Jetzt ist doch glatt der Winter doch noch gekommen. Da hat er fein gewartet bis im Hause B. die letzte Tannennadel aus dem Haus gekehrt wurde und die Sterne vom Fenster verschwunden sind. Und schwupp, schon schneit es. Im Saarland liegt zugegebenermaßen (zumindest in meiner Region) nicht allzu viel Schnee. Aber für einen kleinen Sonntagsspaziergang mit Schlittenfahrt und Schneeballschlacht hat es dann doch allemal gereicht.
Dabei habe ich den wohl braunsten und liebevollsten Winterblumenstrauß aller Zeiten von meinem kleinen Bastelbub gepflückt bekommen. Mit seinen zwei Jahren stapfte er dick verpackt durch den Schnee und pflückte für Mama alles an Stengeln was noch irgendwie zwischen den Schneebergen herausgespitzt hatte. Voller Liebe und mit extragroßem Strahlen im Gesicht hat er mir dann seine Ausbeute überreicht und ich habe dann jedes braune Hälmchen bewundert.
Der Kleine weiß, wie gerne ich Blumen mag und da ich momentan ja reichlich viel mit dem Botanical-Set bastle, haben wir auch im Winter viele bunte Blumen im Haus.
Mit den Kindern entstehen die Blumen in Gemeinschaftsarbeit: Juli darf kurbeln (die Big Shot wird sehr geliebt), Elisa hat die Aufgabe die Blumen schön zusammenzustellen und nachher alles mit Glitzersteinchen zu versehen.
Diese Verpackungen habe ich euch ja neulich schon gezeigt. Ach, die liebe ich wirklich.
Und was der Winterblumenstrauß und diese Papierblumen gemeinsam haben: sie brauchen beide kein Wasser.
Bald zeige ich euch die ersten Frühlingsbasteleien. Und für Ostern werkeln wir auch schon die ersten Sachen.
Über das Glück könnte man unendlich viel schreiben. Glücklich sein das möchten wir schließlich alle. Gerade zum Jahreswechsel denken viele ja darüber nach, was sie glücklich macht (ok, der ein oder andere sieht vielleichth auch nur was ihn unglücklich macht) und im neuen Jahr werden Vorsätze gefasst, wie man das Leben glücklicher gestalten möchte.
Ich selbst habe gar keinen Vorsatz. Nichts. Ich lasse mich vielmehr durch das Jahr treiben und versuche aus jeder Situation, aus jedem Tag das Beste zu machen. Ganz spontan, ohne großen Plan was ich in den nächsten 365 Tagen erreichen möchte. In mir drin sind zwar jede Menge Ideen und Projekte am Reifen. Aber es gibt eigentlich nichts, was mich denken lässt: genau das willst oder musst du 2016 zwingend erreichen.
Das lässt mich jeden Tag sehr entspannt angehen denn mit zwei kleinen Kindern in der Hand ist die morgendliche to-do-Liste abends meist genau so lange wenn nicht noch länger und natürlich heißt dieses Leben ohne Vorsatz nicht, dass ich keine Ziele oder Pläne habe – nein das nicht. Aber es gibt auch nichts, was ich unbedingt erreichen will (abnehmen, mehr Geld – klar würde ich schon nehmen, wenn ich es bekäme, mehr Sport, gesünder essen). Vielmehr ist es ein entspanntes Nachdenken darüber, was mir wirklich wichtig ist im Leben, was meine Gedanken momentan lenkt und das sind natürlich meine Familie und Freunde, die Lese- und Schreibwerkstatt, meine Bastel- und Buchprojekte und meist kommen dann sehr spontan noch die ein oder anderen Herzenssachen hinzu.
Im Augenblick versorge ich manche Menschen um mich herum mit kleinen „Glückskeksen“, sei es weil ich sie aus irgendeinem Grund gerade einfach einmal beschenken möchte oder sei es weil ich das Gefühl habe, sie können in ihrer momentanen Situation ein wenig Glück gebrauchen.
