Schlagwort: Zucker

{Tea Time} Scharfes Shortbread, ein Give-Away und die neue Lieblingsteetasse

Shortbread

Es ist der erste Sonntag im Monat und regelmäßige Blogleser wissen es schon: wir haben Tea Time! Wir? Das sind Ilona vom Süßblog und ich und immer auch ein Gast, den wir uns an die virtuelle Teetafel einladen. In diesem Monat ist Steffi vom Blog Cupcakewerk unser Gast und wir freuen uns sehr, dass wir sie bei uns begrüßen dürfen. Sie hat sich etwas Feines zum monatlichen Motto ausgedacht.

In diesem Monat haben wir uns dem Shortbread gewidmet. Shortbread ist ein traditionelles Gebäck aus Schottland und ist dort und auch in England ein fester Bestandteil der täglichen Teatime. Dabei gibt es unglaublich viele Varianten des Gebäcks. Ganz klassisch beträgt das Mengenverhältnis 1 Teil Zucker, 2 Teile Butter und 3 Teile Mehl.

Es erinnert stark an unser Mürbegebäck und wird oft als Shortbread Fingers oder auch in runder Form serviert. Ich habe mich passend für die Teatime für Teekannen entschieden, denn ich habe seit Monaten einen wunderschönen Ausstecher, der endlich einmal eingeweiht werden wollte.

Scharfes Shortbread

Shortbread

Ihr braucht:

260 g Mehl

125 g Butter

50 g Zucker

25 g Schoko-Chili-Zucker-Mischung*

1 Ei

1,5 TL Backpulver

Deko: entweder etwas Zuckerschrift oder farbigen Fondant und einen Lebensmittelstift

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So geht es:

Ofen auf 160° C vorheizen.

Rührt die Butter mit dem Zucker cremig. Dann gebt ihr die restlichen Zutaten dazu und verknetet alles miteinander.

Eine halbe Stunde in den Kühlschrank (in Frischhaltefolie gewickelt) geben und anschließend einmal kurz durchkneten.

Auf einer bemehlten Fläche ausrollen und die Teekannen ausstechen.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech (bzw. zwei Bleche) legen und ca. 10-12 Minuten bei 160° C Umluft backen. Jeder Herd heizt anders. Sobald die Plätzchen leicht goldbraun werden, ist es Zeit sie raus zu nehmen.

Vollständig auskühlen lassen.

Entweder gleich essen, kühl aufbewahren oder nach Lust und Laune dekorieren.

Ich habe einige Kekse mit farbigem Fondant aufgepeppt und mit einem schwarzen Lebensmittelstift auf das Fondant Muster bemalt. Sieht ein wenig aus wie Aladdins Wunderlampe.

Shortbread

In einer anderen Variante habe ich mit weißer Zuckerschrift Kekse beschriftet und bemalt.

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Die Chilis geben eine sehr feine Würze ab, die den Geschmack der Kekse ganz besonders macht.

Den Teekannenausstecher habe ich von der Firma Städter. Solltet ihr jemals auf der Suche nach Ausstechern sein, dann schaut unbedingt bei ihnen vorbei. Sie haben ein unglaublich großes und schönes Sortiment.

*Ich habe die Mischung schon fertig geschenkt bekommen. Die Idee fand ich so schön, dass ich sie aber auch schon selbst nachgemacht habe. Dazu habe ich etwas Zartbitterschokolade fein gehackt und etwas getrocknete Chilischote (ebenfalls sehr fein gehackt) unter normalen Zucker gemischt. Je nachdem wie scharf die Zuckermischung sein soll, wählt ihr die Menge der Chilis aus. Ich würde eher sparsam damit umgehen.

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Die leichte Schärfe der Kekse habe ich dann mit einem passenden Tee kombiniert. Diesen hatte ich zum Geburtstag bekommen. I-Stick-Chai – ein Rooibostee mit würziger Orange-Sahne-Note und Ingwersticks darin. Sehr fein. Doch noch feiner ist meine neue liebste Lieblingstasse, die ich von räder** bekommen habe. Das Porzellan ist so fein und die Form ist einfach nur edel. Ich nutze sie nur, wenn weder Kinder noch Katzen in der Nähe sind.

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Und nun zum GIVE-AWAY:

räder hat Ilona und mich jeweils mit einem kleinen sehr feinen Paket speziell für die Tea Time versorgt. Und wir sind beide total entzückt von den Artikeln.

