Schlagwort: Schokolade

{Tea Time} Scharfes Shortbread, ein Give-Away und die neue Lieblingsteetasse

Shortbread

Es ist der erste Sonntag im Monat und regelmäßige Blogleser wissen es schon: wir haben Tea Time! Wir? Das sind Ilona vom Süßblog und ich und immer auch ein Gast, den wir uns an die virtuelle Teetafel einladen. In diesem Monat ist Steffi vom Blog Cupcakewerk unser Gast und wir freuen uns sehr, dass wir sie bei uns begrüßen dürfen. Sie hat sich etwas Feines zum monatlichen Motto ausgedacht.

In diesem Monat haben wir uns dem Shortbread gewidmet. Shortbread ist ein traditionelles Gebäck aus Schottland und ist dort und auch in England ein fester Bestandteil der täglichen Teatime. Dabei gibt es unglaublich viele Varianten des Gebäcks. Ganz klassisch beträgt das Mengenverhältnis 1 Teil Zucker, 2 Teile Butter und 3 Teile Mehl.

Es erinnert stark an unser Mürbegebäck und wird oft als Shortbread Fingers oder auch in runder Form serviert. Ich habe mich passend für die Teatime für Teekannen entschieden, denn ich habe seit Monaten einen wunderschönen Ausstecher, der endlich einmal eingeweiht werden wollte.

Scharfes Shortbread

Shortbread

Ihr braucht:

260 g Mehl

125 g Butter

50 g Zucker

25 g Schoko-Chili-Zucker-Mischung*

1 Ei

1,5 TL Backpulver

Deko: entweder etwas Zuckerschrift oder farbigen Fondant und einen Lebensmittelstift

shortbread

So geht es:

Ofen auf 160° C vorheizen.

Rührt die Butter mit dem Zucker cremig. Dann gebt ihr die restlichen Zutaten dazu und verknetet alles miteinander.

Eine halbe Stunde in den Kühlschrank (in Frischhaltefolie gewickelt) geben und anschließend einmal kurz durchkneten.

Auf einer bemehlten Fläche ausrollen und die Teekannen ausstechen.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech (bzw. zwei Bleche) legen und ca. 10-12 Minuten bei 160° C Umluft backen. Jeder Herd heizt anders. Sobald die Plätzchen leicht goldbraun werden, ist es Zeit sie raus zu nehmen.

Vollständig auskühlen lassen.

Entweder gleich essen, kühl aufbewahren oder nach Lust und Laune dekorieren.

Ich habe einige Kekse mit farbigem Fondant aufgepeppt und mit einem schwarzen Lebensmittelstift auf das Fondant Muster bemalt. Sieht ein wenig aus wie Aladdins Wunderlampe.

Shortbread

In einer anderen Variante habe ich mit weißer Zuckerschrift Kekse beschriftet und bemalt.

Shortbread

Die Chilis geben eine sehr feine Würze ab, die den Geschmack der Kekse ganz besonders macht.

Den Teekannenausstecher habe ich von der Firma Städter. Solltet ihr jemals auf der Suche nach Ausstechern sein, dann schaut unbedingt bei ihnen vorbei. Sie haben ein unglaublich großes und schönes Sortiment.

*Ich habe die Mischung schon fertig geschenkt bekommen. Die Idee fand ich so schön, dass ich sie aber auch schon selbst nachgemacht habe. Dazu habe ich etwas Zartbitterschokolade fein gehackt und etwas getrocknete Chilischote (ebenfalls sehr fein gehackt) unter normalen Zucker gemischt. Je nachdem wie scharf die Zuckermischung sein soll, wählt ihr die Menge der Chilis aus. Ich würde eher sparsam damit umgehen.

shortbread

Die leichte Schärfe der Kekse habe ich dann mit einem passenden Tee kombiniert. Diesen hatte ich zum Geburtstag bekommen. I-Stick-Chai – ein Rooibostee mit würziger Orange-Sahne-Note und Ingwersticks darin. Sehr fein. Doch noch feiner ist meine neue liebste Lieblingstasse, die ich von räder** bekommen habe. Das Porzellan ist so fein und die Form ist einfach nur edel. Ich nutze sie nur, wenn weder Kinder noch Katzen in der Nähe sind.

