Schlagwort: Schokolade

Cake-Pops in der Vollwertküche – Voll lecker!

Ausflug in die Vollwertküche

Lang habe ich es euch ja schon versprochen: meinen Ausflug in die Vollwertbäckerei aufzuschreiben. Vor einigen Wochen hat mich meine Freundin Melanie ja in die Besonderheiten des vollwertigen Backens eingeführt. Und ehrlich gesagt habe ich mich schon vorher gefragt, ob das wohl schmeckt. So ganz ohne Zucker. Ich bin ja doch eher eine Zuckerschnute.

Fester Bestandteil in Melanies Küche ist eine Getreidemühle. Und es  ist schon richtig toll, wenn man die Körner ganz frisch zu Mehl mahlt. Das macht auch den wirklich großen Unterschied zu dem, wie ich sonst backe (Mehltüte auf, abwiegen, fertig) aus. Und natürlich der Verzicht auf Zucker.

vollwert1Wir haben für die Cake-Pops einen ganz „normalen“ Rührteig hergestellt. Auch die Schokolade für die Cake-Pops wurde von uns selbst gemacht. Das war für mich ebenfalls ganz neu. Keine Kuvertüre schmelzen, sondern Schoko selbst zubereiten.

Cake-Pops in der Vollwertküche (für ca. 25-30 Cake-Pops)

Rührteig aus:
– 170 g Butter
– 2 Eßlöffel Honig (wer es süßer mag, nimmt mehr)
– 4 Eier
– abgeriebene Schale einer halben Zitrone
– 1 Prise Salz
250 g frisch gemahlenes Dinkelvollkornmehl (oder Kamut)
– 1 Teelöffel Backpulver

für die Schoko
250 g Butter auf niedrigster Stufe verlaufen lassen
ca 4 Eßlöffel dunklen, ungesüßten Kakao
ca 2 Eßlöffel Honig

Deko: Kokosflocken, Sesamkörner, gemahlene Nüsse oder Mandeln

Vollwertcakepop

Und so geht es:

Butter und Honig miteinander verrühren, Eier hinzufügen und die abgeriebene Schale der halben Zitrone untermischen. Mehl, Salz und Backpulver vermischen und unterheben.

Wir haben die Cake-Pops portionsweise im Cake-Pop-Maker gebackt. Ansonsten wird aus den Zutaten ein Rührkuchen gebackt und dieser dann nach dem Abkühlen vom festen Rand befreit und zerbröselt (dann noch etwas Butter, Schoko oder eine andere „Bindezutaten“ hinzufügen und Kugeln von Hand formen).

Nach dem Abkühlen der Bällchen wird die Schokolade zubereitet.

250 g Butter lässt man bei niedrigster Stufe zerlaufen, dann werden ca. 4 Eßl dunkler, ungesüßter Kakao hinzugegeben und ca. 2 Eßl Honig (auch hier: wer es süßer mag, nimmt entsprechend mehr). Fertig ist eure Schokolade.

Taucht die Stiele in die Schokolade und steckt sie in die Cake-Pops, ca. 15 Minuten im Kühlschrank antrocknen lassen und dann die Cake-Pops in die Schokolade tauchen und nach Herzenslust verzieren.

Fertig!

Alleine die Optik fand ich schon richtig schön. Mal kein buntes Dekozeug. Das war für mich auch mal was anderes. Beim nächsten Mal werde ich allerdings doch ein klein wenig mehr Honig nehmen. Noch einmal vielen Dank an Melanie für diesen schönen Ausflug in die Vollwertküche!

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Kleiner Nachtrag: mittlerweile besitze ich auch eine Getreidemühle und bin begeistert von der Möglichkeit sein Mehl selbst zu mahlen. Hier findet ihr  ein Rezept für Orangenmuffins, mit denen ich meine eigene Mühle eingeweiht habe. Oder ihr schaut euch die süßesten Kekse an, die jemals meinen Ofen verlassen haben: diese Igel sind so niedlich, dass man sie gar nicht essen mag!

Ich sende euch ein Lächeln.

