Schlagwort: Kuchen

{Farbe bekennen! Braun steht nur Kuchen gut} Oder: mal eben ein Flüchtlingslager mit Kuchen versorgt

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Manchmal spürt man ganz tief in sich drin, dass es an der Zeit ist zu handeln. Schon seit einigen Wochen dachte ich darüber nach, neben meinen üblichen Beiträgen über Kuchen, Basteln und Kinder auch meine Gedanken zu der Flüchtlingssituation in Deutschland zu posten.

Warum? Ich habe keinen politischen Blog. Ihr wisst, dass euch sonst an dieser Stelle Kuchen und ähnliches erwarten, oft garniert mit der ein oder anderen Anekdote von meinem kleinen Backfräulein und dem Bastelbub.

Nein, ich bin kein politischer Blogger, wohl aber ein menschlicher. Und deshalb möchte ich euch heute mit in die Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge in Lebach (für die meisten einfach Flüchtlingslager) nehmen. Denn dort waren ich und einige superengagierte Helfer heute Mittag und haben dort Kuchen in großen Mengen verteilt.

Wie es dazu kam?

Mir gehen momentan viele Gedanken durch den Kopf. Wenn ich sehe, wie das Internet von braunem Gedankengut überrollt wird, wird mir ganz anders.

Wenn ich an die Flüchtlinge denke, dann stelle ich mir vor, wie verzweifelt man sein muss, wenn man bereit ist sein Haus, sein Habe, manchmal seine Familie, seine ganze Existenz aufs Spiel zu setzen um sich auf eine Reise mit ungewissem, vielleicht sogar tödlichem, Ausgang zu machen.

Nein, an dieser Stelle so kurz vor der Flucht denkt sicherlich niemand daran, dass er jetzt einem Deutschen den Flachbildschirm klauen möchte oder sich irgendwo als Sozialschmarotzer niederlassen möchte.

Die Menschen wollen leben, in Frieden. Sie wollen eine Zukunft für sich und ihre Familien. Und wer von uns kann von sich nicht das selbe behaupten? Wir haben das große Glück, in einem Land zu leben, dem es wirtschaftlich gut geht, das politisch stabil ist. Das empfinde ich als großes Glück.

Viele der Menschen die hier ankommen, habe schlimme Dinge erlebt. Sie sind vor einem Grauen geflohen, das wir uns nicht einmal annähernd vorstellen können. Nun sind sie hier. In überfüllten Lagern, oft geplagt von Sorgen um die Zurückgelassenen, bei sich oft nicht viel mehr als ein Handy mit dem sie Kontakt nach Hause halten können und ein wenig Wechselkleidung.

Viele Menschen engagieren sich bereits für diese Menschen und setzen Freizeit, Kraft und viel Herzblut ein um vor Ort das Schicksal der Flüchtlinge erträglicher zu machen. Auch ich habe schon viele Sachenspenden abgegeben, doch da war das Gefühl mehr tun zu wollen.

Diesem Gefühl bin ich dann einfach gefolgt und hatte mit einem Mal vor Augen wie es wäre, mal eben ein Flüchtlingslager mit einer Kuchenspende zu überraschen?

Tag 1: Vergangenen Sonntag habe ich meine liebe Bloggerfreundin Andrea angeschrieben, die sich für Flüchtlinge sehr stark macht und auch sonst eine der engagiertesten Frauen ist, die ich kenne. Lesenswert ist ihr Blog Bachmichels Haus. Ihr erzählte ich von einem Gedanken, der mich zuvor einige Tage begleitet hat. Könnte man nicht einfach einmal spontan die Menschen im Lager mit Kuchen glücklich machen?

Ich traf nicht nur auf offene Ohren, sondern auf einen Menschen der das perfekte soziale Netzwerk hatte und so kamen schnell Andrea und Brigitte mit ins Boot, die sich im Lager bereits tatkräftig engagieren und deshalb auch gleich wussten, wer vor Ort wohl der richtige Ansprechpartner für die Idee war.