Shortbread

Und nun zum GIVE-AWAY:

räder hat Ilona und mich jeweils mit einem kleinen sehr feinen Paket speziell für die Tea Time versorgt. Und wir sind beide total entzückt von den Artikeln.

DSC_5325

Sowohl Ilona als auch ich haben einen Artikel für euch zum Verlosen. Dafür müsst ihr uns verraten, ob ihr Shortbread mögt, ob ihr es schon einmal gegessen habt oder ob ihr Lieblingsrezepte dazu habt.

Ich verlose einen edlen Porzellanlöffel mit Teezitat und einer Teepostkarte, Ilona hat ein allerliebstes Teesieb für euch.

DSC_5327

Das Gewinnspiel läuft bis Samstag, den 07.02.2014. Ihr müsst 18 Jahre oder älter sein und eine deutsche Versandadresse haben und schon seid ihr dabei.

Das Gewinnspiel ist beendet. Gewonnen hat Becky. Herzlichen Glückwunsch!

**Die Tasse und die anderen Artikel wurden mir von räder kostenlos zur Verfügung gestellt. Dass ich mich sogleich in sie verliebt habe, wurde aber nicht vergütet sondern entspricht der Tatsache, dass räder traumhafte Dinge herstellt!

teatime5

{Last Minute Chocolate} Kurz vorm Fest eine feine Sache

Schokolade

Bald bricht er an, der Heilige Abend. Bei uns zuhause ist alles definitiv weihnachtlich. Der Tisch ist gedeckt, das Essen vorbereitet, der Baum erstrahlt in 2,5 Meter hoher Pracht (der Mann war dieses Jahr ohne mich den Baum aussuchen und es ist der absolut größte Tannenbaum den wir je hatten), die Geschenke seit gestern verpackt und nun ist noch ein kleiner Moment der Erholung bevor wir nachher Gäste bekommen.

Seit einigen Jahren richten mein Mann und ich bei uns das Weihnachtsfest aus und laden unsere Eltern und meinen Bruder mit dessen Familie ein. In diesem Jahr ist wieder ein Familienmitglied dazu gekommen und die Tochter meines Bruders wird zum ersten Mal Weihnachten erleben. Wir freuen uns alle!

Das Backfräulein ist schon ganz aufgeregt und spitzt des öfteren aus dem Fenster. Der Kleine hält noch ein Schläfchen damit er heute Abend unterm Tannenbaum auch fit ist und mit tanzen kann (das kann er schon ganz allerliebst).

Für euch habe ich noch eine ordentliche Portion Schokolade im Gepäck. Schokolade geht doch eigentlich immer, oder? Und als absolutes Last Minute Geschenk kann sie auch ganz schön was daher machen.

DSC_4908

Ich habe deshalb vor einigen Tagen eine ziemliche Ladung guter Schokolade (Callebaut in Vollmilch und Zartbitter) geschmolzen und temperiert und dann in verschiedene Formen und Geschmäcker aufgeteilt. Herausgekommen sind weihnachtliche Pralinen mit Orangencrispies, Bruchschokolade mit Kakaoschalenstückchen und Karamell sowie eine mit Orangencrispies und eine mit Schneeflöckchen. Auch Transferfolie habe ich hier benutzt um die Schokolade ein wenig aufzuhübschen.

schokolade

Dann habe ich Trinkschokolade hergestellt mit kleinen Marshmallows darin. Dazu habe ich kleine Holzspatel mit Masking Tape umklebt und mit einer Büroklammer verziert. Die Schokolade habe ich gut temperiert in kleine Pralinenformen gefüllt und sobald die Schokolade ein wenig fester wird, dann die Spatel hineingesteckt. Wer mag nimmt eben noch Marshmallows als Zutat hinzu. Einige der Pralinen habe ich ohne Stäbchen darin gemacht, die kann man dann so naschen oder auch zusätzlich in den Kakao geben.

schokolade

Eine Backmischung gab es noch mit Schokoladendrops zum Selberbacken.