Und weil ich selbst immer für solche Inspirationen dankbar bin, dachte ich mir ich zeige euch hier meine kleine persönliche Glückskeks-Variante.
Für die Vanille- und Orangenkekse braucht ihr:
(je nach Ausstechergröße bekommt ihr ca. 30-40 Glückspilze heraus)
200 g weiche Butter
175 g Zucker
400 g Mehl
1 Ei
Abrieb einer Bioorange
1/4 Vanillepulver (z. B. bei alnatura oder aus der Vanillemühle von Dr. Oetker)
Dekoration:
1 Päckchen weißer Fondant
roter, grüner Lebensmittelstift
So wird es gemacht:
Für den Mürbeteig schneidet ihr die Butter in Stücke und gebt sie zusammen mit dem Ei und dem Zucker in eine Knetschüssel und verknetet den Teig.
Nun hebt ihr das Mehl unter und knetet es gut ein.
Halbiert den Teig und mischt einer Teighelfte den Orangenabrieb unter, der anderen Hälfte ca. 1/4 TL Vanillepulver.
Rollt die beiden Hälften jeweils in Frischhaltefolie ein und lasst sie mindenstens zwei Stunden im Kühlschrank kalt werden.
Eine halbe Stunde vor Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen.
Arbeitsfläche dünn mit Mehl bestäuben und Teig ca 0,5 cm dick ausrollen.
Pilze ausstechen und im vorgeheizten Backofen (175° Umluft) ca. 13 Minuten backen bis die Kekse beginnen braun zu werden. Aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.
Weißen Fondant weich kneten und dünn ausrollen (evt. die Fläche mit etwas Puderzucker dünn bestäuben.
Pilze ausstechen und dünn mit Wasser einpinseln. Den Fondant mit der befeuchteten Seite auf die Pilzkekse legen und zart andrücken.
Die Fliegenpilze mit einem roten oder grünen Lebensmittelstift einfärben.
Ich habe um einige der Kekse noch ein kleines Schleifchen gebunden.
Verpackung:
Hier habe ich die Pillow-Box verwendet. Sie hat bei den Framelits ja schon ein kleines Fenster dabei mit dem ich eine Seite ausgestanzt habe. Dieses habe ich dann mit Folie aus dem Copyshop beklebt.
Das neue Timeless Textures-Set habe ich ständig im Gebrauch und damit habe ich die Box dezent bestempelt.
Mit der Herzstanze dann drei Kleeblätter ausstanzen, einen kleinen Stiel dran und etwas Goldband drumherum. Fertig. Nee, fast. Denn momentan geht nichts mehr ohne meinen Wink of Stella und so habe ich mit dem Glitzerstift noch kleine goldene Akzente gesetzt die auf Fotos aber einfach nicht zur Geltung kommen.
Dann etwas Seidenpapier hinein und einen Glückspilz dazu und schon habt ihr ein feines kleines Geschenk.
Und hier noch eine kleine Karteninspiration dazu.
Wie immer die süßesten Grüße für euch
Christine
die das Glück stets in den kleinen Dingen sucht.
Und weil wir in diesem Jahr den Keks des Monats einmal wieder einführen wollen, sind diese Glückskekse unsere Januarkekse.
Wisst ihr was mich an diesem Beitrag so besonders freut? Ich kann zwei meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen miteinander verbinden: Backen und basteln. Fehlten nur noch die Bücher und meine drei liebsten B-Wörter wären in einem Blogpost vereint. Aber mit Literatur kann ich heute nicht dienen und naja, wenn würde ich da ja auch auf der Lesenische darüber bloggen.
Aber heute hatte ich eine kleine Katalogparty bei mir zu Hause und um meine Gäste zu bewirten, wurde vorher unter tatkräftiger Unterstützung des Backfräuleins der Ofen gefüllt. Leckere Schokoladencupcakes mit schokoladig angehauchter Buttercreme gab es. Dazu einen fruchtigen Himbeer-Schmandkuchen und natürlich jede Menge Bastelkram von Stampin Up.