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Tag 2: Die Ideen sprudelten und so trafen wir uns gleich am nächsten Tag (nahmen Backbruder Reiner mit ins Boot dazu) und beschlossen, einfach gleich Nägel mit Köpfen zu machen und für freitags eine Kuchenaktion anzusetzen. Der Name der Aktion: Farbe bekennen – Braun steht nur Kuchen gut!

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Tag 3-5: Ich begann in meinem Freundeskreis und in meinen sozialen Netzwerken nach Kuchenspenden zu fragen und hier geschah ein kleines Wunder. In kürzester Zeit erklärten sich über 50 Mädels und Frauen bereit für die Aktion zu backen. Freundinnen fragten Freundinnen, Mütter, Wandergruppen. Immer weiter ging die Welle der Hilfsbereitschaft. Und wir Planerinnen steuerten natürlich auch diverse Bleche bei.

Doch auch darüber hinaus fingen so viele Menschen in meinem Umfeld sich an zu engagieren. Manche unterstützten gezielt die Hebammen, andere überlegten was sie noch spenden könnten, wieder andere waren vor Ort dabei. Das alles zu erleben, war ein unglaublich schönes Gefühl.

Tag 6: heute: Kurz nach 14.00 Uhr trafen wir bepackt mit Kuchen satt im Lager ein, bauten Tische auf, hingen Schilder auf auf denen in verschiedenen Sprachen zu lesen war, dass es bei uns Kuchen gab (eine tolle Idee von Backschwester Andrea), spontan fanden sich vor Ort Helfer ein die direkt mit anpacken und auch von den Flüchtlingen waren direkt einige zur Stelle die helfen wollten. Auch das Backfräulein war zum Helfen dabei, hatte es gestern doch schon mit mir zahlreiche Muffins gebacken und dekoriert.

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Eine Spannung lag mit einem Mal in der Luft. Wir wurden beäugt und der Platz um uns füllte sich rasant. Einige von uns gingen mit Schildern zu den Zelten um auch dort von der Aktion zu erzählen.

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Trauben von Kindern belagerten den Stand noch ehe der erste Kuchen aufgebaut war. Wow, das würde gleich rund gehen und ich war froh für jeden einzelnen Helfer.

Und dann ging es los: die Kuchen wurden aufgebaut und wir begannen mit dem Verteilen. Ihr könnt euch das nicht vorstellen: so viele Hände die sich euch entgegenstrecken und ein Stück Kuchen wollen. Egal welches: Hauptsache Kuchen! Von allen Seiten kamen die Menschen und einige Flüchtlinge halfen uns dabei, Ordnung in das Chaos zu bringen. Spontan fanden sich noch mehr Helfer ein und bald ging es routiniert zu, so dass wir Kuchen für Kuchen ausgeben konnten.

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45 Minuten und weit über 1000 verteilte Kuchenstücke später, war kein Krümel mehr da. Es war ganz einfach unglaublich. Wir hätten noch viel mehr Kuchen verteilen können. Und da das sicherlich nicht mein letzter Einsatz im Lager war, werden wir mit Sicherheit beim nächsten Mal noch einiges mehr dabei haben. Die Freude der Menschen, gerade der Kinder, wird denke ich auf den Fotos deutlich.

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An dieser Stelle muss ich auch einfach ein ganz großes Dankeschön an all die Helfer, die Kuchenbäckerinnen und diejenigen loswerden, die da heute so tatkräftig mitgeholfen haben! Ohne euch wäre die kleine Idee, den Menschen mit einem Stück Kuchen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern nicht möglich gewesen.

Eine weitere kleine Hilfsaktion ist in dieser Woche dann auch noch gerade so mit entstanden: ich sammele jetzt Wolle, Strick- und Häkelnadeln für die Frauen im Lager, denn viele von ihnen würden sehr gerne handarbeiten. Solltet ihr da also zuhause noch ein paar Wollknäuel oder Nadeln haben, dann nehmt gerne Kontakt mit mir auf. Die Spendenlawine dafür startet gerade.

Wie anfangs gesagt: ich bin kein politischer Blogger, doch die Menschlichkeit, die ich heute erfahren habe, die möchte ich mit euch teilen.