 DSC_4913

Und die ein oder andere Praline für mich selbst. So zum Probieren sozusagen.

schokolade

Die ganze Schokolade habe ich vorher mit Tonkabohnen aromatisiert und der Geschmack ist unglaublich gut. Die Tonkabohne verleiht der Schokolade ein ganz besonderes und sehr raffiniertes Aroma. Ich habe meine Tonkabohnen von den Backschwestern bezogen. Die Gewürzfirma heißt Rimoco und hat mich sehr begeistert. Im Shop der Backschwestern findet ihr auch eine sehr schöne Beschreibung zu dem Gewürz. Ich werde in nächster Zeit auf jeden Fall öfter in der Küche mit dem Geschmack experimentieren.

So kann man mit wenigen (aber dafür hochwertigen) Zutaten wirklich besondere kleine Geschenke aus der Küche zaubern. Eingepackt in eine kleine Tüte kann die Schokolade so heute Abend dann unter den Tannenbaum wandern und dann ganz schnell in die Bäuche meiner Familienmitglieder.

DSC_4929

Und nun wünsche ich euch ein frohes Weihnachtsfest. Lasst es euch gut gehen und verbringt die Zeit mit den Menschen, die eurem Herzen wichtig sind!

Die süßesten Grüße

Christine

{Pralinenwoche} – Ratzi-Fatzi-Pralinen – so einfach und sooo lecker

pralinen

Willkommen zu Tag Zwei unserer Pralinenwoche. Heute verrate ich euch, mit welcher Praline in diesem Jahr alles begonnen hat: welche Praline mich so begeistert hat, dass ich mich von da ab wiederum fürs Pralinenmachen begeistert habe.

Es ist schon ein ganzes Weilchen her, dass ich bei der Firma Städter eingeladen war und ich zusammen mit einigen anderen Bloggern neben der Firmenbesichtigung einiges über Pralinen, Zuckerrosen und manche Küchenzauberei mehr lernen durfte. Unter der fachkundigen Anleitung von Stefan Streicher durften wir allerlei ausprobieren. An diesem Tag hab ich meine Liebe fürs Pralinenmachen entdeckt.

Mit einer sehr einfachen und doch sehr feinen Praline die ich dort kennen gelernt habe, möchte ich euch heute den Tag versüßen. Sie ist tatsächlich in Rekordzeit zuzubereiten und macht ordentlich was daher. Bei der KEB in Dillingen habe ich mittlerweile ein paar Pralinenkurse gegeben und diese Praline ist immer eine der Beliebtesten.

pralinen  pralinen

Was ihr braucht:

Ruck-Zuck-Pralinen

Zutaten

500 g Schmand (kühlschrankkalt)

½ Päckchen Städter Sahnefest in einer beliebigen Sorte

1 Lage Hohlkörper (ich habe weiße Schokolade genommen)

Für die Dekoration eigenen sich beispielsweise Früchte, Schokolade, Minze oder Melisse

So geht es:

Schmand in eine Schüssel geben und mit dem Sahnefest glattrühren.

Masse in einen Spritzbeutel geben (mit kleiner Sterntülle) und damit den Hohlkörper auffüllen.

Mit frischen Früchten, Schoko- oder Zuckerdeko nach Geschmack garnieren

Kühl aufbewahren.

pralinen

Ich selbst verwende fast immer Heidelbeeren oder Himbeeren und nehme zusätzlich etwas Minze oder Melisse. Zudem stäube ich die Früchte mit ein wenig Glanzpuder ein (auch hier Danke für den Tipp, Stefan).

