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Weihnachtspralinen mit Tonkabohne* – Entspannt durch den Advent

Weihnachtspralinen mit Tonkabohne - Rezept für einfache Pralinen, die du perfekt an Weihnachten verschenken kannst. Weihnachtsgeschenkideen kann man ja nie genug haben.

In der Weihnachtsbäckerei

Alle Jahre wieder… stehen nicht nur Weihnachtsplätzchen auf dem vorweihnachtlichen Backprogramm sondern auch Weihnachtspralinen. Seit ich vor einigen Jahren damit begonnen habe, Pralienenkurse zu geben, stelle ich zu allen Jahreszeiten – den Sommer ausgenommen – immer wieder gerne mal Pralinen her. Das Wunderbare an Pralinen ist, dass man so unendlich viele Möglichkeiten hat, Aromen und Geschmacksrichtungen auszuprobieren. Du kannst mit Gewürzen, Schokoladensorten und anderen Zutaten so wundervolle Geschmacksvarianten herstellen. Du kannst mit einem Grundrezept tausend neue Ideen ausprobieren.

Weihnachtspralinen mit Tonkabohne - Rezept für einfache Pralinen, die du perfekt an Weihnachten verschenken kannst. Weihnachtsgeschenkideen kann man ja nie genug haben.

Weihnachtspralinen mit Tonkabohne - Rezept für einfache Pralinen, die du perfekt an Weihnachten verschenken kannst. Weihnachtsgeschenkideen kann man ja nie genug haben.

Vorweihnachtlich kommen beim Pralinenmachen bei mir oft Zimt oder Glühweingewürz, aber auch Tonkabohne gerne einmal zum Einsatz. Oder ich verfeinere mit Baileys oder anderen alkoholischen Getränken die Füllung. Aber auch zerbröselter Spekulatius kann auf einer Praline nicht nur dekorativ nett anzuschauen sein. Nein, da schmeckt man Weihnachten schon fast auf der Zunge.

Pralinen sind nicht nur lecker, sie sind auch einfach wunderbar zum Verschenken. Gerade wenn ich Kurse in der Zeit vor Weihnachten gebe, erzählen mir meine Teilnehmer oft, dass sie mit den Rezepten immer wieder gerne ihre Familie und Freunde beschenken.

Weihnachtspralinen mit Tonkabohne - Rezept für einfache Pralinen, die du perfekt an Weihnachten verschenken kannst. Weihnachtsgeschenkideen kann man ja nie genug haben.

Freunde beschenken ist wunderbar. Mit Freunden Geschenke herstellen ist aber ebenfalls einfach klasse und deshalb sind diese Pralinen auch bei einem schönen Freundeabend entstanden. Weil uns unsere Freunde so wichtig sind, verbringen meine Familie und ich so viel Zeit wie möglich mit unserem Freundeskreis. Gar nicht so einfach zwischen Arbeit, Bandprobe (mein Mann), Lese- und Schreibwerkstatt (ich) und den Hobbys der Kinder immer auch Momente zu finden, in denen man sich Zeit frei schaufelt um sich mit den Menschen zu treffen, die das Leben immer wieder bereichern und bunter gestalten.

Als wir uns am vergangenen Wochenende mit lieben Freunden verabredete haben, hatte ich einen ganzen Korb voller Pralinenzubehör dabei um gemeinsam Pralinen herzustellen. Und ich kann sagen: zusammen in der Küche zu wirbeln ist einfach immer wieder schön. Meine kleine Naschkatze musste ich zwischendurch allerdings bremsen, sonst wäre irgendwann die Dekoration alle gewesen.

Zu sehen, wie die kleinen Backhelfer mit schokoverschmierten Mündern die fertigen Pralinen testen und davor bereits sämtliche Zwischenschritte durchprobiert haben, war einfach zu schön. Und ich verrate dir was: nicht nur die kleinen Küchenhelfer waren da fleißig am Naschen!

Ich war dankbar für die wunderbare Hilfe, denn mit ein paar Händen, die gleichzeitig im Einsatz sind, sind die Pralinen wirklich ratzfatz gemacht.

