Schlagwort: Stempel

{Cupcake-Love} Orange küsst Vanille und meine Stempel küssen Eßpapier

Vanilleorangecupcakes

Wisst ihr was ich liebe? Wenn man so vor sich hin am Werkeln ist und auf einmal einen kleinen Geistesblitz hat, so geschehen heute als ich in der Küche gemeinsam mit Backfräulein und kleinem Bruder zugange war. Das Backfräulein war in ihrem Element und zudem sollen die Cupcakes morgen auch noch an ihrem ersten Tanzauftritt verkauft werden und deshalb legt sich meine wundervolle Helferin gleich doppelt ins Zeug damit alles schön wird. Das Backfräulein und ich backen also und der Kleine möchte stempeln. Der Mann ist unterwegs in Sachen Rockmusik und so muss ich nun zwei sehr gegensätzliche Aktionen unter einen Hut bringen.

Und da kommt es mir plötzlich in den Sinn: warum nicht essbare Deko stempeln? Die könnten wir dann für die Cupcakes verwenden und der Bub kann seiner Stempellust nachgehen. Esspapier waren noch zwei Blätter (Orangengeschmack) vorhanden, dann kurzes Überlegen wie ich dort die Farbe auftragen könnte. Ich habe etwas Moosgummi zum Stempelkissen umfunktioniert, dann habe ich etwas Lebensmittelfarbe (Pastenfarbe) dünn darauf aufgetragen und mit einem sehr sauberen Stempel (das Herz von Stampin Up) einige Abdrücke gemacht. Die Stempel hat das Backfräulein übrigens alle alleine gemacht und das Frosting dekoriert hat sie auch (soll ich auf jeden Fall im Blog schreiben, denn O-Ton: „die können sich bestimmt nicht vorstellen, dass ein Kind das erst fünf Jahre alt ist, schon so tolle Cupcakes verzieren kann“).

Vanilleorangecupcakes

Vanilleorangecupcakes

Die Kinder waren total begeistert von dieser Art des Stempelns. Da ich die passende Herzstanze habe, war es nun ganz einfach Esspapierherzen auszustechen und so ist die Deko entstanden. Da das Esspapier zwischendurch auf unerklärliche Wege verschwunden ist (ich konnte nur noch schnell mit einer Miniherzstanze ein paar kleine Herzlein ausstanzen, weg war es), mussten wir noch einige Papierherzen zusätzlich ausstechen.

Vanilleorangecupcakes

Vanilleorangecupcakes

Diese Idee ist so simpel und birgt so viele Dekomöglichkeiten für Cupcakes und Torten, dass ich am Montag gleich noch Esspapier kaufen werde. In Gedanken gehe ich meine ganzen Stanzen und Stempel durch und mir fallen die schönsten Dinge ein, die ich in Zukunft als Cupcake-Deko verwenden kann.

     Vanilleorangecupcakes

Doch für euch habe ich an dieser Stelle erst einmal das Rezept. Inspiriert hat mich für diese Cupcakes der Calendar of Ingredients, ein tolles Blogevent über das ich ganz zufällig auf einem anderen Blog gestolpert bin und das von vielen Lieblingsblogs von mir organisiert wird. (Mädels, wenn ihr das hier lest: ich finde eure Idee so zauberhaft!)

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Einen Monat lang kann man zu bis zu drei vorgegebenen Zutaten etwas backen oder kochen und alle Beiträge werden dann auf einem der Blogs gesammelt. In diesem Monat sind es Vanille, Orange und Muskatnuss und alle drei Zutaten stecken in diesen Cupcakes auch drin.

Vanille-Orange-Cupcakes

Vanilleorangecupcakes

Für ca. 12 Cupcakes braucht ihr:

Zutaten:

125 g weiche Butter

120 g Zucker

1/4 TL Vanillepulver oder einige Umdrehungen mit einer Vanillemühle

2 Eier

150 g Mehl

20 g Mandeln

2 TL Backpulver

100 g Schmand

ca. 1 TL Orangenschalenabrieb

eine Prise Muskatnuss

Frosting:

70 g Butter

230 g Puderzucker

etwas Orangenschalenabrieb

110 g Frischkäse

Deko:

etwas Zuckerdeko (Streuperlen etc)

Esspapier

Lebensmittelfarbe

Den Ofen auf 160° C Umluft vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Butter mit Zucker und Vanille in einer Rührschüssel mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Eier dazu geben und noch einmal kräftig aufschlagen. Mehl, Backpulver, Mandeln, Muskatnuss und Orangenschalenabrieb in einer Schüssel vermischen und mit dem Schmand unter die Ei-Butter-Zuckermischung rühren.