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Sowohl Ilona als auch ich haben einen Artikel für euch zum Verlosen. Dafür müsst ihr uns verraten, ob ihr Shortbread mögt, ob ihr es schon einmal gegessen habt oder ob ihr Lieblingsrezepte dazu habt.

Ich verlose einen edlen Porzellanlöffel mit Teezitat und einer Teepostkarte, Ilona hat ein allerliebstes Teesieb für euch.

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Das Gewinnspiel läuft bis Samstag, den 07.02.2014. Ihr müsst 18 Jahre oder älter sein und eine deutsche Versandadresse haben und schon seid ihr dabei.

Das Gewinnspiel ist beendet. Gewonnen hat Becky. Herzlichen Glückwunsch!

**Die Tasse und die anderen Artikel wurden mir von räder kostenlos zur Verfügung gestellt. Dass ich mich sogleich in sie verliebt habe, wurde aber nicht vergütet sondern entspricht der Tatsache, dass räder traumhafte Dinge herstellt!

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Hey du süße Schnecke! Wo geht´s denn hier nach Schweden? Was es heute gibt? Ganz klar: Zimtschnecken

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ChristinebloggtIch war ja noch nie in Schweden, würde aber wahnsinnig wahnsinnig wahnsinnig gerne einmal dort Urlaub machen. Astrid Lindgren-Romantik. Durch die Wälder streifen wie Ronja Räubertochter, in den kalten See hüpfen wie Michel aus Lönneberga… auf Blumenwiesen bunte Sträuße pflücken, abends ein kleines Lagerfeuerchen machen…

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Ach ja, das Fernweh packt mich doch gerade sehr, wenn ich an Schweden denke. Warum ich an Schweden denke, hat übrigens mit diesen kleinen Tierchen zu tun, die ich just vor ein paar Tagen in meiner Küche hatte. Zimtschnecken. Eines der liebsten Gebäckstücke meines Mannes. Und auch meine kleine Küchenhelferin hat beim Zubereiten direkt ihre Liebe zu den süßen Teilen entdeckt. Und was sie besonders toll fand: ein Rezept bei dem kleine Küchenhelferinnen wirklich gaaanz viel mithelfen können, was sie dann auch mit absoluter Begeisterung getan hat. Nur die Rosinen, die wir ursprünglich noch rein machen wollten, waren irgendwie auf zauberhafte Art und Weise während der Backaktion verschwunden. Ob die der Michel heimlich stibitz hat? Von dem musste ich nämlich die ganze Zeit erzählen! Vom Kopf in der Suppenschüssel, wie Michel seine Schwester den Fahnenmast hinaufgezogen hat, wie er den Armen im Armenhaus ein schönes Weihnachtsfest bereitet hat und ganz viel mehr. Heute werde ich mir gleich in der Bücherei wieder ein Michelbuch ausleihen.

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Vielleicht ist euch auch schon aufgefallen, dass die Zimtschnecken momentan auf ganz vielen Blogs herumkriechen? Schuld an dieser Schneckenplage ist wohl der tastesheriff  Claretti, diese hat eine wirklich schöne Aktion ins Leben gerufen. Jeden Monat stellt sie eine Rezeptidee vor, die dann von ganz vielen in ganz vielen Variationen nachgebackt werden kann. Bei ihr werden dann alle Bilder gesammelt, zu Blogs auch verlinkt. Klasse, oder? Da stelle ich meine Lieblingszimtschnecken doch auch gerne vor.

ichbacksmirUnd hier kommt das Rezpt für euch:

Für den Hefeteig braucht ihr:

500 g Weizenmehl

1 P. Trockenhefe

75 g Zucker

1 P Vanillezucker

1 Prise Salz

250 ml Milch (lauwarm)

75-100 g zerlassene, abgekühlte Butter

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Für die Füllung:

1-2 EL Kakaopulver

2 TL Zimt (je nachdem wie geschmacksintensiv ihr die Zimtschnecken wollt, natürlich etwas mehr oder weniger)

100 g Mandeln (in Stücke gehackt)

50 g Zucker  (auch hier könnt ihr mehr oder weniger verwenden, je nachdem wie süß ihr es wollt)

50 g Amarettini zerbröselt

ca. 30 g Butter (zerlassen)

1 Eigelb

Geschmacksvarianten bekommt ihr wenn ihr z. B. noch Äpfel dazugebt, Marzipan, Rosinen (diese z. B. auch schon am Vortag in Rum eingelegt)… das verändere ich meist nach Lust und Laune

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Und so geht es:

Gebt das Mehl in eine Schüssel und fügt die Trockenhefe, die warme Milch, das Salz, den Zucker und die Butter hinzu. Verrührt alles gründlich miteinander und lasst den Teig dann zugedeckt an einem warmen Ort für ca. 30 – 45 Minuten lang gehen.

