Schlagwort: Zartbitter

{Leilas Backbuch auf Wanderschaft} Von einer langen Rast und schokoladigen Cookies

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Ach ich schäme mich. Da habe ich mich im vergangenen Jahr für die wundervolle Wanderbuchaktion von Homemade and Baked angemeldet, voller Elan und Begeisterung, dass das Wanderbuch auch bei mir eine Station einlegt. Und dann komme ich wirklich ewig nicht dazu, über die Aktion zu berichten, geschweige denn mein Rezept zu posten.

Liebe Bettina, Asche auf mein Haupt!

Doch so ist es eben manchmal im Leben. Was man schwungvoll plant, wird manchmal von anderen Dingen des Lebens durchkreuzt. In diesem Fall hatte ich Anfang des Jahres einige so große Aktionen mit der Lese- und Schreibwerkstatt, den riesigen Bücherflohmarkt und zudem noch eine unerwartete Operation meines Kleinen (die wirklich nicht groß war, aber meine Gedanken einfach vom Bloggen abgehalten hat). Da war es generell sehr ruhig auf dem Blog.

Eine Wanderbuchaktion ist etwas Wunderbares und deshalb möchte ich euch auch (zugegeben reichlich spät) erzählen, was ich mir aus Leilas Backbuch ausgesucht habe. Vorab vielleicht aber zwei, drei Sätze zu der Wanderbuchaktion die Bettina gestartet hat. Bei einem Wanderbuch wird ein Buch von Blogger zu Blogger geschickt. Jeder hat das Buch dann eine Weile und backt etwas daraus und postet es. Zudem wird das Buch auch noch mit Infos, Tipps oder kleinen Hinweisen zum Rezept verziert. Es wird also auch zu etwas wirklich Besonderem.

Ich hatte mir Cookies herausgesucht. Ich mag Cookies ja generell sehr gerne und die Varianten in Leilas Backbuch musste ich deshalb auch gleich ausprobieren (Schritt 1 – Backen ging also noch recht zügig nur das anschließende Bloggen hat dann gedauert).

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Mittlerweile habe ich die Cookies auch schon in zwei drei anderen Varianten nachgemacht. Für euch habe ich hier das Grundrezept für ca. 25 Chocolate-Cookies. Das Schöne an diesem Rezept ist tatsächlich, dass ihr ganz easy peasy nach Lust und Laune verändern könnt.

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Ihr braucht:

125 g Butter

80 g brauner Zucker

1 Ei

90 g Weizenmehl

15 g Haferflocken

1/2 TL Backpulver

1/2 TL Salz

100 g Zartbitterschokolade (nehmt eine Gute mit min. 70% Schokoladenanteil)

Varianten:

abgeriebene Schale von einer Limette

oder einige Himbeeren (dann evt. etwas mehr Mehl einarbeiten, weil der Teig durch die Himbeeren flüssiger wird)

oder getrocknete Lavendelblüten

oder einge Minzblätter

oder backfeste Schokotropfen

oder gehackte Mandeln

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So geht es:

Rührt die Butter und den Zucker cremig und schlagt die Masse dann mit dem Ei schaumig.

Vermischt Mehl, Haferflocken, Backpulver und Salz miteinander und hebt sie unter den Teig.

Hackt die Schokolade grob und rührt sie unter.

Nun eure Variantenzutat dazu geben.

Gebt den Teig auf ein Stück Frischhaltefolie und rollt ihn zu einer Wurst mit ca. 5 cm Durchmesser zusammen. Verzwirbelt die Folienenden miteinander. Lasst die Rolle 30 Minuten anfrieren.

Heizt den Ofen auf 180°C Umluft vor und legt 1 bis 2 Backbleche mit Backpapier aus.

Schneidet von der Teigrolle 1 cm dicke Scheiben ab und legt diese auf das Blech (lasst Abstand zwischen den Cookies, weil der Zeit auseinanderläuft).

Ca 10 Minuten im Ofen goldbraun backen.