Mit dem Hobbybäcker entspannt durch den Advent

Wenn du jetzt auch Lust auf selbst gemachte Pralinen bekommen hast, empfehle ich dir den Hobbybäcker-Versand der alles im Angebot hat, was du fürs Pralinenmachen (und viele weitere Backideen) brauchst. Mit etwas Glück kannst du auch einen 25-Euro-Gutschein vom Hobbybäcker gewinnen. Schon vor einigen Jahren habe ich bei einer Aktion des Hobbybäcker-Versands mitgemacht. Damals bekam ich ein kleines Päckchen, das eine liebe Bloggerfreundin mir zusammen gestellt hat geschickt und durfte eine weitere Bloggerfreundin mit einem von mir zusammengestellten Päckchen überraschen. Die Idee fand ich damals total süß und deshalb habe ich gerne eingewilligt, bei der Vorweihnachtsaktion „Entspannt durch den Advent mit dem Hobbybäcker-Versand“ mitzumachen.

Weihnachtspralinen mit Tonkabohne - Rezept für einfache Pralinen, die du perfekt an Weihnachten verschenken kannst. Weihnachtsgeschenkideen kann man ja nie genug haben.

Für die Aktion habe ich mir weihnachtliche Pralinen überlegt, die ich mit Tonkabohne aromatisiert habe. Ich selbst mag den feinen Geschmack der Tonkabohne sehr gerne. Du kannst damit Desserts, Schokoladen, Torten ganz einfach verfeinern. Für diese Pralinen habe ich fertige Hohlkörper verwendet, so dass nur noch die Füllung zu machen ist und natürlich die Umhüllung der Praline mit Schokolade.

Weihnachtspralinen mit Tonkabohne

Weihnachtspralinen mit Tonkabohne - Rezept für einfache Pralinen, die du perfekt an Weihnachten verschenken kannst. Weihnachtsgeschenkideen kann man ja nie genug haben.

Für eine Lage Hohlkörper (à 63 Pralinen)

Für die Füllung:

100 ml Sahne

200 g Zartbitterkuvertüre

1 -2 Tonkabohnen

Für die Umhüllung:

ca. 250 g Zartbitterschokolade

Für die Dekoration:

weiße Schokoladenspäne

So wird es gemacht:

Reibe die Tonkabohne auf einer Muskatreibe fein und hacke die Schokolade in kleine Stücke (ich persönlich verwende in der Regel direkt Kuvertürechips).

Koche in einem kleinen Topf die Sahne auf und nimm sie dann vom Herd.

Gib die gehackte Kuvertüre und die geriebene Tonkabohne in den Topf und rühre mit einem Schneebesen die Masse um bis sich die Schokolade vollständig gelöst hat. Nun lasse die Masse ca. eine halbe Stunde abkühlen.

Schlage die Schokoladen-Sahne-Masse nun mit dem Handrührgerät zu einer cremigen Ganache auf. Dazu rührst du sie mit den Schneebesen des Geräts mehrere Minuten lang auf hoher Stufe.

Fülle die Masse in einen Spritzbeutel und gib nun in jede Hohlkugel von der Masse. Setze dazu unten in der Kugel an und drücke vorsichtig die Ganache bis kurz unter den oberen Rand. Es sollte kein Luftraum in dem Hohlkörper sein, die Masse darf aber auch nicht über den Rand ragen.

Erwärme nun etwas Kuvertüre um die Pralinen zu plombieren: das bedeutet die Hohlkörper zu versiegeln. Dazu gibst du etwas temperierte (!!!) Schokolade mit einem Spritzbeutel auf die Öffnung der Hohlkörper. Wie man Schokolade temperiert habe ich hier schon einmal beschrieben.

Nun temperierst du die restliche Kuvertüre. Nacheinander werden die Hohlkörper nun in die Schokolade eingetaucht und abtropfen gelassen. Besonders gut geht das mit einer Pralinengabel. Alternativ funktioniert auch eine Gabel gut, auf die die Praline vorsichtig gesetzt wird. Auf einem Pralinengitter (Alternative: Kuchengitter) können die Pralinen trocknen.

Zur Dekoration habe ich zarte Schokoladenspäne gewählt, die einen hübschen Kontrast zu der dunklen Schokolade bilden.

Gewinne einen 25 € Gutschein vom Hobbybäcker!

