Schlagwort: Kirschen

Kirsch-Mascarpone-Pies zum Muttertag

Rezept für Kirsch-Mascarpone-Pies! Perfekt für den Muttertag! Einfach zu machen und total lecker. Schau auf dem Blog und druck dir das Rezept aus!

Muttertag nicht vergessen

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Pssst! Ganz bald ist Muttertag. Irgendwie kommen solche Tage wie Ostern, Weihnachen oder Muttertag ja immer so ganz plötzlich und unerwartet. Da machst du die Augen morgens auf und denkst: oh morgen ist Muttertag (oder Weihnachten oder Vatertag oder Ostern).

Damit euch das nicht passiert, habe ich euch im letzten Beitrag schon eine kleine Bastelidee gezeigt, die Konfettiherzen.

Heute zeige ich euch mein neuestes Naschglück-Rezept. Mein Bruder hatte vor Kurzem Geburtstag und hatte sich Nussecken gewünscht. (Wieder mal) Und ich muss gestehen: ich bin in den Nusseckenstreik getreten. Ich habe sie schon so unendlich oft gemacht. Sie sind zwar zugegeben der Wahnsinn (und das ist nicht angegeben, das ist einfach Tatsache und nicht verwundernswert, wenn ihr lest wie viel Zucker und Butter darin enthalten sind), aber ich wollte mal was Neues machen.

Rezept für Kirsch-Mascarpone-Pies! Perfekt für den Muttertag! Einfach zu machen und total lecker. Schau auf dem Blog und druck dir das Rezept aus!

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In den letzten Wochen habe ich öfter mit verschiedenen Pie-Rezepten gespielt und mit Füllungen experimentiert. Ich mag Pies ja total gerne. Und sie sind tatsächlich unglaublich wandelbar. So habe ich meinen Bruder dann bekniet, dass ich ihm stattdessen eine Ladung Kirsch-Pies backen kann.

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Sie kamen so gut an, dass sie ihre Premiere bravourös bestanden haben und nun direkt auf meinem Blog und damit in meinem eigenen Rezeptearchiv landen. Vor allem mein Sohn, der kleine Backhelfer, war total aus dem Häuschen und hat mich dazu verdonnert, ganz bald wieder welche zu backen. Mache ich doch gerne! Vielleicht sogar am Muttertag?

Habt ihr Lust auf knusprigen Teigen mit innen fruchtig-frischer Füllung? Dann teile ich gerne das Rezept mit euch!

Kirsch-Mascarpone-Pies

Rezept für Kirsch-Mascarpone-Pies! Perfekt für den Muttertag! Einfach zu machen und total lecker. Schau auf dem Blog und druck dir das Rezept aus!

Zutaten für ca. 12-14 Stück

Für den Teig und die Füllung:

300 g Mehl

30 g Puderzucker

20 g Zucker (ich nehme Rohrohrzucker)

1 Prise Salz

150 g sehr kalte Butter

2 Eigelb

80 ml Milch

8 EL Mascarpone

8 EL Kirschmarmelade

2 EL Kirschsaft

für jede Pie drei entsteinte Kirschen (aus dem Glas)

1 Ei, 2 EL Milch

Optional zum Verfeinern: etwas Zimt oder Tonkabohne für in den Teig

Für die Glasur

150 g Puderzucker

1-2 EL Kirschsaft

So wird es gemacht:

Vermische Mehl, Zucker und Salz miteinander. Schneide die Butter in kleine Würfel und knete sie unter den Teig. Füge Eigelb und Milch hinzu und verarbeite alles zu einem glatten Teig.

Drücke diesen flach in ein Stück Frischhaltefolie und stelle es für mindestens eine Stunde im Kühlschrank kalt.

Heize den Ofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vor.

Rolle den Teig nun dünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Nun stichst du ca. 24 Kreise aus. Es hängt davon ab, wie groß deine Ausstechform ist. Ich verwende diese.

Zwölf der Kreise legst du auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.

Stelle nun die Füllung her: dazu vermischst du Mascarpone mit Kirschsaft und Marmelade bis du eine cremige Masse hast. (Tipp: wer es gerne sehr süß mag, gibt ein wenig Puderzucker dazu)

Gib nun auf jeden der zwölf Kreise einen Klecks der Masse und lege darauf drei Kirschen.