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Dekorationstipp:

Schmelzt ein wenig Schokolade (oder auch eine weiße und dunkle). Taucht eine Gabel hinein und verteilt die flüssige Schokolade dann auf den Keksen indem ihr die Gabel über den Keksen schnell hin und her bewegt (ohne die Kekse zu berühren).

Die Variante, die ihr auf den Fotos seht, habe ich mit Limettenschalen und einem Hauch Minze verfeinert.

Liebe Bettina, auch wenn der Beitrag spät kommt: er kommt von Herzen und ich möchte dir an dieser Stelle sagen, dass es mich sehr gefreut hat, dass ich bei der Aktion dabei sein durfte. Ich weiß, wie viel Arbeit und Liebe in einer solchen Aktion steckt und ich hoffe, du verzeihst mir mein Zuspätkommen.

Süße Grüße (natürlich auch an euch alle)

Christine

Leilas Backbuch

{Teatime} Klein und sehr fein: Teepralinen

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Der erste Sonntag im Monat entführt euch auf dem Süßblog und an dieser Stelle wieder in das aromatische Reich des Tees und wieder haben wir ein wundervolles Motto für euch zu dem Ilona und ich uns wieder etwas haben einfallen lassen.

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Teepralinen servieren wir euch heute zum Tee. Und einen Gast haben wir auch wieder an unsere Teetafel geladen. Dieses Mal begrüßen wir Franzi von Dyamite Cakes. Auch sie hat sich etwas Feines einfallen lassen.

Was erwartet euch in diesem Beitrag noch? Auch in diesem Monat haben wir wieder ein feines Give-Away für euch. Und den Gewinner vom letzten Monat verraten wir euch auch.

Doch nun bitte ich euch erst einmal zu mir herein. Stellt euch vor, dass der Tisch schön gedeckt ist. Feine Tassen stehen für euch bereit und dampfend steigt der Duft von Roiboos-Tee in die Luft. Denn den trinke ich momentan besonders gerne. Vanille-Sahne und ein Lassi-Roiboos stehen ganz vorne im Regal. Dicht daneben befindet sich eine Dose mit grünem und eine mit schwarzem Tee. Mit letzterem starte ich jeden Morgen in den Tag.

Die Nächte sind zur Zeit recht kurz (das Los junger Mamas, zudem will das nächste Zähnchen vom kleinen Backhelfer raus) und da bin ich dankbar für einen Koffeinkick am Morgen. Der grüne Tee hilft mir dann am frühen Nachmittag die Augen bis zum Abend aufzuhalten.

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Für euch habe ich also Roiboos aufgesetzt und serviere  dazu feine Teepralinen. In die bin ich ganz verliebt, denn sie schmecken ganz wundervoll und zergehen wortwörtlich auf der Zunge. Gefunden habe ich das Rezept in einem Pralinenbuch von GU (Set Pralinen & Konfekt: Mit 3 Pralinengabeln und 375 Papierförmchen (GU Buch plus). Ich wälze zur Zeit fleißig Pralinenbücher, denn an dieser Stelle kann ich den Pralinenfreunden unter euch schon verraten, dass die kleinen Köstlichkeiten in diesem Monat noch mit einer Themenwoche einen Schwerpunkt auf dem Blog finden. An die Blogger unter euch: ich suche zur Zeit noch nach Gastbloggern, die einen Pralinen-Beitrag beisteuern möchten.

Doch nun zurück zum Tee und zu den Pralinen. Hier habe ich das Rezept für euch. Es ergibt ca. 30 Pralinen (je nachdem wie groß ihr sie schneidet). Die Schokolade habe ich von Callebeaut. Wenn ihr Pralinen macht, dann achtet darauf, wirklich gute Schokolade zu verwenden. Denn damit steht und fällt die Qualität der Pralinen.

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Teepralinen

100 g Zartbitterschokolade (entweder Drops oder fein gehackt)

100 g Vollmilchschokolade   „

100 ml Sahne

5 Beutel schwarzer Tee oder drei gehäufte Teelöffel voll Teeblätter (ich habe letztere verwendet, genauer einen Assamtee von Pure Tea)

etwas Zimt oder andere Gewürze nach Wunsch

100 g Zartbitterkuvertüre (temperiert)

Zur Dekoration: z. B. aromatisierte Crispies (alles Pati-Versand), Goldpulver oder ähnliches Glitzerpulver, Kakaonips, Transferfolie etc.

