Wo ist denn so plötzlich die Adventszeit her gekommen? Es war doch gerade noch Sommer Herbst. Ok, die Temperaturen passen eindeutig zum Winter und seit letztem Wochenende ist unser Haus auch vorweihnachtlich dekoriert. Aber dennoch kommt es mir so vor, als ob dieses Jahr einige Monate ausfallen gelassen hat, denn gefühlt kann dieses Jahr nie und niemer schon kurz vorm Ende stehen.
Doch am Adventskranz brennt seit heute die zweite Kerze. Die ersten Keksdosen sind gefüllt und die Weihnachtsstempelkiste ist aus dem obersten Regal hervor gekramt worden. Und es duftet nach Weihnachten. Das liegt mit Sicherheit an den zimtigen Cookies, die ich heute mit meinen Kindern gebacken habe. Die Grundidee für die Cookies habe ich bei Miss Blueberrymuffin gefunden, die ja für mich die heimliche Cookiequeen unter den Backbloggern ist. Was habe ich da schon herrliche Cookies entdeckt.
Weil ich mich nicht so ganz an das Rezept gehalten habe, habe ich hier auch meine Variante für euch.
Zimtschnecken-Cookies
So geht es:
Teig
240 g Mehl
1 TL Backpulver
etwas Salz
170 g Butter
120 g brauner Zucker
1 Ei
Füllung
80 g brauner Zucker
2 TL Zimt
40 g weiche Butter
2 EL Backkakao
Guss
ca. 100 g Puderzucker
etwas Milch
Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermischen. Die Butter mit dem Zucker cremig aufschlagen und das Ei unterrühren. Dann die Mehlmischung dazu geben und alles zu einem Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel rollen und in Frischhaltefolie gewickelt für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Backofen auf 170° C Umluft vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Den kalten Teig dünn rechteckig ausrollen, dann mit der weichen Butter bestreichen und Zimt-Zucker-Kakao darauf verteilen. Teig einrollen und ihn in ca. 1-2 cm dicke Scheiben schneiden. Diese dann mit Abstand auf den Backblechen verteilen und leicht andrücken.
Ca. 12 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
Danach einen Zuckerguss mit etwas Puderzucker und Milch anrühren. Er sollte eine dünnflüssige Konsistenz haben. In einen Spritzbeutel füllen und eine kleine Ecke des Beutels abschneiden. Dann Streifen über die Cookies ziehen und fertig.
Ich fürchte ja, allzu lange werden diese Cookies bei uns nicht überleben. Sie sind so lecker wie sie auch schon beim Backen duften. Hmmm!
Eine kleine Bastelei habe ich aber auch noch für euch. Es ist eine kleine Explosionsbox, hier als Variante eines „Adventskalenders to go“. Ich habe aber auch eine Variante aus dem letzten Jahr als „15 Minuten Weihnachten„. Das ist übrigens der beliebteste Beitrag zur Zeit auf dem Blog.
Mit meinen Kindern habe ich Teelichter ein wenig aufgewertet.
Dazu haben wir runde Papierkreise in Größe von Teelichtern angemalt. Dann haben wir die Kerzen aus der Aluminiumhülle genommen, die Papierkreise auf den Boden gelegt und die Kerzen wieder darauf gestellt.
Beim Abbrennen erscheint dann irgendwann die Zeichnung (oder die kleinen Stempelbilder), die man vorher angefertigt hat. Das hat einen total überraschenden Effekt (vor allem wenn man es nicht erwartet) und wir haben schon einige der Überraschungslichter verschenkt.
Total einfach, aber ein sehr hübscher Effekt. Die Kinder sind jedes Mal auch total gespannt, welches Motiv erscheint.
Nun gehe ich noch einen Keks oder vielleicht auch zwei drei naschen und wünsche euch einen ruhigen zweiten Advent.
Kein einziges Plätzchen habe ich in diesem Jahr gebacken. Das gab es noch nie: Adventszeit ohne Plätzchen. Aber irgendwie haben wir (das Backfräulein und ich) alles mögliche gebackt und auch ganz viel gebastelt und zu den Plätzchen sind wir einfach nicht gekommen. Damit die Plätzchendosen dann aber doch nicht ganz leer bleiben, haben wir sie mit anderen süßen Leckereien gefüllt.
