Wir sind hier gerade voll im Käferrausch! Mein Schreibtisch wird bevölkert von bunten Papierkäfern. Wie die Käfer-Sintflut angefangen hat? Ich verrate es euch! Nachdem ich drei Wochen lang das Bienenthema in der Lese- und Schreibwerkstatt hatte, konnte ich mich immer noch nicht so ganz von der Welt der Insekten trennen. Ehrlich: es ist ja auch total interessant und spannend, wenn man mal anfängt darüber nachzulesen.
Und so habe ich mich entschlossen, das Thema Insekten an die Bienen anschließen zu lassen.
An diesem Samstag wird es für meine kleinen Leseratten also um Käfer, Schmetterlinge und co gehen. Und natürlich habe ich überlegt, was ihnen Freude bereiten könnte. Als ich am Basteltisch saß und so vor mich hin werkelte, ist auf einmal der erste Käfer aus Papier entstanden. Und ehrlich: es sind immer mehr geworden. Das Backfräulein und der Bastelbub waren gleich Feuer und Flamme und haben ebenfalls eifrig zu Stiften und Schere gegriffen und so versanken wir in Rekordzeit im Kreativchaos. Nichts Neues für uns und immer wieder total schön und bunt und spannend.
Wenn man anfängt mit diesem Käfergebastel, dann stellt man ganz schnell fest, dass man nicht mehr gut damit aufhören kann. Denn immer fällt einem gleich noch eine Farbkombination ein oder man probiert Formen aus.
Und dann ist man ganz schnell in der bunten Käferwelt drin. Die Kinder denken sich Namen aus und überlegen, welche Eigenschaften ihr Käfer hat und wo er wohl lebt. Ich liebe solche kreativen, gemeinsamen Bastelstunden. Und wenn ihr Lust bekommen habt, die Käfer nachzumachen: dann ran an den Basteltisch! Einen Vorlagebogen habe ich am Ende des Beitrags für euch. Denn es ist soooo einfach: im Grunde braucht ihr nur ganz viele bunte Körperformen, die ihr wild miteinander kombinieren könnt. Wer mag, malt noch schöne Muster. Fühler und Beinchen dran – fertig ist er, der Käfer! Yeah, so liebe ich das: einfach, bunt und kinderleicht!
Das Anleitungsvideo gibt es ab Samstag auf der Lesenische!
Hier habe ich die Käfer auch im Upcycling-Look: einfach einmal Verpackungen sammeln und schauen, was daraus wird:
Heute ist der Geschichtenzauber im Advent für dieses Jahr zu Ende gegangen. Was haben wir eine herrliche Reise hinter uns! An jedem Adventssamstag hat uns in der Lese- und Schreibwerkstatt ein Muttersprachler besucht und uns so viel aus seiner Heimat mitgebracht an Wissen, Rezepten, Weihnachtstraditionen und Liedern.
Wir sind ganz verzaubert von der Liebe, mit der jeder uns sein Land und seine Kultur ein wenig näher gebracht hat. Ret Samys hat auf der Lesenische schon begonnen, euch über die einzelnen Wochen zu berichten. Hier könnt ihr zum Beispiel mit uns nach Italien reisen oder auch nach Russland.
Wir kommen mit dem Bloggen gar nicht nach. Das Jahr war so unglaublich voll mit so viel Vorleseglück.
Heute hatten wir Besuch aus Peru und wieder einmal war es so wundervoll. Ret wird bald auch darüber berichten und tolle Bilder beisteuern. Ich selbst zeige euch hier nur schon einmal eine kleine DIY-Idee:
Nachdem der Lama-Trend bisher ja tatsächlich an mir vorbei gegangen ist (wobei ich die Tiere schon total putzig finde), haben wir nun passend zur Peru-Reise doch eine kleine Lama-Bastelidee für euch vorbereitet. Wir: das sind in dem Fall das Backfräulein, der Bastelbub und ich. Denn gemeinsam sind wir hier tatsächlich in den Lama-Rausch geraten und haben so viele davon gebastelt, dass ich versucht bin, einen kleinen Zoo mit ihnen aufzubauen. (Pssst: tatsächlich haben die Kinder gerade seit Ewigkeiten die Duplokiste hervorgezogen und bauen gerade einen Lama-Park).