Vielleicht hast du jetzt Lust bekommen selbst loszulegen? Oder du suchst noch das ein oder andere Küchenzubehör? Dann kann ich dir vielleicht mit einem 25 € Gutschein beim Hobbybäcker-Versand eine kleine Freude machen. Ich bin ja fast sicher, dass es kaum einen Backschnickschnack gibt, den du beim Hobbybäcker nicht findest. Seit über 20 Jahren gibt es den Versand schon und ich finde, man merkt dem Sortiment auch an, dass da jede Menge Erfahrung in der Auswahl der Artikel steckt.

Unter allen, die bis zum 03.12.2017 einen Kommentar unter diesem Beitrag hinterlassen, verlose ich einmal einen Gutschein.

Was du tun musst? Verrate mir in deinem Kommentar, was dich in Weihnachtsstimmung versetzt.

Unter allen Kommentaren verlose ich den Gutschein und sende dem Gewinner per Mail einen Gutscheincode zum Einlösen beim Hobbybäcker-Versand zu. Das Gewinnspiel endet am 03.12.2017 um 23.59 Uhr.

Weihnachtspralinen mit Tonkabohne - Rezept für einfache Pralinen, die du perfekt an Weihnachten verschenken kannst. Weihnachtsgeschenkideen kann man ja nie genug haben.

Weihnachtspralinen mit Tonkabohne - Rezept für einfache Pralinen, die du perfekt an Weihnachten verschenken kannst. Weihnachtsgeschenkideen kann man ja nie genug haben. Suchst du weitere weihnachtliche Backideen? Dann schau doch bei Karens Backwahn vorbei, die gestern einen wahnsinnig leckeren Lebkuchen-Gugelhupf verbloggt hat. Morgen erwartet dich dann ein weiterer Beitrag auf Law of Baking. Ich bin selbst schon ganz gespannt, was Kevin für uns vorbereitet hat.

Ich werde jetzt noch ein zwei drei einige Pralinen naschen und mich dann mit einem Buch und den Kindern auf die Couch kuscheln, Tee trinken und mit einer wunderbaren Vorlesegeschichte den Tag ausklingen lassen.

Ich sende dir ein Lächeln.

Christine

* Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit dem Hobbybäcker-Versand entstanden. Natürlich ändert die Kooperation nichts an meiner ehrlichen Begeisterung für die Produkte die ich verwende und meinen Meinung ist wie immer unbeeinflusst.

Das Gewinnspiel ist beendet und gewonnen hat: Kleiner Vampir! Bitte melde dich bei mir!

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{Erdbeer-Mascarpone-Dessert} Oh süße Sünde!

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An Erdbeeren komme ich nur schwer vorbei und wenn eines der Kinder oder gar beide dabei sind, dann wandert mindestens ein Päckchen der roten Früchten in unseren Einkaufskorb.

Und wenn sie dann noch frisch vom Feld stammen: ach, wie könnten wir da der Versuchung widerstehen. So sind heute dann sehr spontan gleich zwei Kilo in unseren Korb gewandert. Eines davon wurde sogleich zu einer herrlich rot leuchtenden Erdbeermarmelade mit feinem Tonka-Aroma verarbeitet und die andere Hälfte wanderte zu gleichen Teilen in unsere hungrigen Bäuche und dieses leckere Dessert.

Das Dessert war eine sehr spontane Erfindung von uns frei nach dem Motto: Kühlschrank auf, schauen was da ist, schauen was weg muss und rein in die Schüssel. Oder in diesem Fall in den Cook Processor, denn mit dem haben wir heute die Creme zubereitet. Wer keinen hat, vermischt alle Zutaten ganz herkömmlich mit dem Handrührgerät.

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Für dieses sowohl schnelle als auch feine Dessert braucht ihr:

Erdbeer-Mascarpone-Dessert

(ca. 6-8 Portionen)

150 g griechischen Joghurt

250 g Mascarpone

250 g Speisequark

200 g Schlagsahne

250 g Erdbeeren (wer mag, kann natürlich auch mehr Erdbeeren zu der Crememenge nehmen)

25 g Haferkleie-Flocken (ich habe die von Kölln)

3 EL Zucker

eine ordentliche Brise Tonkabohne

zum Verzieren:

einige schöne Erdbeeren, Melisse sowie Schokoladenstreusel

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So wird es gemacht:

Gebt alle Zutaten bis auf die Erdbeeren in eine Rührschüssel und schlagt die Creme einmal kräftig mit dem Handrührgerät auf.