Teig zu dreiviertel in die Förmchen füllen und im Ofen ca. 20 Minuten backen. Danach vollständig auskühlen lassen.

Für das Frosting werden alle Zutaten in einer Schüssel mit dem Handrührgerät miteinander verrührt bis eine cremige Masse entsteht. In einen Spritzbeutel mit großer Tülle füllen und im Kühlschrank eine halbe Stunde kalt stellen. Dann große Cremewirbel auf die erkalteten Muffins auftragen und nach Herzenslust verzieren.

Vanilleorangecupcakes

In meinem Kopf entstehen schon essbare Einladungskarten, Esspapier-Dankekärtchen, Obladen-Anhänger für Geschenke und und und… ach, ich glaube ich muss jetzt in den Keller suchen gehen, ob von Weihnachten noch ein Päckchen Obladen im Haus ist.

Die süßesten Grüße

Christine

{Oster-DIY} Osternester aus dem Eierkarton

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Eierkartons sind momentan ja schwer in. Es gibt sie in allen möglichen Farben und mit ein wenig Papier und Bastelkram sind sie ganz schnell in Szene gesetzt.

Als die Firma wayfair mich gefragt hat, ob ich für sie ein Oster-DIY machen möchte, habe ich gleich an die Eierkartons gedacht. Ich wollte nichts Kompliziertes basteln, weil die Ideen ja zum Nachmachen anregen sollen. Die Idee, Eierkartons als Osternester zu gestalten ist einfach umzusetzen und gleichzeitig hat man natürlich einen riesigen Spielraum beim Nachmachen denn die Grundidee lässt sich beliebig variieren und erweitern.

Ich selbst bin ja eher so ein Drauflosbastler: ich sehe etwas und mache Pi mal Daumen meine eigene Variation dazu. Und seit ich die unglaubliche Welt von stampin´ up für mich entdeckt habe mit all den tollen Stempeln und Stanzen sind das Backfräulein und ich im Bastelrausch. Oder wie das Backfräulein selbst sagte: „Jetzt bin ich nicht nur dein Backfräulein, jetzt bin ich auch dein Bastelmädchen. Und der Juli ist unser Bastelbub!“

Ja, so sieht es aus. Wir basteln für alle Gelegenheiten, der Bastelbub ist total besessen von meinen Stempeln und das Back Bastelfräulein ist im Papierrausch und wirft mit Begriffen wie „Dieses Stempelkissen ist espresso“ um sich. Backen, Basteln, Bücher lesen: so sieht mein Alltag zu großen Teilen aus. Und ich kann mir nix Schöneres vorstellen!

Protestgeschrei gab es neulich von mir nur, als der kleine Bastelteufel meine Stempel die Treppe runter werfen wollte. „Platsch“ machen löst bei ihm momentan große Begeisterungsanfälle aus und wenn wir im Garten sind, muss ich höllisch aufpassen, dass nicht alles in den Gartenteich geworfen wird.

Sind wir bei Regen drin, wird dort geschaut, was sich zum Platsch-Machen eignet und meine Stempel gehören auf keinen Fall dazu.

Aber nicht nur daheim sind wir fleißig am Basteln: auch für meine Kolumne „Buchstabensuppe und Backfantasie“ die ich für die Stiftung Lesen schreibe, habe ich das Osternest gebastelt. Mit vielen tollen Helferhänden haben wir mit den Kindern der Lese- und Schreibwerkstatt jede Menge ganz besondere Nester gebastelt. Vorlesetipps zu Ostern findet ihr ebenfalls in der aktuellen Kolumne.

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Und wer Schritt für Schritt lesen möchte, wie man die Nester basteln kann, der klickt nun am Besten auf wayfair, da habe ich alles ganz genau beschrieben.

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Ich wünsche euch ein paar frohe Osterfeiertage!