Der neue frühlingsfrische Katalog ist draußen (wenn ihr den wollt schicke ich ihn euch gerne zu. Schreibt mir einfach eine kurze Mail an info@papierverziert.de), die Sale-A-Bration läuft und mit dem Basteln ist es ja ein wenig wie mit dem Backen: Anlässe finden sich immer.
Und so haben meine Partygäste auch gleich viele der neuen Sets ausprobiert und drauflosgebastelt. Ich rede ja generell sehr gerne und geize nicht mit Worten. Doch heute musste ich mir tatsächlich doch gründlich überlegen wie viel ich antworte, denn ich bin ganz schön heiser und mein Hals kratzt gerade sehr. Ein heißer Salbeitee mit Honig gesüßt steht gerade neben der Tastatur. Doch trotz mächtiger Heiserkeit konnte ich noch so einiges mit meinen Gästen plaudern und freue mich gerade so, dass ich mein Hobby mit anderen teilen kann. Sei es Gebackenes oder Gebasteltes.
Das Teilen ist generell so etwas was sich bei mir seit SU verändert hat: ich mache viel öfter kleine Geschenke, Präsente, Aufmerksamkeiten. Geschenkt habe ich ja schon immer gerne aber durch die vielen Ideen die ich durch andere kreative Köpfe bekomme, fallen mir auch ständig neue Anlässe ein zu denen ich (zusammen mit Backfräulein und kleinem Stempelbruder) kreativ werden kann.
Für meine Gäste gab es ein kleines Gastgeschenk, das ich mit meinem momentanen Lieblingsset gewerkelt habe. Kleine Rittersport-Tafeln sind darin. Wenn ihr da gerne eine Anleitung habt, dann schreibt mir und ich erstelle gerne eine dazu.
Und damit es endlich auch wieder Süßes für euch auf dem Blog gibt (ja, da musstet ihr jetzt doch ein Weilchen darauf warten), habe ich nun diese Schokocupcakes für euch.
Schokocupcakes mit Schokobuttercreme
(für 12 Cupcakes)
Für den Teig:
125 g weiche Butter
100 g Zucker
20 g Muskovadozucker
einige Umdrehungen mit der Vanillemühle
2 Eier
2 EL Backkakao
2 TL Backpulver
1 Prise Meersalz
100 g Schmand
Für die Buttercreme:
50 g Vollmilchkuvertüre
150 g Butter (weich)
100 g Puderzucker
Zum Verzieren:
einige Schokoperlen
etwas Backkakao zum Bestäuben
Und so geht es:
Heizt den Ofen auf 180° C vor und bestückt ein Muffinblech mit zwölf Förmchen.
Schlagt die Butter mit dem Zucker zusammen mit dem Handrührgerät cremig auf. Gebt nun die Eier hinzu und rührt noch einmal alles gut zusammen durch.
Vermischt in einer zweiten Schüssel Mehl, Kakaopulver, Vanille, Salz und Backpulver miteinander und gebt es zusammen mit dem Schmand in die Butter-Eimasse.
Nun alles miteinander verrühren und den Teig in die Muffinförmchen füllen.
Für 20 Minuten bei Umluft im Ofen backen. Anschließend abkühlen lassen. In dieser Zeit das Frosting bereiten:
Dazu die Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen oder bei niedriger Temperatur in kleinen Intervallen in der Mikrowelle und abkühlen lassen, dann die Butter aufschlagen (wichtig: sie muss weich sein!), Puderzucker unterheben und die geschmolzene Kuvertüre hinzufügen. Alles mit dem Handrührer zu einer cremigen Masse verarbeiten.
In einen Spritzbeutel füllen (ich habe eine große Tüllenöffnung verwendet), auf jeden Muffin einen Klecks Creme geben. Ich habe hier die Tülle in der Mitte angesetzt und dann einen großen Kreis außen herum beschrieben. Mit etwas Backkakao bestäuben (in ein Sieb geben und drüber streuen) und eventuell noch mit einigen Schokoperlen verzieren.
