einer großen Spritztülle kleine Kreise ausstechen.

7. Die Donots in das Blech legen, abdecken und erneut eine Stunde gehen lassen.

8. Backofen auf 180Grad vorheitzen.

9. Die Donots dünn mit Milch einpinseln und ca. 10min backen.

10. Donots auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen.

Für die Dekoration braucht ihr

– weiße Kuchenglasur

– roten Zuckerguss

11. Kuchenglasur im Wasserbad schmelzen und in einen tiefen Teller geben.

12. Die Donots eintauchen und abkühlen lassen.

13. Den Zuckerguss in einen Spritzbeutel füllen und je vier Streifen auf den Donot geben (siehe Foto)

Ahoi und guten Appetit!