Nun hat auch der Jüngste die Kindergartenzeit abgeschlossen und natürlich haben wir uns wieder ein Geschenk für die Erzieherinnen überlegt. Blütenkerzen haben wir bei trytrytry gesehen und fanden die Idee so bezaubernd, dass wir beim nächsten Spaziergang gleich Blüten gesammelt haben und daheim in einem dicken Buch gepresst haben.
Die Blütenkerzen sehen so wunderschön aus und die Idee dahinter ist so einfach!
Anleitung Blütenkerzen
Material:
1 Kerze
1 Teelicht
1 Borstenpinsel
getrocknete Blüten
So wird es gemacht:
Teelicht anzünden und brennen lassen, bis der Wachs oberflächig geschmolzen ist.
Nun Blüte um Blüte auf die Kerze legen und zart mit dem flüssigen Wachs bepinseln. Vor allem die Ränder alle gut bedecken. Je dünner der Wachs aufgetragen wird, desto schöner ist das Ergebnis.
Idee: Mit einem feinen Band oder einer Naturschnur umwickelt, sieht die Kerze besonders dekorativ aus.
Gute Gedanken für die Erzieherinnen
Weil ich immer noch gerne etwas Persönliches beifüge, habe ich für die Erzieherinnen noch gedichtet. Gerne gebe ich euch meine gereimten Zeilen zum Ausdrucken weiter:
Schreibt mir gerne, wenn ihr die Textvorlage braucht.
Kennt ihr schon meine Geschichte „Licht sein„? Wenn ihr Geschichten mögt, wäre das ebenfalls eine passende Beilage für die Kerzen.
Zwei weitere Ideen habe ich hier für euch: einmal kleine Seifen in Minigugl-Form und selbstgemachte Wachsmalstifte in Herzform (von letztgenannten haben wir auch noch jeweils zwei den Kerzen beigelegt).
Nun heißt es: Schule für den Bastelbub.
Wir sind gespannt und freuen uns mit ihm auf den baldigen Start in einen neuen Lebensabschnitt.
In diesem Jahr bin ich in der Küche gar nicht so aktiv wie in den vergangenen Jahren. An der Plätzchenfront war es bisher verhältnismäßig ruhig. Aber was nicht gebacken wird, kann auch nicht gegessen werden und bei den Bergen an Süßigkeiten die irgendwie ununterbrochen ins Haus kommen, wenn man zwei Kinder hat, finde ich es auch gar nicht so schlimm, denn Süßkram ist momentan tatsächlich mehr wie genug vorhanden.
Ist das bei anderen auch so? Ohne, dass ich selbst Schokoladennikoläuse und diverse Weihnachtssüßigkeiten kaufe, türmen sich nach Nikolausfeiern in Familie, Schule, Kindergarten, Turnverein etc hier die Süßigkeiten. Da hilft nur eines: essen, essen lassen, backen und einen Teil der Nikoläuse direkt für die Glasur einschmelzen und einen weiteren Teil weiterverschenken. Ja, so mach ich das. Denn wenn ich meinen Kindern (und zugegeben auch mir) alles lassen würde, müssten wir uns bald wohl rollend vorwärts bewegen.
Das Backen wurde teilweise in diesem Jahr auch durch massives Basteln ersetzt. Wir basteln für alle möglichen Freunde, Trainer, Kindergärtnerinnen, die Familie und und und. Und dann natürlich noch Sterne und Schneeflocken für die Fenster, es wird viel gemalt.
Eine Kleinigkeit, mit der wir manchen lieben Menschen beschenken, zeige ich euch heute. Es ist eine Explosionsbox unter dem Motto „15 Minuten Weihnachten“. Der ein oder andere kennt die Grundidee bestimmt. Es gibt da ja jede Menge Varianten.
Bei der Explosionsbox ist ein kleiner Zettel dabei, der den Sinn der Kiste erklärt und der Inhalt erschließt sich durch diese kleine Information auch direkt. Man bekommt Schokolade, Tee, ein Teelicht und eine Geschichte geschenkt und gönnt sich eben eine kleine Auszeit.