Und gleichzeitig kann ich euch nur sagen: manchmal sagt ein Stück Kuchen mehr als tausend Worte!

Wie immer die süßesten Grüße für euch

Christine

P.S.: Solltet ihr unter dem Motto „Farbe bekennen – braun steht nur dem Kuchen gut“ einen Kuchen backen wollen, verlinkt gerne in einem Kommentar. Hier das Banner:

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P.P.S.: es gibt übrigens viele, viele Blogger die mittlerweile ihre Meinung zur Flüchtlingssituation bloggen. Wer sich dafür interessiert, dem empfehle ich die tolle Aktion Blogger für Flüchtlinge. #bloggerfuerfluechtlinge

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{WOW – We love it!} Der saftigste Apfel-Gugelhupf der je meinen Ofen verlassen hat

Apfelgugel       Das Backfräulein war krank. Eine richtige Sommergrippe mit mächtig viel Fieber, Ohrenschmerzen, Halsschmerzen, Einfach-alles-tut-weh-Schmerzen und dem ersten Antibiotikum ihres Lebens. Fazit: Krank sein ist schrecklich, wer hat so was Blödes nur erfunden?

Tapfer hat sie Medizin geschluckt, Nasenspray bekommen, die Augen getropft bekommen (eine Bindehautentzündung kam auch noch dazu) und war sehr, sehr tapfer. So viele Ferienpläne sind in der Zeit ausgefallen und sie war oft ganz traurig, wenn ich Verabredungen und Aktionen absagen musste.

Deshalb habe ich mir doppelt und dreifach Mühe gegeben, ihr den Genesungsweg so angenehm wie möglich zu gestalten und ein paar feine Aktionen daheim zu planen, die sie nicht zu sehr anstrengten, die aber dafür sorgten, dass die Tage ausgefüllt mit Schönem waren. Warum ich euch das erzähle? Weil der heutige Kuchen Teil des Wer-schnell-wieder-gesund-Programms war.

Die Sonne schien, die Bienen summten, die Wespen waren überall, ein typischer Sommertag und wir mittendrin. Tags zuvor hatten wir Kräuter geerntet und zum Trocknen ausgelegt um Gartentee daraus zu machen. Ein paar wilde Brombeerranken hatten sich zwischen die Himbeeren geschlichen und trugen nun schwarzglänzende Früchte die ich für die Kinder pflückte. Doch der Hunger war groß und so bemerkte das Backfräulein etwas Rotgoldenes auf dem Wiesengrundstück neben unserem Haus.

Auf dem Nachbargrundstück steht unter anderem ein Apfelbaum der gerade fleißig Äpfel trägt. Zahlreiche lagen auf dem Boden und so dachte ich, dass wir ja ein paar sammeln könnten (Erlaubnis vom Nachbarn liegt vor). Ausgestattet mit einem kleinen Körbchen und zwei tatkräftigen Helferkindern machten wir uns auf und suchten unter dem Baum nach nichtmatschigen Äpfeln und schnell war das Körbchen gefüllt.

Apfelgugel

Die Kinder waren vom Sammeln so begeistert, dass ich nun schon überlege, was wir demnächst alles noch ernten können. Doch erst einmal mussten wir nun überlegen, was wir aus den Äpfeln machen wollten. Es waren eindeutig zu viele um sie alle zu verputzen und so befragte ich meinen besten Freund Pinterest nach Apfelinspiration. Ich liebe Pinterest und auch bei der Apfelsuche wurde ich nicht enttäuscht.

Julia von Kochliebe hat ein Rezept für einen supersaftigen Apfelkuchen gepostet, den ich als Grundlage für dieses Rezept nahm. Ihren Blog mag ich generell sehr gerne und kann euch nur sagen, dass sich ein Besuch bei ihr lohnt.

Ausgestattet mit unseren Äpfeln (das Backfräulein wagt die Behauptung, dass es die besten Äpfel sind, die sie je gegessen hat) schaute ich gleich nach, ob wir soweit alles im Haus hatten (hatten wir) und so gingen wir gleich ans Werk.