Ihr könnt auch die Sahne getrennt aufschlagen und dann anschließend unter die Creme heben, das macht sie noch fluffiger.

Die Erdbeeren waschen, kleinschneiden und auf die Dessertgläser verteilen. Mit Creme bedecken und mit Erdbeeren, Melisse und den Schokostreuseln verzieren.

Bis zum Servieren im Kühlschrank kalt stellen.

Wer den CP benutzt: Den Topf mit dem Schneebeseneinsatz bestücken und alle Zutaten bis auf die Erdbeeren hineingeben. Manuell die Geschwindigkeit langsam erhöhen bis auf Stufe 8 und ca. 30 Sekunden auf dieser aufschlagen.

So einfach und schnell gemacht: ach, ich liebe solche Desserts die ruckizucki gemacht sind. Das Besondere an der Creme ist die leicht exotische Geschmacksnote die die Tonkabohne verleiht. Der Tag hat einfach nie genug Stunden und ich bin immer wieder ganz glücklich wenn wir ein Blitzrezept finden das uns allen gut schmeckt.

Demnächst zeige ich euch, mit was ich mich in den letzten Wochen beschäftigt habe. Aber nun wartet die Schreibwerkstatt auf mich und so bleibt mir nichts anderes zu tun als euch die süßesten Grüße zu senden!

Christine 1-DSC_8199

 

 

 

{Teatime mit GIVE AWAY} Knusprige Cookies, Kekse und 5 Cups of Tea

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In diesem Monat wird es knusprig, denn in unserer Teatime erwarten euch knusprige Cookies und Kekse. Cookies sind momentan in meiner Küche sehr beliebt, denn

a) habe ich kaum Zeit zum Backen und Cookies sind so herrlich ratzifatzi gemacht.

b) haben wir unser Cookie-Event verlängert und ich bin von den eingehenden Beiträgen immer aufs Neue inspiriert.

c) hat das Backfräulein seine Liebe für Cookies entdeckt und würde nun am Liebsten täglich Cookies backen.

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Ihr seht, Gründe fürs Cookiebacken gibt es genug. Und zu feinem Tee passen die leckeren Cookies ja eh wunderbar. Ich könnte mich jedenfalls daran gewöhnen neben der täglichen Tasse Tee auch einen Cookie liegen zu haben, der dabei zerkrümelt und verzehrt wird. Ach ja: Krümel… die sind der einzige Nachteil an den kleinen runden Kerlchen. Dass ein von dem Backfräulein gegessener  Cookie eine solche Spur an Krümeln hinterlassen kann ist eigentlich unmöglich. Aber das denke ich mir auch immer, wenn ich ihre Schuhe nach einem Sandkastenbesuch leere. Wo soll zwischen dem ganzen Sand ihr Fuß gewesen sein? Und ohne gotteslästerlich zu sein: sehe ich diese Sandhaufen und Krümelberge, dann kann ich Jesus wundersame Brotvermehrung schon nachvollziehen.

Doch zurück zu den Cookies und damit zur Teatime im April. Wie immer haben Ilona vom süßblog und ich einen tollen Gast an unserer Teetafel und das ist in diesem Monat Nachtbäckerin Elisa die auf nachtbacken bloggt. Schaut auf jeden Fall auf ihrem tollen Blog vorbei. Sie hat so herrliche Beiträge!

In diesem Monat dreht sich bei uns alles um Cookies und Kekse und deshalb haben Ilona, Elisa und ich alle einen knusprigen Beitrag für die Teatime.

Und dazu haben wir für euch einen ganz tollen Shop entdeckt. Mancher Teejunkie kennt ihn vielleicht schon: 5 Cups and some sugar heißt er und lässt das Herz von Teeliebhabern garantiert höher schlagen.