Ich habe Crispies in Kirsch- und Mangogeschmack verwendet, Kakaonips und rotes Glitzerpulver von Städter sowie eine Goldfarbe für kleine Akzente auf den Pralinen zu setzen.

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So geht es:

Kocht die Sahne kurz auf und nehmt sie vom Herd. Gebt den Tee  und den Zimt hinein und lasst den Tee fünf Minuten in der Sahne ziehen. Gut ausdrücken und die Sahne noch einmal aufkochen. Wieder vom Herd nehmen und die Schokolade hinzugeben. Lasst die Schokolade zwei Minuten anschmelzen und rührt sie mit wenigen kräftigen Bewegungen mit dem Schneebesen zu einer glatten Ganache.

Legt einen kleinen Backrahmen (oder eine kleine rechteckige Kastenform) mit Frischhaltefolie aus und gießt die etwas abgekühlte Masse hinein. Deckt die Ganache mit Folie dicht ab und lasst sie 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen.

Am nächsten Tag temperiert ihr Schokolade. Dazu hackt ihr die Schokolade fein (oder verwendet Drops). Schmelzt 2/3 vorsichtig im Wasserbad oder in einem Temperiergerät bis sie ca. 45 Grad erreicht. Dann nehmt ihr die Schokolade vom Wasserbad und gebt das letzte Drittel Schokolade dazu und rührt bis sich alles weitgehend aufgelöst hat und die Schokolade auf 27 Grad abgekühlt ist. Die Zartbitterschokolade sollte zur Weiterverarbeitung 31 bis 32° C haben.

Das ist wichtig, damit ihr den schönen Glanz der Schokolade erhaltet. Temperiert ihr nicht richtig, bildet sich ein grauer Schleier. Die Schokolade ist zwar genau so lecker, sieht dann aber eben nicht mehr so ansehlich aus. Das richtige Temperieren ist das A und O in der Pralinenverarbeitung.

In der Themenwoche Ende des Monats wird eine Gastbloggerin das Thema Temperieren von Schokolade auch noch einmal vertiefend aufgreifen. Nele vom Pralinenwahnsinn wird euch alles ganz genau erklären.

Dekorieren könnt ihr die Pralinen dann ganz nach Geschmack (und dem was ihr in eurem Vorratsschrank habt). Und an dieser Stelle muss ich mein Backfräulein jetzt einmal ganz besonders loben. Denn sie hat jede einzelne Praline liebevoll dekoriert. Einzig das Wort „Tee“ habe ich auf eine geschrieben. Ansonsten wurden mit der größten Sorgfalt Kirschcrispis, Kakaonips, Glanzpulver und Gold aufgetragen.

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Give-Away

Und nun gibt es noch ein Give-Away für euch. Ihr könnt bei Ilona und bei mir jeweils einen Gutschein von wayfair im Wert von jeweils 50 € gewinnen. Bei wayfair findet ihr jede Menge wundervoller Dinge unter anderem eben auch sehr feines Zubehör für Tee. Stöbert ihr länger, dann wünscht ihr euch, der Gutschein hätte eine Null mehr, denn ihr werdet ganz viel entdecken, das euch gut gefallen wird. Ehrlich! Wofür ihr den Gutschein einsetzt, bleibt euch überlassen.

Was ihr tun müsst? Verratet uns eure Lieblingspraline. Kommentiert hier und gerne auch bei Ilona (das verdoppelt eure Chancen). Ihr könnt maximal jedoch einen Gutschein gewinnen.

Das Kleingedruckte: ihr seid 18 Jahre oder älter (seid ihr jünger, brauchen wir die Erlaubnis deiner Eltern) und wohnt in Deutschland.

Das Gewinnspiel läuft bis zum 06. Dezember 2014. Der Gewinner wird von uns per e-mail benachrichtig.