In der Zeit könnt ihr schon einmal die Mandeln für die Füllung kleinhacken (oder direkt gehackte Mandeln kaufen) und kurz in der Pfanne anrösten und abkühlen lassen. Die Amarettini werden zerbröselt und  Zimt, Zucker und Kakaopulver vermischt ihr schon einmal miteinander.

Wenn der Teig fertig ist, rollt ihr ihn rechteckig auf einer bemehlten Fläche aus. Streicht die zerlassene Butter darauf und streut die Zimt-Zucker-Kakao-Mischung flächig darüber. Nun streut ihr die Mandeln und Amarettinibrösel darüber. Habt ihr noch eine andere Zutat kommt diese ebenfalls nun auf den Teig.

Dann wird dieser eng eingerollt (von der Längsseite aus). Diese Rolle schneidet ihr nun in ca. 2 cm dicke Stücke (Schnecken), die ihr dann relativ eng nebeneinander auf das Blech setzt. Sie sollen ruhig beim Backen leicht aneinander backen. Die Schnecken bestreicht ihr nun noch mit dem Eigelb. Wer mag, kann auch noch einmal ein wenig Zucker-Zimt von oben auf die Schnecken streuen.

Und dann geht es für ca. 20 Minuten in den auf 180° C (Ober- Unterhitze) vorgeheizten Backofen. Danach etwas abkühlen lassen und ruhig direkt lauwarm vernaschen.

Ein Glas Milch dabei und ich träume mich nach Schweden.

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Geschenke aus meiner Küche – Amarettopunsch-Sirup

sirup1    ChristinebloggtLecker, lecker, lecker wird es heute sage ich euch. War das ein Duft als ich den Amarettosirup hergestellt habe! Ach, ich hätte direkt eine Flasche Sekt aufmachen können, um den Sirup einmal prickelnd zu genießen. Aber das musste noch bis Weihnachten warten, was ja zum Glück nicht mehr allzu lange auf sich warten ließ. Dann aber auch nur ein kleines Gläschen für mich, denn als stillende Mama wollte ich ja nicht meinem Kleinen den ersten Schwips verpassen! Den Gästen hat es dafür umso besser geschmeckt und ich freue mich, dass dieser neue Sirup seine Premiere so gut bestanden hat.

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Ganz schnell gemacht habt ihr dieses wunderbare Geschenk. Ihr braucht für ca. 1 Liter Sirup:

1 l Amarettopunsch

1-2 Orangen

350 g Zucker

So geht es:

Presst die Orange aus und messt 100 ml Orangensaft ab. Gebt diesen mit dem Punsch und dem Zucker in einen großen Topf und lasst das Ganze einmal aufkochen. Dann lasst ihr die Flüssigkeit ca. 30-45 Minuten siedend weiterköcheln.

Füllt sie direkt in sterile Flaschen ab. Nach dem Abkühlen könnt ihr die Flaschen dann verschönern. Meine DIY-Ideen habe ich hier für euch gesammelt:

Ein wenig Tonkarton, eine Schere, ein Goldlackstift und Packpapier, etwas Bäckergarn und Weihnachtssticker: das ist alles, was ich für diese Flasche benötigt habe. Die Flasche im Hintergrund habe ich einfach nur mit dem Prägegerät beschriftet und mit einem Anhänger versehen.

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Für dieses Etikett habe ich Bäckergarn verwendet, eine Lochzange, einen Stanzer mit Wellenrand, Tonkarton, Weihnachtsaufkleber, Goldlackstift und für den Stempel: eine Klebekissen, den Katzenstempel sowie schwarzes Embossingpulver. Damit wird der Stempel aufgedruckt und eingebrannt.

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Ich bastel meistens einfach drauf los. Ohne Schabole und meist auch ohne mir vorher groß Gedanken zu machen. Und da mein Bastelschrank mittlerweile ein buntes Sammelsurium an Gegenständen aufweist, kann ich meistens aus dem Vollen schöpfen.

Und auch wenn Weihnachten vorbei ist, spätestens an Silvester ist die nächste Gelegenheit für diesen leckeren Sirup gekommen. Ein nettes Mitbringesel für jede Silvesterparty!