Verquirle das Ei mit etwas Milch und streiche damit die Ränder ein.

Nun legst du die restlichen Kreise darauf und drückst die Rändern mit einer Gabel leicht zusammen. Bepinsel die Oberflächen ebenfalls mit dem verquirlten Ei.

Lasse die Tartes 15 Minuten im Ofen backen. Danach müssen sie vollständig auskühlen.

Stelle aus Puderzucker und Kirschsaft einen Zuckerguss her und verteilen ihn mit einem Löffel locker über den Pies.

Die Muster bekommst du hin, wenn du den Löffel locker erst links und rechts über die Pies schwingst und dann noch einmal von oben nach unten den Zuckerguss verteilst.

Da kann Muttertag doch kommen! Oder Vatertag, oder Geburtstag oder einfach nur der nächste Sonntag!

Wir sind hier jetzt im Pie-Rausch und es könnte sein, dass demnächst noch ein herrliches Himbeer-Pie-Rezept hier erscheint!

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Ich persönlich muss bei Pie ja immer an American Pie denken. Das war der erste Kinofilm den ich mir damals gemeinsam mit meinem Mann angeschaut habe. Wow, das sagt was über die Länge unserer Beziehung aus! Wir sind jetzt tatsächlich seit 19 Jahren zusammen.

Erinnert ihr euch noch an euren ersten gemeinsamen Kinofilm?

Da fällt mir gerade noch etwas ein: Wer noch ein Kompliment für seine Mama braucht, hier könnt ihr euch Komplimentekärtchen ausdrucken!

Ich sende euch ein Lächeln!

Christine

Gerne dürft ihr den Beitrag teilen!

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* Dieser Beitrag enthält einen Link zu amazon. Wenn ihr darüber einkauft, bekomme ich eine kleine Provision ohne dass der Einkauf für euch teurer wird.

Ein Klassiker in neuem Kleid: Donauwelle

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Es gibt ja solche Kuchen, die begleiten einen einfach durchs Leben. Von der Mama früher schon gerne und oft gebacken, ist die Donauwelle auch in meinem Kader der Lieblingsrezepte nicht mehr wegzudenken.

Wisst ihr, was ich an diesem Kuchen als Kind immer besonders toll fand? Es war so viel da. Immer ein ganzes Blech voll. Ich war als Kind zwar nie der riesige Kuchenesser, aber es gab eben einige Kuchen die ich toll fand. Wie das bei Geschwistern so ist, fand mein Bruder aber meistens gerade die ebenfalls ganz ganz toll und der konnte essen, dass man wirklich beim Zusehen staunen konnte. Da saß so ein Spargeltarzan vor dem Teller und verputzte mal mir nix dir nix einen Erdbeerkuchen (Ja, ihr habt richtig gehört: einen Erdbeerkuchen und nix mit 16er oder 18er Form, Standardgröße). Auch eine halbe Buttercremetorte habe ich ihn schon verschlingen sehen und bis heute ist es uns allen ein Rätsel, wie er diese Mengen vertilgen konnte ohne zu einem kleinen Michelinmännchen zu mutieren.

donauwelle

Als Kind hat man da ja doch schon hin und wieder Angst zu kurz zu kommen und kein Krümelchen mehr abzubekommen. Auch an Weihnachten verschwanden auf ungeahnten Wegen immer meine Süßigkeiten vom Teller und ich kann nur vermuten, dass es die Weihnachtsmaus gewesen war. Wer dieses unglaublich schöne und amüsante Gedicht von James Krüss übrigens noch nicht kennt, muss es unbedingt einmal lesen (Klick).

Tja, auf jeden Fall würde selbst die Weihnachtsmaus keine ganze Donauwelle essen können und so war immer genug für die da, die eher zu den Genießern zählen und darauf hoffen, dass auch am nächsten Tag noch ein Stückchen Kuchen zum Naschen da ist.

donauwelle

Vor einigen Tagen waren wir bei einer sehr lieben Freundin zu Besuch, die komplett vollwertig kocht und backt. Das ist schon immer eine ganz andere Welt und ich bin jedes Mal verblüfft, was sich alles vollwertig zubereiten lässt und wie. Auf die Kaffeetafel brachte Melanie eine Donauwelle, angerichtet mit eßbaren Blüten und ich war alleine vom Hinsehen schon schwer begeistert. Und lecker war sie auch noch!