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Die Idee: aus über 50 hochwertigen Zutaten kann man sich seinen eigenen Tee zusammen stellen, diesem auch einen schicken Namen geben und sogar die Verpackung aussuchen. Mit wenigen Mausklicks erhaltet ihr so euren ganz speziellen Tee. Vor einigen Jahren hat mein Mann mich mit einer Teemischung für mich zum Geburtstag überrascht und ich fand die Idee einfach fantastisch und so persönlich.

Nun durften Ilona und ich uns jeweils drei Teemischungen zusammenstellen und für euch testen. Ich habe mir einen Schwarztee, einen weißen Tee und einen Kräutertee zusammengestellt: meine schwarze Versuchung enthält neben Darjeeling Rosenblüten und Kornblume. White Love enthält weißen Tee und Südseefrüchte und mein Wald- und Wiesenglück besteht aus Zitronenverbene, Lemongras, Ingwer und Lavendelblüten.

Das Zusammenstellen macht unglaublich viel Spaß und ich hätte eigentlich einen Mittag lang nix anderes mehr machen müssen, als mir Mischungen auszudenken. In einem der nächsten Posts stelle ich euch die Tees auch noch einmal ausführlicher vor.

Für euch haben sich die Jungs von 5 Cups auch etwas Feines als Give-Away ausgedacht: sowohl Ilona als auch ich dürfen jeweils an zwei von euch einen Tee verlosen. Die Gewinnerinnen können sich aussuchen, welche unserer Teemischungen sie gewinnen wollen.

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Mitmachen dürfen alle, die eine deutsche Versandadresse haben und uns in einem Kommentar bis zum ersten Samstag im Mai verraten, welche der Teemischungen sie sich aussuchen würden.

Und wer nun Lust auf eine Runde Cookies bekommen hat, der bekommt nun auch noch ein feines Rezept von mir. Das Grundrezept findet ihr als pdf hier

Klassisches Chocolate-Cookies mit Muscovadozucker

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Für ca. 16 Cookies: ein Grundrezept „Klassiker“.

75 g braunen Zucker habe ich dabei gegen Muscovadozucker ausgetauscht.

Und zusätzlich noch:

75 g gute Zartbitterschokolade

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So geht es:

Die Cookies werden nach Anleitung zubereitet, dabei wird ein Teil des braunen Zuckers durch Muscovadozucker ersetzt. Dieser Zucker ist dunkel und klebrig und hat ein ganz intensives Aroma. Der Cookieteig wird dadurch dunkler und erhält einen sehr intensiven Geschmack.

Zusätzlich verfeinert habe ich dann die Cookies nach dem Abkühlen mit Schokolade, die ich mit Tonkabohne aromatisiert habe. Dazu schmelzt ihr vorsichtig 75 g gute Zartbitterschokolade ein und reibt ca. eine viertel Tonkabohne hinein. Ich nutze dafür eine Muskatreibe.

Mit einer Gabel trage ich die Schokolade dann auf: die Gabel in die Schokolade tauchen und dann schnell über den Cookies hin und her bewegen.

Ich hoffe, unsere Teatime hat euch auch dieses Mal wieder gefallen.

Süße Grüße

Christine

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{Total vergeigt} Ein Törtchen mit dem man einen erschlagen kann und Himbeer-Tonka-Pralinen für die man eine Sünde begehen könnte

himbeertrüffel

himbeertrüffel

Seht ihr dieses hübsche Törtchen? Ein Traum denkt ihr? Ein Alptraum um genau zu sein! Kurz vor Jahresende ist mir mein größtes Backmaleur für 2014 passiert. An meinem Geburtstag (der war Anfang der Woche). Mein Geburtstagstörtchen um genau zu sein. Miseren in der Küche passieren mir sehr selten. Aber ich glaube wenn sie passieren, dann ist es immer dann, wenn es nicht für den Hausgebrauch ist.

himbeertrüffel

Ach und es sah so wunderwunderschön aus das Törtchen, deshalb zeige ich es euch auch. Das Originalrezept stammt von Becky aus ihrem Blog Beckys Diner. Und wenn ich mich genau ans Rezept gehalten hätte, hätte ich auch ein schönes UND leckeres Törtchen vorzuweisen. So ist es eben nur schön.

Lektion fürs Leben: Außen hui, innen pfui – oder es kommt nicht nur aufs Aussehen an. Wichtig sind die inneren Werte!