Vor allem der kleine Bruder des Backfräuleins war in äußerster Helferlaune und schon bald sah unsere Küche ein wenig chaotisch und die Kinder mehlweiß aus.

Apfelgugel

Wir haben zwei Kuchen aus dem Rezept gemacht: eine kleine Gugelform gefüllt und noch eine kleine Kastenform. Ich denke, das Rezept reicht allgemein für einen normalgroßen Gugel.

Und weil uns der Kuchen dann anschließend auch total begeistert hat, möchte ich euch das Rezept nicht vorenthalten. Es war wirklich WOW (der beste Apfelkuchen, den wir je gebackt haben meinte das Backfräulein).

Apfelgugel

Hier kommt also das Rezept für euch.

Supersaftiger Apfelgugel

Apfelgugel

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Apfelgugel

Ihr braucht:
100g Butter
160g Zucker
1/2 TL Zimt
3 Eier
2 EL Mohn
150g Aprikosenjoghurt
200g Mehl
2 TL Backpulver
2 EL Milch
6 mittlere säuerliche Äpfel

etwas Puderzucker zum Bestäuben

So geht es:

Ofen auf 180° C Umluft vorheizen.
Butter mit Zucker und Zimtpulver mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Eier und Joghurt unterrühren. Mehl und Backpulver mit dem Mohn mischen und Milch dazugeben.
Äpfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Unter den Teig mischen (wenn man sie mit Mehl bestäubt sinken sie nicht alle auf den Grund des Kuchens). In die Kuchenform füllen.
Im Ofen bei 180°C ca. 50 Minuten backen. Auskühlen lassen und aus der Form stürzen. Mit Puderzucker bestäuben.

Blitzschnell gemacht und wahnsinnig lecker.

Apfelgugel

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Und wenn ihr nun Lust auf noch mehr Apfelinspiration bekommen habt, hätte ich auch noch eine feine Apfeltarte für euch. Und was wir auch sehr lieben sind diese Apfelkompott-Cupcakes.

Welche Apfelrezepte lassen eure Herzen denn schneller schlagen vor Begeisterung?

Ich sende euch ein Lächeln!

Christine

Am Ende des Tages stand übrigens folgendes Motto für mich fest:

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{Happy Birthday kleines Backfräulein} Den saftigsten Orangen-Mandel-Kuchen der Welt für dich

Dieser Orangen-Mandelkuchen duftet so herrlich nach frischen Orangen. Dazu ist er besonders fluffig und supersaftig. Das Rezept findest du auf meinem Blog.
Dieser Orangen-Mandelkuchen duftet so herrlich nach frischen Orangen. Dazu ist er besonders fluffig und supersaftig. Das Rezept findest du auf meinem Blog.

Geburtstagskuchen für das Backfräulein

5 Jahre wird es heute alt, mein kleines Backfräulein. Und mit jedem Jahr das vergeht, frage ich mich aufs Neue wo die Zeit so schnell dahingeht. Es ist unglaublich! Fünf Jahre! Als Mama darf man an solchen Tagen doch tatsächlich ganz gerührt sein, wenn man sein Kind morgens in den Arm nimmt. Abends ging ein vierjähriges Mädchen ins Bett und morgens halte ich ein fünfjähriges Mädchen im Arm.

Ich denke ganz oft daran, wie wichtig es ist, dieses eine Leben das wir haben, so intensiv zu leben wie wir nur können. Damit meine ich, dass man die kleinen glücklichen Momente auskostet, die der Alltag uns oft schenkt. Dass wir versuchen, uns möglichst oft vor Augen zu halten, wie viel Gutes uns im Leben widerfährt. Oder auch, dass wir die Möglichkeit Menschen zu sagen, dass wir sie lieben, gerne haben oder einfach nur schätzen.

Gerade an Geburtstagen, die ja immer auch kleine Meilensteine im Lebenslauf sind, denke ich über solche Dinge ganz oft nach. Aber auch über profanere Dinge wie zum Beispiel, welchen Kuchen ich dem Backfräulein serviere.