Die süßesten Grüße

Christine

{Peau d’Âne} – Märchenzeit mit einer ganz besonderen Freundin

10-DSC_4621

Wisst ihr, manchmal schaffen es Menschen einem kleine Tränchen der Rührung ins Auge zu zaubern und als ich gerade die Mail mit dem heutigen Beitrag (es ist ein Gastbeitrag zur Märchenzeit) bekommen habe, da ist es doch tatsächlich ganz feucht in meinen Augen geworden. Wow, was für liebe Worte Mélanie da für mich gefunden hat. Tausend Dank an dieser Stelle für die Worte, den Beitrag und diese wunderbare Freundschaft die uns verbindet. Und nun lasse ich meine Freundin auch einfach zu Wort kommen und erzählen, was für einen schönen Märchenmittag wir gemeinsam verbracht haben.

Christine ist für mich eine ganz besondere Freundin. Nicht nur aus dem Grund, dass in unseren Leben vieles uns verbindet: unsere Kinder, durch die wir uns kennengelernt haben, unsere gemeinsamen Urlaube auf Mallorca oder die mittlerweile viele schönen Momente, die wir zusammen verbracht haben, oder auch noch die Liebe zum Lesen und Backen/Kochen.

Nein, es ist noch mehr als das. Christine ist eine besondere Freundin für mich, weil sie es immer wieder schafft, mit ihrer Fantasie und ansteckender Begeisterung mich für ihre neuen Ideen und Projekten mitzureißen. Ja, mal ehrlich, ich habe selten einen Menschen erlebt, der mit einer solchen Leidenschaft und strahlende Begeisterung jede seine zahlreichen Ideen umsetzt! Jeder, der Christine ein bißchen kennt, wird schon wissen, wovon ich rede!

Auf jeden Fall wird mein Leben von den neuen Entdeckungen dank Christine bereichert und ich werde dadurch immer auf Neues herausgefordert.

Dafür bedanke ich mich bei dir liebe Christine, und hoffe, dass unsere Freundschaft immer bestehen bleibt!

Eigentlich wollte ich nur kurz erklären (ist ein kleines bißchen länger geworden, aber es war mir doch sehr wichtig), warum auch ich einen Beitrag zu dem Märchenblogevent „Backen – (Vor)Lesen – Glücklich sein“ leisten wollte.

Da ich aus Frankreich stamme, habe ich mir ein Märchen ausgesucht, dass eher in Frankreich bekannt ist: „Peau d’Âne“ von Charles Perrault, oder ins Deutsche direkt übersetzt „Eselshaut“ (falls jemand mehr davon erfahren will: http://de.wikipedia.org/wiki/Eselshaut). Eine deutsche Version ist eher als „Allerleirauh“ bekannt, wobei die zwei Versionen sich in mehreren Aspekten unterscheiden.

Das Buch hatte ich nicht zu Hause aber wie der Zufall so immer will, habe ich während eines Besuches in meiner Verwandschaft vor ein paar Wochen ein Exemplar mit wunderschönen Illustrationen gefunden. Kurzerhand habe ich darauf einen Besuch von Christine mit „Anhang“organisiert, damit wir uns noch vor Abschluss des Blogevents einen schönen Vorlese-Back-Nachmittag.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen (wir wollten uns ja vorher stärken), wollten wir die Gunst der Stunde ausnutzen (d.h. kleiner zukünftiger Backhelfer Julian war eingeschlafen) und uns auf der Couch für die Vorlesung gemütlich machen. Ein paar Anlaufschwierigkeiten haben unsere Vorlesung jedoch etwas hinausgezögert aber wenn alles immer von Anfang glatt laufen würde wäre das Leben echt langweilig, oder? Erstens habe ich die deutsche Version des Märchens, die ich aus dem Internet ausgedruckt hatte, vergeblich gesucht, und vermute, dass mein 7-jähriger Sohn Mathéo bei einer Ich-möchte-mal-auch-gern-die-Papier-Schneidemaschine-ausprobieren-Aktion die Blätter zu Papierschnipsel verwandelt hat (das werden wir aber wohl nie erfahren, was tatsächlich damit geschah…).