Fairtrade-Schokolade und Bastelspaß
Viel wichtiger als der Bastelspaß den wir hatten, hatten aber Diana und Angel, die uns heute so viele Informationen über Peru mitgebracht hatten. Neben echter Kakaobohne, Naschereien zum Probieren und Alpaka-Mützen hatten sie auch ernstere Gedanken dabei. Zum Thema Kinderarbeit zum Beispiel, denn die ist noch immer weit verbreitet in Regionen, in denen die ganze Familie auf das Geld aus dem Kakaoanbau angewiesen ist.
Umso wichtiger, dass diese Menschen fair bezahlt werden. Denn dann können die Kinder die Schule besuchen. Unsere Leseratten hörten aufmerksam zu und stellten manche Frage zu Land und Kultur.
Diana, die für die Fairtrade Initiative Saarland, auch oft im Einsatz ist, hatte für die Kinder dann auch faire Schokolade besorgt und die Idee, gemeinsam Kakao zu kochen. Eine wunderbare Idee, um den Fairtrade-Gedanken dann auch gleich ganz in sich aufzunehmen!
Doch zurück zu den Lamas: für alle, die nun Lust aufs Basteln bekommen haben (und hoffentlich auch darauf, in Zukunft vielleicht hin und wieder bewusst nach dem Fairtrade-Siegel zu schauen), habe ich hier die Vorlage für euch: lamas
Es ist so einfach!
Lama-Bastelanleitung
Die Lamas eignen sich super, um Kartons zu verbrauchen. Einfach ein Lama aufmalen und ausschneiden. Hier kann es sein, dass gerade kleinere Bastler Hilfe brauchen, denn viele Kartons sind schwer zu schneiden.
Dann kommt der schöne Teil: zwei, drei Wollfäden einmal um das Lama verknoten und dann immer wieder um den Bauch herum wickeln. Am Ende die Wollenden fest verknoten (kleiner Tipp: ich lasse von dem Anfangsknoten immer ein Stück Faden abstehen mit dem ich dann das Ende verknote).
Und dann nach Herzenslust dekorieren. Ich selbst nutze in der Regel immer einen schwarzen Fineliner und einen weißen Edding (an dieser Stelle: Werbung wegen Markennennung und Verlinkung)*. Ich verlinke euch den Stift, damit ihr wisst, welchen ich meine, denn weiße Eddings gibt es echt viele.
Damit die Lamas stehen, schneide ich eine kleine V-förmige Kerbe in die Hufe und stecke ein schmales Stück Pappe dazwischen.
Fertig ist das Lama.
Wir werden hier nun noch die faire Schokolade naschen (das Backfräulein hat sich schon vorgenommen, da in Zukunft drauf zu achten und es auch an die Omas und Opas weiterzugeben) und die Adventszeit genießen.
Und ganz neugierig gefragt: wer von euch achtet denn (zumindest manchmal) auf das Fairtrade-Siegel? Schreibt mir gerne einen Kommentar, wie ihr zum Thema fairer Handel steht.
Oh, und inspiriert zu den Lamas hat mich dieser Pin bei Pinterest.
Ich sende euch ein Lächeln.
Christine
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Nachdem ich euch kürzlich die Lichterhäuser aus Tetrapack gezeigt habe, haben meine Tochter und ich gestern diese niedlichen Katzen aus Milch- und Saftkartons gebastelt. Wir sind im totalen Upcyclingrausch! Im letzten Beitrag habe ich euch ja schon eine Idee gezeigt, was ihr mit Sektkoren basteln könnt. Nun waren eben noch einmal leere Tetrapacks an der Reihe.
Wir hatten am ersten Weihnachtsfeiertag nichts vor und hatten einen richtig gemütlichen Tag. Jede Menge Brettspiele haben wir gemacht. Das Backfräulein hat wieder ein Backblech voll mit Fimofiguren gewerkelt und irgendwann fragte sie mich dann was wir noch basteln können.
Nachdem mir die Lichthäuser so viel Freude gemacht haben, habe ich ihr vorgeschlagen etwas mit leeren Tetrapacks zu machen. Vielleicht für Stifte, denn sowohl mein Schreibtisch als auch ihrer ist voll mit den unterschiedlichsten Stiften. Ich suche schon länger nach einer Lösung für meine Stampin Blends und auch Kugelschreiber, Bleistifte und ähnliches fliegen in großer Stückzahl bei uns herum oder steht in Teedosen.