Und nun drücken wir euch ganz fest die Daumen.

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Der Gewinner der Tortenplatte von Home of Cake steht übrigens auch fest. Gewonnen hat:

Mari

Liebe Mari, herzlichen Glückwunsch zu deinem Gewinn.

Und nun gehe ich schnell noch eine Praline naschen (denn die sind wirklich unwiderstehlich und ich schleiche mich in einer Tour in den Keller, wo ich sie aufbewahre).

Gerne dürft ihr in diesem Monat wieder zum Thema bloggen und bei uns verlinken. Wir würden uns sehr auf weitere Teepralinen-Inspirationen freuen.

Die süßesten Grüße

Christine

{Caramel-Cake-Pops} Stielvoller Genuss und eine Geburtstagssause

Caramel-Cake-PopsCake Pops zum Geburtstag

Cake-Pops sind wunderbar. Ich bin den kleinen Kuchen am Stiel restlos verfallen. Klein, handlich, leicht zu variieren, ein Hingucker, mit ein zwei Bissen im Mund… Das einzige Manko: sie sind doch recht arbeitsintensiv. Mit zwei kleinen Kindern passen sie leider oft nicht in das Zeitraster, das fürs Backen zur Verfügung steht. Da musste schon ein besonderer Grund her, damit sie dann doch einmal wieder Einzug in meine Küche fanden. Und dieser war mit dem Geburtstag meiner Mama auch schnell gefunden (ach, sind wir doch ehrlich: gute Gründe finden sich immer ganz leicht, wenn man etwas wirklich machen will. Genau so wie sich auch immer zahlreiche Gründe dafür finden, etwas nicht tun zu können auf das man eh keine Lust hat).

Zum Geburtstag der weltbesten Mama (ja, das ist sie tatsächlich) haben das Backfräulein und ich uns sehr ins Zeug gelegt. Wir haben neben den Cake-Pops ein Espressotörtchen gebacken (mein erstes Törtchen mit drei Böden – ich mach ja sonst eher kleinere Backwerke), eine Toffifee-Schokotarte, Schokoladenmacarons und supersaftige und schokoladige Brownies.Die Brownies habe ich dieses Mal vorab in kleine Stücke geschnitten und mit Backpapier und Garn etwas aufgebrezelt.

Schokoladige Brownies

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Geburtstagskekse für die Gäste

Jetzt im Nachhinein frage ich mich gerade wie ich das alles mit den beiden Kindern geschafft habe, denn im Vorfeld gab es auch noch für jeden Gast einen Gastkeks zu backen und verzieren (die Idee habe ich bei der wunderbaren Karin von Lisbeths gesehen).

Wie ich (und das Backfräulein, das jedes kleine Blümchen ausgestochen und mit Perlen verziert hat) die Kekse gemacht haben, werde ich euch demnächst noch einmal extra erzählen.

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Aber nun blicke ich stolz und glücklich und auch ein ganz winzig kleines bischen müde in den vollen Kühlschrank und warte auf den morgigen Geburtstag.

(Der ist nun schon ein paar Tage herum, aber irgendwie bin ich nicht eher dazu gekommen, euch den Blogbeitrag fertig zu machen – eben Leben mit zwei kleinen und sehr glücklichen Kindern)

Für euch habe ich hier aber schon einmal das Rezept für die Caramel-Cake-Pops. Es reicht für 24 Cakepops, die ich (aus besagten Zeitgründen) in der Regel fix im Cake-Pop-Maker backe.

Caramel-Cake-Pops

Klick hier für die Druckversion: Caramel-Cake-Pops

Caramel-Cake-Pops

Zutaten:

100 g Butter

70 g Zucker

100 g Mehl

1 Ei

1 TL Backpulver

4 EL Sahne

3 EL Karamell-Sirup (ich nehme den von Monin)

1 Prise Fleur de Sel (oder Meersalz)

Außerdem 24 Cake-Popstiele

Zartbitterschokolade (ca. 200 g )

Deko nach Lust und Laune

optional:

kleine Papiermanschetten und etwas Goldstaub (habe ich von Städter: klick)

Caramel-Cake-Pops

So geht es:

Verrührt Butter und Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes so lange, bis ihr eine weiche Masse habt. Nun gebt ihr das Ei hinzu und rührt es ca. 1 Minute lang in den Teig ein.