Süße Grüße

Christine

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Ein ganz besonderer Keks-Stempel, ein Lieblingskuchen und eine Shop-Empfehlung

Einen absoluten Lieblingskuchen bekommt ihr als spätes Sonntagssüß von mir. Heute muss ich euch aber erst einmal kurz erklären, wie es zu diesem Beitrag überhaupt gekommen ist.

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Vor einigen Wochen war ich bei der Blogger-Aktion gegen Homophobie bei dem Kuchenbäcker dabei. Neben einem Rezept habe ich auch noch eine Geschichte geschrieben. Diese Geschichte hat Jenny von dem Shop dueTORI gelesen und ihr hat sie so gut gefallen, dass sie mich angeschrieben hat und mir angeboten hat, einen Stempel aus ihrem Shop zu testen.

Aber nicht einfach irgendeinen Stempel: nein, ich konnte mir einen Stempel selbst gestalten und was macht man als Foodblogger? Ja, man wählt sein Logo aus und genau das habe ich auch getan. Hui! Nun habe ich tatsächlich einen Logokeksstempel und ich bin irre stolz und schwer begeistert. Der Stempel macht aber auch wirklich sehr schöne Abdrücke.

Ausprobiert habe ich ihn einmal als Keksstempel selbst, dann habe ich Marzipan getestet (ging sehr gut) und dann auch noch als Fondantschicht. Mich hat der Stempel total umgehauen und selbst die Feinheiten in unserem Logo drückt er richtig deutlich in die jeweilige Masse. Aufpeppen kann man dann auch noch mit einigen Zuckerperlchen.

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Dann habe ich auch noch einen Caketopper bekommen, den ich euch bald vorstellen werde und der bei mir ebenfalls Entzückensschreie hervorgerufen hat.

Wart ihr schon einmal auf der Seite? Das Motto lautet: Mach alles mit Liebe und Leidenschaft. Und genau so ist auch die Auswahl und Shopgestaltung. Ich finde, man merkt hier wirklich wie viel Liebe in dem Shop steckt. Ich selbst könnte da meinen Warenkorb rasant schnell füllen und falls es euch genauso geht, habe ich noch etwas Feines für euch.

Für euch habe ich nun auch noch einen 10%-Gutscheincode im Gepäck, der ab 30 € Warenwert  bis zum 31. Mai 2014 gültig ist.

Der GUTSCHEINCODE lautet: LITTLERED

Ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber wenn ich etwas Neues habe, dann juckt es mich so richtig in den Fingern und ich muss es gleich ausprobieren. Deshalb musste ich natürlich auch gleich Kekse backen. Mein momentanes Standartrezept für Kekse ist dieses Keksstempelrezept. Dieses Rezept variiere ich ganz einfach mit Zitronen- oder Orangenschalenabrieb oder sonstigen Aromen. Die Stempelabdrücke kommen hier immer gut zur Geltung.

Ein paar der Kekse habe ich dann wie oben schon geschrieben mit Fondant belegt. Dazu rollt ihr den Fondant dünn auf Puderzucker aus und drückt den Stempel darauf, vorsichtig lösen, mit etwas Wasser befeuchten und auf den Keks drücken.

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Und weil bei uns das erste Kindergartenfest anstand (mit dem ersten Auftritt der kleinen Backhelferin) haben wir drei der Kekse auch direkt als Kuchendeko umfunktioniert. Sie durften eine Schokoladen-Mandel-Tarte krönen. Auf den Bildern seht ihr, dass diese ziemlich bunt geworden ist. Ihr ahnt schon, wer bei der Deko wieder die Hände im Spiel hatte. Und da es ja schließlich auch für das Kindergartenfest war, durfte der Kuchen auch ruhig so bunt sein. Außerdem geistern mir wegen unseres Märchenevents ja immer jede Menge Ideen für märchenhafte Backideen durch den Kopf. Diesen Kuchen haben wir deshalb auch Dornröschens Rosentarte genannt. Und meine kleine Backhelferin bekam nach dem Backen das Märchen dann auch direkt vorgelesen.

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Wer es jedoch eher klassisch mag: die Tarte schmeckt auch ganz wunderbar nur mit Puderzucker bestäubt oder mit Schokolade überzogen und ein paar Schokoladenstücken und/oder gebrannten Mandeln verziert.