Ein Kekstrio zum Bloggeburtstag – wenn Mumien und Rentiere um die Geburtstagskerze tanzen

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Wer meine Beiträge verfolgt weiß, dass ich viele Blogs sehr gerne mag und diese auch immer mal wieder gerne erwähne und verlinke. Ein Blog der mir ganz besonders am Herzen liegt ist der wundervolle Blog von Stephie „Meine Küchenschlacht„. Nicht nur dass mich ihr Name immer an meine Küche nach dem Backen erinnert, nein, da ist jemand der seinen Blog mit ganz viel Leben und Seele füllt und aus oft einfachen Zutaten die fantastischten Kreationen zaubert. Kreativ und immer wieder ganz besonders.

Also fast schon selbstverständlich, dass ich für ihr Blogevent einen Beitrag beisteuern möchte. Gewünscht hat sich Stephie einen Beitrag, der zu ihrem Blog passt und vielleicht sogar auf einem ihrer Rezepte basiert. Und eine kleine rosa Kerze sollte dann auch noch ins Bild gezaubert werden.

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Ich habe ein ganz einfaches Rezept gewählt und vielleicht wundert sich der ein oder andere (oder Stephie selbst) warum ich solch simple Kekse beisteuere. Aber ich finde gerade hier zeichnet sich die Besonderheit von Stephie eben aus. Sie schafft es, aus einem einfachen Grundteig etwas so Tolles wie die Mumienkekse (s.u.) zu erfinden. Genial! Und dass man noch mehr aus dem gleichen Ausstecher machen kann, habe ich dann im Internet gefunden: herausgekommen sind diese wunderbaren Rentiere. Tja, und ein paar kleine Fans  von Stephies Blog in Form von Pfefferkuchenmännern habe ich dann auch noch gebackt.

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Diese kleinen Gingermänner (und -mädchen) durfte dann die kleine Küchenhelferin E. mit äußerst viel Liebe dekorieren. Ganz toll hat sie das gemacht und die rosa Perlchen werde ich nun erst einmal wieder auffüllen müssen.

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Ein Grundrezept und ein Ausstecher und drei so unterschiedliche Möglichkeiten, was man daraus zubereiten möchte. Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr fällt mir ein, was man noch machen kann. Genau deshalb habe ich dieses Rezept ausgesucht, um es als Beitrag einzureichen.

Naja, und natürlich auch, weil es sich gut mit einer Küchenhelferin umsetzen lässt und selbst dann noch backbar ist, wenn man den zukünftigen Backhelfer im Tragetuch vor sich gebunden hat.

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Wie es geht? Ihr braucht für zwei Bleche voll Pfefferkuchenmänner/Mumien/Rentiere:

260 g Mehl

125 g Butter

125 g Zucker

1 Ei

1,5 TL Backpulver

für den hellen Teig der Mumien: Abrieb von einer Biozitrone und für die Deko 3 Packungen Zitronenglasur sowie einige Minismarties

für den dunklen Teig der Rentiere und Mumien: 1 – 2 EL Kakao und für die Deko weiße Zuckerschrift, Smarties und Minismarties und Deko nach Belieben

So geht es:

Für den Teig mischt ihr alle Zutaten bis auf die Deko zusammen und knetet ihn gut durch bis ein geschmeidiger Teig entsteht.

Diesen legt ihr eine Stunde in den Kühlschrank.

Bereitet zwei Bleche vor, indem ihr sie mit Backpapier auslegt. Dann heizt ihr den Ofen auf 180° C Umluft vor.

Rollt den Teig ca. 3 mm dick auf einer mit Mehl bestäubten Fläche aus und stecht große und kleine Figuren aus. Für die Mumien verändert ihr die Glieder des Pfefferkuchenmannes, indem ihr sie etwas in die Länge drückt.

Gebt diese auf die Bleche und backt sie für ca. 10 Minuten (+/- 2 Minuten) und lasst sie kurz abkühlen. Zum Auskühlen legt ihr sie aufs Kuchengitter und verziert sie nach dem Erkalten nach Herzenslust.

Bei den Mumien gebt ihr die Zitronenglasur mit einer Lochtülle auf die Kekse, indem ihr erst quer und dann längs Streifen auftragt.

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An dieser Stelle sage ich noch einmal Happy Birthday, liebe Küchenschlacht. Stephie überrasch uns noch mit vielen tollen Rezepten.

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Abschied vom Erdbeerland! Süßes aus der Flasche und aus dem Eisfach

ChristinebloggtWas bin ich glücklich mit meiner Einkochbibel. Ich würde das Buch am Liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen. Gerade da ich neu aufs Einkochen gekommen bin, hält das Buch jede Menge Tipps für mich bereit. Zur Zeit verarbeite ich fleißig die letzten Erdbeeren, da die Saison ja so gut wie abgeschlossen ist. Und ein Rezept das mich beim Lesen direkt begeistert hat, war der Erdbeersirup.