Das Dekoset habe ich übrigens von der Firma RBV Birkmann. Wer seine Cupcakes gerne verschönert, findet hier auf jeden Fall eine ganz besonders schöne Auswahl. Und wenn ihr aus dem Saarland stammt, empfehle ich euch auch an dieser Stelle gerne wieder den wundervollen Shop der Backschwestern in Eppelborn. Ihr findet dort so viele schöne Sachen zum Dekorieren und könnt euch gleichzeitig auch ganz toll beraten lassen.
Und hier habe ich noch ein paar Impressionen von den fleißigen Bastlerinnen, die die neuen Produkte schwer am Testen waren:
Mädels, es hat mir großen Spaß mit euch gemacht und wie immer gehe ich selbst mit neuen Ideen aus dem Workshop.
Seit Mittwoch strahle ich wie ein Honigkuchenpferdchen. Denn ich habe in Berlin einen ganz besonderen Preis verliehen bekommen: den Deutschen Lesepreis, der von der Stiftung Lesen und der Commerzbank Stiftung jährlich verliehen wird. Dieser Preis zeichnet innovative Leseförderungsmaßnahmen in verschiedenen Kategorien aus.
Hin und wieder erzähle ich euch hier ja immer wieder auch ein wenig von der Lese- und Schreibwerkstatt in der ich Woche für Woche in meiner Freizeit mit Kindern und Jugendlichen in die Welt der Literatur eintauche und das mittlerweile schon seit einem ganzen Jahrzehnt. Für all die vielen Projekte die dort rund um Bücher und Geschichten entstehen, habe ich nun in der Kategorie „Herausragendes individuelles Engagement“ den ersten Platz überreicht bekommen. Und diese Ehrung macht mich tatsächlich nicht nur sehr sehr glücklich (ich sag nur Honigkuchenpferdchen) sondern sie bringt mich auch dazu, über die vielen Stunden in der Schreibwerkstatt besonders nachzudenken.
Kindern vorzulesen, ihnen einen Zugang zur Literatur zu ermöglichen – aber auch Aktionen rund um Bücher zu erfinden und durchzuführen ist so in meinem Alltag und meiner Denkensweise verankert, dass ich da eigentlich gar nicht groß mehr darüber nachdenke. Es passiert einfach: wir gehen zum Beispiel im Wald spazieren und ich fange an Steine zu sammeln (werden Geschichtensteine) oder ich finde Zaubernüsse. Meine Tochter bückt sich mittlerweile auch schon nach allerlei. Mein Mann tut mir manchmal recht Leid, denn in unserem Keller stapeln sich Kisten, Kästchen, Boxen und vieles mehr weil ich irgendwo alles gebrauchen kann um Geschichten zum Leben zu erwecken. Entsetzer Ausruf Herr B.: „Was willst du denn mit der alten Spielzeugangel? Die brauchst du doch im Leben nicht?“ Ich: „Doch, genau so eine hab ich schon ewig gesucht. Damit angeln wir Gefühlsfische.“ Aber er erträgt die Sammelwut sehr tapfer und nun in Berlin war er so stolz, dass er mir in Zukunft wohl nachsieht, wenn sich die ein oder andere Kiste voller Erzählgegenstände (O-Ton Herr B.: Krempel) in unseren Keller einschleicht.
Kindern vorzulesen, ist eines der einfachsten und doch nachhaltigsten Geschenke, die wir ihnen mit auf den Lebensweg geben können. Wenn wir uns die Zeit nehmen und mit ihnen Bücher betrachten, Geschichten vorlesen oder Märchen erzählen, dann ist es nicht nur die gemeinsam verbrachte Zeit.