Deshalb habe ich dann einmal ganz lieb angefragt, ob Melanie mir nicht einen kleinen Gastbeitrag schreiben möchte und euch dieses Rezept ebenfalls geben kann. So ist das mit Foodbloggerfreunden, da wird man doch glatt noch am Kaffeetisch genötigt!

Melanie

Christine hat sich bei ihrem letzten Besuch sehr für meine vollwertige Donauwelle begeistert und brauchte auch nur ganz wenig Überredungskunst um mich zu einem Gastbeitrag zu überreden 😉

Hier also das Rezept meiner vollwertigen Donauwelle, die wir bei Christines Besuch sehr schön mit verschiedenen essbaren Blüten dekoriert hatten

      donauwelle

 

Donauwelle

Zutaten Teig

–      300 g Butter

–      375 g Honig

–      250 g Weizen, fein gemahlen

–      225 Buchweizen, fein gemahlen

–      3 Teelöffel Weinsteinbackpulver

–      300 g Saure Sahne

–      circa 700 g Kirschen

–      2 Eßlöffel Kakao, ungesüßt!

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donauwelle

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Zutaten Pudding

–      180 g Buchweizen, fein gemahlen

–      335 ml Sahne

–      335 ml Wasser

–      ½ Teelöffel Bourbonvanille

–      235 g Honig

Zutaten für die Buttercreme

–      335 g Butter

–      60 g geriebene Haselnüsse

Zutaten Schokoladenguss

–      500 g Butter

–      14 Eßlöffel Kakao, ungesüßt

–      7 Eßlöffel Honig

–      ½ Teelöffel Bourbonvanille


Zubereitung Teig

Butter und Honig schaumig schlagen. Mehl mit dem Backpulver versmischen, danach zusammen mit der Sauren Sahne zu dem Butter-Honig-Gemisch geben und mit einem Schneebesen locker unterheben. Den Teig teilen. Die erste Hälfte auf ein mit Butter gut gefettetes Backblech geben, den restlichen Teig mit dem Kakao vermengen. Falls der Teig zu trocken wird, etwas Sahne zugeben und dann vorsichtig auf den hellen Teig streichen. Die Teigplatte dann dicht mit den Kirschen belegen und leicht andrücken.

Ofen auf 180°C vorheizen und den Kuchen auf der zweiten Schiene von unten ca. 30 Minuten backen und gut auskühlen lassen.

Zubereitung Pudding und Creme

Sahne und Wasser in einem Topf vermischen. Buchweizenmehl, Vanille und Honig hinzufügen und zu einer dicklichen klumpenfreien Masse verrühren. Die Masse unter ständigem Rühren zum Kochen bringen. Topf von der Kochstelle nehmen und zugedeckt erkalten lassen.

Die Butter cremig rühren und den kalten Pudding und die Haselnüsse löffelweise unter ständigem Rühren zugeben. Die Buttercreme auf dem abgekühlten Kuchen verteilen und wieder kühl stellen

Zubereitung Schokoguss

Butter vorsichtig auf der kleinsten Stufe schmelzen lassen. Wenn die Butter zu heiß wird, gerinnt sie! Kakao, Honig und Vanille unterrühren.

Über den kalten Kuchen gießen und mit einer Gabel oder Teigkarte mit Zacken Wellen über die Tortenplatte ziehen. Gut gekühlt servieren!

Die Donauelle lässt sich – am besten in einzelnen Stücken portioniert – super einfrieren.

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Liebe Melanie, vielen Dank, dass du das Rezept mit uns geteilt hast. Du siehst an diesem Beitrag, dass du mir ein Stück Kindheitserinnerung mit diesem Kuchen geschenkt hast. Und Kindheitserinnerungen lautet auch das Motto bei dem Monatsmotto beim Tastesheriff.