Da die Woche knackig heiß war, fielen Sahne-, schwere Creme- oder Schokotorten weg. Stattdessen wollten wir es leicht angehen. Mit einem Eistörtchen (folgt bald) und eben einem einfachen Rührkuchen, der supersaftig und ganz wunderbar nach Orangen schmeckt. Den hat sich das Backfräulein gewünscht und dekoriert hat sie ihn sich auch gleich selbst.

Dieser Orangen-Mandelkuchen duftet so herrlich nach frischen Orangen. Dazu ist er besonders fluffig und supersaftig. Das Rezept findest du auf meinem Blog.

Orangen-Mandeltörtchen

Für ein kleines Orangen-Mandeltörtchen braucht ihr:

16-18er Backform

2 Bioorangen

50 g gemahlene Mandeln

50 g gehackte Mandeln

175 g weiche Butter

150 g Zucker

25 g Muskovadozucker (wer keinen hat, ersetzt die Menge durch normalen Zucker)

3 Eier

175 g Mehl

1 TL Backpulver

ca. 150 g Puderzucker

nach Belieben: Dekoration

So geht es:

Fettet die Kuchenform gut ein und heizt den Ofen auf 180° C vor.

Nun reibt ihr die Schalen der Orangen ab und presst die Orangen aus.

Verrührt die Butter und den Zucker in einer Schüssel cremig miteinander und fügt dann nach und nach die Eier hinzu.

Vermischt Mehl, Backpulver, gemahlene Mandeln und den Orangenschalenabrieb miteinander und rührt diese Mischung dann unter die Teigmischung.

Nehmt von dem Orangensaft drei-vier Eßlöffel ab und stellt diese aufseite. Den Rest des Saftes gebt ihr in den Teig und rührt ihn unter.

Nun werden die gehackten Mandeln untergehoben.

Teig in die Kuchenform geben und ca. 45 Minuten backen lassen. Nach 40 Minuten die Stäbchenprobe machen.

Kuchen in der Form etwas auskühlen lassen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Puderzucker mit dem übrigen Orangensaft anrühren bis ein cremiger Zuckerguss entsteht. Ist dieser zu dünn: etwas mehr Puderzucker hinzugeben, ist er zu fest, gebt ihr mehr Saft oder Wasser dazu.

Über den Kuchen gießen und nach Herzenslust dekorieren.

Statt Zuckerguss könnt ihr aber auch nur Puderzucker über den Kuchen stäuben.

Dieser Orangen-Mandelkuchen duftet so herrlich nach frischen Orangen. Dazu ist er besonders fluffig und supersaftig. Das Rezept findest du auf meinem Blog.

Was mag ich so an diesem Kuchen? Er ist wirklich gelingsicher, gut vorzubereiten, schmeckt auch noch nach Tagen frisch und saftig. Einer meiner liebsten „trockenen“ Kuchen (das Wort verdient er wirklich nicht).  Am Samstag folgt dann der Kindergeburtstag. Der wird übrigens ein „Backgeburtstag“ – wenn das nicht mal passt.

Dieser Orangen-Mandelkuchen duftet so herrlich nach frischen Orangen. Dazu ist er besonders fluffig und supersaftig. Das Rezept findest du auf meinem Blog.

Ich gehe jetzt mal feiern.

Ich sende euch ein Lächeln

Chrissi

Warum es manchmal gar nicht so schlimm ist, wenn man keine Ordnung hält: Schokoladenbecher mit Erdbeersahne

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In irgendeiner Zeitschrift habe ich vor Kurzem diese leckeren Erdbeerbecher gesehen. Es war Liebe auf den ersten Blick und ich musste direkt an Kirmeseis denken. Dieses wunderbare Sahneeis, das man immer an dem Eisstand auf der Kirmes bekommt. Oh, ich liebe es. Da werde ich direkt wieder zum kleinen Kind und bekomme leuchtende Augen. Karussellfahren war nie das Wichtigste. Das Sahneeis und dann noch ein paar Lose kaufen, die die Oma immer großzügig spendiert hat. Für eingesetzte 5 Mark bekam man dann am Ende einen Plastikring im Wert von 10 Pfennigen und glücklich war man.