Wir schenken Nähe, Geborgenheit. Wir geben Kindern die Möglichkeit ihren Wortschatz zu erweitern, wir ermöglichen ihnen eine positive Einstellung zum Lesen. Wir geben ihnen die Möglichkeit Fantasie zu entwickeln und lassen Geschichten in ihren Köpfen entstehen.
In Büchern finden Kinder Identifikationsmöglicheiten und Lösungsideen bei Konflikten. Wir kommen mit ihnen ins Gespräch und zeigen ihnen, dass uns ihre Meinung und ihre Gedanken wichtig sind.
Es gibt ein Zitat, das ich sehr liebe:
Du öffnest ein Buch. Ein Buch öffnet dich.
Dieses Zitat von Dschingis Aitmatov sagt mit wenigen Worten so viel darüber aus, was Bücher bei uns bewirken können. Bücher öffnen uns und unsere Kinder auf so vielfältige Art und Weise. Und leider ist es so, dass viele, viele Kinder nie in den Genuss kommen werden, von Büchern geöffnet zu werden: weil im Elternhaus nicht vorgelesen wird. Weil sie in diesem wichtigen Kleinkindalter nicht erfahren, wie wundervoll diese herrlichen Welten zwischen den Buchdeckeln sein können. Weil sie Bücher oft erst in der Schule kennen lernen und dort auch eine leistungsorientierte Art und Weise, die häufig mit Frust verbunden wird.
Deshalb ist es so wichtig, dass es Einrichtungen wie die Stiftung Lesen gibt, die eben auch Kindern aus lesefernen Familien die Chance geben, sich von Büchern öffnen zu lassen. Das Engagement der Stiftung Lesen beschränkt sich natürlich nicht nur auf die Leseförderung bei Kindern. Aber gerade für diese bietet sie unglaublich viele Möglichkeiten und Ideen. Und wer selbst aktiv werden möchte und zum Beispiel gerne als Vorlesepate aktiv werden möchte, der findet speziell im Netzwerk Vorlesen viele Informationen.
Wenn ich an meine Kindheit denke, dann fällt mir fast direkt eine Erinnerung verknüpft mit einem Gefühl ein: ich liege eingekuschelt in meinem Bett, fest im Arm von meiner Mama die mir vorliest. Absolute Geborgenheit in diesem Moment! Wie oft habe ich die Geschichten im Anschluss weitergeträumt. Die Zeit, die meine Mama mir Abend für Abend geschenkt hat, um mir vorzulesen war so kostbar.
Nun, da ich selbst zwei kleine Kinder habe, sehe ich erst wie wertvoll diese Zeit ist, die sich Eltern fürs Vorlesen nehmen. Die Tage sind ausgefüllt und irgendwie scheint es auch nie genug Stunden für alles zu geben, was man erledigen möchte. Abends ist man selbst auch immer hin und wieder müde.
Und deshalb ist es tatsächlich ein Geschenk, das wir unseren Kindern machen, wenn wir uns trotz alledem die Zeit nehmen zum Vorlesen. Sie in den Arm nehmen, zusammen ein Buch aussuchen und gemeinsam in diese faszinierende Welt zwischen den Buchdeckeln eintauchen.
Ein Geschenk ist es für mich auch, Woche für Woche die Ideen die mir rund um die Welt der Bücher kommen, in der Lese- und Schreibwerkstatt mit meinen Leseratten umsetzen zu können. Wenn ich sehe, wie eine Geschichte in der Gruppenstunde lebendig wird oder wenn ich erlebe, was alles im Anschluss daran aus den Büchern heraus entsteht, bin ich jedes Mal fasziniert und ja… ganz einfach glücklich.
Der Deutsche Lesepreis, der nun in meinem Regal steht, ist für mich ein wundervolles Zeichen der Anerkennung aber auch der Anlass, mir Gedanken zu machen, wie ich die vielen Ideen die bei uns entstehen, noch besser weitergeben kann an Menschen, die ebenso gerne wie ich Geschichten, Zeit und Liebe an Kinder weitergeben und sie mit Büchern öffnen.