Zum Beispiel mit leckeren Pralinchen und die sind so fein, dass ich die Plätzchen (fast) gar nicht vermisse. Heute habe ich für euch weihnachtliche Pralinen im Gepäck, die man ganz einfach verändern und variieren kann. Dadurch hat man mit einem Grundrezept ganz viel geschmacklichen Spielraum. Die Pralinen hatten vor einigen Tagen auch schon beim Kuchenbäcker Tobi einen Auftritt, denn dort findet ihr an jedem Tag im Advent einen Gastbeitrag von verschiedenen Bloggern. Schaut auf jeden Fall mal vorbei, die Aktion ist richtig schön und ganz viele tolle Beiträge sind dort dabei.
Wenn ihr noch ein Last-Minute-Weihnachtsgeschenk sucht, eigenen sich diese Pralinen übrigens auch ganz fabelhaft dafür, denn sie sind schnell gemacht (Kühlzeit jedoch einplanen) und liebevoll verpackt machen sie wirklich was daher.
Weihnachtspralinen
Zutaten für ca. 30-40 Stück
Für die Füllung
300 g Vollmilch
100 g Sahne
½ TL Zimtpulver
½ TL Spekulatiusgewürz
50 g weiche Butter
Für die Hülle
150 g temperierte Zartbitterkuvertüre
100 g Kakaopulver
Etwas Spekulatiusgewürz
So geht es:
Für die Füllung Schokolade sehr klein schneiden. Sahne, Spekulatiusgewürz und Zimtpulver in einen Topf geben und zum Kochen bringen. 1 Minute kochen lassen und den Topf vom Herd ziehen.
Schokolade in die Sahne geben und mit wenigen Bewegungen glatt rühren. Diese Ganache mit Klarsichtfolie abdecken und bei Zimmertemperatur 12 Stunden ruhen lassen.
Ganache mit dem Schneebesen kräftig aufschlagen und nach und nach die weiche Butter untermischen.
Masse in einen Spritzbeutel füllen und ca. 30 Tupfen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Eine Stunde trocknen lassen.
Kakaopulver und Spekulatiusgewürz in einen tiefen Teller geben. Temperierte Kuvertüre bereitstellen.
Für jeden Trüffel beide Handflächen mit etwas temperierter Schokolade bedecken und den Trüffel in den Händen rollen bis er rundherum mit Schokolade bedeckt ist.
Trüffel in das Kakaopulver legen und mit einer Pralinengabel so lange darin herumrollen bis er vollständig mit Kuvertüre bedeckt ist.
Nach ca. 2 Minuten mit der Pralinengabel herausheben und auf dem Backpapier ablegen.
Varianten:
Die Gewürze sind sehr einfach auszutauschen. In der Weihnachtszeit kann man auch Lebkuchen oder Kardamom nehmen, aber auch Chili kann verwendet werden.
Auch die Hülle kann man aromatisieren. Dazu wird eine Messerspitze Gewürz unter das Kakaopulver gerührt. Wer mag, zerreibt im Mörser etwas Meersalz für eine interessante Geschmacksvariante.
Wer mag, kann nun mit Masking-Tape und Zahnstocher noch kleine Fähnchen gestalten. Und wer noch mehr „Geschenke aus der Küche“ sucht, den verweise ich nun auf das Blogevent von Persis. Dort findet ihr ein paar richtig schöne Ideen, was man Leckeres zaubern und verschenken kann.
Gerade bereite ich meinen diesjährigen „Geschichtenzauber im Advent“ vor. An jedem Adventssamstag lade ich seit vielen Jahren Kinder in die Lese- und Schreibwerkstatt ein zum Basteln, Backen und natürlich zum Vorlesen. In den vergangenen Jahren haben ich und meine fleißigen Helfer die Kinder mit auf weihnachtliche Weltreise genommen. Wir haben an jedem Adventssamstag ein Land besucht und haben viel über die Weihnachtstraditionen dort erfahren. Oft waren auch Muttersprachler dabei und haben viel dazu erzählt.
Auch Schweden war schon an der Reihe. Luciabrötchen hatten wir damals gebacken. In diesem Jahr werden wir zwar keine Länder besuchen aber natürlich wieder backen, basteln und vorlesen. Ich wälze gerade Weihnachtsbücher und suche die diesjährigen Geschichten aus. Eine habe ich schon ganz sicher. Der Michel aus Lönneberga wird in diesem Jahr die Pastorsfrau küssen. Und in diesem Zusammenhang werden wir auch etwas Schwedisches backen.