01-DSC_4594

Aber es lebe mein Tablet und in null komma nix Sekunden hatte ich die Internetseite von der deutschen Version des Märchens aufgerufen. Als ich jedoch angefangen habe zu lesen haben mich die verdutzten Miene meiner Zuhörer (meine beiden Söhne, Mathéo (7) und Yanis (4), Backfräulein Elisa und natürlich Christine) doch dazu gebracht, meine Vorlese-Strategie zu ändern. Die Sprache des Märchens war etwas zu anspruchsvoll und veraltet und für Kinder eigentlich überhaupt nicht geeignet. Also habe ich versucht, so gut wie möglich das französiche Märchen einfach simultan zu übersetzen, was mithilfe von Muttersprachlerin Christine eigentlich noch ziemlich gut geklappt hat. Also auf jeden Fall haben die Kinder bis zum Ende zugehört ;-))

11-DSC_4635

Nach der Geschichte ging es natürlich zum Backen (kleiner Julian schlief immer noch!). Passen zum Märchen wurden „Eselsohren“ gebacken, jedoch nicht wie man sie in Deutschland kennt (sprich aus Brot/Brötchen und in der Pfanne gebacken) sondern aus einem Teig und einer Füllung mit Kirschen und weißer Schokolade, was als Eselsohren geformt und im Ofen gebacken wird.

Hier das Rezept:

Zutaten für ca. 25 Eselsohren

für den Teig
175 Gramm Mehl
1 Prise Backpulver
125 Gramm Butter
60 ml saure Sahne

für die Füllung
200 Gramm weiße Schokolade (für mich weiße Kuvertüre)
60 Gramm getrocknete Sauerkirschen (für mich getrocknete Cranberries)
2 Eßlöffel Sahne (für mich saure Sahne)
3 Eßlöffel Cognac / Weinbrand (für mich Apfelsaft)

Zubereitung

Die Teigzutaten zusammenkneten und kühl stellen(am besten über Nacht) Für die Füllung 80 gr.Kirschen über Nacht in 3 eßl. Cognac (oder Apfelsaft) einweichen.

200 gr.weiße Schokolade oder Kuverthure etwas weich werden lassen,die Sauerkirschen mit der Sahne und der weichen Schokolade mit dem pürieren.(Pürierstab )

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 1cm. dick ausrollen,die Schokomasse darauf streichen.Den Teig zusammenrollen und etwas flach drücken,nun mit einem scharfen Messer schmal Streifen schneiden und diese auf ein mit Backpapier ausgelegten Blech geben. In den auf 180° vorgeheizten Backofen ca. 20 min. backen, bis die Eselsohren goldbraun sind.

Den Teig hatte ich am Vorabend vorbereitet. Jedes Kindhat ein Stück Teig bekommen, ihn ausgerollt, mit der Füllung bestrichen, zusammengerollt und geschnitten.

 02-DSC_4601

05-DSC_4608

Die Eselsohren waren etwas Anderes aber sehr lecker und haben allen anwesenden Kindern und Erwachsenen geschmeckt (sogar kleiner Julian, der zwischenzeitlich wahrscheinlich von der leckeren Duft aufgewacht wurde, konnte sich davon überzeugen).

 07-DSC_4615

04-DSC_4605

06-DSC_4613

Das Ganze hat einen riesen Spaß gemacht und mir als geselliger Mensch und obere Naschkatze sehr glücklich gemacht!