Und hier kommt das Rezept für euch.

Schokoladen-Mandel-Tarte

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(für eine 24er Form)

225 g Zartbitterschokolade (grob gehackt)

150 g brauner Zucker

180 g weiche Butter

30 g gemahlene Mandeln

3 EL Mehl

1 Prise Backpulver

5 Eier, getrennt

100 g Mandeln, fein gehackt

(wer mag für die Deko: einige gebrannte Mandeln, Puderzucker, Schokolade…)

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So geht es:

Fettet die Springform ein und heizt den Ofen auf 180° C Umluft vor.

Röstet die fein gehackten Mandeln in einer Pfanne an bis sie goldbraun sind.

Schmelzt die Schokolade über dem Wasserbad bei schwacher Temperatur. Rührt dabei ständig um.

Gebt den Zucker hinzu und rührt weiter, bis dieser sich vollkommen aufgelöst hat. Nehmt die Masse vom Herd und rührt dann die Butter ein. Ist diese gelöst, gebt ihr die Eigelbe hinzu und rührt diese wiederum gut unter.

Mischt Mehl, Backpulver und die gemahlenen Mandeln miteinander und rührt dieses Gemisch nun ebenfalls unter.

Nun schlagt ihr das Eiweiß steif und hebt es vorsichtig unter die Masse. Zum Schluss gebt ihr die gerösteten Mandeln hinzu.

Gebt die Masse in die Springform und streicht sie glatt.

Backt die Tarte zwischen 40 und 45 Minuten. Der Teig platzt beim Backen oben auf. Das ist richtig so.

Den Kuchen lasst ihr in der Form abkühlen. Nach ca. einer halben Stunde (kann ruhig auch etwas länger sein) stürzt ihr in vorsichtig auf ein Kuchengitter und lasst ihn dort vollständig auskühlen.

Dann dekoriert ihr ihn ganz nach eurem Geschmack.

Diese Tarte mache ich schon seit Jahren und sie gehört zu meinen absoluten Lieblingskuchen. Gelingt einfach immer, ist gut vorzubereiten und schmeckt auch noch am dritten Tag so richtig schön saftig. Ich bin mir sicher, die Schokoladenfreunde unter euch werden ihn lieben!

Süße Grüße

Christine

 

 

 

 

Ein Keks sagt mir als tausend Worte – Muttertagscookies

ChristinebloggtHui, schon steht der Muttertag wieder vor der Tür. Geschenke gekauft, gebastelt oder gebackt? Zusammen mit meiner wunderbaren kleinen Küchenhelferin E. habe ich in diesem Jahr kleine Kekse gebackt. Vor einiger Zeit hatte der Tchibo Keksstempel im Angebot und seitdem habe ich auf eine Gelegenheit gewartet, Kekse damit zu bestempeln.

Für den Keksteig habe ich ein klassisches Rezept aus meiner Weihnachtsplätzchen-Sammlung genommen. Zwei Bleche voller Kekse erhaltet ihr.

Zutaten:MamaKeks

150 g Mehl

50 g gemahlene Mandeln

150 g weiche Butter

70 g Puderzucker

40 g Speisestärke

3 Eigelb

einige Tropfen Zitronen- und Vanillearoma

evt. etwas Kuvertüre zum Verzieren

So geht es:

Butter, Zucker und Eigelb rasch miteinander verrühren. Die restlichen Zutaten hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Dieser kommt ca. 1 Stunde in den Kühlschrank.

Ofen auf 180° vorheizen

Arbeitsfläche mehlen und den Teig ca. 5 mm dick ausrollen. Plätzchen ausstechen und mit dem Keksstempel (ich liebe ihn!) bestempeln). Bleche ca. 10 – 15 Minuten in den Ofen geben (die Ränder der Kekse sollten sich leicht bräunen). Vollständig auskühlen lassen und nach Belieben noch verzieren.

Kleiner Tipp: Eine Etagere für die Kekse lässt sich ganz leicht aus einer Kaffeetasse und einem Unterteller improvisieren (kann man auch mit mehreren Tassen in die Höhe stapeln). Gerade wenn die Kaffeetafel schon voll ist, lässt sich hier ein wenig Platz schaffen.  MamaKeks1