Meine Tochter wäre nicht meine Tochter, wenn nicht eine Katze beim Basteln heraus käme. Sie ist wirklich der Welt größte Katzenfan. Und so fragte sie mich, ob wir auch Katzenstiftehalter basteln können.
Stiftehalter im Katzenlook
Klar konnten wir das. Ist ja auch sehr einfach. Zwei spitze Ohren und die Grundform steht. Wie bei den Lichthäusern haben wir die äußere Schicht der Tetrapacks abgerissen, so dass Farbe gut darauf hält.
Wir haben die Katzen in weiß und einem zarten Mint grundiert. Die Farbe war schnell trocken. Dann mit einer kleinen Herzstanze eine Nase drauf geklebt (wer keine Stanze hat, mal die Nase einfach und schneidet frei Hand ein kleines Herz aus). Ohren ausmalen. Fertig!
Schon haben wir neue Stiftehalter und ich wieder einen Grund mehr Tetrapacks in Zukunft zu sammeln. Denn wir haben noch ein paar wirklich nette Ideen was wir daraus noch basteln können.
Ordnung fürs neue Jahr
Gerade am Jahresende nimmt man sich ja oft vor, mehr Ordnung ins Haus zu bekommen. Ich brauche da noch nicht mal Silvester und Neujahrsvorsätze dazu. Irgendwie nehme ich mir das ganze Jahr vor, mehr Ordnung und Struktur einzuführen. So langsam wird es auch besser, aber wer mit solcher Leidenschaft sammelt, der steht wohl immer wieder vor Ordnungs- und Unterbringungsfragen. Zumindest unsere Stifte sind nun gut versteht und sehen auch noch total putzig in ihrer neuen Verpackung aus.
Miau! Da macht Milchtrinken in Zukunft gleich doppelt so viel Spaß wenn danach mit den Tetrapacks gebastelt werden kann.
So, wie meine Tochter Katzen abgöttisch liebt, ist mein Sohn ja ein riesiger Fan von Dinos und Meerestieren. In Freundebücher müssen wir regelmäßig bei Lieblingstier „Wal“ oder „Tiefseeanglerfisch“ schreiben. Kinder haben ja oft Faktenwissen zu speziellen Themen und dank meines Sohnes kann ich so ziemlich alles zu jedem Dino erzählen und gleichzeitig weiß ich auch recht viel darüber, welcher Fisch in welcher Tiefe lebt und was da alles im Meer herumschwimmt. Da werde ich wohl bald auch noch überlegen, wie ich Tetrapacks entsprechend für ihn gestalte. Ich fürchte, das wird um einiges schwerer werden wie die simplen Katzen.
Ich sende euch ein Lächeln.
Christine
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Pssst! Hört ihr es? Der Advent klopft an die Tür! – Das habe ich meinen Kindern vor Kurzem gesagt worauf die Beiden einen Moment still geworden sind und andächtig gelauscht haben. Naja, es war nur der Wind der an den Fensterläden gerappelt hat und ein dicker Nieser aus meiner verschnupften Nase. Und trotzdem war ihnen gleich bewusst, was ich gemeint habe: eine Ahnung von Advent lag in der Luft.
Am nächsten Tag wurden die ersten Plätzchen gebacken. Die ersten Fenstersterne sind gebastelt. Ok, an dieser Stelle bin ich ehrlich: in diesem Jahr hängen Viren an unseren Fenstern. Das klingt jetzt eckliger als es ist. Aber der ein oder andere hat ja mitbekommen, dass ich zwei Wochen lang mit verstopften Neben- und Stirnhöhlen und einer Kehlkopfentzündung ziemlich flach gelegen habe. Und wie das so ist, auch im fast komatösen Zustand produziert mein Hirn immer noch reichlich kreative Ideen rund um Bücher und Vorleseideen für Kinder.