Die waren in diesem Fall steinhart. Sowohl die Creme als auch die Kuchenböden. Vergeigt – und das total. Da bekommt die Redewendung „das liegt mir schwer im Magen“ eine ganz neue Bedeutung. Irgendwie habe ich es geschafft, einen wunderschönen Backstein zu backen.

himbeertrüffel

Gemerkt, dass ich es total verhunzt habe, habe ich es übrigens erst beim Anschneiden. Zuerst dachte ich noch, ich hätte das Törtchen einfach nur zu lange kalt gestellt, aber nee: da war nix mit weicher werden.

Neben allerhand dummen Ideen, die ich bei der Abwandlung des Rezeptes hatte und die zu meinem Steintörtchen geführt haben, habe ich aber auch eine gute Neuerung gehabt. Und das waren die Himbeertrüffel. Die sind tatsächlich himmlisch lecker und als ich das Törtchen nach meinem Geburtstag in die Tonne befördert habe (sie war wirklich so hart, dass sie nicht essbar war) habe ich vorher die Trüffel abgekratzt und genüßlich vernascht.

Also, sollte euch das Törtchen gefallen, dann macht Folgendes: nehmt euch Beckys Originalrezept und wenn ihr wollt, dann kombiniert die Trüffel noch dazu.

Die Trüffel sind ganz einfach zu machen. Sie brauchen lediglich etwas Zeit, weil die Ganache zwölf Stunden ruhen muss. Ich habe mehr Trüffel gemacht, als ihr für das Törtchen braucht, denn sie sind so lecker, dass man sie ganz schnell weggenascht oder an Freunde verschenkt hat.

Himbeer-Tonka-Trüffel

  himbeertrüffel  himbeertrüffel himbeertrüffel

Für ca. 30 – 35 Trüffel braucht ihr

Zutaten für ca. 30-40 Stück

Für die Füllung

300 g Vollmilch

100 g Sahne

½ TL Tonkabohne (mahlen wie Muskatnüsse)

50 g weiche Butter

Für die Hülle

150 g temperierte Zartbitterkuvertüre

50 – 100 g Himbeerfruchtpulver (pati-Versand)

So geht es:

Für die Füllung Schokolade sehr klein schneiden. Sahne, Tonkabohne (gemahlen) in einen Topf geben und zum Kochen bringen. 1 Minute kochen lassen und den Topf vom Herd ziehen.

Schokolade in die Sahne geben und mit wenigen Bewegungen glatt rühren. Diese Ganache mit Klarsichtfolie abdecken und bei Zimmertemperatur 12 Stunden ruhen lassen.

Ganache mit dem Schneebesen kräftig aufschlagen und nach und nach die weiche Butter untermischen.

Masse in einen Spritzbeutel füllen und ca. 30 Tupfen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Eine Stunde im Kühlschrank trocknen lassen.

Himbeerpulver in einen tiefen Teller geben. Temperierte Kuvertüre bereitstellen.

Für jeden Trüffel beide Handflächen mit etwas temperierter Schokolade bedecken und den Trüffel in den Händen rollen bis er rundherum mit Schokolade bedeckt ist.

Trüffel in dasPulver legen und mit einer Pralinengabel so lange darin herumrollen bis er vollständig mit Kuvertüre bedeckt ist.

Und auf der Zunge zergehen lassen!

Die Trüffel kühl aber nicht im Kühlschrank lagern (z.B. in einer Metalldose im Keller)

Wer die Trüffel verschenken möchte, darf jetzt mal einen Blick auf mein neues Hobby werfen. Stampin up heißt es und dahinter verbergen sich Stempel, Stanzen und Falzbretter mit denen man die tollsten Dinge basteln kann. Ich bin so begeistert und zeige euch die erste Kiste, die ich gestern hergestellt habe. Ich glaube, da entsteht eine neue Leidenschaft!

 himbeertrüffel

himbeertrüffel

Bringt mich mal zum Schmunzeln: Habt ihr auch schon einmal irgendwas so richtig vergeigt in der Küche? Erzählt mal davon! Ich habe mein Törtchendesaster mit viel Humor genommen und kann euch sagen, dass ich so viel Leckereien (die wirklich lecker waren) aufgetischt hatte, dass auch kein Gast die Feier hungrig verlassen musste).