Ich finde die Donauwelle passt einfach wunderbar zu diesem Motto, auch wenn sie nicht von mir selbst gebacken sondern lediglich fotografiert und gegessen wurde.

Wer sich übrigens für Vollwerternährung interessiert, kann gerne einmal auf der Seite von Melanie vorbei schauen (Klick). Sie bietet oft Kurse an, vor allem auch Brotbackkurse mit Ute Olk (wer von Vollwerternährung Ahnung hat, der kennt diesen Namen bestimmt).

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Glitzer und Glanz auf den Cupcakes – so sieht es aus, wenn die beste Küchenhelferin der Welt freie Hand beim Dekorieren hat

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ChristinebloggtGlitzer, Glitzer und nochmal Glitzer – so sah unser Küchentisch aus, nachdem die wundervollste aller Küchenhelferinnen mir beim Dekorieren geholfen hat. Ach was, geholfen hat. Ich durfte ja gar nix dekorieren. Nur die Creme drauf spritzen. Ab dann waren die Cupcakes einzig und allein Angelegenheit von der Küchenhelferin E., die eifrig Anweisungen gab, welche Perlchen und welchen Zucker ich bereitzustellen hatte.

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Und seid mal ehrlich, für ihre 3 Jahre hat sie das schon ganz schön schick gemacht!

Was sie hier so eingeglitzert hat, sind Cupcakes mit einer leckeren Kirschcreme. Und dass es dieses Mal so glitzerig wurde, lag nicht nur in der Auswahl meiner Tochter sondern auch an einem schönen Event, an dem wir mit diesen Cupcakes teilnehmen. Auf dem Blog von olles Himmelsglitzerdings findet passend zum Namen ein Glitzerevent statt.

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Kirschcreme-Cupcakes

Und zu meinem Geburtstag war dann eine wunderbare Gelegenheit um etwas Glitzerndes zu backen. Was ihr für die Kirschcreme-Cupcakes braucht:

Zutaten (für 12 Muffins)
2 Eier
150 g Zucker
1 Pck. Vanille-Zucker
100 ml Pflanzenöl
100 g Naturjogurt
175 g Mehl
1 TL Backpulver

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Für das Frosting
100 g Kirschen
60 g weiche Butter
60 g Doppelrahmfrischkäse
250 g gesiebter Puderzucker

1-2 EL Kirschsaft

nach Lust und Laune: Perlchen, Glitzerzucker…

Das Rezept habe ich mit Himbeeren statt Kirschen und ohne Glitzer auf einem meiner Lieblingsblogs entdeckt, nämlich bei Daniela bzw. ullatrulla backt und bastelt. Ihre Cupcakes haben so verführerisch ausgesehen, dass ich sie schon längst einmal nachmachen wollte und für den Sweet Table zu meinem Geburtstag habe ich das Vorhaben dann auch in die Tat umgesetzt. Ihr Frosting ist auch um einiges schöner aufgespritzt als das meine. Aber meine Küchenhelferin hatte einfach nicht die Geduld zu warten, bis die Creme komplett abgekühlt war, zu groß war der Schaffensdrang.

sweet tableUnd so macht ihr die Cupcakes:

Vermischt die Eier, den Zucker, Vanillezucker und das Pflanzenöl gut miteinander. Dann gebt ihr den Joghurt dazu. Mehl und Backpulver vermischt ihr und hebt es dann unter den Teig. Gebt die Masse in zwölf Muffinförmchen und backt sie bei 180° C Umluft ca. 20-25 Minuten.

In dieser Zeit könnt ihr das Frosting herstellen. Butter und Frischkäse verrührt ihr ordentlich miteinander und gebt dann nach und nach den Puderzucker hinzu. Im Originalrezept sind es etwa 100 g mehr. Ich habe mich für die etwas weniger süße Variante entschieden (ist dann immer noch ordentlich süß). Die Kirschen (aus dem Glas) habe ich püriert und das Muss zusammen mit 1 EL Kirschsaft zu dem Topping gegeben. Wer das Topping besonders fest mag, nimmt mehr Puderzucker und weniger Kirschen.