Es gibt ein unglaublich schönes Sachbuch über einen Virus: „Willi Virus“ heißt es und darin erzählt der Rhinovirus Willi wie er und seine Familie von Mensch zu Mensch gelangen und was sie in unserem Körper so bewirken. Selbst von zahlreichen Willis umgehauen, dachte ich nun darüber nach, dass das so eine super Gruppenstunde für die Lese- und Schreibwerkstatt wäre. Das ist doch ein geniales Thema! Da wir zu Büchern auch immer basteln, backen, spielen oder experimentieren, habe ich mir überlegt, die vielen verschiedenen Virenformen die im Buch abgebildet werden, aus Transparentpapier zu basteln. Zuhause haben wir also zwei drei Viren ausprobiert und ja, die hängen nun eben statt Schneeflocken bei uns am Fenster.
Doch genug von den Viren! So kurz vor Weihnachten will ich die ganz weit aus meinem Umfeld verbannen! Stattdessen sehnen wir alle uns nach Kerzen, ruhiger Musik (Tochter und ich, Mann und Sohn wollen es auch im Winter laut und rockig) und vielen Bastelstunden.
Lichterhäuser stimmen auf den Advent ein
So sind auch diese kleinen Lichterhäuser entstanden. Wie ihr wisst, sammle ich ja unglaublich gerne. Klopapierrollen, Eierkartons und Weinkorken sind meine Schätze des Alltags. Und so haben sich auch schon einige Tetrapacks seit Herbst in mein Bastelsammelsurium verirrt um von dort verbastelt zu werden.
Eigentlich hatte ich an Halloween gruselige Spukhäuser daraus machen wollen. Aber juchuuu, da sind wir wieder beim Thema Viren: da hatten meine Kinder der Reihe nach einen Magendarm-Virus und wir hatten so gar keine Zeit und Lust zum Basteln.
So hatte ich überlegt, dass ich sie eben für die Adventszeit gestalten möchte und mich gefragt, welche Farbe ich verwende, damit sie gut auf der Beschichtung hält. Und genau da bin ich auf Sabines wundervollem Blog Insel der Stille doch über wunderschöne Adventshäuser gestolpert. Sie nutzt ihre Häuser als Adventskranz, was eine sehr schöne Idee ist. Und sie hat eine sehr schöne Anleitung geschrieben, die ich jedem empfehlen kann.
Ich selbst habe bei ihr dann auch gleich die Lösung für mein Farbproblem gefunden: Sabine entfernt die äußere Papierschicht. Das ist natürlich klasse, denn so hält jede Farbe. Und ich wäre selbst gar nicht darauf gekommen.
Das Schöne an dieser Idee ist ja, dass ihr unglaublich viel Spielraum bei der Gestaltung habt. Ob helle oder dunkle Häuser oder auch im Regenbogenlook: ihr könnt euren Häusern einen individuellen Touch geben. Auch bei der Verzierung gibt es keine Grenzen. Wir haben Sterne ausgestanzt und mit einem Edding-Lackstift einige Dekoelemente eingefügt. Den Stift haben meine Tochter und ich ständig im Gebrauch. Im Herbst hatten wir damit auch unsere Kastanien bemalt. Demnächst wollen wir auch die Kreidestifte testen und unsere Fenster bemalen. Hat damit vielleicht schon jemand Erfahrung?
Ja, und nun stehen sie da, unsere Lichterhäuser und verbreiten abends einen warmen Kerzenschein. Ich habe LED-Teelichter verwendet, die leicht flackern. Man könnte aber auch Gläser in die Lichterhäuser stellen und in diese dann Teelichter geben.
Und tatsächlich höre auch ich nun den Advent an die Tür klopfen. Ich freue mich auf die nächsten Wochen. Gleichzeitig staune ich darüber, wie schnell dieses Jahr wieder einmal vergangen ist.
So sehen die Lichterhäuser dann im Dunklen aus:
Seid ihr in Adventsstimmung?
Ich sende euch ein Lächeln.
Christine
Oh und schaut auf jeden Fall auf den kreativen Seiten von creadienstagkreativ durcheinander und Elfis Kartenblog vorbei wenn ihr noch die ein oder andere superkreative und selbstgemachte Idee sucht!
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Ihr erinnert euch sicherlich noch an die Papierblumen die ich euch kürzlich hier gezeigt habe. Während ich im Papierblumen- und Hexenrausch war, ist mir etwas eingefallen was ich vor vielen Jahren einmal bei einer Freundin als Deko gesehen habe:
Eine zweite Blumenvariante, die ich ja tatsächlich wunderschön finde und die gerade sämtliche Blumenvasen und Dekoschalen bei mir zuhause bevölkert.