Die süßesten Grüße

Christine

P.S.: Und Becky: dein Rezept probiere ich noch mal aus und dann halte ich mich dran. Aber sowas von genau!

{Last Minute Chocolate} Kurz vorm Fest eine feine Sache

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Bald bricht er an, der Heilige Abend. Bei uns zuhause ist alles definitiv weihnachtlich. Der Tisch ist gedeckt, das Essen vorbereitet, der Baum erstrahlt in 2,5 Meter hoher Pracht (der Mann war dieses Jahr ohne mich den Baum aussuchen und es ist der absolut größte Tannenbaum den wir je hatten), die Geschenke seit gestern verpackt und nun ist noch ein kleiner Moment der Erholung bevor wir nachher Gäste bekommen.

Seit einigen Jahren richten mein Mann und ich bei uns das Weihnachtsfest aus und laden unsere Eltern und meinen Bruder mit dessen Familie ein. In diesem Jahr ist wieder ein Familienmitglied dazu gekommen und die Tochter meines Bruders wird zum ersten Mal Weihnachten erleben. Wir freuen uns alle!

Das Backfräulein ist schon ganz aufgeregt und spitzt des öfteren aus dem Fenster. Der Kleine hält noch ein Schläfchen damit er heute Abend unterm Tannenbaum auch fit ist und mit tanzen kann (das kann er schon ganz allerliebst).

Für euch habe ich noch eine ordentliche Portion Schokolade im Gepäck. Schokolade geht doch eigentlich immer, oder? Und als absolutes Last Minute Geschenk kann sie auch ganz schön was daher machen.

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Ich habe deshalb vor einigen Tagen eine ziemliche Ladung guter Schokolade (Callebaut in Vollmilch und Zartbitter) geschmolzen und temperiert und dann in verschiedene Formen und Geschmäcker aufgeteilt. Herausgekommen sind weihnachtliche Pralinen mit Orangencrispies, Bruchschokolade mit Kakaoschalenstückchen und Karamell sowie eine mit Orangencrispies und eine mit Schneeflöckchen. Auch Transferfolie habe ich hier benutzt um die Schokolade ein wenig aufzuhübschen.

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Dann habe ich Trinkschokolade hergestellt mit kleinen Marshmallows darin. Dazu habe ich kleine Holzspatel mit Masking Tape umklebt und mit einer Büroklammer verziert. Die Schokolade habe ich gut temperiert in kleine Pralinenformen gefüllt und sobald die Schokolade ein wenig fester wird, dann die Spatel hineingesteckt. Wer mag nimmt eben noch Marshmallows als Zutat hinzu. Einige der Pralinen habe ich ohne Stäbchen darin gemacht, die kann man dann so naschen oder auch zusätzlich in den Kakao geben.

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Eine Backmischung gab es noch mit Schokoladendrops zum Selberbacken.

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Und die ein oder andere Praline für mich selbst. So zum Probieren sozusagen.

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Die ganze Schokolade habe ich vorher mit Tonkabohnen aromatisiert und der Geschmack ist unglaublich gut. Die Tonkabohne verleiht der Schokolade ein ganz besonderes und sehr raffiniertes Aroma. Ich habe meine Tonkabohnen von den Backschwestern bezogen. Die Gewürzfirma heißt Rimoco und hat mich sehr begeistert. Im Shop der Backschwestern findet ihr auch eine sehr schöne Beschreibung zu dem Gewürz. Ich werde in nächster Zeit auf jeden Fall öfter in der Küche mit dem Geschmack experimentieren.

So kann man mit wenigen (aber dafür hochwertigen) Zutaten wirklich besondere kleine Geschenke aus der Küche zaubern. Eingepackt in eine kleine Tüte kann die Schokolade so heute Abend dann unter den Tannenbaum wandern und dann ganz schnell in die Bäuche meiner Familienmitglieder.

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Und nun wünsche ich euch ein frohes Weihnachtsfest. Lasst es euch gut gehen und verbringt die Zeit mit den Menschen, die eurem Herzen wichtig sind!

Die süßesten Grüße

Christine