Mélanie

09-DSC_4620

{Teatime} Klein und sehr fein: Teepralinen

teepralinen

Der erste Sonntag im Monat entführt euch auf dem Süßblog und an dieser Stelle wieder in das aromatische Reich des Tees und wieder haben wir ein wundervolles Motto für euch zu dem Ilona und ich uns wieder etwas haben einfallen lassen.

teatime4

Teepralinen servieren wir euch heute zum Tee. Und einen Gast haben wir auch wieder an unsere Teetafel geladen. Dieses Mal begrüßen wir Franzi von Dyamite Cakes. Auch sie hat sich etwas Feines einfallen lassen.

Was erwartet euch in diesem Beitrag noch? Auch in diesem Monat haben wir wieder ein feines Give-Away für euch. Und den Gewinner vom letzten Monat verraten wir euch auch.

Doch nun bitte ich euch erst einmal zu mir herein. Stellt euch vor, dass der Tisch schön gedeckt ist. Feine Tassen stehen für euch bereit und dampfend steigt der Duft von Roiboos-Tee in die Luft. Denn den trinke ich momentan besonders gerne. Vanille-Sahne und ein Lassi-Roiboos stehen ganz vorne im Regal. Dicht daneben befindet sich eine Dose mit grünem und eine mit schwarzem Tee. Mit letzterem starte ich jeden Morgen in den Tag.

Die Nächte sind zur Zeit recht kurz (das Los junger Mamas, zudem will das nächste Zähnchen vom kleinen Backhelfer raus) und da bin ich dankbar für einen Koffeinkick am Morgen. Der grüne Tee hilft mir dann am frühen Nachmittag die Augen bis zum Abend aufzuhalten.

teepralinen

Für euch habe ich also Roiboos aufgesetzt und serviere  dazu feine Teepralinen. In die bin ich ganz verliebt, denn sie schmecken ganz wundervoll und zergehen wortwörtlich auf der Zunge. Gefunden habe ich das Rezept in einem Pralinenbuch von GU (Set Pralinen & Konfekt: Mit 3 Pralinengabeln und 375 Papierförmchen (GU Buch plus). Ich wälze zur Zeit fleißig Pralinenbücher, denn an dieser Stelle kann ich den Pralinenfreunden unter euch schon verraten, dass die kleinen Köstlichkeiten in diesem Monat noch mit einer Themenwoche einen Schwerpunkt auf dem Blog finden. An die Blogger unter euch: ich suche zur Zeit noch nach Gastbloggern, die einen Pralinen-Beitrag beisteuern möchten.

Doch nun zurück zum Tee und zu den Pralinen. Hier habe ich das Rezept für euch. Es ergibt ca. 30 Pralinen (je nachdem wie groß ihr sie schneidet). Die Schokolade habe ich von Callebeaut. Wenn ihr Pralinen macht, dann achtet darauf, wirklich gute Schokolade zu verwenden. Denn damit steht und fällt die Qualität der Pralinen.

teepralinen

teepralinen

Teepralinen

100 g Zartbitterschokolade (entweder Drops oder fein gehackt)

100 g Vollmilchschokolade   „

100 ml Sahne

5 Beutel schwarzer Tee oder drei gehäufte Teelöffel voll Teeblätter (ich habe letztere verwendet, genauer einen Assamtee von Pure Tea)

etwas Zimt oder andere Gewürze nach Wunsch

100 g Zartbitterkuvertüre (temperiert)

Zur Dekoration: z. B. aromatisierte Crispies (alles Pati-Versand), Goldpulver oder ähnliches Glitzerpulver, Kakaonips, Transferfolie etc.

Ich habe Crispies in Kirsch- und Mangogeschmack verwendet, Kakaonips und rotes Glitzerpulver von Städter sowie eine Goldfarbe für kleine Akzente auf den Pralinen zu setzen.

teepralinen

So geht es:

Kocht die Sahne kurz auf und nehmt sie vom Herd. Gebt den Tee  und den Zimt hinein und lasst den Tee fünf Minuten in der Sahne ziehen. Gut ausdrücken und die Sahne noch einmal aufkochen. Wieder vom Herd nehmen und die Schokolade hinzugeben. Lasst die Schokolade zwei Minuten anschmelzen und rührt sie mit wenigen kräftigen Bewegungen mit dem Schneebesen zu einer glatten Ganache.