Vermischt Mehl, Salz und Backpulver miteinander.

Auch Sahne und Sirup verrührt ihr miteinander.

Gebt beide Mischungen abwechselnd unter den Teig und rührt alles gut ein.

Nun gebt ihr jeweils einen Eßlöffel in die Mulde des Cake-Popmakers und backt diese für 5-6 Minuten.

Vollständig auskühlen lassen.

Schmelzt ein wenig Zartbitterschokolade und taucht jeweils einen Cake-Pop-Stiel hinein. Diesen steckt ihr nun vorsichtig in eine Teigkugel. Die Kugeln müssen nun zehn Minuten im Kühlschrank auskühlen, damit die Schokolade fest wird.

Schmelzt die übrige Schokolade vorsichtig und taucht die Cake-Pops hinein. Lasst die Schokolade abtropfen und stellt sie vorsichtig auf ein Brett, das ihr mit Alufolie umwickelt (so lassen sich die Cake-Pops ganz leicht abmachen wenn sie getrocknet sind). Verzieren, solange die Schokolade noch weich ist. Ich habe Kokosflocken, Amarettinibrösel, Zuckerperlchen, Fondantblumen etc genommen. Hier seid ihr frei in der Gestaltung.

Einen edlen Glanz bekommen sie durch das Goldpulver mit dem das Backfräulein sie nach dem Trocknen noch eingepinselt hat. An die Stiele haben wir zudem aus Masking Tape kleine Fähnchen geklebt. Die Cake-Pops haben wir dann auch in Papierförmchen gestellt, damit sie noch etwas hübscher anzuschauen sind.

Wie sieht es denn bei euch aus? Sind euch Cake-Pops zu viel Arbeit oder seid ihr den kleinen Kerlchen ebenfalls verfallen?

Caramel-Cake-Pops

Wenn du Cake Pops genau so magst, wie ich hätte ich für dich noch eines meiner ersten Rezepte. Biene Maja-Cake-Pops. Wer also die Anfänge des Blogs mal hautnah erleben möchte. Oh je, wie habe ich am Anfang gebloggt! Ich bekomme ja ehrlich gesagt manchmal Gänsehaut vor Grusel, wenn ich an die ersten Blogschritte denke.

Ich sende euch ein Lächeln!

Christine

 

so süß und so klein: Karamell-Cake-Pops

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{Baby, es geht rund} Pinke Ofendonuts

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I love Donuts! Und das Backfräulein liebt die runden Kalorienbomben ebenfalls. Schoko oder pinke Glasur obendrauf und ein seeliges Lächeln huscht über ihr Gesicht. Ok, über meines auch, vor allem bei Zartbitter.

Und wenn man Donuts so liebt, kann man durchaus auch darüber nachdenken, sich irgendwann doch einmal ein Donutblech zuzulegen. Genau dies ist nun in unserem Haus geschehen und wir haben den Einzug des neuen Bleches auf die einzig gebührende Art und Weise gefeiert: wir haben sofort Donuts gebackt.

Das Rezept habe ich von Mareike, die den wundervollen Blog „Biskuitwerkstatt“ hat, bekommen. Mareike und ich haben uns vor einer Woche auf dem Städter Bloggertreffen „Back(s)tage“ kennen gelernt. Zusammen mit einigen anderen supernetten Bloggern haben wir dort einen herrlichen Tag verbracht (bald kommt ein sehr ausführlicher Bericht darüber).

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Dieser Blogbeitrag ist also eigentlich komplett Städter zu verdanken, denn:

1.  bei ihnen habe ich dieses tolle Donutblech entdeckt.