Christine

Cake-Pops aus der Vollwertküche - ohne Zucker und mit selbstgemachter Schokolade

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Muttertag: Törtchen und Briefe aus der Lese- und Schreibwerkstatt

Zwei große Leidenschaften verbinden Steffi und mich. Das ist einmal die Lese- und Schreibwerkstatt, in der wir seit 2005 in unserer Freizeit Kinder und Jugendliche für die Welt der Bücher und Geschichten begeistern wollen und zum anderen das Backen, das wir seit einigen Wochen nun auf diesem Blog auch mit euch teilen.marmor3

Wie schön war es für uns an diesem Samstag, dass wir diese beiden Leidenschaften miteinander verbinden konnten. Denn dieses Mal haben wir uns für Muttertag kleine Kuchen überlegt, die wir mit den Kindern gemeinsam backen wollten. Die Begeisterung war groß und mit viel Tatendrang ging es ans Werk. Während Steffi die Küche unter ihrem Komando hatte, habe ich den Bastel-/Schreibteil übernommen: die Aufgabe neben dem Backen: kleine Dekorationen für die Minikuchen herstellen und einen Brief für die Mamas schreiben, ob Text, Brief, Gedicht – das war jeder Leseratte selbst überlassen und schon bald füllten sich die leeren Seiten mit den schönsten Ergebnissen.

marmorSicherlich werden einige Mamas sehr, sehr glücklich beim Lesen sein. In der Zeit halfen abwechselnd immer zwei bis drei Leseratten Steffi in der Küche beim Teig machen und vorbereiten. Während die Kuchen am Backen und abschließend am Abkühlen waren, hatte jeder die Gelegenheit vorzustellen, was er in dieser Zeit geschrieben oder gebastelt hatte.

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Und dann das Wichtigste: das Dekorieren! Genau das ist das Schöne, wenn man mit Kindern arbeitet – tausend Ideen sind auf einmal im Raum und nix ist genau gleich. Inspiration in der Luft!

Kein Wunder, dass da lauter kleine Kunstwerke entstanden sind. Liebe Mamas: genießt eure Kuchen und lasst euch feiern! Und wenn ihr das Rezept nachbacken wollt, hier folgen die Angaben. Die Menge reicht für einen Marmorkuchen oder eben für viele kleine Kuchen oder Muffins.

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Marmorkuchen oder: Muttertagstörtchenmarmor2

400 g Butter

350 g Zucker

6 Eier

400 g Mehl

1 P. Backpulver

1 Becher Sahne

Rumaroma (wenige Tropfen)

Kakao nach Gefühl

Zum Verzieren: Kuvertüre und Deko nach Lust und Laune

So geht es:

Butter schaumig rühren und den Zucker hinzufügen. Eier einzeln hinzugeben und gut unterrühren. Backpulver und Mehl vermischen und unterheben, dann die Sahne zugießen. Teig aufteilen und in eine Hälfte Kakao und Rumaroma einrühren. Von jedem Teig in die Form geben und mit einem Schaschlikspieß miteinander vermischen, so dass der Marmoriereffekt entsteht.

Bei 180° im vorgeheizten Ofen backen (als Marmorkuchen 1 Stunde in einer 28er Form, die kleine Kuchen oder Muffins brauchen 15-20 Minuten).

Abkühlen lassen, mit Kuvertüre überziehen und verzieren.

Backen und Bücher – eine gute Kombination!     marmor4  marmor6

Sauereien im Internet – meine erste Schweinetorte

ChristinebloggtAch geben wir es doch zu. Diese Torte führt uns doch, nicht nur was Wortspiele angeht, in Versuchung. Schon einige Male habe ich Fotos von diesen Schweinchentorten gesehen und jedes Mal habe ich mich aufs Neue in sie verliebt. Sieht aber auch zu schön aus!

Nun habe ich endlich die Gelegenheit genutzt (30. Geburtsttag meines Bruders) um sie einmal nachzubacken. Lustigerweise hatte Steffi fast zeitgleich die gleiche Idee und wir staunten nicht schlecht, als wir uns gegenseitig von unseren Backplänen fürs Wochenende erzählten. Und obwohl wir die gleiche Torte planten, ist dann doch zweimal alles ganz anders, was die einzelnen Komponenten angeht. Lest euch also ruhig beide Posts durch!schwein

Das Innenleben meiner Torte bildet ein Schokomandel-Kuchen. Gebackt habe ich ihn in einer 20er-Form und mit großen Kitkats verkleidet. Das Schlammbad ist eine Ganache, die Schweine sind aus Marzipan geformt.