Die Geschichte, die ich in meiner Box habe, habe ich vor einigen Jahren geschrieben und hier einmal verbloggt. Gerne könnt ihr den Text haben, wenn er euch gefällt.
Und wer für Silvester noch eine Idee sucht, für den wäre das „Glück im Glas“ vielleicht auch etwas!
Nachtrag: Weil sich so viele für die Anleitung interessieren, habe ich sie für euch nun einmal aufgezeichnet:
Den Spielkreis-Mamas habe ich eine Variante der Box geschenkt, die nicht ganz so aufwendig zu basteln ist:
Und zum Spielkreis habe ich dann auch die Donuts die ich euch heute als Rezept mitgebracht habe, mitgenommen. Hui, das war eine Ruckzuck-Aktion. Morgens fiel mir gegen 6.30 Uhr ein, dass wir ja irgendetwas besonders Leckeres zum letzten Termin für dieses Jahr mitbringen sollten.
Da war Improvisation gefragt und das kleine Backfräulein mit kleinem Bruder waren überaus begeistert davon, gegen 7.00 Uhr die Rührschüssel mit Zutaten zu füllen. Ja, die Zutaten: Kühlschrank auf und geschaut was noch da ist und dann schnell drauflos gemischt. Ich habe heute alles flott in die KitchenAid gewogen und dann einmal schnell gerührt. Nix mit erst die Butter, dann das Ei. Nee. Zack rein damit, an das Teil und fertig. Ich schreibe euch aber auf, wie ich es gemacht hätte, wenn ich nicht alles schnell schnell gemacht hätte. Wobei das Ergebnis wohl recht lecker war, die Teile waren fast so schnell alle wie sie gemacht waren.
Und hier das Rezept für ein (Donuts)Blech voller Ratzi-Fatzi-Donuts
Wer kein Donutblech hat, kann auch Muffins backen. Es werden jeweils 12. Bei den Donuts habe ich zudem etwas Teig übrige gehabt und noch ein paar kleine Mini-Gugl vom Rest gemacht.
Zutaten:
150 g Butter
150 g brauner Zucker
1/4 TL Vanille (z.B. von Alnatura)
2 Eier, Größe M
200 g Mehl
2 TL Backpulver
150 g Mascarpone
1 Prise Meersalz
ca. 50 ml Milch
Für die Deko:
200 g Vollmilchkuvertüre
Zuckerstreusel, Schokoperlen…
So wird es gemacht:
Ofen auf 180° C Umluft vorheizen.
Gebt die Butter mit dem Zucker in eine Rührschüssel und schlagt sie mit dem Handrührgerät cremig auf.
Vanille und die Eier dazu geben und unterrühren.
Mehl, Backpulver und Salz vermischen und zusammen mit der Mascarpone unter den Teig heben. Ist der Teig zu trocken (er sollte ruhig etwas nasser und klebriger sein), Milch hinzugeben.
Ein Donutblech fetten und mehlen (oder ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen) und den Teig einfüllen. Das geht besonders einfach, wenn man den Teig in einen Spritzbeutel füllt und mit diesem dann die Mulden ca. halbvoll füllt.
Ca. 20 Minuten in den Ofen geben, danach kurz im Blech auskühlen lassen und dann vollständig auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Kuvertüre schmelzen und die Donuts halb eintauchen und dann nach Belieben verzieren.
Variante:
Dem Teig könnt ihr mit Gewürzen ganz unterschiedliche Geschmäcker verleihen: ersetzt die Vanille beispielsweise durch Orangenschalenabrieb oder in der Weihnachtszeit durch Zimt und andere weihnachtlichen Gewürze oder gebt ein paar gehackte Mandeln oder Nüsse unter den Teig.
Auch bei der Dekoration stehen euch alle Möglichkeiten offen. Ob ihr lieber Zuckerdeko, Schokoladenstreusel oder natürliche Deko wie Kokosraspeln (machen sich übrigens auch gut im Teig) oder Mandelblättchen verwendet, bleibt euch überlassen.
Und nun wünsche ich euch einen schönen vierten Advent.