Seit ich aus Berlin zurück bin, füllen sich die Seiten in meinem Ideenbuch mit vielen neuen Möglichkeiten und Projekten und ich kann euch an dieser Stelle sagen, es wird in den nächsten Jahren wohl nicht langweilig werden.
Diesen Blogbeitrag möchte ich meinen kleinen und großen Leseratten und meinen wunderbaren Helfern widmen. Behaltet euch die Liebe zur Literatur bei!
Und ganz besonders sage ich an dieser Stelle dir Mama Danke, denn du hast mir den Weg in die Welt der Literatur gezeigt und die ersten Schritte dorthin habe ich an deiner Hand unternommen.
Sollte zufällig eines der Jury-Mitglieder jemals über diese Zeilen stolpern, so sage ich ganz herzlich Danke! Ich bin sehr gerührt, dass mir diese Auszeichnung verliehen wurde.
Ich wünsche euch allen einen schönen ersten Advent.
Wie immer die süßesten Grüße
Christine
Und ein abschließendes Dankeschön an Ulrich Commerçon, unseren saarländischen Minister für Bildung und Kultur. Spontan am Flughafen getroffen, habe ich gleich die Gelegenheit genutzt um ein Foto mit Minister und Preis zu machen.
Pralinen selbst zu machen finde ich grandios. Seit ich zum ersten Mal in die Eigenproduktion gegangen bin, bin ich restlos begeistert vom Pralinenmachen. Das Besondere an Pralinen liegt zum Einen natürlich in ihrem Geschmack. Ich liebe es aber auch, wie man sie verzieren kann, wie man mit Geschmäckern spielen kann.
Und natürlich auch, dass sie sich als Geschenke so gut eignenen. Denn Geschenke aus der Küche finde ich immer wieder wundervoll. So lange ist es gar nicht mehr bis Weihnachten und so mancher von euch überlegt sich vielleicht gerade auch schon, was er in diesem Jahr an Selbstgemachtem verschenken soll.
Da dachten Ilona vom süßblog und ich, dass wir diese Teatime ganz ins Zeichen der Pralinen setzen und euch damit vielleicht die ein oder andere Idee liefern.
Und tolle Sponsoren für Give-Aways haben wir auch gefunden. Einen Gewinn zeige ich euch gleich hier. Wenn es etwas gibt, was für Pralinen wichtig ist, dann ist es die Qualität der Zutaten. Ich mag ja eh sehr gerne Bio- und Fairtrade-Produkte und so habe ich mich sehr gefreut, als mich vor einigen Wochen eine Mitarbeiterin der Aspermühle anschrieb und fragte ob ich Lust hätte, ihre Produkte kennen zu lernen. Nach einem Besuch auf ihrer Seite wusste ich gleich, dass mir die Firmenphilosophie sehr gut gefällt und so durfte ich ein paar Artikel testen. Ich kann euch sagen, dass der Honig sensationell schmeckt und ich durch das Päckchen tatsächlich Chia-Samen für mich entdeckt habe, die nun täglicher Teil meines Frühstücks sind.
Und die Goji-Beeren habe ich gleich für die Pralinen verwendet. Dazu trinke ich den Cistus-Tee. Auch etwas, was ich ganz neu entdeckt habe. Ach, ihr merkt, ich bin wirklich begeistert von der Mühle. Hier ein Foto meines Testpaketes:
Un das Beste: Ein ähnlich feines Paket gibt es für euch auch zu gewinnen. Darin enthalten sind:
250g Goji-Beeren
1x Wabenhonig
1x Akazienhonig im Honigbär
250g Bio Cistus
1 Schreibbuch mit Hülle
1 Geburtstagskalender
Wie ihr gewinnen könnte, erfahrt ihr wie immer am Ende des Beitrages. Doch nun zu den Pralinen, bei denen das Backfräulein von A bis Z wieder mit Hand angelegt hat. Ach, eine bessere Helferin könnte ich mir in der Küche gar nicht wünschen.