2.  dort bin ich von dem Kuchenbäcker Tobi instagramisiert worden und seitdem schwer begeistert von Instagram (wer mag, folgt mir dort ebenfalls unter littleredtemptations)

3. habe ich dort ein Bild von meinem Donutblech gepostet (oder sagt man dort geinstagramt?) und nach einem Rezept gefragt und

4. hat Mareike, die ich ja über Städter kenne mir sofort ein tolles Rezept auf ihrem Blog verraten.

Eine runde Sache also und rund sind ja auch die Donuts.

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Wenn ich das Wort Donuts höre, sehe ich unweigerlich Homer Simpson vor mir, der sabbernd „Dooonuts“ seufzt und genau so (nur ohne den Sabber) geht es mir auch immer.

Das Wunderbare an Donuts ist ja, dass man sie so unglaublich vielseitig verzieren kann. So hat man ja ganz leicht ein riesiges Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten.

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Das Backfräulein und ich haben uns für zweierlei Guss entschieden: einmal Zartbitter (ich) und einmal pinke Himbeerglasur (das Backfräulein). Beim Verzieren selbst durfte ich dann die Schokolade auftragen, das Backfräulein die restliche Deko und wie immer bin ich dann erstaunt, wie wunderwunderschön sie das macht. Nie wurden Donuts mit mehr Liebe verziert. Und ich habe mich anschließend so in die Fotos verliebt, dass ich euch heute damit zuballere. Aber ich konnte mich einfach nicht entscheiden.

Nun aber zum Rezept und ein allerliebstes Dankeschön an Mareike, die ihr unbedingt einmal in ihrer Biskuitwerkstatt besuchen solltet. Es ist sooo schön dort! Und die Fotos: ein Traum!

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Ofendonuts mit zweierlei Schokoladenguss

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Ofen-Donuts (für ca. 18 Donuts)  

50 g weiche Butter

130 g Zucker

2 Eier

220 g Mehl

2 TL Backpulver

1 Prise Fleur de Sel

1 TL Vanillearoma

einige Umdrehungen mit der Vanillemühle

100 ml Milch

etwas Fett für die Form oder Backtrennspray

So wird es gemacht:

Heizt den Ofen auf 180° C Umluft vor.

Butter und Zucker schaumig rühren.

Eier nach und nach hinzugeben.

Vanille hinzugeben und alles gut miteinander verrühren.

Mehl, Backpulver, Fleur de Sel miteinander vermischen und abwechselnd mit der Milch in die Butter-Zuckermischung geben.

Dann das Donutblech fetten (ich nehme für so etwas mittlerweile nur noch Backtrennspray) und mit einem Löffel die Masse einfüllen.

Für 15 Minuten backen und dann nach dem Abkühlen nach Herzenslust verzieren.

Und dann staunen, wie schnell so ein Blech auch schon wieder leergegessen ist. Da hilft nur eins: eine neue Runde Donuts backen! Und für etwas Abwechslungs auf dem Tisch: hier habe ich noch einige Rezepte speziell für Donuts für euch.

Die süßesten Grüße senden die beiden Backfräuleins

Christine und Elisa

Und wenn ihr tolle Donutrezepte habt: gerne dürft ihr sie als Kommentar verlinken. Ich freue mich!

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Donuts aus dem Ofen - fettärmer wie die frittierte Variante und ebenfalls sehr lecker. Hier findest du das Rezept
Donuts aus dem Ofen - fettärmer wie die frittierte Variante und ebenfalls sehr lecker. Hier findest du das Rezept

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Hinter den Kulissen von knusperreich und ein knuspriges Give-Away

Zwei Wochen voller Cookie-Genuss liegen nun hinter uns. Und ich kann euch jetzt schon verraten, dass ich am Liebsten jedes einzelne Rezept ausprobiert hätte. Nach und nach werde ich das auch noch tun. Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei unseren Gastbloggern, die diese Wochen sehr abwechslungsreich und vor allem total lecker gestaltet haben.