Und auf einem Blog den ich sehr gerne lese, dem Holunderweg 18, gibt es doch auch passenderweise ein schönes Event dazu. Deshalb geht es jetzt einfach nach Schweden. Wir denken uns meterhohen Schnee, sehen die Kinder von Bullerbü, den Michel, vielleicht auch Pippi wie sie den Weihnachtsbaum plündert… und nun ganz tief in Astrid Lindgrends bezaubernder Welt gibt es für euch ein paar Zimtschnecken.
Vollgepackt mit allen Zutaten, die ich so liebe. Und ein wenig Schokolade gibt es auch noch dazu. Und wenn ich schon dabei bin, gibt es auch noch eine Handvoll gerösteter Mandeln obendrauf. Weil das Backfräulein sehr auf Cake-Pops steht, naschen wir ja in letzter Zeit oft mit Stiel. Und so habe ich auch einige der Zimtschnecken für das Backfräulein aufgespießt. Für Kinder schmeckt das irgendwie gleich noch mal so fein, hab ich den Eindruck.
Zutaten für eine Ladung frischer Zimtschnecken
1 Hefeteig (entweder selbstgemacht oder gekauft)
ca. 30 g Butter, zerlassen
1 TL Zimt
4 EL Zucker
1 kleiner Apfel, geschält und gewürfelt
50 g Marzipan (in kleinen Würfeln)
1 EL Backkakao
3 EL Mandeln
etwas Milch
So geht es:
Heizt den Backofen auf 180° C vor und legt ein Blech mit Backpapier aus.
Rollt den Hefeteig ca. 0,5 cm dick aus. Er sollte annähernd rechteckig sein, damit ihr ihn nachher gut aufrollen könnt.
Bestreicht den Teig mit der zerlassenen Butter.
Zucker, Zimt und Backkakao werden miteinander vermischt und über den Teig gestreut.
Mandeln in der Pfanne rösten, bis sie leicht braun werden und etwas abkühlen lassen
Schält den Apfel und würfelt ihn in kleine Stücke. Auch das Marzipan würfelt ihr fein. Die Würfelchen werden nun ebenfalls auf dem Teig verteilt.
Nun rollt ihr den Teig von der Längsseite her fest auf und schneidet von dieser Rolle ca. 2 cm dicke Teigstücke ab. Diese drückt ihr etwas fest und legt sie auf das Backblech. Wer mag, gibt nun einen Cake-Pop-Stiel hinein (kann man auch nach dem Backen noch machen). Ich finde besonders schön sieht es aus, wenn man die Schnecken nah beieinander legt und sie beim Backen zusammengehen.
Nun werden die abgekühlten Mandeln darüber gestreut. Ich bepinsel die Schnecken zusätzlich noch mit Milch.
Die Schnecken wandern nun für ca. 25 Minuten in den Backofen bis sie goldbraun sind.
Perfekte Wartezeit um mal wieder eine Geschichte von Astrid Lindgren zu lesen.
Kurz abkühlen und am besten direkt lauwarm genießen.
Die süßesten Grüße
Christine
Und nun noch eine kleine Geschichte zu den Fotos: die gab es schon mal auf dem Blog: Anfang des Jahres. Denn die Fotos, die ich dieses Mal von den Zimtschnecken gemacht habe sind… hmmm, ja irgendwie verschollen. Der Kleine hat nun die Höhe erreicht, in der er meinen Computer wohl genauer betrachten konnte und da hat er wohl den Chip aus dem Fach gezogen. Den mit den Bildern drauf. Vom letzten Urlaub und ja, auch von diesen Zimtschnecken. Wir suchen zur Zeit noch und solange gibt es für euch die Fotos der letzten Zimtschnecken (da sie optisch und vom Rezept her ziemlich identisch sind).
Drückt mir die Daumen, dass wir das Geheimversteck von dem Kleinen bald gefunden haben. Und ich werde meinen Computer nun immer schön in Sicherheit bringen.
Fast hätte es diesen Beitrag gar nicht gegeben. Denn als ich diesen sündhaft leckeren Kuchen gebackt habe, hatte ich wohl kleine Mäuslein in der Küche, die ratzifatzi ständig am Naschen waren. Und irgendwann waren sowohl die saftigen Himbeeren, die knusprigen Nüsse als auch die süßen Teigkrümel bedenklich in ihrer Menge zusammengeschrumpft.