Heute habe ich wahre Blitzpralinen für euch.
Espresso-Pralinen mit Goji-Beeren
für ca. 45 Stück
150 g Zartbitterschokolade
125 g weiche Butter
125 g Puderzucker
2 EL Kakaopulver
1 TL Instant-Espressopulver
6 cl Baileys
Zur Dekoration
Goji-Beeren
Kakao-Nipps
Zuckerperlen
Pralinenförmchen
So geht es:
Die Schokolade im Wasserbad schmelzen.
Die Butter mit dem Puderzucker cremig rühren.
Kakaopulver, Espresso, Baileys und die geschmolzene Schokolade nach und nach zu der Buttermasse geben.
Die Masse ca. 15 Minuten kalt stellen.
Dann in einen Spritzbeutel füllen und in die Pralinenkapseln immer einen Kleks Schokoladenmasse spritzen.
Mit Gojibeeren, Kakaonipps oder Zuckerperlen verzieren.
Und noch ein zweites Rezept habe ich für euch. Allerdings kein Pralinenrezept. Sondern eines für selbstgemachte Gummibärchen. Seit einigen Wochen besitze ich eine wundervolle neue Silikonform von Silikomart. Ich habe schone mehrere Produkte der Firma im Schrank und kann euch sagen, dass es im Bereich der Silikonformen wohl kaum bessere Formen gibt. Ich finde das Material so genial. Alles lässt sich so leicht aus den Formen lösen, Und man erkennt auch Feinheiten so gut.
Diese Form heißt passenderweise „Tea-Time“ und ich finde die Idee so süß. Man bekommt Kekse, einen Honigtopf, die Uhr die Five o clock anzeigt und Tassen, Kannen und Cupcakes. Demnächst werde ich sie auch für Pralinen nutzen, doch auch die Gummibärchen fand ich sehr hübsch und vor allem auch lecker.
Für die Gummibären braucht ihr:
ein Päckchen Götterspeise (ich habe Zitrone genommen)
6 EL Zucker
100 ml Wasser
So geht es:
Vermischt alle Zutaten miteinander und erwärmt die Masse bis sich alles gelöst hat. Die Flüssigkeit darf nicht kochen.
Dann gießt ihr die Götterspeise in die Form und lasst sie gut auskühlen.
Fertig. Das Rezept hatte ich irgendwo im Internet gefunden, weiß aber nicht mehr wo (sollte jemand den Ursprung kennen, sagt mir Bescheid, damit ich verlinken kann).
Auch die Gummibärchen sind übrigens eine nette Idee um sie zu verschenken. Wir wollten einige dem Opa schenken, aber die Naschfreude der Kinder war dann doch zu groß und wir müssen erst wieder nachfabrizieren.
Und nun haben wir noch einen zweiten Gewinn für euch:
Neu auf dem Büchermarkt ist das Buch „Chocqlate – Feinste Schokolade selber machen“. Erschienen ist es im südwest-Verlag in der Kombination Buch plus Gießform für drei Tafeln. Ich werde das Buch ganz bald einmal für euch testen und bin selbst schon total gespannt auf das Ergebnis.
Wenn ihr das Buchset oder das Päckchen der Aspermühle gewinnen möchtet und eine deutsche Adresse habt, kommentiert hier und/oder bei Ilona bis zum Samstag Abend 18 Uhr vor der nächsten Teatime auf den Blogs undverratet uns, was eure Lieblingspraline ist, oder vielleicht habt ihr ja sogar einen link für uns?. Jeder Kommentar zählt als ein Los. Pro Blog gibt es eine Stimme. Wir werfen alle in einen großen Lostopf und losen von beiden Blogs zusammen aus. Jeder kann nur einmal gewinnen. Vergesst nicht, eure Mailadresse mit anzugeben und uns zum Thema zu schreiben, sonst ist der Eintrag nicht gültig, denn dann können wir euch nicht erreichen. Wir drücken euch die Daumen!