Nun besagtes Rezept hat mich also direkt in meine Kindheit entführt und ich wollte die Becher auch gleich mal nachmachen. Beim nächsten Einkauf habe ich mir also vorsichtshalber schon einmal die kleinen Waffelbecher gekauft um die Becher bei Gelegenheit nachzumachen. Aber dann! Auf der Suche nach dem Rezept musste ich feststellen, dass die Zeitschrift irgendwie verschwunden war. Ich suchte alles ab. Die Plätze, wo ein Rezeptheft sinnvollerweise hingehört. Nix! Die Plätze, an die ein Rezeptheft nicht gehört, aber durchaus in Ungedanken abgelegt werden könnte. Nix! Und schließlich so ziemlich das ganze Haus. Ja, ihr kennt die Antwort. Nix! Das Heft war weg, das Bild der Sahnebecher vor Augen aber nicht. Also habe ich einfach wild drauflos experimentiert und mir die Becher zusammengebastelt.

Fazit: Es ist manchmal gar nicht so schlimm, keine Ordnung zu haben. Denn sonst wäre dieses Rezept ja nicht entstanden. Und es ist wirklich lecker geworden.

Ihr habt Lust bekommen, es nachzumachen? Dann bekommt ihr hier doch direkt einmal das Rezept dazu.

Für 16 Eistüten und vier Dessertgläser:

Kuchen:

75 g Zartbitterschokolade

2 Eier

25 g Zucker

1 Vanillezucker

40 g Butter

65 g Mehl

25 g Mandeln, gemahlen

1 TL Backpulver

 

Heizt den Backofen auf 180°C Umluft vor. Fettet eine kleine Kastenform gut ein.

Schmelzt die Schokolade vorsichtig über dem Wasserbad und lasst sie auf Zimmertemperatur abkühlen.

Vermischt Mehl, Mandeln und Backpulver miteinander.

Verrührt die Eier mit dem Zucker und der Butter zu einer schaumigen Masse. Gebt die Schokolade dazu und fügt dann die Mehl-Mandelmischung zu.

Gebt die Teigmischung in die Kastenform und backt den Kuchen ca. 20 – 30 Minuten lang. Jeder Ofen backt anders, macht also nach 20 Minuten einfach einmal die Stäbchenprobe.

Lasst den Kuchen vollkommen auskühlen und zerbröselt ihn dann.

Die Krümel füllt ihr nun in die Eiswaffeln.

Die übrigen Krümel habe ich mit der Crememasse zusätzlich in vier Dessertgläser gefüllt und als Schichtdessert serviert. (Ansonsten dürften es ca. 24 Eiswaffeln werden).

Dann bereitet ihr das Topping zu.

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Für das Topping:

250 ml Rama Cremefine zum Schlagen (kühl)

1 P Vanillezucker

2-3 EL Erdbeersirup (hier geht es zum Rezept)

So geht es:

Schlagt die Cremefine in einem Rührgerät steif, dabei lasst ihr den Vanillezucker einrieseln. Wer mag, kann auch noch ein halbes Päckchen Sahnesteif unterheben, aber ich finde die Sahne wird auch so schon schön fest. Unter die steife Masse hebt ihr drei Eßlöffel Erdbeersirup. Stellt die Creme noch einmal kalt.

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Die Creme füllt ihr in eine Spritztülle mit Sternaufsatz. Auf die Krümel spritz ihr nun einen ordentlichen Berg Sahne. Fertig! Wer mag, kann die Sahnebecher auch noch ein wenig dekorieren. Lecker ist z. B. kleingehackte Yogurette, frische Erdbeeren, Schokostreusel oder geschmolzene Schokolade.

Ich habe die Becher vor Kurzem in einer anderen Variante ausprobiert. Die werde ich auch demnächst verraten.

Und weil jedes Bloggerherz sich über Kommentare freut: verratet mir doch mal, ob es eine Leckerei gibt, die euch in eure Kindheit zurück versetzt!