Da musste ich ganz schön drauf halten um diesen herrlichen Kuchen doch noch schnell in den Ofen zu bekommen. Und meine neue Form wollte ich doch auch noch einweihen. Zum Glück ist sie nicht zu groß und so war dann von allem noch genug übrig, um die Form und anschließend die Bäuche zu füllen. Mancher Bauch war ja bereits gefüllt mit Naschwerk.
Und auch wenn das Teig- und Beerennaschen schon lecker war, der fertige Kuchen hat dann noch einmal alles getoppt.
Und warum 3,2,1? Weil das das Erfolgsgeheimnis des schottischen Nationalgebäcks, dem Shortbread ist.Und da Persis von Yumlaut (früher Ein Keks für unterwegs) gerade ein Shortbread-Event am Laufen hat und ich Shortbread schon ewig einmal ausprobieren wollte, habe ich mich dann durch google ein wenig weitergebildet in Sachen Shortbread.
Shortbread = in Schottland sehr beliebt und auch als Mitbringsel gern gesehen und noch lieber gegessen.
Shortbread = 3 Teile Mehl, 2 Teile Butter, 1 Teil Zucker so lautet das klassische Mischungsverhältnis
Shortbread = mürbes und äußerst passendes Gebäck zu einer Tasse Tee
Nun, Kekse gehen in unserem Haus eigentlich immer. Und Tee, das wissen die meisten von euch, ist mein liebstes Lieblingsgetränk und wird jeden Tag in rauhen Mengen konsumiert. Also dachte ich mir, nix wie ran an die Rührschüssel und loslegen. Und da das Backfräulein (oder in diesem Fall eines der Mäuslein) ja immer gerne mit mir gemeinsam ans Backwerk geht, haben wir gemeinsam unsere Shortbread-Premiere gefeiert.
Wir haben die Kekse gebackt und dann mit süßen Himbeeren belegt, einige Mandeln gehackt und geröstet und für den Rand und die Haube eine ordentliche Portion Streusel hergestellt. Das Ergebnis ist eine wunderbare Himbeer-Crumble-Tarte, die ich in anderer Form in der letzten Lecker Bakery gesehen und dann abgewandelt habe.
Für die Mengenangaben kann ich allerdings nicht 100ige Garantie übernehmen, da eben ganz schön viel genascht wurde.
Himbeer-Crumble-Tarte mit Shortbread-Boden
Für eine schmale Tarteform (11 mal 35 cm)
Für die Streusel:
75 g Butter
110 g Mehl
50 g Zucker
40 g Mandeln, gehackt
etwas Fleur de Sel
einige Umdrehungen mit der Vanillemühle
etwas Zimt
Für den Shortbread-Boden:
150 g Mehl
100 g Butter
50 g Zucker
einige Umdrehungen mit der Vanillemühle
etwas Zimt
Für die Füllung:
230 g Himbeeren (TK)
40 g Mandeln, gehackt
und etwas Puderzucker zum Bestäuben
So geht es:
Für das Shortbread rührt ihr die Butter schaumig, fügt Vanille, Zimt, Mehl und Zucker hinzu und verknetet die Zutaten miteinander bis ein krümeliger Teig entsteht. Diesen drückt ihr nun in die leicht gefettete Backform.
Darauf verteilt ihr nun die TK-Himbeeren und die gehackten Mandeln. Wer den Geschmack der Mandeln intensivieren möchte, röstet sie vorher in der Pfanne kurz an.
Für die Streusel schmelzt ihr die Butter und vermischt die übrigen Zutaten miteinander. Die geschmolzene Butter dazu geben und mit dem Knethaken alles zu groben Streuseln verkneten. Diese gebt ihr nun großzügig über die Himbeeren (ich habe sie auch um den Rand der Form gedrückt weil mein Shortbread-Teig ja auf geheimnissvollem Weg immer weniger geworden ist und ich nicht mehr genug für den Rand hatte).
Die Tarte backt ihr nun für 30 Minuten im vorgeheizten Ofen (Ober- und Unterhitze 160°C). Lasst sie vollständig auskühlen.
Ich habe eine Form mit Hebeboden und da lässt sich die Tarte sehr leicht aus der Form lösen, mit Puderzucker dick bestäuben und ab auf den Tisch.