Nach dem Abkühlen der Muffins spritzt ihr das Topping auf und dekoriert nach Herzenslust. Garniert mit frischen Früchten machen sich die Cupcakes optisch auch ganz wunderbar.

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Ich fang mir ein Stück Sommer im Glas ein – Kirschmarmelade mit Schuss

ChristinebloggtObwohl ich in der Küche ja schon viel ausprobiert habe, habe ich es bisher noch nie geschafft, Marmelade einzukochen. Dafür habe ich eine sehr nette Nachbarin, die mich mit ihren leckeren Sorten immer gleich mitverwöhnt.
Aber gestern haben mich tiefrote, knackige Kirschen angelacht. Ein ganzes Kilo dunkel-glänzender Kirschen! Ach, was soll ich sagen: natürlich bin ich schwach geworden und habe sie gekauft. Und Gelierzucker gleich mit. Und so kam es dazu, dass ich gestern meine ersten Marmeladengläser abfüllen konnte.

An dieser Stelle kann ich euch verraten, dass die Marmelade wirklich lecker geworden ist. Ich glaube, ich bin auf den Geschmack gekommen und werde mich nun auch an andere Sorten herantasten. Ich persönlich liebe ja sämtliche Marmeladen aus roten Früchten.

Aber jetzt erst einmal zum Rezept, vielleicht habt ihr ja Lust bekommen, euch auch ein Stück Sommer im Glas einzufangen? Und dann an regnerischen Herbsttagen noch einmal die Süße des Sommers auf der Zunge zu schmecken?

ab August13

Für ca. 6 Gläser (à 150 ml) braucht ihr:
1 kg Süßkirschen
500 g Gelierzucker 2:1
1 Päckchen Zitronensäure (5g)
und wer mag: 80 ml Amaretto

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So geht es:
Entstielt und entkernt die Kirschen und püriert sie. Dann gebt ihr sie in einen Topf, fügt die Zitronensäure und den Gelierzucker hinzu und verrührt das Ganze gut. Diese Mischung lasst ihr nun 1 1/2 bis 2 Stunden ziehen.
Dann bringt ihr das Ganze zum Kochen. Sobald die Kirschmasse richtig sprudelnd kocht, müsst ihr sie 4 weitere Minuten lang kochen lassen. Nehmt die Masse vom Herd und fügt den Amaretto hinzu und rührt ihn gründlich unter.
Den Amaretto kann man auch einfach weglassen, ich persönlich finde aber, dass er der Marmelade eine besonders leckere Geschmacksnote verleiht.
Nun muss die Marmelade sofort in Gläser gefüllt werden. Am Besten eignen sich hier Twist off-Gläser, die ihr befüllt, direkt verschließt und 20 Minuten auf den Deckel stellt, damit sich ein Vakkum bilden kann und die Marmelade länger haltbar wird.
Abkühlen lassen und dann nach Herzenslust beschriften und verschönern. Ich selbst bin da ganz begeistert von den Stempeln die ich von der Casa di Falcone neu habe. Und mein Prägegerät leistet mir hier auch immer gute Dienste.

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Tipp: Wenn man einkocht ist Hygiene natürlich das oberste Gebot (sollte es in der Küche ja eh sein). Die Gläser müssen vor dem Einkochen gründlich gespült und sterilisiert werden. Ihr könnt sie entweder in kochendem Wasser für einige Minuten auskochen oder für 10 Minuten bei 150°C im Ofen sterilisieren.

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Und als ich die Marmelade fertig gekocht und in Gläsern hatte, bin ich doch gestern Abend tatsächlich noch über ein schönes Blog-Event gestolpert. Auf dem tollen Blog Ofenlieblinge werden zur Zeit „Leckere Früchtchen“ gesucht. Ich habe schon ganz tolle Rezepte dort entdeckt und bin sicher, dass ich da das ein oder andere nachmachen werde. Und meinen ersten Marmeladenversuch möchte ich hiermit doch noch schnell unter das Event-Motto stellen. Schaut euch den Blog auf jeden Fall einmal an, wenn ihr ihn noch nicht kennt, er ist richtig schön und einen Besuch auf jeden Fall wert!

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