Legt einen kleinen Backrahmen (oder eine kleine rechteckige Kastenform) mit Frischhaltefolie aus und gießt die etwas abgekühlte Masse hinein. Deckt die Ganache mit Folie dicht ab und lasst sie 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen.

Am nächsten Tag temperiert ihr Schokolade. Dazu hackt ihr die Schokolade fein (oder verwendet Drops). Schmelzt 2/3 vorsichtig im Wasserbad oder in einem Temperiergerät bis sie ca. 45 Grad erreicht. Dann nehmt ihr die Schokolade vom Wasserbad und gebt das letzte Drittel Schokolade dazu und rührt bis sich alles weitgehend aufgelöst hat und die Schokolade auf 27 Grad abgekühlt ist. Die Zartbitterschokolade sollte zur Weiterverarbeitung 31 bis 32° C haben.

Das ist wichtig, damit ihr den schönen Glanz der Schokolade erhaltet. Temperiert ihr nicht richtig, bildet sich ein grauer Schleier. Die Schokolade ist zwar genau so lecker, sieht dann aber eben nicht mehr so ansehlich aus. Das richtige Temperieren ist das A und O in der Pralinenverarbeitung.

In der Themenwoche Ende des Monats wird eine Gastbloggerin das Thema Temperieren von Schokolade auch noch einmal vertiefend aufgreifen. Nele vom Pralinenwahnsinn wird euch alles ganz genau erklären.

Dekorieren könnt ihr die Pralinen dann ganz nach Geschmack (und dem was ihr in eurem Vorratsschrank habt). Und an dieser Stelle muss ich mein Backfräulein jetzt einmal ganz besonders loben. Denn sie hat jede einzelne Praline liebevoll dekoriert. Einzig das Wort „Tee“ habe ich auf eine geschrieben. Ansonsten wurden mit der größten Sorgfalt Kirschcrispis, Kakaonips, Glanzpulver und Gold aufgetragen.

teepralinen

teepralinen

Give-Away

Und nun gibt es noch ein Give-Away für euch. Ihr könnt bei Ilona und bei mir jeweils einen Gutschein von wayfair im Wert von jeweils 50 € gewinnen. Bei wayfair findet ihr jede Menge wundervoller Dinge unter anderem eben auch sehr feines Zubehör für Tee. Stöbert ihr länger, dann wünscht ihr euch, der Gutschein hätte eine Null mehr, denn ihr werdet ganz viel entdecken, das euch gut gefallen wird. Ehrlich! Wofür ihr den Gutschein einsetzt, bleibt euch überlassen.

Was ihr tun müsst? Verratet uns eure Lieblingspraline. Kommentiert hier und gerne auch bei Ilona (das verdoppelt eure Chancen). Ihr könnt maximal jedoch einen Gutschein gewinnen.

Das Kleingedruckte: ihr seid 18 Jahre oder älter (seid ihr jünger, brauchen wir die Erlaubnis deiner Eltern) und wohnt in Deutschland.

Das Gewinnspiel läuft bis zum 06. Dezember 2014. Der Gewinner wird von uns per e-mail benachrichtig.

Und nun drücken wir euch ganz fest die Daumen.

teepralinen

Der Gewinner der Tortenplatte von Home of Cake steht übrigens auch fest. Gewonnen hat:

Mari

Liebe Mari, herzlichen Glückwunsch zu deinem Gewinn.

Und nun gehe ich schnell noch eine Praline naschen (denn die sind wirklich unwiderstehlich und ich schleiche mich in einer Tour in den Keller, wo ich sie aufbewahre).

Gerne dürft ihr in diesem Monat wieder zum Thema bloggen und bei uns verlinken. Wir würden uns sehr auf weitere Teepralinen-Inspirationen freuen.

Die süßesten Grüße

Christine