 

Der Spaßfaktor zählt – Little PINK Temptations

Steffibloggt

Rosa Cake Pops

Wie vielleicht schon einige von euch wissen, arbeite ich in einer Ganztagsschule. Hier bin ich die „Back- und Basteltante“. Gestern war wieder Backtag mit den Kindern. Da in der AG nur Mädels sind, haben wir uns für rosa Cake Pops entschieden und ich kann euch jetzt schon versichern: Es hat sehr viel Spaß gemacht.

Da wir nur 1,5 Stunde zur Verfügung hatten und es 60 Cake Pops werden mussten, haben wir mit dem Cake Pop Maker gearbeitet.

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Und los geht`s:

Zutaten:

– 250g Butter

– 160g Zucker

– 1Pck Vanillin

– 2 Eier

– 500g Mehl

– 0,5 Pck Backpulver

– 250ml Milch

– 2EL Rote Grütze Pulver

– ein paar Tropfen rote Lebensmittelfarbe

– 60 Schaschlikspieße

– 3Pck Vanillekuchenglasur

– rosa Streusel

Und so geht`s:

Weiche Butter, Zucker, Vanillin und Eier mit dem Mixer schaumig mixen. Mehl, Rote Grütze Pulver und Backpulver in einer zweiten Schüssel mischen. Milch und Lebensmittelfarbe verrühren bis eine schöne pinke Farbe entsteht. Nun rührt den Mehl und Milch abwechselnd unter die Buttermischung. Das Ganzen ca. 5min zu einem glatten Teig rühren.

Jetzt müsst er den Cake Pop Maker oder den Backofen vorheizen. Wenn ihr keinen Cake Pop Maker habt, fettet ihr nun eine Springform gut ein und füllt den Teig hinnein. Das Ganze kommt nun für ca. 45min auf 180Grad in den Backofen (Stäbchentest!!!).

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Arbeitet ihr mit dem Cake Pop Maker, füllt ihr in jede Einbuchtung einen Teelöffel Teig. Hier müsst ihr schnell arbeiten, da der Cake Pop Maker heiß ist und die ersten schon backen. Nun schließt ihr das Gerät und backt die Cake Pops für 5 Minuten.  Diesen Vorgang wiederholt ihr bis der Teig aufgebraucht ist. Die Kugeln lasst ihr jetzt gut auskühlen.

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Arbeitet ihr ohne Maker, so nimmt ihr den Kuchen aus dem Backofen und lasst ihn vollständig auskühlen.

Danach zerbröselt ihr den Kuchen in eine Schüssel, schneidet aber vorher den harten Rand ab, da es ganz feine weiche Brösel sein sollten. Nun könnt ihr 3EL Creme eurer Wahl in die Brösel geben (Frischkäse, Marmelade, Nutella…) Es muss kein angemischtes Frosting sein. Vorallem wenn ihr mit Kindern arbeitet, macht es ihnen so einfach wie möglich. Schließlich dauert es etw as Cake Pops zu machen und die Kinder müssen geduldig sein.

Der Kuchen muss etwas klebrig sein. Jetzt nimmt ihr immer einen Esslöffel Teig und formt ihn in der Hand zu kleinen Kugeln. Ist der Teig aufgebracht, stellt ihr die Kugeln für 60min in den Kühlschrank.

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Und nun die Dekoration:

Die Kuchenglasur im Wasserbad schmelzen. In die flüssige Kuchenglasur gebt ihr einige Tropfen rote Lebensmittelfarbe. Jetzt taucht ihr den Schachlikspieß mit der oberen Spitze in die Glasur und steckt sie dann in den Cake Pop. Habt ihr das mit allen Pops gemacht, stellt sie für weitere fünf Minuten in den Kühlschrank.

Nach der Wartezeit, taucht ihr den Cake Pop komplett in die Glasur und dreht diesen solange bis die Glasur nicht mehr tropft.

Jetzt dürfen die Kinder sich austoben. Die Streusel werden nun auf den Cake Pop gegeben. Lasst euren Fantasie freien Lauf.

Und jetzt kommt das Wichtigste:

Sind die Cake Pops ausgekühlt wandern sie direkt in den Mund. Das macht den Kindern am Meisten Spaß.

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Viel Spaß beim Nachbacken!

Eure Steffi

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