Mein Backfräulein war von den Blumen aus Papier so angetan, dass sie eine nach der anderen gebastelt hat. Das ist auch das Schöne an dieser Bastelidee: sie ist soooo einfach! Lediglich der Heißkleber ist nichts für Kinderhände (und manchmal denke ich auch nicht für meine – was hab ich mich schon dabei verbrannt!).
Ob man für die Blumen Zeitungspapier, die Lieblingszeitschrift oder Motivpapier nimmt, ist ganz egal. Auch unifarben sehen sie sehr hübsch aus.
Ich lese ja wahnsinnig gerne die flow und natürlich ist sie mir viel zu schade zum Wegwerfen. Ein Kernproblem von mir ist ja, dass ich nicht nur die flow nicht wegwerfen kann, sondern so ziemlich alles horten und gebrauchen kann. Aber ich verrate euch was: da bin ich schwer nach am Arbeiten und bin seit Monaten am Entrümpeln.
Gerade war ich dann aber doch wieder froh, dass ich eben lang noch nicht alles entrümpelt habe. Für die Blumen haben mein kleines Backfräulein und ich besagte ältere Ausgaben der flow genommen und die Trennseiten verbastelt. Diese Seiten sind immer hübsch bunt und von der Papierstärke auch super geeignet.
Dann kam noch Motivpapier hinzu, das wir hier in großen Mengen lagern falls wir einen akuten Anfall von Bastelwut bekommen. Uns hat ja allesamt der Bastelvirus befallen und wir finden ständig etwas, was wir zusammen werkeln können. Und seit ich mein erstes Bastelbuch geschrieben habe, musste selbst der wegwerffreudige Mann gestehen, dass es manchmal durchaus sinnvoll ist, zwanzig Eierkartons und einen Korb Klopapierrollen aufzuheben.
Der vierjährige Bastelbub hat uns dann beim Papier beraten und uns immer den nächsten Bogen zum Verbasteln gereicht. Und beim Dekorieren waren dann beide ganz eifrig dabei.
Besonders lieben sie unseren kleinen Zen-Garten, in dem mittlerweile noch ein kleines Teelicht ist, das wir jeden Tag anzünden. Ein kleiner Buddha ist dann gestern noch dazu gekommen. Ich muss mal noch ein Foto davon machen.
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Und seien wir ehrlich: ein paar frische Farbtupfer im Frühling tun uns doch jetzt allen gut!
Nachdem wir jetzt mehr Blumen als Platz zum Dekorieren haben, überlegen wir wofür wir die Blumen noch verwenden könnten.
Wir haben schon gemerkt, dass sie sich als Geschenkedekoration hervorragend machen. Ich glaube tatsächlich, dass wir da in Serienproduktion gehen und noch einige in verschiedenen Farbkombinationen anfertigen. Hübsches Geschenkpapier eignet sich sicherlich auch sehr gut für die Blumen.
Und wenn ihr Lust bekommen habt, die Blumen zu basteln, dann habe ich hier die Anleitung für euch:
Papierblumen basteln
Du brauchst:
Eine Schere
Hübsches Papier
Basteldraht
Heißkleber
Optional: Bleistift
Los geht es!
Male dir Kreise auf ein Papier auf. Die Kreisgröße entscheidet darüber, wie groß die Blumen nachher werden. Die Kreise müssen nicht perfekt sein. Ich male gar nicht vor, sondern schneide einfach drauf los.
Nun wird der Kreis von außen nach innen spiralförmig eingeschnitten.
Ebenfalls von außen nach innen wird nun das Papier eingerollt.
Wenn ich innen angekommen bin, lasse ich die Blume noch einmal ein wenig „aufgehen“ bis sie die Form hat, die mir gut gefällt. Das ist etwas Übungssache, aber spätestens ab Blume Drei hat man den Dreh raus.
Der kleine Kreis in der Mitte ist die Klebefläche. Auf ihn wird ein dicker Punkt Heißkleber gesetzt und auf diesen kommt die spiralförmige Blume.
Nach dem Trockenwerden wird mit Heißkleber nun auch noch ein Stück Basteldraht auf die Rückseite angeklebt als Stiele für die Blüten, die ihr in eine Vase stellen wollt.
Ganz einfach, oder? Da kann der Frühling kommen.
Ich sende euch ein Lächeln!
Christine
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