Es war toll, euch dabei zu haben! Bevor wir die Cookies ganz hinter uns lassen, verrate ich euch aber noch einen kleinen Ausblick. In ein paar Tagen werden wir euch noch einen ganz besonderen Keksstempel vorstellen und haben dann auch noch eine nette Aktion für euch. Und eine Cookie-Aktion nimmt gerade Gestalt an und wird ebenfalls demnächst verraten. Ihr seht, die Cookies haben es uns wirklich angetan! Seid also gespannt, was wir noch vorhaben!

Heute haben wir aber noch ein sehr leckeres Give-Away für euch, sozusagen um das Ende der Cookie-Wochen ein wenig süßer zu gestalten. Da das Cookie-Backbuch von knusperreich ja der Auslöser für diese Aktion war, haben wir uns gedacht, dass wir die Woche mit einem Interview der Jungs von knusperreich abrunden. Wir freuen uns deshalb sehr, dass Max uns unsere Fragen direkt beantwortet hat uns uns ein wenig Einblick ins knusperreich gibt.

Den Klassiker der Chocolate-Chip-Cookies, die ihr auch im Buch findet, haben wir aber heute auch noch für euch.

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(Melanie, an dieser Stelle grüße ich dich ganz herzlich und hoffe, dass deinem Sohn die Cookies beim Nachbacken wieder so toll schmecken werden!)

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Der Klassiker

(für 16 Cookies)

70 g Zartbitterschokolade gehackt

30 g weiße Schokolade gehackt

100 g Butter

175 g brauner Zucker

1 Prise Meersalz (ich nehme für die Cookies immer Fleur de Sel)

1 Prise Vanille

1 Ei

230 g Weizenmehl

1 Prise Backpulver

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So geht es:

Heizt den Ofen auf 180° C vor und legt zwei Bleche mit Backpapier aus.

Hackt die Schokolade (sie kann ruhig noch große Stücke enthalten).

Nun rührt ihr die Butter, den Zucker, sowie Salz und Vanille cremig. Fügt nun das Ei hinzu und rührt es gut unter.

Vermengt Mehl mit Backpulver und hebt es unter den Teig. Nun fügt ihr noch die Schokolade hinzu.

Formt den Teig zu 16 Kugeln und drückt diese auf dem Backpapier flach. Lasst Abstand zwischen den Cookies. Nun backt ihr die Cookies für ca. 15 Minuten im unteren Drittel des Backofens.

Lasst sie kurz abkühlen und dann entweder ofenfrisch genießen oder später kalt knabbern!

Lecker!

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Und nun zu unsrem Interview mit knusperreich.

Unsere Cookie‐Fragen

(beantwortet von Max)

Die Idee die knusperreich zugrunde liegt, ist euch ja bei der Arbeit an einer Hausarbeit gekommen. Wie lange hat es denn gedauert bis ihr von der Idee zum ersten verkauften Cookie gekommen seid?

Von der Idee bis hin zum ersten verkauften Cookie sind nur ca. zwei Monate vergangen. In der Zeit galt es für uns einen passenden Konditorpartner zu finden und unsere Rezeptideen mit diesem zu verfeinern. Den ersten Kunden zu finden, ein Café in unserem Studienort Friedrichshafen am Bodensee, ging hingegen recht schnell. Bis zum Launch unseres Onlineshops sind dann aber noch ein paar Monate mehr vergangen.

Wie wichtig ist für euch der Biogedanke?

Sehr wichtig! Wir möchten den Cookie-¬Fans eine Alternative zu den Cookies bieten, die mit Konservierungs- und Zusatzstoffen vollgestopft sind. Stattdessen beste Bio-¬Zutaten und ein Versand direkt nach dem Backen.

Welche Sorten sind denn so die absoluten Renner und gehen einfach immer gut?

Das ist natürlich immer abhängig von der Jahreszeit, aber der Himbeer¬White¬Choc, mit weißer Schokolade und gefriergetrockneten Himbeeren, ist eigentlich seit jeher unser Bestseller. Im vergangenen Winter waren aber beispielsweise unsere saisonalen Kreationen wie Nougat-Orange und Apfel-Zimt auch sehr gefragt.

Wer kauft denn bei euch ein? Habt ihr eine besondere Zielgruppe oder sind eure Abnehmer komplett gemischt?