Nun dürfen alle Naschkatzen und -mäuslein sich die Bäuche nach Herzenslust vollschlagen.
Shortbreadpremiere gelungen!
Und an dieser Stelle einen ganz fetten Gruß an Persis. Es gibt Blogs, die liebt man einfach und so geht es mir mit Yumlaut. Persis hat einen ganz wundervollen und einzigartigen Schreibstil und zaubert in der Küche die herrlichsten Rezepte. Ich bin immer wieder aufs neue fasziniert, was da alles entsteht und mit welcher Raffinesse hier gebackt wird. Sollte jemand von euch den Blog noch nicht kennen, dann huscht jetzt ganz schnell dort vorbei!
Kleiner Tipp: Beim zweiten Backen habe ich kein Shortbread gebackt sondern einfach nur den Teig für die Crumble verdoppelt und einen Teil davon als Boden verwendet. Schmeckt auch super und ihr habt Arbeit gespart.
Heute hat meine Mama ihr 60. Wiegenfest gefeiert. Runde Geburtstage sind etwas Besonderes. Natürlich ist man noch der Gleiche wie einen Tag zuvor und doch denke ich oft, dass die runden Geburtstage uns auch zum Innehalten anregen.
Man blickt vielleicht etwas intensiver auf sein Leben zurück. Schaut auf die schönen Momente, erinnert sich auch an traurige oder schmerzhafte Erlebnisse. In sechzig gelebten Jahren gibt es viele Erinnerungen, die einem an einem solchen besonderen Fest deutlich vor Augen stehen.
Meinen Mama ist einer der wunderbarsten Menschen die ich kenne. Und weil ich sie so liebe und unendlich schätze (wenn du das liest Mama: du bist einfach die Beste!), habe ich mir für ihr Fest auch sehr viele Dinge überlegt, die ihr diesen Tag zu einem wirklich wunderbaren Erlebnis werden ließen. Ich werde euch demnächst noch ein wenig mehr dazu erzählen.
Heute blicke ich nun auf einen herrlichen Festtag zurück. Die Kuchen sind gegessen, die Kinder im Bett, die Fotos in der Kamera. Und für euch habe ich nun ein total leckeres Rezept im Gepäck. Wenn ihr schon nicht live mitfeiern könnt, dann gibt es zumindest eine (virtuelle) Runde Kuchen für euch.
Vorher aber noch einen Gedanken mit auf den Weg für euch: niemand kann sagen, wie alt wir werden. Wie viele Tage uns geschenkt sind. Wie viele Feste wir feiern können. Aber wir können aus jedem Tag den wir leben ein kleines Fest machen und vielleicht ist das eines der Geheimnisse eines glücklichen Lebens.
Lasst uns nicht auf die großen Feste und Glücksmomente warten, sondern das Glück tagtäglich finden und unser Leben feiern. Das denke ich mir oft, heute aber ganz besonders und nun sage ich euch: das Kuchenbuffet ist eröffnet!
Für das goldige Törtchen braucht ihr:
540 g (gute) dunkel Schokolade 1 TL Zimt 600 g Sahne 180 g Mandelgebäck 2 EL Butter einige Toffifees optional: essbares Goldpulver und Dekoblüten
Und so geht es:
Hackt die Schokolade grob und gebt sie in eine Metallschüssel.
Kocht die Sahne und den Zimt in einem kleinen Topf auf und gießt sie über die Schokolade.
Kurz stehen lassen und dann kurz aber gründlich mit einem Schneebesen verrühren, bis man eine feine Schokoladenmischung hat.
Eine kleine Springform (Durchmesser ca. 20 cm) mit Backpapier auskleiden.
Die Kekse fein zerkrümeln, die Butter schmelzen und mit den Keksen vermischen.
Keks-Buttermischung fest in die Springform drücken.
Zimt-Schokoladen-Sahnemischung darüber gießen und im Kühlschrank mindestens 6 Stunden fest werden lassen. Nach ca. 2 – 3 Stunden die Toffifees oben drauflegen (leicht schräg gestellt, sehen sie besonders schön aus).
Wer mag kann nun mit etwas essbarem Goldpulver die Toffifees vergolden und obenauf die Schokoladendecke ebenfalls mit einem leichten Goldschleier versehen.
Ich habe zudem essbare Blüten (Brunnenkresse) aus dem Garten als Deko in die Mitte gelegt.