Ich stellte mir Sekt, Eis, Pudding vor – übergossen mit herrlich aromatischem Erdbeersirup. Hmmm, lecker!

Also habe ich mich an den Sirup gewagt und kann euch schon einmal verraten, dass das Ergebnis einfach nur köstlich ist. Ich habe es schon auf Vanilleeis und im sommerlich-kalten Getränk versucht: köstlich!

Wenn ihr euch den Sommergeschmack noch etwas verlängern wollt, habe ich hier das Rezept für euch:

Zutaten:

1 kg frische Erdbeeren

Saft von 2 Limetten

7 Pfefferminzblätter

600 g Kristallzucker

Und so geht es:

Schneidet die Erdbeeren nach dem Waschen klein und gebt sie mit dem Limettensaft und den Pfefferminzblättern in einen Topf und erwärmt alles auf ca. 80°C. Haltet die Temperatur für 5 Minuten.

Den heißen Fruchtbrei lasst ihr anschließend durch ein feines Tuch abtropfen. (Das war für mich der schwierigste Schritt: ich habe mich etwas schwer damit getan, die heiße Fruchtmasse durch das Tuch zu filtern und habe wohl auch zuviel ausgedrückt. Dadurch ist der Saft dunkler geworden).

Der filtrierte Saft wird nun mit etwas Wasser auf 1/2 l aufgefüllt und zusammen mit dem Zucker auf ca. 85°C erhitzt. Wenn sich der Zucker gelöst hat, füllt man den heißen Sirup in Flaschen und verschließt diese zügig. Die Flaschen legt man zum Auskühlen um, damit die heiße Masse den Deckel berührt und diesen so sterilisiert. Nach dem Abkühlen kann der Sirup kühl und dunkel bis zu drei Monaten gelagert werden.

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Angebrochene Flaschen werden im Kühlschrank aufbewahrt.

Ich freue mich schon sehr darauf, auszutesten, wozu ich diesen wunderbaren Sirup noch nutzen werde.

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Und manchmal führen im Leben ja die Zufälle zu den schönsten Ergebnissen. So habe ich die wohl schönsten Eiswürfel, die ich in meinem Leben bisher angefertigt habe, der Eisbegeisterung meiner kleinen Tochter zu verdanken. Denn wie so oft war meine kleine Küchenhelferin auch in der letzten Zeit wieder fleißig mit mir in der Küche am werken. Seit sie eine eigene kleine Schürze hat, würde sie am Liebsten den ganzen Tag backen, kneten und kochen. Vor einigen Tagen haben wir ja bereits Eiskonfekt hergestellt, gestern dann Minzeeiswürfel und so fragte sie mich, ob wir den Sirup (sie sagt Erdbeersaft dazu) auch zu Eis machen. Warum nicht, dachte ich. Leider waren alle Eiswürfelformen bereits belegt. Dann sah ich die Gugl-Form und dachte „Warum nicht?“, wenn die Küchenhelferin doch so gerne Erdbeereiswürfel hätte. Das Ergebnis seht ihr hier:

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Ich fürchte nur, dass sie äußerst schnell verschwunden sein werden, denn sowohl mein Mann als auch meine Tochter haben großen Gefallen an den roten Eisgugln gefunden.

Erdbeergugl

Wenn euch die Gugl gefallen, kann ich euch übrigens noch einen ganz tollen Blog empfehlen. Viele von euch werden ihn schon kennen, wer das aber nicht tut, sollte ihm schleunigst einen Besuch abstatten: Lisbeth´s Cupcakes & Cookies. Die liebe Karin hat dort nicht auch schon tolle Strawberrygugl gemacht, sondern auch ein herrlich leckeres Rezept für Gugl aus weißer Schokolade erfunden, welches mir wirklich das Wasser im Munde zusammen laufen lässt.

Und einen weiteren schönen Blog mit einem Rezept für geeiste Gugl habe ich dann gerade eben noch entdeckt: Sandra´s Tortenträumereien. Dort findet ihr total leckere Eiskaffeeeis-Gugl. Die sehen auch sehr verführerisch aus.

Und weil die Küchenplausch-Community gerade ein Erdbeerevent veranstaltet, habe ich hier noch einen Link für euch: Wer die Community noch nicht kennt, sollte auf jeden Fall einmal vorbei schauen. Nette Menschen und tolle Rezepte erwarten euch!

Erdbeer Rezepte auf kuechenplausch.de