Wir sprechen mit unseren Cookies jeden an, der sich gerne etwas Süßes gönnt und dabei Wert auf beste Qualität und Bio-Zutaten legt. Eine „besondere Zielgruppe“ haben wir daher nicht, auch wenn der Anteil an weiblichen Kunden etwas größer ist.

Was war der bisher schönste Moment in eurer Firmengeschichte?

Da hat sicherlich jeder hier im Team seinen ganz eigenen schönsten Moment. Ich erinnere mich sehr gerne daran zurück, als ich den ersten Kunden gesehen habe, der sich einen unserer Cookies im Café gekauft hat. Denn genau dort war die Idee damals entstanden und dieses Café war dann auch der erste Abnehmer unserer Cookies. Ich musste mich allerdings stark zurückhalten, nicht direkt aufzuspringen und nach Feedback zu fragen.

Betreibt ihr knusperreich hauptberuflich?

Ja. Anfang 2013 waren wir mit unserem Studium am Bodensee fertig und seitdem ist knusperreich ganz offiziell unser Hauptberuf.

Wie ist es dazu gekommen, dass ihr nun auch ein Backbuch herausgebt?

Die Idee zum Backbuch hatten wir schon ziemlich lange. Denn unsere Vision von ofenfrischen Cookies funktioniert natürlich auch am heimischen Backofen. Irgendwann kam dann der Kontakt zum Südwest-Verlag zustande und heraus kam unser erstes Backbuch!

Welcher Cookie ist denn euer jeweiliger Favorit?

Mein Favorit ist der Himbeertraum. Dunkler Schokoteig mit fruchtigen Himbeeren. Besser geht’s nicht.

Wo seht ihr knusperreich in fünf Jahren?

Fünf Jahre sind für ein so junges Unternehmen natürlich eine sehr lange Zeit. Nach dem Backbuch haben wir aber auf jeden Fall den Traum, von einem eigenen kleinen Cookie-Laden. Verschiedene Kreationen, direkt im Laden für den Kunden gebacken. Gerne auch mit kleinem Lieferdienst für die Nachbarschaft.

Und was habt ihr eigentlich studiert bzw. was war denn das Thema der Gruppenarbeit, die dann letztendlich zu eurer Firma geführt hat?

An das Thema kann ich mich gar nicht mehr genau erinnern. Aber das war sowieso zweitrangig, nachdem wir uns einmal die Idee von den ofenfrischen Cookies in den Kopf gesetzt hatten. Studiert haben wir BWL, aber seit der knusperreich-Gründung im dritten Semester geriet das Studium immer mehr zur Nebensache. Da war dann das Ausfahren der Cookie-Bestellungen wichtiger, als die Statistik-Vorlesung.

Wir danken euch für das Interview und wünschen euch ganz viel Erfolg mit knusperreich!

Die Jungs waren nicht nur so nett uns unsere Fragen zu beantworten, sondern haben auch für euch noch etwas Feines mitgebracht.

Einer von euch darf sich über eine Dose ofenfrischer Cookies aus dem knusperreich-Sortiment freuen.

Was ihr dafür tun müsst? Verratet uns einfach, welche Sorte ihr euch aussuchen würdet. Zum Überblick kommt ihr direkt hier.

Wir sind schon ganz gespannt, welche Sorten bei euch besonders gut ankommen!

Viel Glück!

Mitmachen kann jeder ab 18 Jahren.

Der Gewinn wird von knusperreich innerhalb  Deutschlands verschickt.

Das Gewinnspiel beginnt jetzt und läuft bis zum 01. Juni. Danach losen wir unter allen Kommentaren aus.

Ein zusätzliches Los bekommt ihr, wenn ihr den Beitrag teilt (fb, twitter,…).

Kommentiert ihr anonym, schreibt bitte die Mailadresse dazu, damit wir euch informieren können.

Das Give-Away ist beendet und einen Gewinner gibt es auch. Freuen darf sich Elbcuisine. Herzlichen Glückwunsch! Eine Ladung Cookies wird bald zu dir gesendet!

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