Ihr braucht:

2-3 5er-Packungen von den großen Kitkats

100-150 g Marzipan und ein paar Tropfen rote Lebensmittelfarbe für die Schweine

Für dich Ganache:

300 ml Sahne

80 g Butter

250 g Zartbitterkuvertüre

Für den Teig:

225 g Zartbitterschokolade

1 EL Wasser

150 g brauner Zucker

175 g weiche Butter

30 g gemahlene Mandeln

1 TL Backpulver

5 Eier getrennt

100 g gehackte Mandeln

So geht es:

Am Tag vorher bereitet ihr die Ganache zu, da diese über Nacht im Kühlschrank durchkühlen muss. Die Sahne wird dazu aufgekocht, dann kommt die Butter und die Schokolade hinzu. Alles verrühren bis die Schokolade vollkommen geschmolzen ist. Abkühlen lassen.

Die Schweine können auch schon einen Tag vorher vorbereitet werden. Dazu wird das Marzipan mit der Lebensmittelfarbe rosa eingefärbt. Anschließend nach Lust und Laune Schweine (Beine, Popos…) formen. Wer mag, kann den Schweinen mit etwas geschmolzener Kuvertüre auch noch Augen und einen Mund malen. schwein1

Der Teig: Eine Springform (20er) wird gefettet, der Ofen auf 180° vorgeheizt.

Die Schokolade wird im Wasserbad geschmolzen (mäßige Hitze, ständig Rühren). Zucker hinzugeben und rühren bis er sich aufgelöst hat, Butter hinzufügen und unterrühren. Topf vom Herd nehmen und nach und nach das Mehl, das Backpulver und die Mandeln unterrühren (diese drei Zutaten vorher miteinander vermischen).

Eier trennen. Eigelbe nacheinander unterrühren. Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter die Schokomasse heben. Die gehackten Mandeln zum Schluss unterheben und alles in die Springform geben.

Im Backofen ca. 45 Minuten backen, bis der Kuchen fest ist (er platzt beim Backen auf). Mindestens 30 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter zum vollständigen Auskühlen geben.

Die Schweinchentorte:

Der ausgekühlte Kuchen wird nun mit der Ganache bestrichen. Die Ränder müssen genug Creme haben, damit die Kitkats gut halten. Oben dient die Ganache als Schlamm, in dem die Schweine versinken. Die Kitkats brecht ihr jeweils in zwei Riegel und klebt diese dann fest, indem ihr sie an die Ganache drückt. So umrandet ihr den Kuchen. Ich habe zum Schluss eine Schleife herum gebunden. Sieht schön aus und fixiert das Ganze nochmal.

Zum Schluss die Schweine im Trog drapieren und fertig! Bis zum Verzehr kalt stellen und dann genießen. Und auf keinen Fall an die Kalorien denken! Das wäre ne Schweinerei!   schwein2

Wenn mal nicht alles im Haus ist – Schoko-Kaffee-Kuchen

Steffibloggt

Am Donnerstag war Vatertag. Eigentlich war es gar nicht geplant den Vätern etwas zu backen. Aber da ich meinen Papa kenne und er es doch schon irgendwie von mir erwartet, habe ich spontan entschieden doch ein Küchlein zu backen. Doch was ist der Nachteil an der Spontanität? Man muss holen, was im Haus ist. Ich hatte noch Bananen, Instantkaffee, KitKat und Sahne. Also habe ich geschaut, was dabei rauskommt.

Und hier das Ergebnis bzw. die Ergebnisse, denn mein Freund wollte für seinen Papa den Kuchen etwas anders:

(links: Schoko-Kaffee-Torte mit Sahne, rechts: Schoko-Kaffeetorte mit Banane und Schokosahne)

Vatertag6Vatertag1

           Ihr braucht (reicht für 2 Törtchen):

– 150g Butter                                                                                  

– 1Ei                                                                                                   

– 150g Zucker                                                                                   

– 2EL Instantkaffeepulver                                                           

– 1/2 Pck Backpulver

– 125g gemahlene Haselnüsse

– 125g Mehl

– 100ml Milch

 – 3 EL Kakao

– 1 Banane

 – 3 Blatt Gelantine

– 400ml Sahne

 

Die Böden:

Butter, Zucker, Ei und Zucker mit dem Handrührgerät cremig rühren. Kaffee in eine Espressotasse geben und mit heißen Wasser aufgießen, dass sich das Pulver auflöst. Backpulver, Mehl und Nüsse in einer Schüssel mischen. Kaffee und Mehlmischung zum Teig geben und erneut mit dem Handrührgerät verrühren. Milch unter den Teig rühren.

Eine (oder wenn vorhanden zwei) Springform mit einem Durchmesser von 18cm gut einfetten. Die Hälfte des Teiges einfüllen und ca 30min backen (Stäbchentest). Ist dieser fertig und ausgekühlt, Form erneut fetten und den zweiten Teil backen. Böden auf einem Kuchengitter gut auskühlen lassen.

Gelantine kurz in lauwarmen Wasser einweichen. Sahne steif schlagen. Gelantine in einem Topf auslösen und unter die Sahne rühren.Vatertag4 Sahne bis zum Gebrauch kühl stellen.

Für die 1. Torte:

Boden in einen Tortenring stellen und die Hälfte der Sahne darauf geben und glatt streichen.

Bei Bedarf Schokostreusel drauf streuen.

Torte für ca. 2Stunden in den Kühlschrank stellen. Danach den Tortenring vorsichtig lösen.

Fertig ist Kuchen Nr.1!

Vatertag5Für die 2. Torte:

Den Boden am oberen Rand glatt schneiden. Bananen in Scheiben schneiden und auf den Kuchen legen. In die zweite Hälfte der Sahne gebt ihr ein Päckchen Vanillinzucker und 3EL Backkakao. Dies gut verrühren. Sahne auf dem Kuchen und am Rand verteilen.

Den Kuchen ebenfalls für ca. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Wollt ihr auch eine Schweinchentorte machen, dann stellt ca. 14 MiniKitKat um den Kuchen und formt aus gefärbtem Fondant oder Marzipan kleine Schweinchen und legt diese Kurz vor dem Verzehr bzw. Verschenken  auf den Kuchen, da sich diese sonst auflösen (wie es mir leider passiert ist).

Fertig ist die zweite Torte.

Interessant für mich wäre es zu wissen was ihr denkt. Welche Torte war für meinen Vater und welche für den Vater meines Schatzes?

Eure Steffi

Schokoladige Verführer – Cookies

ChristinebloggtHeute habe ich zum ersten Mal Schokocookies gebackt. Wollte ich schon immer mal machen! Schnell, einfach, schokoladig. Was will man da noch mehr? Ich habe für eine „Gute Besserung-Aktion“ etwas gesucht, was man gut mit ins Krankenhaus nehmen kann, was ein wenig haltbar ist und keine Kühlung braucht. Und da sind Cookies natürlich wunderbar. Nach ein wenig Sucherei im Internet habe ich mir dann folgendes Rezept zusammengebastelt:cookies2

Knusprig-zarte  Cookies

(ca. 30-35 Stück)

Zutaten:

125 g Butter

180 g Zucker

1 P. Vanillezucker

1/2 Fläschchen Buttervanille-Aroma

1 Ei

150 g Mehl

30 g Mandeln

1 TL Backpulver

150 g Schokotropfen (oder gehackte Zartbitterschokolade)cookies1

100 g Mandelsplitter

evt. 1-2 EL Milch

Und so geht es:

Der Ofen wird auf 180° Umluft vorgeheizt, 3 Backbleche werden mit Backpapier ausgelegt. Butter und Zucker schaumig rühren und das Ei und das Aroma hinzugeben.

Mehl, Mandeln und Backpulver mischen und unterheben. Schokolade und Mandelsplitter hinzufügen. Eventuell 2 EL Milch unter den Teig geben, wenn er sehr zäh ist.

Ca. 30 Teigkleckse mit dem Löffel auf die Bleche geben (meine Kekse sind ziemlich zerlaufen, also Abstand lassen), 10 – 13 Minuten im Ofen backen. Kurz abkühlen lassen und auf dem Kuchengitter auskühlen lassen.cookies3